Ein Apfel am Tag erspart den Doktor

Brigitte Walde-Frankenberger

Rotbäckig lacht er uns an, lockt verführerisch mit seinem Duft. In der Antike galt er als ein Allheilmittel, und in der Tat verfügt der Apfel über wunderbare Kräfte. Ob roh, gebacken oder gekocht – als Heil-, Nahrungs- und Schönheitsmittel sollte die kleine, runde Frucht auf keinem Speisezettel fehlen.

Chronische Niereninsuffizienz

So retten Sie Ihre Nieren

Dr. med. Rainer Matejka

Funktionseinschränkungen der Nieren zeigen sich häufig nicht durch spektakuläre Symptome, sondern werden oft nur zufällig bei Routineuntersuchungen entdeckt. Die Nierenfunktion verschlechtert sich schleichend und kontinuierlich, und die Nieren können ihre Aufgaben, hauptsächlich Blutreinigung und Wasserausscheidung, immer weniger erfüllen. Ohne Behandlung stellen die Nieren ihre Funktion schließlich ganz ein. Dies gilt es zu verhindern. Chefredakteur Dr. Rainer Matejka erklärt, wie man die Nierenfunktion möglichst lange aufrecht erhalten kann.

Bewusstsein

Eigentlich bin ich anders…

Christian Zehenter, Heilpraktiker

Was würden Sie im Moment gerne tun? Etwas anderes, als diese Sätze zu lesen? Dann sollten Sie das tun, denn dieser Augenblick ist von Ihnen gewählt und kreativ gestaltet, so wie jeder Augenblick. Leichter gesagt als getan? Nur dann, wenn Sie etwas tun, was Sie nicht wollen, oder, wie der österreichische Schriftsteller Ödön von Horváth vor 70 Jahren schrieb: „Eigentlich bin ich ganz anders, aber ich komme so selten dazu.“

Vollwertkost, auch bei geringem Einkommen

Gesunde Ernährung für drei Euro pro Tag

Dr. jur. Dietrich Geißler

Dr. jur. Dietrich Geißler, 79, machte sich nach dem Krieg und seinem anschließenden Jura-Studium als Holzkaufmann selbstständig und wechselte 1973 zum freiberuflichen Gesundheitstrainer. In dieser Funktion war er als Berater für Krankenkassen und Buchautor tätig. Heute lebt er als Grundsicherungsempfänger an der Armutsgrenze. Dennoch ernährt er sich vollwertig und führt ein zufriedenes Leben ohne Mangel. Detailgenau beschreibt Dr. Geißler, wie eine kostenbewußte Vollwerternährung zusammengestellt werden kann und auf was dabei zu achten ist. Das überraschende Ergebnis: Eine bewußt eingekaufte und … weiterlesen

Wie wirkt das?

Calciumantagonisten

Dr. med. Volker Schmiedel

Naturheilkundlich orientierte Patienten stehen schulmedizinischen Arzneimitteln oft skeptisch gegenüber. Andere Kranke haben eher übersteigerte Erwartungen. Viele Vorurteile beruhen auf mangelnder Information. Um hier Klarheit zu schaffen, stellen wir in loser Folge die am häufigsten verordneten Arzneimittel vor. Diesmal:

Sind wir mit Vitaminen und Mineralien ausreichend versorgt?

„Auch der Lebensstil beeinflußt unseren Bedarf an Nährstoffen“

Naturarzt-Interview mit Prof. Dr. rer. nat. Claus Leitzmann

Die Sorge oder gar Angst, von bestimmten Nährstoffen zu wenig aufzunehmen, beschäftigt viele gesundheitsbewußte Menschen: Bin ich mit Vitaminen, Mineralien oder Spurenelementen ausreichend versorgt? Tue ich genug für meinen Zellschutz (Stichwort Krebs) und um einer Osteoporose vorzubeugen? Was sagen die offiziellen Empfehlungen über meinen Bedarf? Chefredakteur Dr. med. Rainer Matejka sprach dar-über mit Prof. Dr. rer. nat. Claus Leitzmann, der mit seiner wissenschaftlichen Arbeit an der Universität Gießen viel für die Verbreitung und Akzeptanz der Vollwerternährung in Deutschland geleistet hat.

