Nackenauflagen halfen gegen Trigeminusneuralgie
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Aus der naturheilkundlichen Praxis

Nackenauflagen halfen gegen Trigeminusneuralgie

Marianne Porsche-Rohrer, Heilpraktikerin und Apothekerin

Die 50-jährige Doris Müller (Name geändert) war eine gepflegte und beruflich sehr erfolgreiche Frau. Sie berichtete über eine seit längerer Zeit bestehende rechtsseitige Trigeminusneuralgie, die sie am Arbeiten, Essen und Schlafen hinderte. Besonders nachts litt sie unter Schmerzattacken, weil sie bevorzugt auf der rechen Seite schlief. In dieser Haltung entstand sofort ein elektrisierender Schmerz. Sie fühlte sich durch die Intensität der Beschwerden mittlerweile körperlich und seelisch völlig am Ende. Die Schmerzattacken behandelte Frau Müller inzwischen mit einem starken verschreibungspflichtigen Schmerzmittel, das ihr aber leider nur wenig Erleichterung verschaffte. Nach dem Aufstehen und insbesondere dem Versuch zu frühstücken, war der Schmerz sofort wieder präsent.

Die Trigeminusneuralgie ist ein ex­trem starker, einschießender Gesichtsschmerz, der sich auf das Versorgungsgebiet des Drillingsnervs (Nervus trigeminus) beschränkt. Dieser Nerv leitet die Empfindungen der Gesichtshälften weiter und ist beidseitig in je drei Äste aufgeteilt, die Stirn, Unter- und Oberkiefer sowie Oberlippe versorgen. In den meisten Fällen ist der zweite oder dritte Nervenast betroffen. Dementsprechend schmerzen in der Regel Ober- und Unterkiefer sowie Lippe und Wange von nur einer Gesichtshälfte. Die Ursache ist in den meisten Fällen unbekannt.

Betroffene Reflexzonen reagieren schmerzhaft

Frau Müller hatte bereits eine Reihe von Medizinern aufgesucht, von denen sie sich Hilfe versprach: Aber sowohl Zahnarzt und Physiotherapeut als auch der Neurologe konnten keinen nennenswerten Erfolg erzielen. Nun suchte sie nach einer alternativmedizinischen Lösung …

Den Artikel zu dieser redaktionellen Einleitung finden Sie in der Naturarzt-Druckausgabe 12/2021