Naturarzt 6/2014

Der Naturarzt erscheint monatlich als Gesundheitsratgeber für Laien und Therapeuten. Er tritt ein für den weitgehenden Verzicht auf pharmazeutische Produkte mit ihren oft gefährlichen Nebenwirkungen. Er spricht die Sprache der Patienten und erklärt Beschwerden und Symptome im Zusammenhang. Der Naturarzt ist unabhängig, frei von Einflüssen der pharmazeutischen Industrie und zeigt Ihnen, wie Sie auf natürliche Weise gesund und leistungsfähig bleiben oder werden.

Vorschau 6/2014

Im diesem Heft lesen Sie:

NATURHEILWISSEN Volkskrankheit Fettleber: meist symptomlos, aber gefährlich Jeder dritte oder vierte Erwachsene leidet unter einer Fettleber, die eine Leberzirrhose auslösen kann. Genaugenommen leiden viele Betroffene (noch) nicht, da sie nichts davon wissen, obwohl die Leber bereits zu mehr als 50 % aus Fett besteht und der Arzt vielleicht die Leberwerte für akzeptabel hält. Dr. med. Rainer Matejka erläutert Diagnose und Therapie – und verrät dabei, wie wir vermeiden, dass unsere Lebenserwartung durch eine Fettleber verkürzt wird. Mit Biofeedback eigenaktiv Schmerzen … weiterlesen

Naturarzt 5/2014

Der Naturarzt erscheint monatlich als Gesundheitsratgeber für Laien und Therapeuten. Er tritt ein für den weitgehenden Verzicht auf pharmazeutische Produkte mit ihren oft gefährlichen Nebenwirkungen. Er spricht die Sprache der Patienten und erklärt Beschwerden und Symptome im Zusammenhang. Der Naturarzt ist unabhängig, frei von Einflüssen der pharmazeutischen Industrie und zeigt Ihnen, wie Sie auf natürliche Weise gesund und leistungsfähig bleiben oder werden.

Freundschaften als soziales Netzwerk

Dipl. oec. troph. Johanna Zielinski

Freunde zu haben, ist nicht nur unterhaltsam, sondern sorgt für Wohlbefinden und stärkt die Gesundheit. Gerade in der heutigen Zeit, in der Partner und Jobs womöglich häufig wechseln, und eine eigene Familie keine Selbstverständlichkeit mehr ist, bieten beständige und zuverlässige Freundschaften Halt und Unterstützung – oft mehr als die Herkunftsfamilie. Wen der Himmel liebt, dem schickt er einen Freund. Aus China Freundschaft begegnet uns in den mannigfaltigsten und kuriosesten Formen: sie erstreckt sich über Kontinente, entsteht aus den unglaublichsten Zufällen, … weiterlesen

Von Hummus, Tahina und „Honig“

Die Küche Israels: gesund und vielseitig

Christine Lang

Die Vielseitigkeit der israelischen Küche übt eine unbeschreibliche Faszination aus und animiert zum Kreieren neuer Geschmackserlebnisse. Die unterschiedlichen Gewürze und Kräuter, die intensiven Düfte und Gerüche lassen einfache Lebensmittel zur Inspiration werden. Wir stellen Ihnen einige „typisch“ israelische Speisen vor.

Blattsalate

Vitaminreiche Vielfalt möglichst frisch genießen

Dipl.-Biol. Susanne Kudicke

Für Salat kann man die Blätter verschiedener Pflanzenarten verwenden. Die meis-ten gehören entweder zu den Lattich- oder den Zichoriengewächsen (Endivie, Chicorée, Radicchio). Von Blattsalaten gibt es vielerlei Sorten, meist in einer roten und einer grünen Variante: die Pflücksalate Eichblattsalat, Lollo rosso/bionda sowie die kopfbildenden Salate Eisberg-, Kopf-, Römer- und Bataviasalat. Feldsalat gehört zu den Baldriangewächsen, Rucola ist eine Sammelbezeichnung verschiedener Kreuzblütengewächse. Auch verschiedene Wildpflanzen wie Löwenzahn, Brennnessel, Giersch oder Sauerampfer können als Salat gegessen werden. Sie enthalten wesentlich mehr gesunde … weiterlesen

Kunststoff-Belastungen für Mensch und Natur

Schattenseiten des Plastikalltags

Christian Zehenter, Heilpraktiker

Kunststoffe sind billig, leicht, strapazierfähig und vielseitig – ein scheinbar ideales Material für alle Lebensbereiche. Daher stehen, sitzen und liegen wir darauf, kleiden und umgeben uns damit und bewahren unsere Lebensmittel darin auf. Doch mehr und mehr erfahren wir über die Schattenseiten des Plastikalltags: Einige Bestandteile wirken im Körper als Hormone oder Nervengifte, und fast alle Nahrungsmittel sind mit Kunststoffrückständen verunreinigt.

