Gurke

Grünes Hautpflegemittel

Peter Mayr, Diplom-Diätküchenmeister

Die Gurke (Cucumis sativus) zählt zur Familie der Kürbisgewächse. Der Osten Indiens gilt als ursprüngliche Heimat der wärmeliebenden Pflanze. Ihr Anbau erfolgt dort seit mindestens 4000 Jahren. Seit dem Mittelalter züchtet man das Rankgewächs auch in Deutschland, wo die Frucht unter verschiedenen volkstümlichen Namen bekannt ist, wie Kummer, Murke oder Gommer.

Weltweit existieren etwa 40 Sorten, wobei man hierzulande zwischen drei Hauptsorten unterscheidet: Schlangen- oder Salatgurken werden bis zu 40 cm lang und besitzen eine glatte, dunkelgrüne Schale. Schmorgurken sind etwas kleiner, weisen eine gelbe bis grüne Außenhülle auf und besitzen feste Kerne. Einlegegurken erkennt man an der grünen, genarbten Schale und ihrer kleinen Größe. Gute Qualität von Gurken zeigt sich darin, daß sie fest sind und keine Druckstellen aufweisen. Die verschiedenen Gurkensorten gibt es von Juli bis September aus Freilandanbau zu kaufen. Schlangengurken aus dem Gewächshaus sind das ganze Jahr über erhältlich. Um Krankheitserreger abzuwehren, ist hierbei das Begasen mit Brom erlaubt. Deshalb sollte man sie gründlich waschen oder schälen oder sie am besten nur saisonmäßig kaufen. Im Gemüsefach des Kühlschrankes oder im kühlen Keller lassen sie sich bis zu etwa fünf Tagen aufbewahren. Gurken sollten nicht neben Äpfeln lagern, da sie deren Geschmack schnell annehmen.

Den Artikel zu dieser redaktionellen Einleitung finden Sie in der Naturarzt-Druckausgabe 8/2003