Entspannt und gesund schlemmen
Dipl.-Biol. Susanne Kudicke
Dipl.-Biol. Susanne Kudicke
Dipl. oec. troph. Kirsten Jänisch-Dolle
Die Empfehlungen der Deutschen Gesell- schaft für Ernährung (DGE) sollen die wichtigsten Aspekte eines gesunden Essverhaltens und Lebensstils zusammenfassen. Doch nicht all ihre Empfehlungen scheinen rundherum nachvollziehbar und zeitgemäß zu sein. Eine kritische Bestandsaufnahme.
Wenn die Zeit der Adventsfeiern, inklusive Weihnachten und Silvester, vorbei ist und wie so häufig Spuren in Form zusätzlicher Kilos hinterlassen hat, dann haben Abnehmdiäten Hochkonjunktur. Die Vorsätze zum neuen Jahr sind noch frisch, und die Diätbranche lockt mit Versprechen für garantierte Erfolge und müheloses, schnelles Abnehmen. Grund genug, beliebte Abnehmstrategien und aktuelle Diättrends unter die Lupe zu nehmen.
Das glutenfreie Pseudogetreide Quinoa (Chenopodium quinoa) gehört zur Familie der Fuchsschwanzgewächse. Die einjährigen Pflanzen werden bis zu zwei Meter hoch und gedeihen auf kargen Böden, in großen Höhen und vertragen erhebliche Temperaturschwankungen. Die Farbe der essbaren Samen variiert von schwarz über rot zu weiß.
Schon mit unserer Geburt tickt die Zeituhr – wir werden älter. Bis Mitte Zwanzig ist uns dieser natürliche Prozess meist noch nicht bewusst. Ab 30 zeigen sich dann möglicherweise die ersten Alterungsanzeichen wie graue Haare oder kleine Fältchen: Damit werden wir unumgänglich darauf hingewiesen, dass der Körper einem Reifeprozess unterliegt. Mit einfachen, an die Jahre angepassten Ernährungstips kann man dem Alterungsvorgang jedoch zumindest ein Stück weit Einhalt gebieten.
Wein und Bier gelten gemeinhin als gesund – gelegentlich und maßvoll getrunken. Dennoch, Wirkung und Gefahr des Alkohols bleiben. Eine Alternative können die alkoholfreien Angebote sein. Es gibt sie mittlerweile zahlreich, fast jede Brauerei bietet ein alkoholfreies Bier an. Beim Wein ist das Angebot noch längst nicht so allgegenwärtig, aber die Nachfrage steigt.
Die neunundzwanzigjährige Gundula Neubauer (Name von der Redaktion geändert) litt seit acht Jahren an einer stark ausgeprägten Neurodermitis, das heißt, ihre Haut zeigte große, rote Ekzeme, besonders in den Kniekehlen und Armbeugen. „Das juckt immer ganz fürchterlich“, klagte sie. „Manchmal muss ich mich so heftig kratzen, dass die Stellen blutig werden!“ Auch die Gesichtshaut und der Handrücken waren augenscheinlich in Mitleidenschaft gezogen. Besonders heftig traten die Symptome im Frühjahr zur Pollenflugzeit auf. Außerdem machte Frau Neubauer einen großen Bogen um … weiterlesen
Die Kartoffel (Solanum tuberosum) stammt ursprünglich aus den Hochanden und kam mit den Spaniern im 16. Jahrhundert nach Europa. Doch erst in der zweiten Hälfte des 18. Jahrhunderts wurde aus der botanischen Seltenheit eine Hauptnahrungsquelle der europäischen Bevölkerung.
Die Heißwasser-Trinkkur stammt aus dem Ayurveda, dem traditionellen indischen Heilsystem. Sie wird gelegentlich als Allheilmittel gehandelt und soll bei vielen Beschwerden Abhilfe schaffen. Kann das alte Heilmittel, das im Westen meist losgelöst von den anderen Maßnahmen des Ayurveda zum Einsatz kommt, die Versprechen halten? Der Naturarzt befragte den Ayurveda-Experten Dr. med. Ernst Schrott über Anwendung und Wirkung des Heißwasser-Trinkens.
Die heutigen Kultursorten des Apfels (Malus domestica) entstanden im Laufe von Jahrtausenden aus Kreuzungen europäischer und asiatischer Wildformen. Dieses Rosengewächs ist mit mindestens 20.000 Sorten weltweit der am meisten verbreitete Obstbaum. Die ersten frühen Äpfel kommen in Deutschland im August auf den Markt, dann folgen bis in den April nach und nach die anderen Sorten. Durch moderne Lagertechniken und Importe aus Übersee bekommt man Äpfel heute das ganze Jahr über.
