Pfirsich

Saftiges Obst in samtweicher Haut

Peter Mayr, Diplom-Diätküchenmeister

Der Pfirsichbaum (Prunus persica) aus der Familie der Rosengewächse stammt keineswegs, wie man aus dem lateinischen Namen ableiten könnte, aus Persien, sondern wahrscheinlich aus Nordchina. Bei uns ist er sehr frostgefährdet und muß in kalten Wintern geschützt werden. Südeuropa und Kalifornien sind die Hauptanbaugebiete der wegen ihres Wohlgeschmacks beliebten Früchte.

Richtig trainieren: aufbauen statt ermüden

Das kleine 1 x 1 des Freizeitsports

Christian Zehenter, Heilpraktiker

Mit über 40 Millionen Freizeitsportlern jeden Alters gibt es in Deutschland mehr Sporttreibende als Erwerbstätige. Laufen, (Nordic) Walking und Fitneßtraining stehen dabei besonders hoch im Kurs. Die meisten Freizeitsportler trainieren jedoch unwissentlich zu hart und zu unvorbereitet – und tun damit ihrer Gesundheit und Leistungsfähigkeit nicht immer etwas Gutes. Wie Sie als Freizeitsportler oder Einsteiger den Sport richtig anpacken können und sich dabei wirklich wohlfühlen, leistungsfähiger und gesünder werden, ergibt sich aus wenigen, aber wichtigen Grundregeln.

Was mir geholfen hat

Schuppenflechte mit Kräutern geheilt

Nach einem grippalen Infekt und einer Angina, die Heidrun F. nicht richtig auskurieren konnte, bekam sie einen Ausschlag am ganzen Körper, der sie schließlich so entstellte, daß Freunde sie auf der Straße nicht mehr erkannten. Die Hautärztin stellte die Diagnose Schuppenflechte und verordnete stinkende Teersalbe. Geholfen hat ihr aber das Wissen über Heilkräuter und der Wille, die Krankheit zu besiegen

Der Winter war beinahe vorüber, als mich ein leichter grippaler Infekt traf. Da meine Kinder noch recht klein waren, konnte ich ihn nicht richtig auskurieren. Als Ergebnis entwickelte sich eine schwere Angina, die ich ebenfalls nicht behandelte, sondern ertrug. Ich überstand beide Krankheiten unbeschadet, wie ich meinte.

Krankmacher ausschalten – Blutgefäße schützen

Sechs Pflanzen gegen die Arteriosklerose

Prof. Dr. med. Karin Kraft

Eine Arteriosklerose entwickelt sich bei jedem von uns im Laufe des Lebens. Die meisten Menschen können aber sehr viel tun, um ihr Fortschreiten zu verlangsamen. Voraussetzungen dafür sind Nichtrauchen, normales Körpergewicht und eine gesunde, abwechslungsreiche Nahrung. Darüber hinaus kennen wir einige Heilpflanzen, die nachweislich gegen Arteriosklerose wirken und den Verlauf der Erkrankung entscheidend beeinflussen können.

Herzinfarkt und Schlaganfall vorbeugen

Senken Sie Ihr Homocystein

Dr. med. Karl-Heinz Ricken

Seit vielen Jahrzehnten stehen die Folgeerkrankungen der Arterienverkalkung wie Herzinfarkt und Schlaganfall in der Statistik der Todesursachen an erster Stelle. Sie sind auf eine Schädigung der Blutgefäße durch Rauchen, Bluthochdruck, Fettstoffwechselstörungen, Übergewicht, Streß und Bewegungsmangel zurückzuführen. Allerdings wurden auch Fälle beobachtet, bei denen keiner dieser Risi-kofaktoren vorlag. Inzwischen hat man einen weiteren Risikofaktor entdeckt: Homocystein, das für etwa 10 Prozent des Gesamtrisikos für Herz-Kreislauf-Erkrankungen verantwortlich gemacht wird.

Das Beingeschwür beginnt oft mit Venenschwäche

Mit Bewegung und Druck das offene Bein heilen

Dr. med. Franz-Anselm Graf von Ingelheim

In Deutschland leiden über eine Million Menschen an offenen Beinen. Diese schwer heilenden, tiefen Wunden an den Unterschenkeln oder Füßen nennt man Ulcus cruris. Was vielleicht als unbeachtete Krampfader begann, endet als übelriechende, offene Wunde, die sich manchmal jahrelang nicht schließt. Oft haben betroffene Patienten einen langen Leidensweg mit erheblicher Einschränkung der Lebensqualität hinter sich. Mit einer fachgerechten Behandlung ist aber auch diesen Menschen zu helfen.

Schwellungen und Schmerzen an Arm oder Bein

Morbus Sudeck: Eingreifen, bevor das Gewebe schrumpft

Dr. med. Andreas Weiß

Nach Arm- oder Beinverletzungen kann ein „Morbus Sudeck“ auftreten. Zunächst stehen Schwellungen und Schmerzen im Vordergrund, später bildet sich Gewebe zurück: Knochen, Muskeln, Gelenkkapseln schrumpfen. Gefürchtet ist das Sudeck-Syndrom besonders im Bereich der Hand, da es häufiger zur Invalidität führt. Man weiß bis heute nicht genau, wie und warum die Erkrankung entsteht, aber bei frühzeitiger und gezielter Behandlung heilt sie in den meisten Fällen wieder aus.

