Schafgarbe und Phosphor bei Myom erfolgreich eingesetzt
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Aus der ärztlichen Praxis

Schafgarbe und Phosphor bei Myom erfolgreich eingesetzt

Peter Emmrich, Facharzt für Allgemeinmedizin

Im fachärztlichen Bereich wird bei Myo­men der Gebärmutter leider noch viel zu oft das Skalpell angesetzt. Oft geht es aber auch anders.

Die 43-jährige Christina L. (Name von der Redaktion geändert) litt unter sehr starken und lang anhaltenden Menstruationsblutungen, die zudem sehr schmerzhaft waren. Ab und zu traten auch Zwischenblutungen auf. Das verunsicherte sie, und sie suchte ihren Frauenarzt auf.

Myome verursachen nicht immer Probleme

Ihr Gynäkologe fand als Ursache ein 10 x 8,5 x 7,9 cm großes Myom in der Gebärmutter und eine ausgeprägte Blutarmut (Anämie) als Folge der schon über Monate bestehenden heftigen Blutverluste. Bei einem Myom handelt es sich um eine hormonell ausgelöste Wucherung in der Gebärmutter. Es ist der häufigste gutartige Tumor des weiblichen Genitaltraktes und kann sich bei jeder Frau entwickeln.

Meist entstehen Myome zwischen dem 35. und 50. Lebensjahr. Es können einzelne oder mehrere Knoten in der Gebärmutterwand auftreten. Ist Letzteres der Fall, spricht man von einem Uterus myomatosus. In nahezu 25 Prozent der Fälle leiden die Frauen unter keinerlei Beschwerden. Bei den übrigen Betroffenen treten am häufigsten Blutungsstörungen wie bei Frau L. auf. Ihr Gynäkologe empfahl im vorliegenden Fall eine Entfernung der Gebärmutter …

Den Artikel zu dieser redaktionellen Einleitung finden Sie in der Naturarzt-Druckausgabe 2/2020