Wie Sie einer Sorbit-Unverträglichkeit auf die Spur kommen

Rumoren im Darm: Übeltäter Sorbit-Intoleranz?

Dipl. oec. troph. Kirsten Jänisch-Dolle

Von Laktose- und Fruktose-Intoleranzen haben viele schon gehört, über die Sorbit-Unverträglichkeit wird weit seltener gesprochen. Dabei können die Symptome ähnlich quälend sein und reichen von Verdauungsproblemen bis Kopfschmerzen. Nach einer Diagnose per Atemtest muss man sich an die individuelle Toleranzgrenze herantasten. „Gewusst, wie“, lautet hier die Devise!

Schmerzmedikamente (II): Nebenwirkungen oft unterschätzt

Zu Risiken und … fragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker!

Christoph Wagner, Heilpraktiker

Schmerzmittel sind die am häufigsten eingesetzte Medikamentengruppe. Anders gesagt: Sie gehören zu den Bestsellern. Unter den Top Ten der in Apotheken rezeptfrei erhältlichen Präparate finden sich jedes Jahr sechs oder sieben Schmerzmedikamente. Die Selbstbehandlung mit diesen Mitteln gehört zum Alltag – oft ohne dass den Patienten bewusst ist, welche Risiken damit verbunden sind. Überdosierungen und Vergiftungen sind keine Seltenheit.

Schmerzmedikamente (I): Grundwissen

Welches Mittel für welchen Schmerz?

Dr. med. Andreas Weiß

Schmerz ist ein verbreitetes Symptom: In Deutschland leiden acht Millionen Menschen an chronischen Schmerzen. Um Schmerz zu vermeiden, zu stillen oder zumindest zu lindern, gibt es viele Mittel. Allerdings unterscheiden sie sich in ihren Wirkungen und Nebenwirkungen. Dr. med. Andreas Weiß erklärt aus Sicht eines erfahrenen Klinik-arztes, worauf es bei der Auswahl ankommt.

Naturarzt-Check

Medizinersprache: Kennen Sie sich aus?

Christian Zehenter, Heilpraktiker

Auf den ersten Blick kann die medizinische Fachsprache verwirren. Doch sie nutzt – auf lateinischer und griechischer Basis – Begriffe mit weltweit einheitlicher Definition. Wie gut kennen Sie sich aus? Mit dem folgenden Check können Sie Ihr Wissen testen und auffrischen.

Gesundheit nach dem Rhythmus der Natur

Frühling: Zeit zum Abnehmen und Entgiften

Benno Werner, Heilpraktiker

Auch im hochtechnisierten Zeitalter bleibt unser Organismus eng mit dem Rhythmus der Natur verbunden. So stellt jede Jahreszeit ihre besonderen Anforderungen, die wir berücksichtigen sollten, um bei guter Gesundheit zu bleiben. Für den Frühling bedeutet das, den Winterspeck abzubauen und unseren Körper von Gift- und Schlackenstoffen zu befreien.

Ausstieg aus alten, depressiven Mustern

Entdecken Sie Ihr eigenes Leben!

Dr. med. Wolf-Jürgen Maurer

Bevor es zum Ausbruch einer manifesten Depression kommt, bestehen bereits jahrelang vorher Verhaltensmuster, die zu einer chronischen Erschöpfung führen. Betroffene haben gelernt, sich stets zurückzunehmen, eigene Bedürfnisse zu unterdrücken und zu funktionieren, bis die Energiereserven verbraucht sind. Ein Ausstieg aus einem solchen depressiven Verhalten gelingt, wenn man herausfindet, was man selbst wirklich will, und dem eigenen Leben einen Sinn verleiht.

Naturheilkundlicher Rat

Fischölkapseln als Cholesterinsenker?

Antwort von: Dr. med. Volker Schmiedel

Vor fünf Jahren wurde bei mir eine koronare Herzkrankheit festgestellt. Wegen Verengung zweier Herzkranzgefäße wurden die Gefäße aufgedehnt und Stents eingesetzt. Nun bekomme ich ASS, Statin und Beta-Blocker. Hin und wieder habe ich Herzrhythmusstörungen. Der Kardiologe hält sie für ungefährlich und möchte mir kein Anti-Arrhythmikum geben. Von Bekannten wurde mir geraten, ich solle zusätzlich Fischölkapseln einnehmen. Ich habe aber gelesen, dass dies schädlich sein soll. Nun bin ich verunsichert. Kann ich durch das Fischöl das Cholesterin soweit senken, dass ich … weiterlesen

