Was mir geholfen hat

MCS: Reizstoffe meiden ist die einzige Therapie

Gabriele Hoss-Reinhard

Der Kardiologe fand für die Herzrhythmusstörungen bei Gabriele Hoss-Reinhard keine Ursache und empfahl sie an einen Umweltmediziner. Dessen Diagnose lautete multiple chemische Sensibilität (MCS). Ihr Blut zeigte hohe Belastungen mit verschiedenen Chemikalien. Mit dem Wissen um die zahlreichen „Reizstoffe“ konnte sie sich endlich einen erträglichen Lebensraum schaffen. Ich wusste nicht, wie mir geschah, als mir 1999 auf der Insel Föhr in unserer Ferienwohnung mit viel Plüsch und Teppichen ganz „schummrig“ wurde – Kreislaufversagen, Durchfälle, Schnupfen und Bronchitis. Der Urlaub endete … weiterlesen

Aus der ärztlichen Praxis

Blaseninfekte ohne Antibiotika im Griff

Peter Emmrich, Facharzt für Allgemeinmedizin

Mareike ist eine 42-jährige Fremdsprachenkorrespondentin eines großen Verlagshauses. Oft ist sie mehrere Tage mit Ihrem Chef auf Geschäftsreise unterwegs und meist passiert es auf der Rückreise: eine heftige Blasenentzündung macht ihr das Leben zur Hölle. Starke Schmerzen peinigen sie Tag und Nacht. Seit ihrem 18. Lebensjahr tritt diese Blasenentzündung immer wieder auf, mal monatlich und dann wieder erst nach zwei oder drei Monaten Pause. Meist helfen Antibiotika, aber oft muss sie starke Schmerzmittel nehmen, weil sie es einfach nicht mehr … weiterlesen

Naturheilkundlicher Rat

Hauterkrankung Granuloma anulare

Antwort von: Anita Kraut, Heilpraktikerin

Schon seit mehreren Jahren leide ich an der Hauterkrankung Granuloma anulare. Bisher waren alle Therapieversuche erfolglos. Können Sie mir einen Rat geben? Granuloma anulare ist eine harmlose, nicht ansteckende, gutartige Hautveränderung. Meist findet man sie auf Fuß- und Handrücken als ringförmig angeordnete, sich ausbreitende, harte, blass-rot gefärbte Papeln oder Knötchen. Der Vorteil: Granuloma anulare zeigt keinen Juckreiz und heilt auch meist von alleine wieder narbenlos ab. Das Hauptproblem ist die Sichtbarkeit der Erkrankung, die zur seelischen Belastung des Betroffenen führt … weiterlesen

Wie frühe Bindung das Leben prägt

Die Fähigkeit, sich selbst und andere zu verstehen

Dr. med. Wolf-Jürgen Maurer

Faszinierende neue Erkenntnisse aus Hirnforschung und Entwicklungspsychologie werfen ein neues Licht auf die Entstehung von Burnout und Depression: Stresstoleranz und Widerstandsfähigkeit des Menschen sind nicht „gottgegeben“, sondern entwickeln sich in der frühen Kindheit durch positive Bindungserfahrungen. Sie schützen uns auch im späteren Leben vor übermäßigen Stressreaktionen. Foto: SvetlanaFedoseyeva/Shutterstock

Naturarzt-Check

Leiden Sie unter einer Winterdepression?

Christian Zehenter, Heilpraktiker

Jeder Vierte gerät zwischen September und Februar in ein winterliches Stimmungstief mit Niedergeschlagenheit, Gereiztheit, Antriebslosigkeit, Gewichtszunahme und Müdigkeit. Etwa zwei Prozent entwickeln daraus eine ernsthafte Erkrankung: die saisonal abhängige bzw. Winterdepression. Sind Sie gefährdet? Foto: Thinkstock/De-niss

Ärztliche Sterbehilfe: Was ist die Alternative?

Über die Formen der Sterbehilfe und die damit verbundenen Grauzonen wird in Deutschland derzeit in politischen Parteien, Kirchen und Wohlfahrtsverbänden heftig diskutiert. Die Mitglieder des Deutschen Ethikrats befürchten, dass eine Legalisierung der ärztlichen Sterbehilfe den gesellschaftlichen Respekt vor dem Leben schwächen könnte, und plädieren stattdessen für eine bessere Versorgung am Ende des Lebens. Foto: Thinkstock/Ocskaymark

Wie Sie Operationen vermeiden

Selbsthilfe bei Muskel- und Gelenkschmerzen

Dr. med. dent. Peter Bechler

Bei länger andauernden Gelenkschmerzen wird häufig zur Operation geraten. In den meisten Fällen können die Schmerzen aber auch ohne operativen Eingriff gelindert werden: durch konsequentes Dehnen der Muskulatur, Behandlung der Schmerzpunkte und regelmäßige Bewegung. Nach anfänglicher Begleitung durch einen Physiotherapeuten werden Sie selber zum Fachmann für Ihre Muskulatur! Foto: OLJ Studio/Shutterstock

Topinambur, Winterportulak, Schwarzwurzel, Knollenziest

Alte Gemüsesorten entdecken und genießen!

