Offenes Bein: Homöopathie bewahrte vor Amputation
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Aus der ärztlichen Praxis

Offenes Bein: Homöopathie bewahrte vor Amputation

Peter Emmrich, Facharzt für Allgemeinmedizin mit den Zusatzbezeichnungen Homöopathie, Naturheilverfahren, Chirotherapie, Akupunktur und Sportmedizin

Die 87-jährige Ragnhild H. (Name von der Redaktion geändert) wurde 2008 im Rollstuhl in das Sprechzimmer geschoben. An der rechten Wade hatte sich ein Unterschenkelgeschwür entwickelt. Die Untersuchungsberichte der orthopädischen und chirurgischen Fachärzte bestätigten eine weit fortgeschrittene Gefäßverengung mit teilweisen arteriellen Gefäßverschlüssen im rechten Unterschenkel. Wenn bisherige Maßnahmen wie Antibiotika, um die Infektion in Schach zu halten, nicht mehr wirken würden, müsse eine Amputation in Betracht gezogen werden. Das wollte man in der Familie auf alle Fälle umgehen.

Als erstes musste die lokale Entzündung abheilen. Zu diesem Zweck kam die sogenannte „Schlüren-Spritze“, benannt nach dem Reutlinger Gynäkologen Erwin Schlüren (1917–1997), zum Einsatz (siehe auch Naturarzt-Artikel „Mittelohrentzündung trotz Komplikationen homöopathisch geheilt“ in Ausgabe 4/2014). Diese Komposition aus drei homöopathischen Mitteln setzt sich je nach Seite, an der die Erkrankung zum Ausbruch kommt, unterschiedlich zusammen. Liegt sie rechts, kommt neben Echinacea und Pyrogenium das Mittel Crotalus zum Einsatz, liegt sie links, wählt man stattdessen Lachesis. In diesem Fall befand sich die Wunde an der rechten Wade.

Den Artikel zu dieser redaktionellen Einleitung finden Sie in der Naturarzt-Druckausgabe 7/2014