Worunter die stärkste Sehne unseres Körpers leidet

So schützen Sie Ihre Achillessehne!

Rainer Pflaum

Achilles, ein Held der griechischen Mythologie, war Namensgeber für die 20–25 cm lange Sehne, die wir bei Überlastung schmerzhaft spüren. Häufig kennen Läufer Schmerzen der Achillessehne, vor allem dann, wenn sie Dehnübungen auslassen. Aber auch ohne sportliche Belastungen können Probleme auftreten. Es lohnt sich also, einige vorbeugende Maßnahmen kennenzulernen.

Autismus und Asperger

Ängste vor dem Anderssein auf beiden Seiten überwinden

Naturarzt-Interview mit Dr. med. Christine Preißmann

Autistische Störungen behindern das (soziale) Leben der Betroffenen teilweise massiv: Denn einerseits hochsensibel für Reize und Empfindungen, wissen sie andererseits nicht mit den äußeren Einflüssen umzugehen. Nur feste Rituale, enge Strukturen und oft stark ausgeprägte Spezialinteressen können dem autistischen Menschen dann den Halt geben, den er benö-tigt, um in einer Welt zu bestehen, die ein Anderssein nicht leicht macht. Der Naturarzt sprach mit der Ärztin und Asperger-Autistin Dr. med. Christine Preißmann.

Naturarzt-Check

Demenz: Sind Sie gefährdet?

Christian Zehenter, Heilpraktiker

Der deutsche Psychiater Alois Alzheimer erkannte bereits 1906 im vorzeitigen Verlust geistiger Fähigkeiten eine charakteristische Krankheit: Demenz ist durch Gehirnabbau und einen rasch fortschreitenden Erinnerungs- und Orientierungsverlust gekennzeichnet. Doch häufig sind Ängste davor unbegründet. Testen Sie, ob Sie – oder Angehörige – gefährdet sind.

Was mir geholfen hat

Mit Homöopathie Fersensporn-Leiden endlich beendet

Durch einen schmerzhaften Fersensporn war die sportbegeisterte Christel Helminski zwei Jahrzehnte lang geplagt und in ihrem Bewegungsdrang eingeschränkt. Orthopäden konnten ihr mit speziellen Schuheinlagen nur bedingt helfen. Völlig schmerzfrei wurde sie durch eine ganzheitliche Behandlung mit der klassischen Homöopathie.

Naturheilkundlicher Rat

Prostata-Karzinom

Dr. med. Rainer Matejka

Mein Urologe drängt mich zu einer Totaloperation der Prostata aufgrund eines Krebsbefundes. Ich habe keine Beschwerden. Mein PSA-Wert liegt derzeit bei 4,7. Wir ernähren uns gesund und sind mit unseren 60 Jahren sportlich noch sehr aktiv. Eine Operation möchte ich unbedingt vermeiden. Auch wenn der PSA-Wert noch nicht extrem hoch und der Anstieg um jährlich 0,5 nicht gewaltig ist – das Karzinom ist bei Ihnen nun einmal nachgewiesen. Trotzdem könnte man zunächst durch Kontrollen des PSA-Wertes alle drei Monate die … weiterlesen

Aus der ärztlichen Praxis

Suppenfasten senkte Bluthochdruck nachhaltig

Peter Emmrich

Oft wird nach naturheilkundlichen Möglichkeiten gefragt, effektiv den Blutdruck zu senken. Ich nenne dann meist das Suppenfasten nach Moll. Fasten ist schon vielfach wissenschaftlich untersucht worden. Die Zahlen sprechen für sich. Ich kann das Ergebnis anhand meiner Patienten bestätigen. Vorausgesetzt, es wird konsequent umgesetzt. Suppenfasten ist vor allem für Patienten geeignet, die empfindlich reagieren und leicht frieren, während andere eher von Früchte- oder Saftfasten profitieren (siehe hierzu auch den Naturarzt-Artikel „Typgerecht fasten“ in Ausgabe 3/2008). Stellvertretend will ich den Fall … weiterlesen

XP, ALS, Sklerodermie und andere„Waisenkrankheiten“

Seltene Erkrankungen betreffen viele!