Christine Lang, Pädagogin und Ernährungsberaterin

„Alte“ Gemüsesorten kommen wieder in Mode. Viele ernährungsbewusste Verbraucher entscheiden sich aus gesundheitlichen und ökologischen Gründen für lange Zeit vergessene Kraftquellen der Natur. Im Winter bereichern sie den Speiseplan mit wertvollen Nährstoffen, und auch geschmacklich haben sie einiges zu bieten: Entdecken Sie Topinambur, Winterportulak, Schwarzwurzel und Knollenziest! Foto: JIANG HONGYAN7Shutterstock

Kichererbsen

Nussig-mehlige Exoten aus Asien und Afrika

Dipl.-Biol. Susanne Kudicke

Die wärmeliebende Kichererbse (Cicer arie-tinum) wurde bereits vor mehr als 8.000 Jahren im Vorderen Orient als Nutzpflanze kultiviert. Sie wird auch Echte Kicher, Römische Kicher, Venuskicher oder Felderbse genannt und gehört zur Familie der Hülsenfrüchtler (Fabaceae). Der deutsche Name stammt aus dem Althochdeutschen Kihhira ab, daraus wurden dann im Laufe der Zeit die Silben „Ki-cher“. Im Englischen nennt man sie chickpea, also „Kükenerbse“, in Frankreich sagt man pois chiche, was so viel wie „kümmerliche Erbse“ bedeutet. Mit der grünen Erbse … weiterlesen

Basenüberschüssige Ernährung

Mit Säuren und Basen im Gleichgewicht leben

Sebastian Bartning, Heilpraktiker

Übersäuerung gilt als enormer Faktor bei vielen Erkrankungen. Diese Einsicht ist mittlerweile sehr verbreitet. Manch einer übersieht aber, dass es ohne Säuren in unserem Organismus auch nicht geht. Daher müssen wir uns nicht „rein basisch“ ernähren. Vielmehr muss es eine Balance zwischen Säuren und Basen geben. Eine basenüberschüssige Ernährung steht dabei an erster Stelle. Foto: Thinkstock/elenabs

Granatapfel

Rot und glänzend: Schönheit aus dem Orient

Dipl.-Biol. Susanne Kudicke

In der Antike war der Granatapfel (Punica granatum) Symbol für Fruchtbarkeit, Leben, Macht und Unsterblichkeit. Er war das Vorbild für den Reichsapfel und ziert etliche Wappen. Die spanische Stadt Granada ist nach ihm benannt. Er selbst erhielt seinen Namen wegen der zahlreichen Kerne (lat. granatus = körnig, kernreich) unter der 5 mm dicken, ledrigen Schale. Etwa 400 Samen soll jede Frucht enthalten. Die kleinen Kerne sind von einem leuchtend roten, glasig, saftigen Samenmantel umgeben, der auf Druck leicht zerplatzt und … weiterlesen

Mit Nahrungsmitteln gegen erhöhtes Cholesterin

So senken Sie den Cholesterinspiegel

Dipl. oec. troph. Karin Possin

Zeigt die Blutuntersuchung erhöhte Cholesterinwerte an, sollte man seine Ernährungsgewohnheiten überprüfen. Einige Nahrungsmittel wirken besonders cholesterinsenkend. Sie lassen sich problemlos in den täglichen Speiseplan einbauen. Foto: Valentina Rozumova/Shutterstock

Chlorella und Spirulina

Mikroalgen: Tausendsassa aus dem Wasser

Dr. rer. nat. Bettina Pabel

Mikroalgen gehören zu den ältesten Organismen der Erde. Sie erreichen im Gegensatz zu den pflanzenähnlichen, gut sichtbaren Makroalgen nur eine sehr geringe Größe. Bereits seit über 2,5 Milliarden Jahren produzieren sie mit Hilfe von Sonnenlicht aus Kohlendioxid und Wasser organische Verbindungen und Sauerstoff. Die Azteken und Mayas haben sie schon vor Jahrtausenden als Nahrungsergänzung verwendet. Foto: Kesu01/Shotshop.com

Herzschutz aus Sicht der TCM

Qi Gong und Akupressur für ein verletztes Herz

Katrin Blumenberg

In China sagt man: Das Herz ist der Sitz unserer Seele. Es wird in der chinesischen Medizin auch als „Kaiser der Organe“ bezeichnet. Das Herz ist der kraftvolle Motor, der alle Organe und den ganzen Körper mit Blut versorgt und die Kreisläufe im Fluss hält. Ein Kaiser, der gut für alle Bewohner des Reiches – Körper und Seele – sorgt. Er sollte mit einem Höchstmaß an Respekt und Wertschätzung behandelt werden. Foto: Blumenberg

Ellbogenschmerzen durch Tennisarm und Co.