Aus der ärztlichen Praxis

Migräne: klarer Kopf dank Lymphdrainage

Priv.-Doz. Dr. med. Rainer Brenke

Beim Erstgespräch in unserer Klinik berichtete die 41-jährige Ruth M. (Name von der Redaktion geändert) über eine seit 26 Jahren bestehende Migräne. Die Anfälle traten etwa alle zwei Wochen auf und hielten für zwei bis vier Tage an. Dabei bestand wechselnd rechts oder links ein pulsierender, halbseitiger Kopfschmerz, besonders hinter den Augen. Bei Anfällen klagte Frau M. über Lichtscheu, Lärmempfindlichkeit und Übelkeit, als lindernd wurde Kühlung empfunden. Als Auslöser gab sie Stress an. Einen Zusammenhang mit bestimmten Nahrungsmitteln hatte sie … weiterlesen

Was mir geholfen hat

Colitis ulcerosa: bekömmliche Kost beruhigte den Darm

Rebecca Baur (Name geändert)

Als Leistungssportlerin im Rollschuhlaufen erlitt Rebecca Baur (Name geändert) mit 14 Jahren einen massiven Einbruch. Ihr enormer Gewichtsverlust und ihre Müdigkeit beruhten nicht auf einer zunächst vermuteten Magersucht, sondern einer Dickdarmentzündung. Es folgten schlimme Jahre, bis sie eine akzeptable Lebensform fand. Drei- bis viermal in der Woche trainierte ich hart, um beim Rollschuhsport vorne dabei zu sein. Doch im Alter von 14 Jahren wurde ich auf einmal dauermüde, hatte ständig blutige Durchfälle und Magenkrämpfe und verlor stark an Gewicht. Meinen … weiterlesen

Altersbedingte Makuladegeneration

Mit ganzheitlicher Therapie die Sehkraft verbessern

Klaus Kleiber, Heilpraktiker

Die altersbedingte Makuladegeneration (AMD) ist eine schwerwiegende Augenkrankheit, die die Stelle des schärfsten Sehens auf der Netzhaut betrifft. In späteren Stadien werden Gesichter nicht mehr erkannt und die Lesefähigkeit verschwindet. Allerdings ist die AMD kein unvermeidliches Schicksal. Mit einer ganzheitlichen Therapie, die auch Leber und Niere mit einschließt, kann die Krankheit oft zum Stillstand gebracht werden.

Individuelles Fasten als sanfte Alternative

Hildegard-Fasten: Heilfasten ohne Krisen

Dipl. oec. troph. Agnes Ptok, Heilpraktikerin

Nicht jeder kommt mit den gängigen Fastenmethoden zurecht, möchte aber dennoch die positiven Effekte für sich nutzen. Fastentage nach Hildegard können individuell gestaltet werden und erreichen das gewünschte Ziel auf sanfte Weise ohne kompletten Nahrungsverzicht. Zusätzlich sorgt die spezielle Auswahl der Nahrungsmittel nach ihrer Heilkraft für Wohlbefinden.

Heilfasten: starke Therapie – aber nicht für jeden!

Dr. med. Rainer Matejka

Die nachhaltigste Entlastungsmaßnahme der Naturheilkunde ist und bleibt das Fasten. Trotz seiner unbestritten positiven Wirkungen gibt es aber Patienten, die nicht davon profitieren, ja, denen es sogar schlechter durch das Fasten geht. Woran liegt das und – noch wichtiger – kann man vorausblickend erkennen, wer besser auf Fastentage verzichten sollte?

Therapie der chronisch-entzündlichen Darmerkrankungen

Ein rein medikamentöser Ansatz greift zu kurz …

Naturarzt-Interview mit Prof. Dr. med. Jost Langhorst

Die Behandlung chronisch-entzündlicher Darmerkrankungen (CED) verläuft im Vergleich zu früher wesentlich erfolgreicher. Dennoch begleiten solche Erkrankungen Patienten ein Leben lang. Viele von ihnen sind daher auf der Suche nach alternativen oder ergänzenden Therapien. Die Naturarzt-Redaktion befragte dazu Prof. Dr. med. Jost Langhorst, Professor für Naturheilkunde, tätig an den Kliniken Essen-Mitte.