Barbara Henrike Schuhrk, Heilpraktikerin

Jeder zwanzigste Deutsche ist von einer seltenen Erkrankung betroffen. Die Diagnosestellung ist meist schwierig und langwierig, Behandlungsmöglichkeiten fehlen für viele der Erkrankungen. Um das zu ändern, wurde nun ein „Nationaler Aktionsplan“ ins Leben gerufen: Bessere Diagnosen, passende Arzneien, eine therapeutische Vernetzung, so lauten die Ziele des Aktionsplans.

Eine unterschätzte Gesundheitsgefahr

Kieferknochen-Entzündung als Störfeld erkennen!

Dr. med. dent. Wolfgang H. Koch

Eine chronische Entzündung im Kieferknochen, die vor allem an Stellen auftritt, an denen Zähne entfernt wurden oder tote Zähne sitzen, war bislang schwer zu diagnostizieren, weil sie weder schmerzt, noch im Röntgenbild zu sehen ist. Ihre Existenz wurde deshalb von vielen angezweifelt. Inzwischen stehen aber neue Diagnosemethoden zur Verfügung, und eine Behandlung ist minimalinvasiv möglich.

Tipp des Monats

Die Buche als „essbaren Baum“ schätzen lernen

Marianne Porsche-Rohrer, Apothekerin und HP

Im Frühling sind es die zarten jungen Blätter, die nicht nur unser Auge erfreuen, sondern auch sehr aromatisch schmecken. Sie verfeinern einen Salat und werten ihn mit zahlreichen Vitaminen und Mineralstoffen auf. Die Buche heißt auf lateinisch „Fagus“, was sich vom griechischen „Phagein“ ableitet, was „essen“ bedeutet. Die Buche ist ein „essbarer Baum“. Im Herbst sind es die nährstoffreichen Früchte, die wohlschmeckenden Bucheckern. Diese bitte erhitzen, um die Substanz „Fagin“ in der Haut zu zerstören, die bei reichlichem rohem Verzehr … weiterlesen

Reizblase

Chronischen Schmerz gezielt ausschalten

Priv.-Doz. Dr. med. Rainer Brenke

Krankengymnastik, Wärme- und Kälteanwendungen sowie Reizstrombehandlungen zählen zu den Verfahren der physikalischen Medizin, die – obwohl häufig unterschätzt – chronischen Schmerzpatienten das Leben erleichtern können. Da sie im besten Fall bereits an der Schmerzursache ansetzen und nicht nur für Symptomlinderung sorgen, ist eine dauerhafte Schmerzausschaltung möglich.

Reizblase

Wenn die Blase den Alltag beherrscht

Dr. med. Rainer Matejka

Starker Harndrang auch nachts, unabsichtlicher Harnverlust z. B. beim Niesen und Husten sowie die Angst, nicht rechtzeitig auf die Toilette zu kommen, sind typische Zeichen einer Reizblase. Solche Symptome können den Alltag erheblich belasten. Manche Betroffene wagen sich kaum noch vor die Tür. Abhilfe ist aber möglich. An erster Stelle steht dabei eine einfache Maßnahme: die Zufuhr von Wärme. Außerdem lässt sich die Blase erziehen.

Naturheilkundliche Hilfe bei Vulvaerkrankungen

Juckreiz und Schmerzen im äußeren Intimbereich

Heide Fischer, Ärztin

Scheideninfekte sind naturheilkundlich meist gut zu behandeln. Allerdings kann auch der äußere Intimbereich, Vulva genannt, jucken, brennen und schmerzen. Frauen fühlen sich trocken oder gar wund, die Frauenärztin sieht eventuell Verfärbungen, die eine Krebsvorstufe darstellen können. Auch in solchen Fällen kann mit Homöopathie, Heilpflanzen, verbesserter Durchblutung und pflegenden Salben viel erreicht werden.

Geschlechterspezifische Medizin: Wie man SIE richtig behandelt

Frauen sind anders krank als Männer

Dr. med. Ulrike Keim

Inzwischen hat es sich bis in die Medizin herumgesprochen, dass sich Frauen und Männer erheblich unterscheiden. Und zwar nicht nur bezüglich ihrer Verhaltensweisen, sondern auch hinsichtlich Erkrankungen, ihrer Reaktion auf Medikamente und ihres Stoffwechsels. Dies erfordert ein gründliches Umdenken. Medikamente müssen z. B. in der Dosierung angepasst, Krankheitssymptome anders gedeutet werden.

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