Kopfschmerzen von Expertenmeinung

Liebe Leserin, lieber Leser, auf die Frage, welche klinische Disziplin in der Medizin inhaltlich besonders weit von naturheilkundlichem Denken entfernt ist, fällt mir immer wieder ein Fachgebiet ein: die Neurologie, die sich mit Nerven und ihren Erkrankungen befasst. Nicht nur spielen die Krankheiten des zentralen Nervensystems oft in einer anderen Liga. Auch das gegenseitige Verständnis zwischen Neurologie und Naturheilkunde ist gering, wobei man zugeben muss, dass bei organisch-neurologischen Erkrankungen (z. B. Parkinson, Epilepsie, Nervenverletzungen als Folge von Unfällen etc.) die naturheilkundlichen … weiterlesen

Naturarzt 3/2014

Der Naturarzt erscheint monatlich als Gesundheitsratgeber für Laien und Therapeuten. Er tritt ein für den weitgehenden Verzicht auf pharmazeutische Produkte mit ihren oft gefährlichen Nebenwirkungen. Er spricht die Sprache der Patienten und erklärt Beschwerden und Symptome im Zusammenhang. Der Naturarzt ist unabhängig, frei von Einflüssen der pharmazeutischen Industrie und zeigt Ihnen, wie Sie auf natürliche Weise gesund und leistungsfähig bleiben oder werden.

Bewusstsein

Suffizienz im Alltag: Weniger ist mehr

Prof. Dr. rer. pol. Angelika Zahrnt

Dinge gemeinsam nutzen, reparieren statt wegwerfen, mieten statt kaufen – Ressourcenersparnis und Nachhaltigkeit liegen im Trend. Das ist auch bitter nötig, denn wenn wir die Erde weiterhin so ausbeuten wie bisher, benötigen wir bis zum Jahr 2030 zwei Planeten, um unseren Bedarf an Nahrung, Wasser und Energie zu decken.

Milchprodukte: weder frisch noch natürlich, aber gesund?

Der weiße Mythos

Christoph Wagner, Heilpraktiker

Rund 85 Kilogramm Milch konsumiert der Durchschnittsdeutsche pro Jahr. Bei diesem Weltrekord ist es kein Wunder, dass sich viele Deutsche zwar sehr für den Milchpreis interessieren, doch weder für die Umstände der Milchproduktion noch für die gesundheitlichen Folgen. Milch ist doch so natürlich, frisch und gesund! Ein paar Fragezeichen hinter dem Mythos wären zeitgemäß.

Schattenseiten der planbaren Geburt

Einschneidende Erfahrung: Geburt per Kaiserschnitt

Verena Rosar, Heilpraktikerin

Die Zahl der Kaiserschnitt-Geburten steigt ständig an. Nur in einem Teil der Fälle liegen zwingende medizinische Gründe vor. In Zeiten, in denen die „planbare Geburt“ immer üblicher wird, sollte nicht vergessen werden, was eine natürliche Geburt für Mutter und Kind bedeutet. Nicht selten bedauern Kaiserschnitt-Mütter im Nachhinein den Verlust der natürlichen Geburtserfahrung.

Fieber: die Selbstregulation unterstützen

Wickel, Tee und Globuli statt Medikamente

Dr. med. Domenica Engelhardt

Fieber sollten wir eigentlich nicht als Bedrohung wahrnehmen, denn es handelt sich dabei um eine sinnvolle Schutzreaktion unseres Körpers, um das Immunsystem anzukurbeln. Der weit verbreitete schnelle Griff zu fiebersenkenden Medikamenten ist daher oft nicht nur überflüssig, sondern kontraproduktiv. Die Naturheilkunde verfügt über eine Reihe von bewährten Maßnahmen, um die Selbstregulation des Organismus zu unterstützen.

Naturarzt-Check

Prämenstruelles Syndrom: Sind Sie betroffen?

Christian Zehenter, Heilpraktiker

Man spricht auch von den „Tagen vor den Tagen“ oder kurz PMS: deutliche körperliche und psychische Beschwerden, die einige Tage vor der Menstruation beginnen und mit Einsetzen der Blutung wieder verschwinden. Diese reichen von gelegentlichem Unwohlsein bis hin zu wiederkehrender Arbeitsunfähigkeit. Machen Sie den Naturarzt-Check – diesmal nur für Frauen vor der Menopause.