Übungen helfen, wenn sie zur Ursache passen

Rainer Pflaum

Ellbogenschmerzen wie der berüchtigte Tennisarm oder der Golferell-bogen betreffen nicht nur Sportler. Mit einfachen Übungen lässt sich die Leidenszeit meist verkürzen und Rückfällen vorbeugen. Allerdings gilt auch hier, dass vor die Therapie die Diagnose gehört: Die Übung muss zur Ursache passen. Foto: gstockstudio/Fotolia.com

Tanzjogging auf dem Trampolin

Mit Bewegung und Musik Stress abbauen

Prof. Dr. med. Gerd Schnack

Ein tägliches Bewegungstraining hilft effektiv gegen Stress. Doch je mehr Stress wir haben, desto eher glauben wir, dafür keine Zeit zu haben. In großen Städten dauert der Weg zum Laufparcour außerdem oft länger als das eigentliche Training. Eine gute Alternative bietet das „Tanzjogging“ auf dem Minitrampolin in der eigenen Wohnung: Es ist effektiv und gelenkschonend. Illustration: Schnack

Naturarzt-Check

Neigen Sie zu Entzündungen?

Christian Zehenter, Heilpraktiker

Neigen Sie zu Ekzemen, schlechter Wundheilung, Allergien, Blasen-, Augen-, Magen- oder Atemwegsentzündungen? Dahinter kann eine allgemeine Entzündungsbereitschaft stecken, die sich an den verschiedensten Körperregionen bemerkbar macht und in unterschiedlicher Intensität fast ein Drittel der Menschen betrifft. Wer den Zusammenhang kennt, kann wirksam gegensteuern. Foto: Thinkstock/De-niss

Naturheilkundlicher Rat

Artischockenpräparate zur Gewichtsreduktion?

Antwort von: Dr. med. Volker Schmiedel

Immer wieder gibt es neue „Wundermittel“ zur Gewichtsreduktion. Jetzt habe ich von einem Artischockenpräparat gehört. Die Artischocke wird dabei als natürlicher „Fatburner“ beschrieben. Das leuchtet mir ein. Können Sie mir sagen, ob das stimmt und welche Präparate geeignet sind? Die Artischocke ist ein nährstoffreiches, gleichzeitig aber kalorienarmes Gemüse und als Bestandteil einer Diät sehr gut zur Gewichtsreduktion geeignet. 100 Gramm enthalten nur 20 kcal, dabei mehr als 10 Gramm Ballaststoffe. Es handelt sich also um ein sowohl energiearmes als auch … weiterlesen

Was mir geholfen hat

Anthroposophische Langzeit-Therapie heilte „Bechterew“

Brigitte Jauch

Zuerst fühlte die 18-jährige Brigitte Jauch leichte Hüftschmerzen und eine Steifigkeit. Es folgten zehn Jahre mit schlaflosen Nächten und drei starken Schmerzschüben bis zur Diagnose „Morbus Bechterew“. Diese entzündliche Rheumaerkrankung der Wirbelsäule gilt als unheilbar. Doch anthroposophische Medizin konnte helfen. Erstmals im Alter von 18 Jahren bemerkte ich im Liegen Schmerzen in der Hüfte. Nach dem Aufstehen fühlten sich die ersten Schritte steif an. Das war 1983. Sonst war ich sportlich, rank und schlank. Im Laufe der Zeit steigerten sich … weiterlesen

Aus der ärztlichen Praxis

Homöopathie stoppte heftige Durchfälle

Peter Emmrich, Facharzt für Allgemeinmedizin

Die 53-jährige Lehrerin Sabine M. (Name von der Redaktion geändert) klagte darüber, seit fünf Jahren unter einem morgendlichen, wässrigen, reichlichen und spritzenden Durchfall zu leiden, welcher oft sehr übelriechend sei. Sie habe schon drei Darmspiegelungen (Koloskopien) über sich ergehen lassen, jedoch ohne Befund. Auch wurden keine krankhaften Erreger gefunden. Zwei Universitätskliniken hatten sie komplett auf den Kopf gestellt. Diagnose: Reizdarm. Nicht immer ist ein Keim der Auslöser Immer wieder begegne ich im Praxisalltag solchen scheinbar „unheilbaren“ Fällen. Oftmals, wenn nichts … weiterlesen

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