Anorexie, Bulimie und Binge-Eating

Gefahr Essstörung: Stetiges Hungern bis in den Tod

Martina Riepold, Heilpraktikerin

Essstörungen zählen heute zu den häufigsten psychischen Erkrankungen in den Industriestaaten – und auch zu den tödlichsten. Ungefähr 150.000 bis 200.000 Menschen leiden in Deutschland an Magersucht – eine erschreckend hohe Zahl, die aber noch von geschätzten 600.000 Bulimie-Erkrankten übertroffen wird. Eine psychologische Therapie bildet in der Regel die Basis, die aber von naturheilkundlichen Maßnahmen effektiv ergänzt werden kann.

So bleiben die Harnwege steinfrei

Richtig trinken und essen bei Nierensteinen

Dipl. oec. troph. Karin Possin

Wer schon einmal einen Nierenstein hatte, kann einiges tun, um das Risiko zu senken, dass sich das Ereignis wiederholt: über den Tag verteilt genügend trinken, sich ausgewogen ernähren, Übergewicht reduzieren und ausreichende körperliche Aktivität. Und wenn man die Zusammensetzung des Steins kennt, dann kann man den Urin alkalisieren oder ansäuern und bestimmte Lebensmittel meiden.

Steine in den Nieren oder Harnwegen

Besser vorbeugen als wegräumen

Hans-Heinrich Jörgensen, Heilpraktiker

Nierensteine können lange Zeit unbemerkt bleiben oder sich nur durch ein Ziehen oder Druckgefühl in der Flankengegend bemerkbar machen. Sie können aber auch heftigste Schmerzen bereiten, wenn sie wandern und an einer engen Stelle steckenbleiben. Oft schafft es der Körper, die Steine mit dem Urin auszuscheiden, ab einer bestimmten Größe muss jedoch der Arzt nachhelfen.

Wenn der Partner der Sinn des Daseins ist

Sind Sie nur anhänglich oder auch abhängig?

Dr. med. Wolf-Jürgen Maurer

Die Suche nach Harmonie, Versorgung und Sicherheit ist bestimmend für die Lebensgestaltung von Personen mit einem anhänglichen Persönlichkeitsstil. Ihre emotionale Abhängigkeit kann bis zur Hörigkeit gehen und zum Gefangensein in destruktiven Beziehungen führen. Doch ein Ausstieg aus solchen Beziehungsmustern und ein Leben ohne Selbstverleugnung sind möglich.

Über das Zuviel an Therapie und das Zuwenig an Eigenverantwortung

Trauen Sie Ihrer subjektiven Brille!

Dr. med. György Irmey

Es ist ein Symptom unserer Zeit: Überall werden wir mit Informationen, guten Ratschlägen und Tipps überhäuft. Auch wenn wir krank sind und auf der Suche nach geeigneten therapeutischen Maßnahmen. Doch nicht alles, was wirkt, tut gut – oder passt wirklich zur Krankheitssituation des Einzelnen. Ein Umdenken ist notwendig: Nicht die Vielfalt der therapeutischen Maßnahmen entscheidet, sondern vielmehr die Einstellung und Verantwortung des Patienten zu seinem Leben und seiner Krankheit.

Naturarzt-Check

Medikamente: Wissen Sie Bescheid?

Christian Zehenter, Heilpraktiker

Wirkstoffe, Anwendungen, Nebenwirkungen: Medikamente nehmen Einfluss auf Krankheit und Gesundheit, in vielen Fällen sogar mehrmals täglich. Sind Sie aktuell informiert oder orientieren Sie sich in Sachen Arzneimittel eher an Empfehlungen? Testen Sie Ihr Medikamentenwissen.

Naturheilkundlicher Rat

Belastende Drang- und Stressinkontinenz

Antwort von: Heide Fischer, Ärztin

Seit Jahren leide ich unter Drang- und Stressinkontinenz. Ich habe schon alles Mögliche versucht – ohne Erfolg. Oft muss ich halbstündlich oder stündlich zur Toilette und kann sie oft kaum erreichen, da der Drang innerhalb von Sekunden auftritt. Auch nachts muss ich meist viermal direkt aus dem Schlaf heraus zur Toilette. Das belastet mich sehr. Nun wurde mir die Einspritzung von Botox oder das Einsetzen eines Nervenstimulators im Becken empfohlen. Ich würde eine naturheilkundliche Behandlung vorziehen und bitte Sie um … weiterlesen

