Johanniskraut

Lichtblick in der Dunkelheit

Dipl. oec. troph. Roland Possin

Kräuter und Pflanzen werden seit Urzeiten medizinisch angewandt. Und seit einiger Zeit erfährt die „Phytotherapie“ eine Wiederentdeckung. Selbst die Schulmedizin greift auf das Potential von Heilkräutern zurück, wenn auch bisher nur bei einer begrenzten Zahl von Krankheiten und Pflanzen. Übertriebene Hoffnungen wie dramatisierte Warnungen, die durch die Medien geistern, zeugen vom großen Interesse an den Kräutern. Der „Naturarzt“ stellt in loser Folge einige der bewährten Heilpflanzen vor.

Schwangerschaft

Mit Kneipp und Kräutern die Geburt vorbereiten

Dr. med. André-Michael Beer

Immer mehr Frauen wollen gerade in der Schwangerschaft und der Zeit nach der Geburt aktiv an ihrer Gesunderhaltung mitarbeiten. Die Nebenwirkungen herkömmlicher Medikamente sind ein weiteres Motiv, bei Beschwerden einen Versuch mit Kneippschem Knieguß oder Kräutertee zu unternehmen. Tatsächlich kann mit Naturheilverfahren effektiv vorgebeugt und behandelt werden. Lesen Sie, wie Sie sich und Ihrem Baby Gutes tun können.

Prämenstruelles Syndrom

Das Tief vor den Tagen

Dr. med. Elke Tuschen-Bürger

An den Tagen vor den Tagen klagen viele Frauen über Brustspannen, Kopfschmerzen, Blähungen, Müdigkeit und depressive Verstimmungen. Das sogenannte Prämenstruelle Syndrom, kurz PMS, wird oft als reine Befindlichkeitsstörung abgetan. Die Symptome sind zwar in der Tat nicht gefährlich, können aber doch Lebensqualität und Leistungsfähigkeit einer Frau erheblich einschränken. Lesen Sie im folgenden Beitrag, welche naturheilkundlichen Strategien sich bei PMS und Beschwerden rund um die Regel bewährt haben.

Östrogene – Kunstfehler von morgen?

Liebe Leserin, lieber Leser, Östrogene in den Wechseljahren? Natürlich, würde jeder gestandene Gynäkologe sagen. Denn: Östrogengaben verringern die Häufigkeit von Herzinfarkten, weil erhöhte Östrogenspiegel günstigere Blutfettwerte ermöglichen. Auch die Häufigkeit von Unterleibskrebs, besonders im Gebärmutterbereich, werde reduziert. Überhaupt, die Befindlichkeit der Frauen sei eine bessere: erhöhte Spannkraft, mehr Vitalität, „glattere Haut“ und bessere Fitneß bis ins höhere Lebensalter. Letzteres mag zutreffen. Eine wichtige Frage wird jedoch von den Befürwortern der Östrogentherapie konsequent unter den Teppich gekehrt: Könnte Brustkrebs unter Östrogengaben … weiterlesen

Migräne/Kopfschmerz

Gewitter im Kopf – Wege aus der Falle

Dr. med. Andreas Pauw

Von Kopfschmerzen wird fast jeder irgendwann einmal heimgesucht. Rund zehn Prozent der Weltbevölkerung leiden an der unangenehmsten Variante, der Migräne. Die Ursachen sind unklar, wahrscheinlich gibt es eine genetische Disposition. Als Hauptauslöser gelten Nahrungs- und Genußmittel (Kaffee, Alkohol, Zigaretten) und wachsender Alltagsstreß. Rechtzeitig vorbeugen, so sagen Ganzheitsmediziner, ist die beste Therapie. Mit Entspannungsübungen, pflanzlichen Arzneien oder Heilfasten können sich die Betroffenen oft selbst helfen. In schweren Fällen ist auch der Einsatz schulmedizinischer Schmerzmittel zu erwägen.

Paprika

Süß, feurig und vitaminreich

Josef Fehrenbach, Küchenmeister

Die Urform des Paprikas sind die kleinen scharfen Früchte, die Chilis. Sie stammen aus Mittel- und Südamerika und wurden dort als Gewürz verwendet. Kolumbus brachte den scharfen Paprika im 16. Jahrhundert nach Europa. Zunächst glaubte man, einen Ersatz für den damals wertvollen Pfeffer entdeckt zu haben. Doch bis auf seine Schärfe ist er mit Pfeffer nicht vergleichbar. Trotzdem wurde er in Italien und vor allem Spanien angebaut. Daher stammt auch noch die Bezeichnung „spanischer Pfeffer“.

Kinderlebensmittel unter der Lupe

Schokoriegel & Co – süß und überflüssig

Dipl. oec. troph. Ursula Lenz

Der Markt für spezielle Kinderlebensmittel boomt. Frühstückscerealien, Schnitten, Riegel, Milchprodukte, Süßigkeiten oder Getränke in bunter Aufmachung und kleinen Portionen – am besten noch mit einem Spielzeug – sprechen die kleinen Kunden an. Die Eltern sollen durch die Anreicherung von Vitaminen und Mineralstoffen vom Kauf eines „gesunden“ Lebensmittels überzeugt werden. Doch brauchen Kinder diese speziellen Lebensmittel? Die Autorin stellt typische Kinderlebensmittel vor und nimmt ihre Zusammensetzung unter die Lupe.

