Zusammenbruch: Selbsthilfegruppe gab Stabilität
Was mir geholfen hat

Zusammenbruch: Selbsthilfegruppe gab Stabilität

Bernhard Schwarz (Name geändert)

Massives Mobbing im Betrieb führte bei Bernhard Schwarz (Name geändert) zum Gefühl der Wertlosigkeit, schließlich zum Zusammenbruch. „Allen geht es besser, wenn es mich nicht mehr gibt,“ setzte sich in seinem Kopf fest. Mit professioneller Hilfe gelang es ihm, ein neues Leben aufzubauen. An seiner emotionalen Stabilität arbeitet er in einer Selbsthilfegruppe.

Bereits im Alter von 21 Jahren lebte ich mit Frau und Sohn in einer schönen Wohnung, hatte eine Arbeit und ein Auto. Alles lief jahrelang erfolgreich – zumindest von außen gesehen. Dabei fühlte ich mich an meinem Arbeitsplatz zunehmend unwohler. Meine Kollegen mobbten mich, besuchten etwa meine Kunden und sagten, ich sei krank. Ich fühlte mich immer wertloser und kleiner, trotz meiner 1,90 m
Körpergröße. Der Gedanke „Allen geht es besser, wenn es mich nicht mehr gibt“, meldete sich immer öfter. Schließlich brach ich völlig zusammen. Dabei weinte ich bei einem guten Vertragsabschluss, ohne es selbst zu merken. Ich war damals 33 Jahre alt.

Foto: Shutterstock/Monkey Business Images

Den Artikel zu dieser redaktionellen Einleitung finden Sie in der Naturarzt-Druckausgabe 8/2015