Tipp des Monats

Tee bei den ersten Erkältungsanzeichen

Marianne Porsche-Rohrer, HP

Wenn sich die ersten Erkältungsanzeichen melden, helfen neben ansteigenden Fußbädern reichliches Trinken – mindestens zwei Liter! Werden die Erreger ständig weggespült, können sie sich nicht in die Schleimhäute einnisten. Ideal ist Ingwer-Tee, er wirkt entzündungshemmend, schleimlösend und durch seine Scharfstoffe durchblutungsfördernd. Dazu blockiert Ingwer die Vermehrung der Schnupfenviren. Tee-Rezept aus frischem Ingwer: einen Teelöffel kleingewürfelten Ingwer mit ½ l kochendem Wasser überbrühen und 15 Minuten ziehen lassen. Auch Hus-tenteeklassiker wie Spitzwegerich, Süßholz, Primelwurzel und Thymian helfen gut. Kamillentee hemmt Entzündungen … weiterlesen

Was mir geholfen hat

Singen im Uni-Chor löste kindliches Schul-Trauma

Darius Groß (Name geändert)

Musikunterricht bedeutete für den sensiblen Darius Groß (Name geändert) in der Schule immer Blamage bei der Aufforderung zum Vorsingen. Der Unterricht wurde zum Horror, auch sämtliches Vortragen vor der Gruppe. An der Universität gelang es ihm, dieses Trauma zu überwinden: ebenfalls durch Singen und Vorsingen im Chor. Denke ich an den Musikunterricht in meiner Grundschulzeit zurück, so sehe ich mich immer noch als blamierter Junge dastehen, dem beim Befehl der Lehrerin zum Vorsingen die Stimme versagte. So musste ich mich … weiterlesen

Naturheilkundlicher Rat

Chronische Nierenschwäche

Antwort von: Dr. med. Rainer Matejka

Bei mir wurden im Urin Blut und Eiweiß gefunden. Mein Hausarzt meinte, dass dies mit einer früheren Infektion und der dadurch erfolgten Glomerulonephritis (Entzündung der Nierenkörperchen) zu tun haben könnte. Nun bin ich sehr besorgt, dass meine Nierenfunktion nachlässt. Ich lebe seit vielen Jahren sehr gesund, esse viel Obst und Gemüse und treibe nach wie vor sehr viel Sport. Doch frage ich mich, ob mein erhöhter Blutdruck sowie die Betablocker, die ich dagegen einnehme, Einfluss auf meine Urinwerte nehmen? Wie … weiterlesen

Aus der ärztlichen Praxis

Nährstoffe ersetzten Antidepressivum

Dr. med. Volker Schmiedel

Im Dezember 2009 meldete sich die 45-jährige Frau G. erstmals in der naturheilkundlichen Ambulanz. Seit Jahren war ein Bluthochdruck bekannt, der mit einem Beta-Blocker behandelt wurde. Im Sommer war eine Depression hinzugekommen, gegen die sie ein synthetisches Antidepressivum erhielt. Trotzdem wurden die Beschwerden im Winter schlimmer, was einen Vitamin-D-Mangel vermuten ließ, außerdem berichtete sie über zunehmenden Süßhunger. Nun ist ein Beta-Blocker nicht das Mittel der Wahl gegen Bluthochdruck bei gleichzeitiger Depression, da er letztere verstärkt. Ich empfahl daher zunächst die … weiterlesen

Therapien für akute und chronische Kniebeschwerden

Bei Kniegelenks-Problemen auch naturheilkundliche Optionen nutzen

Andrew Lichtenthal, Facharzt für Chirurgie

Schmerzen im Kniegelenk können viele Ursachen haben. Vor der Behandlung steht daher die genaue Diagnose. Liegt diese vor, gibt es oft verschiedene Therapieoptionen. Neben „harten“ Schmerzmitteln bietet die Komplexhomöopathie sanfte und wirksame Alternativen. Bei chronischen Prozessen ist neben Schmerzlinderung vor allem der ganzheitliche Blick auf die Entzündungsvorgänge entscheidend.

Akne – Erkrankung der Talgdrüsen

Reine Haut mit Geduld und natürlichen Mitteln

Anita Kraut, Heilpraktikerin

Akne ist die häufigste Hauterkrankung überhaupt. Meist tritt sie zu Beginn der Pubertät auf – gerade dann, wenn das Aussehen eine große Rolle spielt. Der Leidensdruck ist daher groß. Doch wer die Geduld aufbringt, mit sanften und natürlichen Mitteln gegen die Hautkrankheit vorzugehen und dazu noch ein paar Tipps beherzigt, kommt nebenwirkungsfrei zum Ziel.

Krebs, Rheuma, Infekte, – hilft Selen?

Selen: Lassen Sie Ihren Bedarf überprüfen!