Blutgruppendiät nach D'Adamo

Hammel für Typ 0 – Pute für Typ A

Dr. oec. troph. Claudia Laupert-Deick

Eine neue Diät macht von sich reden: die Blutgruppendiät. Der amerikanische Naturheilkundler Peter J. D´Adamo hat eine Theorie entwickelt, nach der die Blutgruppe die Ernährungs- und Lebensweise jedes Menschen bestimmen soll. Die Blutgruppe wird dabei zum Schlüssel für Gesundheit, Krankheit, Langlebigkeit, körperliche Vitalität und emotionale Stärke. Die Bücher des Autors haben sich bereits zum Verkaufsschlager entwickelt. Der folgende Artikel nimmt die Theorie und die Empfehlungen der Blutgruppendiät unter die Lupe und beurteilt sie aus ernährungsphysiologischer Sicht.

Zink

Auf den Spuren des Multitalents

Dipl. oec. troph. Stephanie Fromme

Zink ist ein für den Menschen lebensnotwendiges Spurenelement, das an allen wesentlichen Stoffwechselprozessen beteiligt ist. Es steuert mehr als hundert Enzyme und ist wichtig für unser Immunsystem. In Deutschland sollen viele Menschen an einem Zinkmangel leiden, ohne es zu wissen. Wie sieht es tatsächlich mit der Versorgung aus? Wie kann man einen Mangel erkennen und wer zählt zu den Risikogruppen? Ist es sinnvoll, dem Körper über Nahrungsergänzungsmittel Zink zuzuführen? Diese und andere Fragen rund um den Nährstoff beantwortet der folgende … weiterlesen

Heilerde

Feinster Staub für Haut, Blut und Darm

Günter A. Ulmer

Seit Jahrtausenden behandelt der Mensch verschiedene Krankheiten mit Heilerde. Dank ihres Mineralstoffreichtums kann sie den Säure-Basen-Haushalt ausgleichen, Gifte binden und Darmparasiten in Schach halten. Bei vielen akuten und chronischen Leiden ist Heilerde eine wertvolle Helferin, die frei ist von schädlichen Nebenwirkungen. Sie läßt sich innerlich wie äußerlich anwenden, aufgelöst in Wasser und Tee oder in Form von kalten und heißen Umschlägen. Was Sie noch über Anwendungsmöglichkeiten der Heilerde wissen sollten, erfahren Sie auf den folgenden Seiten.

Was mir geholfen hat

Chirotherapeut stoppte Migräne

Dr. Erhard Krüsken

Von seiner frühen Kindheit bis nach der Studienzeit wurde Dr. Erhard Krüsken mindestens ein- bis zweimal wöchentlich von einer Migräneattacke außer Gefecht gesetzt. Da auch seine Mutter und Großmutter daran litten, glaubte er an ein unabwendbares, ererbtes Schicksal – doch ein Chiropraktiker konnte ihn von den Qualen befreien.

Aus der ärztlichen Praxis

Neurodermitis: Heile Haut nach Ayurveda-Behandlung

Dr. med. Ernst Schrott

Der folgende Fall ist eines von vielen Beispielen aus der ayurvedischen Praxis, das zeigt, wie manchmal mit relativ einfachen Mitteln selbst schwere Hautkrankheiten gebessert oder geheilt werden können. Nicht immer geht es allerdings so schnell wie in folgendem Beispiel beschrieben. Die 35jährige Ingeborg Dietz (Name von der Redaktion geändert) kam vor einem Jahr erstmals in meine Sprechstunde. Ein schweres akutes Ekzem, das sich auf ihrem Körper ausbreitete, hatte sie zwei Wochen zuvor zum Dermatologen geführt. Dieser verkündete ihr nach einem … weiterlesen

Homöopathie bei Operationen

Arnica bei Schmerzen – Brechnuß nach Narkose

Dr. med. Volker Schmiedel

Homöopathie ist nicht in der Lage, medizinisch notwendige Operationen zu vermeiden. Strukturen, die zerstört sind, werden nicht geheilt. Funktionen, die gestört sind, können jedoch wieder normalisiert werden. Homöopathie regt die Regulationsfähigkeit des Organismus an, stimuliert also die Selbstheilungskräfte. Genau diese benötigen wir, um mit den Folgen von Operationen schneller fertig zu werden. Lesen Sie, welche homöopathischen Mittel bei welchen Verletzungen und Befindlichkeiten helfen, die Wunden schneller zu heilen.

Zahnärztliche Füllstoffe

Zement, Amalgam und Kunststoff – Füllungen auf den Zahn gefühlt

Dr. med. dent. Wolfgang H. Koch

Die Palette der zahnärztlichen Füllstoffe ist groß. Mindestens ebenso groß ist auch die Zahl der Unverträglichkeiten auf die verschiedenen Materialien. Da Zahnfüllungen in der Regel viele Jahre lang im Mund verbleiben, ist es besonders wichtig, daß sie die Gesundheit nicht belasten. Der folgende Beitrag informiert über Vor- und Nachteile der verschiedenen Zahnfüllstoffe und zeigt auf, wie Unverträglichkeiten durch spezielle Tests von vorneherein erkannt und mögliche Gesundheitsschäden vermieden werden können.

