Neurodermitis: Kostumstellung statt Kortison
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Was mir geholfen hat

Neurodermitis: Kostumstellung statt Kortison

Von einem Tag auf den anderen entzündete sich nach einer Impfung die komplette Haut des drei Monate alten Max. Seine Mutter wusste aus eigener leidvoller Erfahrung: Es ist Neurodermitis. Sie sträubte sich gegen Kortison, das der Arzt empfahl, und suchte nach einer anderen Therapie – mit großem Erfolg.

Von einem Tag auf den anderen entzündete und rötete sich bei unserem drei Monate alten Sohn Max die Haut am ganzen Körper. Anscheinend habe ich ihm meine Anlage zur Neurodermitis vererbt. Ausgelöst wurde die Hautreaktion offensichtlich durch die Mehrfachimpfung am Tag zuvor. Bei Neurodermitis reagiert das Immunsystem überempfindlich und hält harmlose Stoffe für gefährliche Fremdkörper. Als Reaktion produziert der Körper übermäßig viel Immunglobulin E, aktiviert die Mastzellen der Haut zur vermehrten Ausschüttung von Histamin, was Entzündungen und Juckreiz verursacht. Unser Kinderarzt verschrieb Max diverse rückfettende und juckreizstillende Salben. Die schlimmen Stellen sollte ich mit Zinksalbe behandeln. Dennoch verstärkten sich die Hautentzündungen und unser Kind kratzte sich wund. „Ohne Kortison-Creme kommen wir jetzt nicht mehr aus“, meinte unser Kinderarzt.

Den Artikel zu dieser redaktionellen Einleitung finden Sie in der Naturarzt-Druckausgabe 10/2018