Naturheilkundlicher Rat

Arthrose durch angeborene Hüftfehlstellung

Dr. med. Andreas Weiß

Mein 25-jähriger Sohn leidet seit vier Jahren immer wieder unter Hüftschmerzen auf der rechten Seite. Schwimmen bringt ihm kurzzeitig Erleichterung. Die Magnetresonanztomographie (MRT) offenbarte nun eine fortgeschrittene Degeneration beider Hüftgelenke und ergab „einen CCD-Winkel beidseits von 143 Grad (sogenannte Coxa valga) mit deutlicher Verschmälerung des Gelenkspaltes im Sinne einer Arthrose“. Die Ärzte haben eine Operation zur Korrektur des CCD-Winkels empfohlen. Was bedeutet die-se Diagnose und gibt es Alternativen zur Operation?

Offensichtlich handelt es sich bei Ihrem Sohn um eine ererbte Störung bezüglich Form und Stellung des Oberschenkelknochens. Normalerweise bildet dieser ja mit dem kugelartigen Knochenende, dem Kopf, und der muldenförmigen Knochenregion am Darmbein, der Gelenkpfanne, das Hüftgelenk. Beide Knochenoberflächen sind mit einem 1 bis 2 mm dicken, glatten und harten Knorpel beschichtet, der die Gelenkflächen bildet. Im Zusammenwirken mit der Gelenkschmiere, die sich ölfilmartig über den Knorpel zieht, ermöglicht dies ein fast reibungsloses Aneinandergleiten.

Den Artikel zu dieser redaktionellen Einleitung finden Sie in der Naturarzt-Druckausgabe 6/2014