COPD: Eigeninitiative erwünscht

Chronischer Husten ist nicht harmlos!

Prof. Dr. med. Karin Kraft

Die chronisch obstruktive Lungenerkrankung hat sich in den letzten Jahren zur Volkskrankheit entwickelt. Allerdings werden die Frühsymptome oft nicht ernst genommen, und die Betroffenen kommen erst zum Arzt, wenn die Lunge bereits dauerhaften Schaden genommen hat. Die Behandlung zielt darauf ab, das Fortschreiten aufzuhalten und die Lebensqualität zu verbessern. Dazu können die Betroffenen selbst in großem Maß beitragen.

Bei Glaukom auch an Stress denken

Grüner Star: Was bietet die Naturheilkunde?

Klaus Kleiber, Heilpraktiker

Das Glaukom, im Volksmund „grüner Star“ genannt, gehört zu den gefährlichsten Augenerkrankungen. Unbehandelt kann das Glaukom zur Erblindung führen. Die übliche Therapie erfolgt mit augendrucksenkenden Tropfen und eventuell einer Operation. Aber auch mit naturheilkundlichen Mitteln erzielt man überzeugende Ergebnisse.

Schmerzmedikamente: Risiken und Nebenwirkungen oft unterschätzt

Schmerzmedikamente sind Bestseller. Die Selbstbehandlung mit Diclofenac, Ibuprofen und Paracetamol gehört zum Alltag – oft ohne dass den Patienten bewusst ist, welche Risiken damit verbunden sind. Unter den Top Ten der in Apotheken rezeptfrei erhältlichen Präparate finden sich jedes Jahr sechs oder sieben Schmerzmedikamente. „Nicht länger als drei Tage ohne ärztlichen Rat einnehmen.“ Man liest es häufiger, und manchmal hört man es vielleicht auch in einer Apotheke. Doch die Realität sieht anders aus. Und deshalb sind die gängigen Schmerzmittel die … weiterlesen

Zitrone

Erfrischendes Aroma aus südlichen Ländern

Dipl.-Biol. Susanne Kudicke

Der Name Zitrone bezog sich früher auf die Zitronatzitrone, deren Schale zu Zitronat, Konfitüre und Likör verarbeitet wird. Erst im Mittelalter ging er auf eine Gruppe von Sorten über, die aus einer Kreuzung aus Bitterorange und Zitronatzitrone hervorgingen. Die Zitrone gehört zur Familie der Rautengewächse und kann gleichzeitig Blüten und Früchte in verschiedenen Reifegraden tragen. Zitronenbäume können innerhalb eines Jahres zweimal blühen und dreimal Früchte hervorbringen. Zitronen gibt es das ganze Jahr über zu kaufen, die Hauptanbaugebiete liegen sowohl am … weiterlesen

Wie Sie einer Sorbit-Unverträglichkeit auf die Spur kommen

Rumoren im Darm: Übeltäter Sorbit-Intoleranz?

Dipl. oec. troph. Kirsten Jänisch-Dolle

Von Laktose- und Fruktose-Intoleranzen haben viele schon gehört, über die Sorbit-Unverträglichkeit wird weit seltener gesprochen. Dabei können die Symptome ähnlich quälend sein und reichen von Verdauungsproblemen bis Kopfschmerzen. Nach einer Diagnose per Atemtest muss man sich an die individuelle Toleranzgrenze herantasten. „Gewusst, wie“, lautet hier die Devise!

Schmerzmedikamente (II): Nebenwirkungen oft unterschätzt

Zu Risiken und … fragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker!

Christoph Wagner, Heilpraktiker

Schmerzmittel sind die am häufigsten eingesetzte Medikamentengruppe. Anders gesagt: Sie gehören zu den Bestsellern. Unter den Top Ten der in Apotheken rezeptfrei erhältlichen Präparate finden sich jedes Jahr sechs oder sieben Schmerzmedikamente. Die Selbstbehandlung mit diesen Mitteln gehört zum Alltag – oft ohne dass den Patienten bewusst ist, welche Risiken damit verbunden sind. Überdosierungen und Vergiftungen sind keine Seltenheit.

Schmerzmedikamente (I): Grundwissen

Welches Mittel für welchen Schmerz?

Dr. med. Andreas Weiß

Schmerz ist ein verbreitetes Symptom: In Deutschland leiden acht Millionen Menschen an chronischen Schmerzen. Um Schmerz zu vermeiden, zu stillen oder zumindest zu lindern, gibt es viele Mittel. Allerdings unterscheiden sie sich in ihren Wirkungen und Nebenwirkungen. Dr. med. Andreas Weiß erklärt aus Sicht eines erfahrenen Klinik-arztes, worauf es bei der Auswahl ankommt.