Unterzuckerung mit Folgen

Schluß mit Süßem – sonst gibt’s Migräne

Privatdozent Dr. med. habil. Konrad Taubert

Migräne bedeutet für viele Betroffene „Folter im Kopf“ mit heftigen einseitigen Kopfschmerzen. Jedes Geräusch, jedes Licht, jede Bewegung tut weh, häufig begleitet von Übelkeit und Sehstörungen. Veranlagung, Streß, Reizüberflutung und Nahrungsmittelzusätze können als Auslöser eine Rolle spielen. Noch viel zu selten wird jedoch auf Unterzuckerung (Hypoglykämie) als Migräneauslöser hingewiesen: Unterzuckerung durch das Auslassen einer Mahlzeit, häufigen Zuckerkonsum oder längeres Fasten geht bei einem Teil der Migränepatienten dem Anfall voraus.

Hashimoto-Krankheit

Antriebslos durch kranke Schilddrüse

Dr. med. Rainer Matejka

Wenn Menschen sich immer müde, unterkühlt und antriebslos fühlen, Fett ansetzen und in allen Bereichen auf „Sparflamme“ laufen, wird dies oft auf den Charakter zurückgeführt. Ihren Ruf als „Spaßbremse“ haben die Betroffenen sicher. Doch waren diese Symptome schon immer da? Oder haben sie sich erst über Jahre eingeschlichen? Dann handelt es sich womöglich um eine Schilddrüsenerkrankung. Bei der mittlerweile verbreiteten Hashimoto-Krankheit zerstört das Immunsystem langsam die eigene Schilddrüse und versetzt den Körper in eine Art leichten Winterschlaf.

Birne: zuckersüß, aber empfindlich

Birne: zuckersüß, aber empfindlich

Peter Mayr, Diplom-Diätküchenmeister

Der Birnbaum (Pyrus communis) gehört zu den Rosengewächsen und kommt ursprünglich aus dem Kaukasus. Die heutige kultivierte Birne stammt von Kreuzungen europäischer wilder Holzbirnen und asiatischer Wildformen ab. Insgesamt gibt es mehr als 2500 Birnensorten, von denen jedoch nur ein kleiner Teil auf den Markt kommt. Sie unterscheiden sich hauptsächlich in Form, Farbe, Beschaffenheit des Fruchtfleisches und Erntezeit. Zum Backen in einem Kuchen, Strudel oder Auflauf eignen sich die saftigen Sorten Williams Christbirne, Gute Luise und Packhams Triumph. Zum Dünsten … weiterlesen

Tips bei Schwangerschaftsübelkeit

Magen und Seele in anderen Umständen

Heide Fischer, Ärztin

Oh je ist mir übel! Nicht wenige Frauen klagen vor allem in den ersten Wochen einer Schwangerschaft über Zustände, die von Naserümpfen beim Anblick ihrer Lieblingsspeisen bis zu andauerndem, nicht nur morgendlichem, Erbrechen reichen können. Heilende Pflanzen und andere naturheilkundliche Tips können Linderung bringen. Aber bei diesem Thema gibt es aus ganzheitlicher Sicht noch einiges mehr zu bedenken oder zu beachten.

Käserinde

Nur Verpackung oder auch genießbar?

Dr. oec. troph. Claudia Müller

Während Käse reift, entsteht bei vielen Sorten eine Rinde, die den Käse als natürliche Verpackung umschließt. Oft trägt sie zum typischen Geschmack des Käses bei, und es stellt sich beim Käsegenuß die Frage, ob man die Rinde nun mitessen kann oder nicht. Die Entscheidung fällt leichter, wenn man weiß, wie sie entsteht und wie die einzelnen Käsesorten gepflegt und behandelt werden.

Naturheilkundlicher Rat

Gesichtslähmung nach Trigeminus-OP

Vor einem Jahr wurde ich erstmals von Trigeminusschmerzen heimgesucht. Die verordneten Tabletten halfen allerdings nicht. Nach neun Monaten quälender Schmerzattacken entschloß ich mich zu einer Operation, um den betroffenen Nervenast abtöten zu lassen. Seitdem ist meine rechte Gesichtshälfte taub. Die Ärzte sagen, daß es ein halbes Jahr bis zwei Jahre dauern kann, bis sich die sensiblen Nerven neu bilden. Wie kann ich das Nervenwachstum beschleunigen?

Die Auskünfte Ihrer Ärzte sind richtig. Taubheit sowie Mißempfindungen im Einzugsgebiet des betroffenen Gesichtsnervs sind klassische Nebenwirkungen Ihrer Operation. Die Nervenheilung muß abgewartet werden. Ihre Operation liegt erst drei Monate zurück. Nach dieser kurzen Zeit kann man den Operationserfolg noch nicht beurteilen.