Zahnstörfelder

Das Übel an der (Zahn-)Wurzel packen

Dr. med. dent. Johann Lechner

Chronische Herz- oder Blasenbeschwerden, Schulter-Arm-Syndrom oder unerfüllter Kinderwunsch – häufig sitzt die Wurzel des Übels im Mund. Kranke oder tote Zähne können durch Fernwirkung alle Organsysteme des Körpers in Mitleidenschaft ziehen. Dabei macht der störende Zahn selbst in der Regel nicht durch Beschwerden auf sich aufmerksam und wird so als Krankheitsursache oft übersehen. Lesen Sie, wie Zahnstörfelder entstehen, und wie sie richtig erkannt und behandelt werden können.

Elektroneuraltherapie nach Croon

Mit Reizstrom wieder ins Gleichgewicht

Dr. med. Thomas Heintze

So wie Laborwerte, ein Röntgenbild oder eine Ultraschalluntersuchung etwas über den Gesundheitszustand eines Menschen aussagen und wie das Elektrokardiogramm Rückschlüsse auf das Herz zuläßt, kann der erfahrene Therapeut auch das aktuelle Energieniveau des Körpers messen und aufzeichnen. Das Elektroneuralsomatogramm gibt Arzt und Patient Auskunft darüber, wo im Organismus Schwachstellen vorliegen. Die anschließende Elektroneuraltherapie bringt die gestörten elektrischen Verhältnisse wieder ins Gleichgewicht. So kann der Kranke seine Batterie wieder aufladen und sich häufig von Schmerzen befreien.

Rückenschmerzen

Rückenstärkung mit Schröpfen und Kuren

Dr. med. Franz Milz

Fast 85 Prozent der Bevölkerung klagen zumindest einmal im Leben über ernsthafte Schmerzen im Bereich der Wirbelsäule. Ein Großteil der Beschwerden klingt erfreulicherweise in relativ kurzer Zeit, oft auch ohne spezielle Behandlung, wieder ab. Bei etwa 30 Prozent der Patienten werden die Schmerzen allerdings chronisch. Die jeweils zugrundeliegende Erkrankung stellt zum einen ein therapeutisches Problem dar, zum anderen eine enorme volkswirtschaftliche Belastung. Verschlingen doch die Folgekosten für ärztliche und physiotherapeutische Maßnahmen, Medikamente, Arbeitsausfall, Rehabilitation und Frühberentung viele Milliarden Mark im … weiterlesen

Mitrangeln in der Muppetshow

Liebe Leserin, lieber Leser, die Bundesgesundheitsministerin hat ihr Versprechen wahr gemacht: An einem runden Tisch sind die „Beteiligten“ des Gesundheitswesens zusammengekommen, um Vorschläge für dessen zukünftige Gestaltung zu machen. Die „Beteiligten“ sind: · Bundesgesundheitsministerin Ulla Schmidt, · Parl. Staatssekretärin Gudrun Schaich-Walch, · Staatssekretär Dr. Klaus Theo Schröder, · Dr. Hans Jürgen Ahrens (AOK Bundesverband), · Gregor Bornes (BAG der PatInnenstellen und –initiativen), · Ulla Derwein (ver.di), · Dr. Ursula Engelen-Kefer (Deutscher Gewerkschaftsbund), · Hans-Günter Friese (ABDA-Bundesvereinigung Deutscher Apothekerverbände), · Ministerin … weiterlesen

Bewusstsein

Wer fragt, hat mehr vom Leben

Hildegard Willms-Beyàrd

Wenn Wißbegierde als eine Tugend des Geistes angesehen wird, so gehört auch das Fragen dazu. Fragen bringen uns weiter, Fragen setzen Gedanken in Gang, Fragen rütteln auf, Fragen bringen Klarheit und manchmal auch Verwirrung. Aber immer gibt es eine wie auch immer geartete Antwort auf eine Frage. Ob sie die richtige ist, müssen wir von Fall zu Fall selbst entscheiden. Auf manche Fragen gibt es vielerlei Antworten und eine jede mag aus der Perspektive des Befragten die richtige sein. Wieviel … weiterlesen

Himbeeren

Himmlische Sommer-Früchtchen

Josef Fehrenbach, Küchenmeister

Himbeeren sind ein untrügliches Zeichen für den Sommer. Botanisch gesehen gehören sie zu den Rosengewächsen, was im Frühjahr an den zarten weißen Blüten zu erkennen ist. Die haarigen Sammelfrüchte haben ein unvergleichlichen Geschmack und ein feines Aroma. Frisch gepflückt schmecken sie am besten. Die Gartenhimbeere erreicht einen Durchmesser von etwa zwei Zentimetern, die Wildform hingegen nur einen halben bis einen Zentimeter.

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