Chinakohl

Chinakohl bereichert die Winterküche

Dipl.-Biol. Susanne Kudicke

Chinakohl (Brassica rapa subsp. pekinensis) stammt, wie der Name vermuten lässt, ursprünglich aus China, wo er bereits seit dem 5. Jahrhundert angebaut wird. Nach Europa gelangte er erst zu Beginn des 20. Jahrhunderts. Vermutlich entstand der Kohl aus einer Kreuzung von Speiserübe und Pak Choi (einer asiatischen Kohlart) und ist mit unseren Kohlarten nur sehr weitläufig verwandt. Die bei uns kultivierte und am häufigsten verkaufte Sorte stammt von einem chinesischen Urahnen mit dem Namen „Zahn des weißen Drachen“ ab. Typische … weiterlesen

Gefüllte Chinakohlröllchen

Zutaten für 4 Portionen ● 2 kleine Köpfe Chinakohl ● 1 rote Paprika ● 1 Möhre ● 150 g Feta ● 1 Gemüsezwiebel ● 4 EL Pflanzenöl ● Salz, Pfeffer aus der Mühle ● Muskat ● 1 EL gehackte Petersilie ● 1 Bund Suppengrün, geputzt und gewürfelt ● 500 ml Gemüsebrühe ● 50 ml Sahne Zubereitung Äußere Blätter vom Chinakohl abtrennen, waschen, trockenschleudern, Strünke herausschneiden und die großen Blätter in kochendem Salzwasser 1 – 2 Minuten blanchieren, kalt abschrecken und nebeneinander liegend … weiterlesen

Möhrensalat mit Chinakohl

Zutaten für 4 Portionen ● 2 Lauchzwiebeln ● Erdnussöl zum Frittieren ● 600 g Möhren ● 1 Chinakohl, ca. 800 g ● 4 EL Reisessig ● 4 EL helles Sesamöl ● 1 Prise Chiliflocken ● Palmzucker ● Salz, grüner Pfeffer aus der Mühle Zubereitung Lauchzwiebeln waschen, putzen und in 8 – 10 cm lange, sehr dünne Streifen schneiden. Portionsweise in heißem Erdnussöl goldbraun frittieren. Auf Küchenkrepp abtropfen lassen und 2 EL vom Öl zum Braten abnehmen. Möhren schälen und stifteln. Chinakohl waschen, … weiterlesen

Bewusstsein

Wechsel und Wandel begrüßen

Kilian Schneider, Philosoph und Psychotherapeut

Abschied und Neuanfang, den Silvester und Neujahr symbolisieren, stellen eine kraftvolle Gelegenheit dar, die uns einlädt, innezuhalten und über unser Leben nachzudenken. Philosophisch betrachtet, bedeutet der Übergang vom alten ins neue Jahr nicht nur einen bloßen Kalenderwechsel, sondern ein tiefgreifender Moment des Bewusstseins. Er erinnert uns daran, dass jeder Tag, jede Stunde und jeder Augenblick die Möglichkeit bergen, neu zu beginnen. In der Philosophie finden wir unzählige Gedanken zum Neuanfang. Der griechische Philosoph Heraklit soll formuliert haben: „Nichts ist so … weiterlesen

Naturarzt 1/2025

Der Naturarzt erscheint monatlich als Gesundheitsratgeber für Laien und Therapeuten. Er tritt ein für den weitgehenden Verzicht auf pharmazeutische Produkte mit ihren oft gefährlichen Nebenwirkungen. Er spricht die Sprache der Patienten und erklärt Beschwerden und Symptome im Zusammenhang. Der Naturarzt ist unabhängig, frei von Einflüssen der pharmazeutischen Industrie und zeigt Ihnen, wie Sie auf natürliche Weise gesund und leistungsfähig bleiben oder werden.

Vertrauen ins Leben

Liebe Leserin, lieber Leser, fortan darf ich in jeder dritten Ausgabe mit einem Editorial für das Entrée sorgen und Sie mit dem ein oder anderen gedanklichen Impuls in unsere jeweilige Heftfolge einführen. Dass mir diese Aufgabe zuteilwird, ehrt und berührt mich gleichermaßen: Unsere Familie wirkt seit nunmehr fast vier Jahrzehnten als Herausgeber des Magazins Naturarzt, dessen redaktionelle Geschicke ich inzwischen schon viele Jahre leite. Aufwachsen durfte ich in einem Umfeld, in dem Respekt und Achtung vor der Natur und dem, … weiterlesen

