Staphisagria beruhigte entzündete Augenlider
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Aus der ärztlichen Praxis

Staphisagria beruhigte entzündete Augenlider

Dipl.-Biol. Peter Emmrich M.A., Facharzt für Allgemeinmedizin

Der 31-jährige Ron H. (Name von der Redaktion geändert) litt seit nahezu fünf Jahren unter wiederkehrenden Gerstenkörnern am linken und rechten Unterlid. In der Regel traten diese vier bis fünf Mal pro Jahr in Erscheinung. Die Häufigkeit des Auftretens nervte ihn mittlerweile sehr.

Das Gerstenkorn nennt der Fachmann auch Hordeolum. Es zeigt sich am Rand oder auf der Innenseite des Augenlids. An dieser Stelle befinden sich die Schweiß- und Talgdrüsen des Auges, die sich durch Infektionen mit Bakterien entzünden können. Wiederkehrende Gerstenkörner deuten auf ein geschwächtes Immunsystem hin.

Tiefe Kränkung durch fehlende Anerkennung

Um der Ursache einer Erkrankung auf die Spur zu kommen, ist es wichtig herauszufinden, wann das Problem zum ersten Mal auftrat. Auf Nachfrage konnte Herr H. dieses Ereignis sogar ganz konkret auf den Tag genau benennen: Die Erkrankung begann erstmals unmittelbar nach der Abschlussfeier zu seiner Meisterprüfung. Nach bestandener Prüfung war seine Hoffnung groß gewesen, eine Anstellung mit einer entsprechenden Gehaltsaufbesserung zu bekommen. Doch weit gefehlt – das Gehalt blieb gleich. Eine Woche später erfuhr er zu allem Überfluss, dass das Gehalt seines Kollegen um 150 Euro aufgebessert worden war, obwohl dieser im Gegensatz zu ihm keinen Meistertitel besaß …

Den Artikel zu dieser redaktionellen Einleitung finden Sie in der Naturarzt-Druckausgabe 12/2020