Stomatitis aphthosa

Mundfäule und Aphthen erfolgreich behandeln

Dr. med. Hartmut Dorstewitz

Mit Aphthen im Mund haben viele Menschen schon unangenehme Bekanntschaft gemacht: kleine Bläschen oder weißgelbliche Flecken mit einem entzündeten Saum. Sie können äußerst schmerzhaft sein. Gehäuft treten sie bei der „Mundfäule“ (Stomatitis aphthosa) auf, unter der vor allem Kinder zu leiden haben. Erwachsene kämpfen dagegen eher mit häufiger wiederkehrenden einzelnen Aphthen. Die Behandlung ist in beiden Fällen ähnlich, sie versucht, zunächst die Schmerzen zu lindern und dann ein Wiederauftreten zu verhindern.

Unverträglichkeiten erkennen und behandeln

Damit gesunde Kost nicht krank macht

Dr. med. Rainer Matejka

Halten Sie sich an die Ratschläge der Ernährungsexperten, und geht es Ihnen trotzdem schlecht? Leiden Sie zum Beispiel häufig unter Blähungen und Bauchkrämpfen? Gesunde Nahrung bekommt nicht jedem und ist dann auch nicht gesund. Zwar erfordert die Ursachenfindung oft detektivische Fähigkeiten, weil die möglichen Gründe vielfältig sind. In den meisten Fällen kann aber das Beschwerdebild und damit die Lebensqualität Betroffener mit etwas Geduld deutlich gebessert werden.

Mund- und Zungenbrennen kann viele Ursachen haben

Mund- und Zungenbrennen kann viele Ursachen haben

Dr. med. Jürgen Freiherr von Rosen

Mund- und Zungenbrennen ist ein lästiges, rätselhaftes und oft langwieriges Problem, das vor allem Menschen über 45 Jahre quält. Anders als von vielen befürchtet, handelt es sich dabei nur selten um ein Anzeichen ernsthafter Erkrankungen. Das Problem besteht vielmehr darin, überhaupt eine Ursache aufzudecken. Vielleicht steht deshalb die Schulmedizin diesem Leiden im Grunde hilflos gegenüber. Die Naturheilkunde ist zwar bezüglich der Ursachen auch nicht immer klüger, dennoch kann sie therapeutisch helfen.

Haarausfall bei Frauen

Damit die Haare wieder sprießen

Dr. med. Elke Tuschen-Bürger

eden Tag gehen uns von unseren circa 100.000 Haaren bis zu 100 aus. Das ist normal. Man spricht erst von Haarausfall (Alopezie), wenn diese Anzahl überschritten wird. Haarausfall bei Frauen kann allmählich beginnen und dann chronisch werden oder plötzlich über Nacht einsetzen. Es kann nur der Kopf betroffen sein oder auch alle übrigen Körperhaare. Was soll eine Frau nun unternehmen, wenn sie einen übermäßigen Haarausfall bei sich entdeckt?

Blattsalate

Die frische grüne Einschlafhilfe

Peter Mayr, Diplom-Diätküchenmeister

Der Gartensalat, auch Gartenlattich (Lactuca sativa) genannt, gehört mit seinen verschiedenen Kulturformen (Kopfsalat, Schnittsalat, Kraussalat) zur Familie der Korbblütler. Ursprünglich stammt er aus dem Kaukasus. Man erntet ihn, bevor er seinen bis zu einem Meter hohen Blütenstengel treibt, d. h. bevor der Salat „schießt“.

Autogenes Training, Progressive Muskelrelaxation und andere Verfahren

Entspannung kann jeder lernen

Dr. med. Wolf-Jürgen Maurer

Jeder weiß, daß Streß meistens ungesund ist, aber wer kann sich dem in der heutigen Zeit schon entziehen? Krankmachend wirkt allerdings nicht der Streß an sich, sondern wie wir damit umgehen – und das können wir ändern. Das Erlernen von Entspannungsverfahren ermöglicht, Spannungen im Alltag besser wahrzunehmen und leichter zu lösen.