Was mir geholfen hat

Mit 44 „austherapiert“: Entgiftung holte mich aus der Talsohle

Annegret Stübner

Bronchitis begleitete Annegret Stübner von der Wiege an. Mehrfach im Jahr bekam sie ein Antibiotikum – und als Folge massive Verdauungsprobleme. 20-jährig erlebte sie ihren ersten Asthma-Anfall. Heuschnupfen und Depressionen kamen hinzu. Von der Schulmedizin aufgegeben, fand sie gut 20 Jahre später durch Entgiftung zu neuer Gesundheit.

Ursachen und Therapie von Ödemen

Wasserstau im Gewebe wieder ausschwemmen

Dr. med. Rainer Matejka

Unter Ödemen versteht man die Ansammlung von Flüssigkeit zwischen den Zellen, in der Fachsprache „interstitieller Raum“ genannt. Ein Ödem ist meist nur ein Symptom, also die Folge einer Krankheit, beispielsweise der Niere oder des Herzens. Es kann, wenn es sich in der Lunge befindet, lebensgefährlich sein. Oft hat ein Ödem aber auch sehr harmlose Ursachen.

Atypischer Gesichtsschmerz

Gesichtsschmerzen ohne Diagnose – aber therapierbar

Christoph Wagner, Heilpraktiker

Schmerzen im Gesicht sind manchmal nur schwer einer Ursache zuzuordnen. Daher wird der sogenannte atypische Gesichtsschmerz in der Schulmedizin gerne als psychosomatische Erkrankung, z. B. im Zusammenhang mit Depressionen, gesehen. Eine derartige „Diagnose“ darf aber nicht vorschnell erfolgen, da man zunächst nach anderen Ursachen fahnden muss. Und auch wenn diese Suche (vorläufig) ergebnislos bleibt, gibt es naturheilkundliche Optionen für eine Therapie.

Über das A & O bei Gelenkverschleiß

Bewegung ohne Belastung kann die Arthrose stoppen

Naturarzt-Interview mit Prof. Dr. med. Jürgen Fischer

Arthrose ist eine Verschleißerkrankung von Gelenken. Wenn sie sich mit Symptomen meldet, ist die Krankheit meist recht fortgeschritten. Operationen versprechen in der Mehrheit der Fälle keine nachhaltige Abhilfe. Mehr denn je gilt daher heute: Selbsthilfe – durch gesundes Alltagsverhalten – ist eine zentrale Säule der Therapie. Was eine ganzheitliche Sicht und Behandlung der Arthrose ausmacht, darüber sprach die Redaktion mit Prof. Dr. med. Jürgen Fischer.

Die Blutegeltherapie

Blutegel als Schmerzkiller

Daniela van Eckert, Heilpraktikerin

Man sieht es ihnen nicht an, aber Blutegel können viel Gutes tun. Ihr Speichel enthält zahlreiche Enzyme, die schmerzstillend, blutverdünnend, gerinnungs- und entzündungshemmend, durchblutungsfördernd, entkrampfend und abschwellend wirken. Sie werden hauptsächlich bei Schmerzzuständen eingesetzt, wirken aber auch auf den gesamten Organismus.

Beschwerden vor der Regelblutung

Sieben Wege aus dem prämenstruellen Syndrom

Dr. med. Ulrike Keim

Mehr als die Hälfte der Frauen kennt das Gefühl, dass man sich an den Tagen vor den Tagen mies und zum Heulen fühlt, der Körper anders „tickt“ als sonst. „Die“ Ursache für das prämenstruelle Syndrom gibt es genauso wenig wie „die“ Therapie. Die Erfahrung zeigt aber, dass ein individuell abgestimmtes Maßnahmenbündel die lästigen Beschwerden sehr wohl effektiv lindern kann.

Hitzewallungen, Schlafstörungen und Stimmungsschwankungen unter Kontrolle

Die Wechseljahre gut erleben

Dr. med. Gabriele Steinbacher

Dem „Schicksal“ Wechseljahre kann keine Frau entgehen. Sie beginnen um das 50ste Lebensjahr herum – bei manchen früher, bei manchen später. Es handelt sich um einen natürlichen Vorgang, der bei etwa einem Drittel der Frauen mit stärkeren Beschwerden einhergeht. Oft können diese mit Homöopathie, Pflanzenheilkunde und Allgemeinmaßnahmen gelindert werden.