Rezeptblockmedizin ist nicht das Non-Plus-Ultra

Naturarzt-Interview mit Dr. med. Rainer Matejka

Seit 2003 ist Arzt und Fastenexperte Dr. med. Rainer Matejka bereits Chefredakteur des Naturarzt. Schon Jahre zuvor begleitete er das Gesundheitsmagazin in seiner Funktion als medizinischer Ressortleiter. Für die Leserinnen und Leser stellt der Mediziner eine nicht wegzudenkende Größe dar, wie zahlreiche Zuschriften zeigen. Doch nicht nur die Leserschaft schätzt seine Meinung und Expertise. Auch Herausgeberin und Redaktion des Naturarzt vertrauen seiner Kompetenz. Seit nunmehr 30 Jahren kennen sich Dr. med. Rainer Matejka und Redaktionsleiterin Verena Grein und längst verbindet … weiterlesen

Die gastroösophageale Refluxkrankheit

Wer ist eigentlich GERD?

Priv.-Doz. Dr. med. Rainer Brenke

Abkürzungen erfreuen sich auch in der Medizin zunehmender Beliebtheit. Das trifft auf eine Erkrankung der Speiseröhre zu, die heute kurz und bündig GERD genannt wird. Man versteht darunter eine „GastroEsophageal Reflux Disease“, also eine Erkrankung der Speiseröhre, die durch einen krankhaften Rückfluss von saurem Mageninhalt durch den Magenmund in die Speiseröhre zustandekommt. PD Dr. Brenke beschreibt das Krankheitsbild und mögliche Therapieoptionen.

Gezielte Stimulationen des Vagusnervs

Ruhe für das vegetative Nervensystem!

Benjamin Hartlieb, Heilpraktiker und Osteopath

Stress und seine negativen Folgen für unsere seelische und körperliche Gesundheit sind hinreichend bekannt. In den letzten Jahren steht der Vagus, Hauptnerv des vegetativen Nervensystems, im Zentrum zahlreicher Forschungsprojekte, die die natürlichen Steuerungsmechanismen des Körpers untersuchen. Heilpraktiker Benjamin Hartlieb berichtet über verschiedene Ansätze, um den „Ruhenerv“ Vagus zu stimulieren.

Vom Traum zum Triumph

Über die Macht der Fantasie

Thomas Lambert Schöberl, Heilpraktiker

Wir sitzen da, bewaffnet mit To-do-Listen und dem festen Glauben, dass dieses Mal alles anders wird. Als würde der Jahreswechsel einen geheimen Schalter in unserem Gehirn umlegen, der uns über Nacht in diese mystische Idealversion unserer selbst verwandelt. Dabei gleichen unsere Vorsätze oft einem elaborierten Selbstbetrug …

Aus der naturheilkundlichen Praxis

Passionsblume half durch schwere Belastungsphase

Marianne Porsche-Rohrer, Apothekerin und Heilpraktikerin

Veronika L. (Name von der Redaktion geändert), 52 Jahre, kam seit einigen Monaten jede zweite Woche zur Reflexzonentherapie am Fuß. Sie schätzte die Behandlungen sehr, weil sie hohen körperlichen und seelischen Belastungen ausgesetzt war, und genoss diese Anwendungen als ihr „Wellness-Stündchen“. Ihr Beruf als Erzieherin erfüllte sie sehr, forderte aber auch vollen körperlichen und seelischen Einsatz. Hätte sie sich in ihrer Freizeit regelmäßig regenerieren können, wäre die Arbeitsbelastung für sie kein Problem gewesen. Allerdings lebten ihre Eltern in unmittelbarer Nachbarschaft … weiterlesen

Was mir geholfen hat

Darm mit Sport und Pflanzenkost mobilisiert

Stefanie K. (Name von der Redaktion geändert) ist mit ihrem Job bei einer Spedition eigentlich sehr zufrieden. Ihre überwiegend sitzende Tätigkeit hat aber auch einen Haken, der sich durch zunehmende Darmträgheit bemerkbar macht. Ihr Arzt rät ihr nicht zu Abführmitteln, sondern zu einer Umstellung der Lebensgewohnheiten. Sie merkt: Diese Vorgehensweise bietet nicht nur kurzfristige Erleichterung, sondern löst das Problem langfristig.

Mit Pflanzenkraft Gesundheit fördern

Heilsame Rezepturen heimischer Pflanzen

Carlotta Lorenz, Heilpraktikerin

Die Natur zeigt uns immer wieder, wie gut sie für uns sorgt: Wichtige Vitalstoffe stellt sie uns je nach klimatischen Bedingungen in unterschiedlichen Quellen bereit: Sichern beispielsweise im sonnigen Italien Zitrusfrüchte die Vitamin-C-Versorgung, so finden Bewohner der Ostseeküste in der Sanddornfrucht ihren wertvollen Vitamin-C-Lieferanten. Carlotta Lorenz präsentiert wertvolle Rezepturen aus unserer heimischen Pflanzenwelt.