Die Belastung des Trinkwassers mit Schadstoffen wird immer wieder diskutiert. Der Geschmack allein verrät leider nicht genug über die Wasserqualität. Und bei der Suche nach Informationen gerät man schnell an „Berater“, die in erster Linie verkaufen wollen: Mineralwasser oder Aufbereitungsgeräte. Doch wir sollten uns bei dem, was wir täglich zu uns nehmen, weder auf den eigenen Glauben noch auf das Geschäftsgeheimnis von anderen verlassen.
Eine Handvoll unscheinbarer, harter Körnchen, dazu regelmäßig etwas Wasser, Tageslicht und angenehme Temperaturen – viel mehr braucht man nicht, um sich jederzeit mit einer Zusatzportion Vitamine zu versorgen. Die Rede ist von selbstgezogenen Keimen und Sprossen.
Die Pflanzengattung Basilikum (Ocimum) umfasst etwa 60 Arten aus der Familie der Lippenblütler, von denen einige Arten weltweit angebaut werden. Die bekannteste ist das in Mitteleuropa als Gewürz verwendete Basilikum (Ocimum basilicum). Der Name stammt aus dem Griechischen und bedeutet „königlich“ (basilikos), was sich wahrscheinlich auf den würzigen, edlen Duft bezieht.
„Sport ist Mord und Gemüse ist giftig“ – mag mancher angesichts wiederholter Meldungen über Rückstände in Lebensmitteln schließen. Spanischer Paprika fällt durch illegale Insektizide auf, Rucola aus Italien, Trauben aus der Türkei: belastet. Auch zu Johannisbeeren gibt’s fast durchweg Pestizide obenauf. Greenpeace warnt vor Gesundheitsrisiken, der zuständige Minister Horst Seehofer beschwichtigt. Der Verbraucher steht wieder einmal verunsichert zwischen den Fronten.
„Spargeltarzane“ oder „Bohnenstangen“ – so werden extrem dünne Personen häufig genannt. Sie können scheinbar soviel essen, wie sie wollen, nehmen aber an Gewicht nicht zu. Viele beneiden sie darum. Dabei kann es wirklich ein Problem sein, ein paar Kilos zuzulegen.
Seit Juli 2007 existiert in Europa eine einheitliche Kennzeichnungspflicht für Lebensmittel, die sogenannte Health-Claims-Verordnung (übersetzt etwa: „Gesundheitsangaben-Verordnung“). Sie regelt, was tatsächlich in Käse, Joghurt oder Saft stecken darf, wenn die Produkte Bezeichnungen wie „fettarm“, „zuckerarm“ oder „reich an Vitamin C“ tragen. Bringen die neuen Vorgaben tatsächlich mehr Transparenz für den Verbraucher?
Von keinem Gemüse der Welt gibt es so viele verschiedene Sorten wie von den Bohnen. Sie gehören weltweit zu den wichtigsten Kulturpflanzen und sind für manche Völker die wertvollsten Eiweißquellen. Im 17. Jahrhundert brachten spanische Seefahrer die grünen Bohnen (Phaseolus vulgaris) mit essbarer Schote aus Südamerika nach Europa. Je nach Sorte wachsen sie als Busch- oder Stangenbohnen. Man unterscheidet außerdem flache und breite Schnitt- oder Schnippelbohnen von den runden Brechbohnen, die nochmals in Haricots verts ohne Samen, junge Prinzessbohnen mit … weiterlesen
Die Gattung Sellerie gehört zur Familie der Doldenblütler und umfasst etwa 20 Arten. Der echte Sellerie (Apium graveolens) wird seit langem als Gemüse-, Würz- und Heilpflanze angebaut. Es sind drei Varianten bekannt: Vom Schnittsellerie (var. secalinum) verwendet man nur die Blätter zum Würzen. Die halb unterirdisch wachsende Sprossknolle des Knollenselleries (var. rapacveum) ist als Suppengewürz bekannt. Man verarbeitet sie aber auch roh zu Salat oder gekocht zu Gemüse. Vom Stauden- oder Bleichsellerie (var. dulce) verwendet man die oberirdisch wachsenden fleischigen … weiterlesen
Fruchtzucker (Fruktose) galt früher als unproblematischer Süßstoff. Und Obst, der natürliche Fruchtzucker-Lieferant, ist sowieso gesund – oder etwa nicht? In jüngster Zeit wird mehr und mehr zur Kenntnis genommen, dass viele Menschen unter Fruchtzucker-Intoleranz leiden, oft ohne es zu wissen. Blähungen und Durchfall, aber auch scheinbar entlegene Symptome (z. B. Reizblase) können darauf zurückzuführen sein.