Informieren und mitdenken – als Verbraucher und Patient

Liebe Leserin, lieber Leser, das Thema wäre schon im vorigen Monat aktuell gewesen: Lebensmittelskandal – der soundsovielte. Wenn das Thema in den Medien auftauchte, gab es bei mir zunehmend nur noch eine Reaktion: die Zeitung umblättern, das Radio ab- und den Fernseher umschalten. Man kann es nicht mehr hören … Höhnisch könnte man sogar noch sagen: Warum regen sich die Leute eigentlich auf? Pferdefleisch stammt wenigstens aus halbwegs artgerechter Tierhaltung und niemand ist vergiftet worden. Gifte wurden dann wieder bei Bio-Eiern … weiterlesen

Tipp des Monats

Die Sinne mit dem Duftveilchen verwöhnen

Dr. Thea Weinbuch-Pfeifer

Das violette Veilchen (Viola odorata) betört im Frühjahr mit seinem unvergleichlichen Duft. Er ist als Herz- oder Kopfnote in teuren Parfums enthalten. Auch der Gaumen lässt sich mit Veilchenblüten fantasievoll verwöhnen, etwa in Suppen, Salaten oder kandiert auf Süßspeisen. Dazu werden die Blüten mit halbsteif geschlagenem Eiweiß bestrichen, mit Puderzucker bestreut und zwei Tage auf Pergamentpapier getrocknet. Veilchenwein Hildegard von Bingen empfiehlt Wein mit Duftveilchen bei Melancholie: Kochen Sie 15 g getrocknetes Veilchenkraut in ½ l Weißwein auf, geben Sie nun je … weiterlesen

Ernährungsformen unter der Lupe

Gesund und schlank mit Trennkost-Diäten?

Dipl. oec. troph. Andrea Pütz

Vor allem bei Abnehmwilligen scheinen die Trennkost-Diäten ein Dauerbrenner zu sein. Unzählige Varianten haben sich aus der Hay’schen Trennkost entwickelt. Auch wenn die eigentliche Theorie dahinter anfechtbar ist, so sind manche Trennkostvarianten doch langfristig anwendbar, denn: Die Empfehlungen entsprechen häufig einer kalorienreduzierten, vollwertigen Ernährung.

Giersch

Der Gärtnerschreck als Delikatesse

Dipl.-Biol. Susanne Kudicke

Der Gärtner sieht den Giersch meist als lästiges Unkraut an. Die Pflanze bildet nämlich unterirdische, weit kriechende Ausläufer und lässt sich deshalb nur schwer bekämpfen. Dazu muss man die Wurzelstränge ausgraben, darf aber kein Wurzelstückchen übersehen, denn daraus wächst eine neue Pflanze. Anstatt sich zu ärgern, kann man das Kraut aber auch abernten und als wohlschmeckendes Gemüse verzehren. Der Giersch (Aegopodium podagraria) gehört zur Familie der Doldengewächse und wächst in ganz Europa an feuchten, schattigen Stellen, z. B. an Waldrändern, Ufern, … weiterlesen

Naturarzt-Check

Arbeitssucht: Sind Sie gefährdet?

Christian Zehenter, Heilpraktiker

Die meisten Berufstätigen, aber auch z. B. Studenten und Schüler, stehen heute unter Zeitdruck und versuchen häufig trotz nachlassender Konzentration volle Leistung zu bringen. Doch wer sich nicht mehr davon lösen kann, Entspannungspausen versäumt und sein Selbstwertgefühl nur aus Erfolgen zieht, gerät in den Sog der Arbeitssucht. Besonders Menschen mit Verantwortung sind betroffen. Wie steht es mit Ihnen?

Partner auf Pfoten

Tiere helfen Menschen

Sabina Thiemeyer

Ob es das Zusammenleben mit einem Haustier oder eine „tiergestützte“ therapeutische Erfahrung ist: Der tierische Kontakt wirkt unmittelbar entspannend, spricht die Gefühlsebene an und bereichert das Leben vieler Menschen. Aber auch unter ganz praktischen Aspekten punkten Vierbeiner mit ihren Fähigkeiten. Blinden- und Assistenzhunde kennen die meisten, aber haben Sie schon von Krebsspürhunden gehört?

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