Geschichte der Naturheilkunde

Paul Niehans und die Zellulartherapie

Dr. Jürgen Helfricht, Medizinhistoriker

Die Methode eines Schweizer Arztes galt über Jahrzehnte als Alternative zur Heilung chronischer Organleiden, anderer Gesundheitsschäden und Altersgebrechen. Nachdem Paul Niehans mit seiner Zellulartherapie sogar dem schwerkranken Papst Pius XII. zu helfen vermochte, genoss diese größte Popularität. Ihren Erfinder zählte man lange zu den Heroen der Naturheilkunde. Heute ist das Verfahren in vielen Ländern verboten.

Naturarzt-Check

Leiden Sie unter Phobien?

Christian Zehenter, Medizinjournalist

Ob Angst vor Spinnen, Höhe, Enge oder Blamage: Phobien äußern sich in einer starken, irrationalen Angst vor bestimmten Objekten oder Situationen und sind eher die Regel als die Ausnahme. Doch wenn innere Hilflosigkeit, Anspannung und Vermeidungsverhalten das Leben beeinträchtigen, sollten sie näher betrachtet und zunehmend aufgelöst werden.

Gedanken zur Kindererziehung

„Wir sollten unseren Kindern zuhören“

Dr. med. dent. Peter Bechler

Wenn wir als Erwachsene auf unser Leben zurückblicken, merken wir vielleicht, dass wir aus heutiger Sicht manches anders machen würden, hätten wir noch einmal die Möglichkeit dazu. Das betrifft Entscheidungen für unser eigenes Leben, aber auch den Umgang mit unseren Kindern. Zahnarzt und Großvater Dr. Peter Bechler hat sich Gedanken dazu gemacht, wie wir unsere Kinder auf dem Weg in ein selbstbewusstes Leben stärken können.

Ohne Filter

Hochsensibilität: Fluch oder Segen?

Christian Zehenter, Medizinjournalist

Wenn uns alles „unter die Haut“ geht und wir wie eine Schnecke ohne Haus oder ein Ei ohne Schale durch den Tag gehen, sind dies typische Zeichen einer Hochsensibilität. Doch was einerseits eine Quelle der Überforderung und Isolation darstellen kann, befähigt zugleich zu hoher Empathie, Aufmerksamkeit und Kreativität. Naturarzt-Autor Christian Zehenter untersucht das durchaus häufige Phänomen der Hochsensibilität.

Bachblüten für die Seele

Crab Apple: die Reinigungsblüte

Dipl. Biol. Peter Emmrich, M. A. Facharzt für Allgemeinmedizin

Im Alltag kann es schnell passieren, dass wir uns irgendwo anstecken oder infizieren. Eine innere Stimme signalisiert dann manchem: „Du bist unrein!“ – und schon beginnt ein Kopfkino erster Güte. Das Bachblüten-System des englischen Arztes Dr. Edward Bach hält für solche Situationen die Blüte Crab Apple bereit. Sie gehört zur sechsten Gruppe der Bachblüten, den „Mitteln bei Mutlosigkeit und Verzweiflung“.

Avocado

Exotisch und nahrhaft, ökologisch bedenklich

Dipl.-Biol. Susanne Kudicke

Die Avocado (Persea americana) wächst als immergrüne Pflanze in tropischen und subtropischen Regionen an bis zu 20 Meter hohen Bäumen. Die meist birnenförmigen oder ovalen Früchte variieren in Größe und Farbe von grün bis tiefviolett. Weltweit existieren etwa 400 verschiedene Sorten. Die Schale kann glatt oder stark genoppt sein. Ursprünglich stammt die Avocado aus Mittel- und Südamerika, wo sie seit etwa 10.000 Jahren kultiviert wird. Mit der Kolonialisierung verbreitete sich der Anbau in andere tropische Regionen, wie Mexiko, Peru, Indonesien … weiterlesen

Spaghetti mit Avocado-creme und Grünkohl

Zutaten für 4 Portionen ● 1 Avocado ● ½ Limette, Saft ● 1 – 2 EL Crème fraîche ● 500 g Spaghetti ● 100 g getrocknete Tomaten in Öl ● 2 Handvoll zarter Grünkohl ● Salz, Pfeffer aus der Mühle ● 60 g frisch geriebener Parmesan Zubereitung Avocado halbieren, entkernen und Fruchtfleisch pürieren und dann mit Limettensaft und Crème fraîche vermengen. Spaghetti in reichlich kochendem Salzwasser garen. Getrocknete Tomaten abtropfen lassen und dabei 3 – 4 EL Öl auffangen. Tomaten und Grünkohl in Streifen … weiterlesen

1 6 7 8 9 10 11 12 143