Bakterien mit zweifelhaftem Ruf

Clostridien: Gasbildner und andere „Kriminelle“

Dr. med. vet. Andreas Rüffer

Einige Bakteriengattungen sind bei Ärzten und Tierärzten besonders gefürchtet, weil zu ihnen diverse potenzielle Krankheitserreger gehören. Die Gattung Clostridium bietet eine ganze Palette solcher „Kleinstkrimineller“. Hat man zu viele von diesen Untermietern im Darm, bekommt das aufgrund der Gasbildung niemand gut. Doch manche Clostridien können sogar eine lebensbedrohliche Gefahr darstellen.

Reizdarmsyndrom

Der Reizdarm braucht keine Ärzte-Odyssee!

Dr. med. Bernharda Schinke

Das Reizdarm-Syndrom ist eine der häufigsten Erkrankungen des Magen-Darm-Trakts. Es handelt sich um eine funktionelle Störung, das heißt, mit herkömmlichen Methoden lassen sich keine organischen Ursachen für die Beschwerden finden. Allerdings: wer genau hinschaut, findet häufig etwas, z. B. eine der diversen Intoleranzen. Allgemeinbefinden und Lebensqualität lassen sich mit entsprechenden Maß-nahmen deutlich bessern.

Milchprodukte: weder frisch noch natürlich, aber gesund?

Der weiße Mythos

Christoph Wagner, Heilpraktiker

Rund 85 Kilogramm Milch konsumiert der Durchschnittsdeutsche pro Jahr. Bei diesem Weltrekord ist es kein Wunder, dass sich viele Deutsche zwar sehr für den Milchpreis interessieren, doch weder für die Umstände der Milchproduktion noch für die gesundheitlichen Folgen. Milch ist doch so natürlich, frisch und gesund! Ein paar Fragezeichen hinter dem Mythos wären zeitgemäß.

Schattenseiten der planbaren Geburt

Einschneidende Erfahrung: Geburt per Kaiserschnitt

Verena Rosar, Heilpraktikerin

Die Zahl der Kaiserschnitt-Geburten steigt ständig an. Nur in einem Teil der Fälle liegen zwingende medizinische Gründe vor. In Zeiten, in denen die „planbare Geburt“ immer üblicher wird, sollte nicht vergessen werden, was eine natürliche Geburt für Mutter und Kind bedeutet. Nicht selten bedauern Kaiserschnitt-Mütter im Nachhinein den Verlust der natürlichen Geburtserfahrung.

Fieber: die Selbstregulation unterstützen

Wickel, Tee und Globuli statt Medikamente

Dr. med. Domenica Engelhardt

Fieber sollten wir eigentlich nicht als Bedrohung wahrnehmen, denn es handelt sich dabei um eine sinnvolle Schutzreaktion unseres Körpers, um das Immunsystem anzukurbeln. Der weit verbreitete schnelle Griff zu fiebersenkenden Medikamenten ist daher oft nicht nur überflüssig, sondern kontraproduktiv. Die Naturheilkunde verfügt über eine Reihe von bewährten Maßnahmen, um die Selbstregulation des Organismus zu unterstützen.

Naturarzt-Check

Prämenstruelles Syndrom: Sind Sie betroffen?

Christian Zehenter, Heilpraktiker

Man spricht auch von den „Tagen vor den Tagen“ oder kurz PMS: deutliche körperliche und psychische Beschwerden, die einige Tage vor der Menstruation beginnen und mit Einsetzen der Blutung wieder verschwinden. Diese reichen von gelegentlichem Unwohlsein bis hin zu wiederkehrender Arbeitsunfähigkeit. Machen Sie den Naturarzt-Check – diesmal nur für Frauen vor der Menopause.

Was mir geholfen hat

Singen im Uni-Chor löste kindliches Schul-Trauma

Darius Groß (Name geändert)

Musikunterricht bedeutete für den sensiblen Darius Groß (Name geändert) in der Schule immer Blamage bei der Aufforderung zum Vorsingen. Der Unterricht wurde zum Horror, auch sämtliches Vortragen vor der Gruppe. An der Universität gelang es ihm, dieses Trauma zu überwinden: ebenfalls durch Singen und Vorsingen im Chor. Denke ich an den Musikunterricht in meiner Grundschulzeit zurück, so sehe ich mich immer noch als blamierter Junge dastehen, dem beim Befehl der Lehrerin zum Vorsingen die Stimme versagte. So musste ich mich … weiterlesen

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