Dipl.-Biol. Peter Emmrich, Facharzt für Allgemeinmedizin

Selen gehört zu den essenziellen Spurenelementen, die für den Stoff-wechsel lebensnotwendige Bedeutung haben. Unsicherheiten entstehen immer wieder über richtigen Einsatz und Dosierung, da eine übermäßige Zufuhr an Selen gesundheitliche Schäden verursachen kann. Zahlreiche Untersuchungen haben sichere Bedingungen für den therapeutischen Einsatz ermittelt. Kontrollen des Blutspiegels begleiten die längerfristige Selen-Therapie.

Ernährung, Vitamine und Reiztherapien bei MS

Multiple Sklerose: Wie Sie Ihren Körper stärken

Dr. med. Monika Pirlet-Gottwald

Die Diagnose „Multiple Sklerose“ zieht den Betroffenen meist den Boden unter den Füßen weg. Ab jetzt leben sie mit einer bislang unheilbaren Krankheit mit ungewissem Verlauf und sind auf nebenwirkungsreiche Medikamente angewiesen. Doch es gibt Möglichkeiten, den Körper mit naturheilkundlichen Maßnahmen zu stärken und die Selbstheilungskräfte anzuregen.

Naturarzt 2/2014

Der Naturarzt erscheint monatlich als Gesundheitsratgeber für Laien und Therapeuten. Er tritt ein für den weitgehenden Verzicht auf pharmazeutische Produkte mit ihren oft gefährlichen Nebenwirkungen. Er spricht die Sprache der Patienten und erklärt Beschwerden und Symptome im Zusammenhang. Der Naturarzt ist unabhängig, frei von Einflüssen der pharmazeutischen Industrie und zeigt Ihnen, wie Sie auf natürliche Weise gesund und leistungsfähig bleiben oder werden.

Der Modezar und die Ordnungstherapie

Liebe Leserin, lieber Leser, vor einigen Wochen gestaltete ein bekannter Modeschöpfer die Sonntagsausgabe einer Wochenzeitung. Auf einer Seite formulierte er handschriftlich: „The best things in life are free“ (Die besten Dinge des Lebens sind kostenlos) – und listete dann fünf Punkte auf: 1. guter, fester Schlaf 2. Lesen 3. Sonne 4. Mondnacht im Süden 5. Zeit für sich selbst. Unschwer erkennen wir darin Grundprinzipien der klassischen Naturheilkunde, insbesondere die sogenannte Ordnungstherapie. Gleichwohl könnte man sich die Reihenfolge auch umgekehrt vorstellen. … weiterlesen

Vergrößerte Lymphknoten – was steckt dahinter?

Dicke Lymphknoten sind (noch) kein Grund zur Panik

Dr. med. Rainer Matejka

Lymphknoten sind ein wichtiger Teil unserer Abwehr. Wenn man sie ertasten kann, deutet dies auf eine erhöhte Aktivität des Immunsystems im betreffenden Bereich. Oft steckt eine banale Infektion dahinter, bei geschwollenen Lymphknoten am Hals etwa eine Erkältung. Aber auch schwerwiegende Erkrankungen können dafür verantwortlich sein. Dennoch sollte man es bei Diagnose und Therapie nicht gleich übertreiben.

Eupatorium bei Halsweh, Husten, Schnupfen und Fieber

Mit Wasserdost grippale Infekte vertreiben

Ursel Bühring, Heilpraktikerin

Über lange Zeit wenig beachtet, konnte Eupatorium perfoliatum, der Wasserdost, nun auch in Studien seine virenhemmenden Eigenschaften unter Beweis stellen. Frühzeitig eingenommen, verlaufen grippale Infekte milder und kürzer. Vorbeugend verabreicht, stärkt der Wasserdost die körpereigene Abwehr. Gründe genug, sich näher mit der schon von den Indianern geschätzten Pflanze zu beschäftigen.

Lauch

Tausendsassa mit würzigem Zwiebelaroma

Dipl.-Biol. Susanne Kudicke

Lauch oder Porree (Allium porrum) ist praktisch das ganze Jahr über erhältlich. Er wird aber je nach Erntezeit in Sommer- sowie Herbst- und Winterlauch unterschieden. Die Sommersorten haben hellgrüne Blätter, einen längeren weißen Schaft, werden schneller gar und schmecken etwas zarter und feiner. Man kann die Stangen im Ganzen garen oder auch roh essen. Die Herbst- und Wintersorten haben einen kurzen, dicken Schaft und dunkelgrüne Blätter. Die Lauchpflanzen wachsen in 20 cm tiefen Furchen und ihr Schaft wird mit Erde … weiterlesen

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