Zehn Schritte zum Nichtraucher

Mit Strategie weg vom Glimmstengel

Dietmar Elsner

Einen Raucher von den Vorteilen des Nichtrauchens zu überzeugen, ist überflüssig: Daß Rauchen ungesund und teuer ist, weiß er bereits. Der Entschluß aufzuhören muß in ihm selbst wachsen und gut fundiert sein. Denn wer spontan beschließt, nie wieder zu rauchen, hat praktisch schon verloren: Nur 5 von 100 schaffen das. Bei der erfolgreichsten Entwöhnungsmethode, einer Verhaltenstherapie unter professioneller Anleitung, gelingt es immerhin 30 von 100. Dietmar Elsner hat in den vergangenen drei Jahren mehr als 1000 erfolgreiche „Nichtmehrraucher“ per Internet … weiterlesen

Tomate schützt Haut und Blutgefäße

Von der Aztekenfrucht zum Paradiesapfel

Dipl.-Ing. agr. Brunhilde Bross-Burkhardt

„Tumatle“ nannten die Azteken ihre kultivierte Heilpflanze mit den wohlschmeckenden gelben Früchten. Spanische Eroberer brachten sie mit der Kartoffel nach Europa, wo man sie anfänglich aufgrund der Giftstoffe in Kraut und unreifer Frucht für ungenießbar hielt. Später eroberte sie jedoch als Gold- oder Paradiesapfel die Märkte in aller Welt und entwickelte sich zum meistverzehrten Gemüse überhaupt. Auch wenn die heute meist roten, runden, milden und sehr saftigen Früchte nur entfernt an die Ursprünge erinnern, spricht man in Italien noch immer … weiterlesen

Was mir geholfen hat

Quecksilber – die Ursache meiner Krankheiten

Schon im Mutterleib wurde Kerstin G. durch Zahnbehandlungen ihrer Mutter mit Amalgam belastet. Von Geburt an kränklich, kamen früh eigene Amalgamfüllungen dazu. Die unerklärlichen Beschwerden steigerten sich. Am Rande des körperlichen Zusammenbruchs fand sie als junge Frau den langwierigen Weg der Entgiftung.

Viele Jahre litt ich an Kopf- und Rückenschmerzen, Konzentrationsstörungen und Depressionen. Kein Arzt fand die Ursachen. Der Allergologe verschrieb Antihistamine gegen Heuschnupfen und Allergien, der Orthopäde Fango, Gymnastik und Spritzen für den Rücken. Ein Psychotherapeut empfahl mir Psychopharmaka. Schließlich kamen noch Darmpilze, Chemikalien- und Nahrungsmittelunverträglichkeiten hinzu, und ich war körperlich am Ende.

Seife statt "pH-neutrale" Waschlotionen

Wie neugeboren durch basische Vollbäder

Peter Jentschura

Von der Antike bis in die Neuzeit, genauer gesagt: bis vor 50 Jahren, reinigten die Menschen ihre Haut mit basischen Waschmitteln – mit Seifen aus Asche oder Rindertalg und anderen Stoffen. Heute dagegen geht fast alle Welt davon aus, daß ein saurer pH-Wert der Haut von etwa 5,5 ein gesunder, erhaltenswerter Zustand sei. Man möchte daher die Haut nur noch „pH-neutral“ reinigen. Naturheilkundler, die sich mit dem Säure-Basen-Haushalt befassen, machen jedoch seit vielen Jahren gegenteilige Erfahrungen: Basenbäder helfen bei vielen … weiterlesen

Fruktoseintoleranz

Krank von Obst und Haushaltszucker

Dr. med. Volker Schmiedel

Die tägliche Obstmahlzeit gehört zu einem gesunden Leben und erhöht sogar nachweislich die Lebenserwartung. Wer jedoch keinen Fruchtzucker (Fruktose) verträgt, reagiert darauf mit quälenden Bauchbeschwerden. Man spricht von Fruktoseintoleranz, einer gestörten Fruktoseaufnahme über den Darm. Auch in Fruchtsäften, Haushaltszucker und den meisten süßen Lebensmitteln stecken größere Mengen an Fruchtzucker. Ein Test sichert die Diagnose, die Umstellung der Kost schafft Abhilfe.

Aus der ärztlichen Praxis

Ekzem verschwand durch Ernährungsumstellung

Christian W. Engelbert, Arzt

Frau Petra Beyer (Name von der Redaktion geändert), eine 33jährige Köchin, die in einer Fleischerei arbeitet, stellte sich in meiner Sprechstunde mit einer Reihe von Beschwerden vor. Augenfällig war ein starkes Ekzem im Gesicht. Teilweise eitrige Pusteln verteilten sich um die Mundpartie. Die Patientin wirkte deprimiert und schilderte Symptome, die ihre Lebensqualität seit über einem Jahr deutlich einschränkten: Antriebslosigkeit, Schlafstörungen, Gelenkschmerzen an Schulter und Rücken. Zudem belasteten sie die Hautveränderungen im Gesicht schwer. Sie berichtete auch über mangelnde Entschlußfähigkeit im … weiterlesen

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