Naturarzt-Check

Medizinersprache: Kennen Sie sich aus?

Christian Zehenter, Heilpraktiker

Auf den ersten Blick kann die medizinische Fachsprache verwirren. Doch sie nutzt – auf lateinischer und griechischer Basis – Begriffe mit weltweit einheitlicher Definition. Wie gut kennen Sie sich aus? Mit dem folgenden Check können Sie Ihr Wissen testen und auffrischen.

Gesundheit nach dem Rhythmus der Natur

Frühling: Zeit zum Abnehmen und Entgiften

Benno Werner, Heilpraktiker

Auch im hochtechnisierten Zeitalter bleibt unser Organismus eng mit dem Rhythmus der Natur verbunden. So stellt jede Jahreszeit ihre besonderen Anforderungen, die wir berücksichtigen sollten, um bei guter Gesundheit zu bleiben. Für den Frühling bedeutet das, den Winterspeck abzubauen und unseren Körper von Gift- und Schlackenstoffen zu befreien.

Ausstieg aus alten, depressiven Mustern

Entdecken Sie Ihr eigenes Leben!

Dr. med. Wolf-Jürgen Maurer

Bevor es zum Ausbruch einer manifesten Depression kommt, bestehen bereits jahrelang vorher Verhaltensmuster, die zu einer chronischen Erschöpfung führen. Betroffene haben gelernt, sich stets zurückzunehmen, eigene Bedürfnisse zu unterdrücken und zu funktionieren, bis die Energiereserven verbraucht sind. Ein Ausstieg aus einem solchen depressiven Verhalten gelingt, wenn man herausfindet, was man selbst wirklich will, und dem eigenen Leben einen Sinn verleiht.

Naturheilkundlicher Rat

Fischölkapseln als Cholesterinsenker?

Antwort von: Dr. med. Volker Schmiedel

Vor fünf Jahren wurde bei mir eine koronare Herzkrankheit festgestellt. Wegen Verengung zweier Herzkranzgefäße wurden die Gefäße aufgedehnt und Stents eingesetzt. Nun bekomme ich ASS, Statin und Beta-Blocker. Hin und wieder habe ich Herzrhythmusstörungen. Der Kardiologe hält sie für ungefährlich und möchte mir kein Anti-Arrhythmikum geben. Von Bekannten wurde mir geraten, ich solle zusätzlich Fischölkapseln einnehmen. Ich habe aber gelesen, dass dies schädlich sein soll. Nun bin ich verunsichert. Kann ich durch das Fischöl das Cholesterin soweit senken, dass ich … weiterlesen

Aus der ärztlichen Praxis

Migräne: klarer Kopf dank Lymphdrainage

Priv.-Doz. Dr. med. Rainer Brenke

Beim Erstgespräch in unserer Klinik berichtete die 41-jährige Ruth M. (Name von der Redaktion geändert) über eine seit 26 Jahren bestehende Migräne. Die Anfälle traten etwa alle zwei Wochen auf und hielten für zwei bis vier Tage an. Dabei bestand wechselnd rechts oder links ein pulsierender, halbseitiger Kopfschmerz, besonders hinter den Augen. Bei Anfällen klagte Frau M. über Lichtscheu, Lärmempfindlichkeit und Übelkeit, als lindernd wurde Kühlung empfunden. Als Auslöser gab sie Stress an. Einen Zusammenhang mit bestimmten Nahrungsmitteln hatte sie … weiterlesen

Tipp des Monats

Belebung und Straffung der Winterhaut

Marianne Porsche-Rohrer, HP

Sonnenarme Tage und trockene Heizungsluft hinterlassen Spuren auf unserer Haut: Sie wird blass, schlaff, zeigt Fältchen. So einfach ist eine Rundumerneuerung: Flotte Spaziergänge fördern die Hautdurchblutung und machen den Kreislauf fit. Dazu täglich zwei Liter Wasser trinken, um die Hautschichten zu glätten. Die Hautfarbe lässt sich durch das tägliche Glas Karottensaft auffrischen, nebenbei stärkt es die Immunkraft. Hautstraffend wirkt der kieselsäurereiche Zinnkraut-Tee. Dazu 2 EL Zinnkraut mit 1 l kochendem Wasser überbrühen, 10 Min. ziehen lassen, abseihen und den Tag über … weiterlesen

Was mir geholfen hat

Colitis ulcerosa: bekömmliche Kost beruhigte den Darm

Rebecca Baur (Name geändert)

Als Leistungssportlerin im Rollschuhlaufen erlitt Rebecca Baur (Name geändert) mit 14 Jahren einen massiven Einbruch. Ihr enormer Gewichtsverlust und ihre Müdigkeit beruhten nicht auf einer zunächst vermuteten Magersucht, sondern einer Dickdarmentzündung. Es folgten schlimme Jahre, bis sie eine akzeptable Lebensform fand. Drei- bis viermal in der Woche trainierte ich hart, um beim Rollschuhsport vorne dabei zu sein. Doch im Alter von 14 Jahren wurde ich auf einmal dauermüde, hatte ständig blutige Durchfälle und Magenkrämpfe und verlor stark an Gewicht. Meinen … weiterlesen

Altersbedingte Makuladegeneration

Mit ganzheitlicher Therapie die Sehkraft verbessern

Klaus Kleiber, Heilpraktiker

Die altersbedingte Makuladegeneration (AMD) ist eine schwerwiegende Augenkrankheit, die die Stelle des schärfsten Sehens auf der Netzhaut betrifft. In späteren Stadien werden Gesichter nicht mehr erkannt und die Lesefähigkeit verschwindet. Allerdings ist die AMD kein unvermeidliches Schicksal. Mit einer ganzheitlichen Therapie, die auch Leber und Niere mit einschließt, kann die Krankheit oft zum Stillstand gebracht werden.

Individuelles Fasten als sanfte Alternative

Hildegard-Fasten: Heilfasten ohne Krisen

Dipl. oec. troph. Agnes Ptok, Heilpraktikerin

Nicht jeder kommt mit den gängigen Fastenmethoden zurecht, möchte aber dennoch die positiven Effekte für sich nutzen. Fastentage nach Hildegard können individuell gestaltet werden und erreichen das gewünschte Ziel auf sanfte Weise ohne kompletten Nahrungsverzicht. Zusätzlich sorgt die spezielle Auswahl der Nahrungsmittel nach ihrer Heilkraft für Wohlbefinden.

Heilfasten: starke Therapie – aber nicht für jeden!

Dr. med. Rainer Matejka

Die nachhaltigste Entlastungsmaßnahme der Naturheilkunde ist und bleibt das Fasten. Trotz seiner unbestritten positiven Wirkungen gibt es aber Patienten, die nicht davon profitieren, ja, denen es sogar schlechter durch das Fasten geht. Woran liegt das und – noch wichtiger – kann man vorausblickend erkennen, wer besser auf Fastentage verzichten sollte?

Therapie der chronisch-entzündlichen Darmerkrankungen

Ein rein medikamentöser Ansatz greift zu kurz …

Naturarzt-Interview mit Prof. Dr. med. Jost Langhorst

Die Behandlung chronisch-entzündlicher Darmerkrankungen (CED) verläuft im Vergleich zu früher wesentlich erfolgreicher. Dennoch begleiten solche Erkrankungen Patienten ein Leben lang. Viele von ihnen sind daher auf der Suche nach alternativen oder ergänzenden Therapien. Die Naturarzt-Redaktion befragte dazu Prof. Dr. med. Jost Langhorst, Professor für Naturheilkunde, tätig an den Kliniken Essen-Mitte.

Bakterien mit zweifelhaftem Ruf

Clostridien: Gasbildner und andere „Kriminelle“

Dr. med. vet. Andreas Rüffer

Einige Bakteriengattungen sind bei Ärzten und Tierärzten besonders gefürchtet, weil zu ihnen diverse potenzielle Krankheitserreger gehören. Die Gattung Clostridium bietet eine ganze Palette solcher „Kleinstkrimineller“. Hat man zu viele von diesen Untermietern im Darm, bekommt das aufgrund der Gasbildung niemand gut. Doch manche Clostridien können sogar eine lebensbedrohliche Gefahr darstellen.

Reizdarmsyndrom

Der Reizdarm braucht keine Ärzte-Odyssee!

Dr. med. Bernharda Schinke

Das Reizdarm-Syndrom ist eine der häufigsten Erkrankungen des Magen-Darm-Trakts. Es handelt sich um eine funktionelle Störung, das heißt, mit herkömmlichen Methoden lassen sich keine organischen Ursachen für die Beschwerden finden. Allerdings: wer genau hinschaut, findet häufig etwas, z. B. eine der diversen Intoleranzen. Allgemeinbefinden und Lebensqualität lassen sich mit entsprechenden Maß-nahmen deutlich bessern.

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