Wellness aus dem Saftglas

Wellness aus dem Saftglas

Dipl. oec. troph. Ursula Lenz

Frisch gepreßte Obst- und Gemüsesäfte liegen im Trend. Saftbars bieten in Einkaufszentren und Bahnhöfen phantasievolle Mixturen als „Vital-“ oder „Power-Drinks“ an. Wer frisches Obst und Gemüse flüssig genießen will, muß nicht auf den nächsten Einkaufsbummel warten: Auch zu Hause lassen sich Säfte problemlos herstellen.

Mit Huflattich Haut und Atemwege schützen

Mit Huflattich Haut und Atemwege schützen

Ursel Bühring, Heilpraktikerin

Schon bei den alten Römern wurde die Pflanze gegen Husten, Bronchitis und Schweratmigkeit zerkleinert gegessen, als Tee getrunken, auf glühenden Kohlen zum Glimmen gebracht und sogar in der Pfeife geraucht. Huflattich mit seinen reichlich enthaltenen Flavonoiden, Schleim- und Bitterstoffen schützt Haut und Schleimhäute und zählt auch heute noch zu den wirksamsten Hustenpflanzen überhaupt.

Brokkoli

„Spargelkohl“ als Nährstoffbombe

Peter Mayr, Diplom Diätküchenmeister

Brokkoli (Brassica oleracea) und Blumenkohl haben möglicherweise die gleichen Vorfahren und kommen wahrscheinlich aus Kleinasien. Durch Seefahrer gelangte Brokkoli zuerst nach Italien und vor 200 Jahren auch zu uns. In der Zwischenzeit fast vergessen, wird er mittlerweile wegen seines Wohlgeschmacks und seiner wertvollen Inhaltsstoffe auch in Deutschland immer beliebter. Brokkoli schmeckt so ähnlich wie grüner Spargel. Die locker stehenden Köpfe sind grün bis violett gefärbt. Wenn er gelb ist, dann blüht er bereits und schmeckt bitter. Im Kühlschrank hält sich … weiterlesen

Naturheilärztlicher Rat

Herzwandverdickung

Dr. med. Volker Schmiedel

Nach der Auswertung meiner Herzultraschalluntersuchung eröffnete mir der Arzt, ich hätte eine behandlungsbedürftige Herzwandverdickung, wohl aufgrund eines seit langer Zeit unbehandelten Bluthochdrucks. Ich bekam deshalb einen ACE-Hemmer zur Blutdrucksenkung verordnet.

Wehren Sie sich gegen Mobbing!

Wehren Sie sich gegen Mobbing!

Dr. med. Wolf-Jürgen Maurer

Inkompetente Führung, schlechtes Betriebsklima und die Angst um Arbeitsplätze führen in vielen Betrieben und Behörden zu einem regelrechten Psychoterror am Arbeitsplatz. Dabei wird nach allen Regeln der Kunst ausgegrenzt, schikaniert und diskriminiert, bis das Opfer geht oder zusammenbricht. Über elf Prozent der Erwerbstätigen waren im Laufe des Berufslebens schon einmal Mobbingopfer. Junge und ältere Mitarbeiter sowie Auszubildende sind besonders betroffen, Frauen häufiger als Männer. Im Mobbing ganz vorne liegt ausgerechnet das Gesundheits- und Sozialwesen, gefolgt von der öffentlichen Verwaltung. Kliniken … weiterlesen

Hirse: kleines Korn mit großer Wirkung

Hirse: kleines Korn mit großer Wirkung

Dipl. oec. troph. Karin Possin

Bis vor circa 100 Jahren spielte die Hirse auch in Mitteleuropa in der Ernährung eine große Rolle, geriet aber mit dem zunehmenden Anbau von Kartoffeln und Weizen in Vergessenheit. Zu Unrecht, denn sie schmeckt gut, läßt sich vielseitig verwenden und enthält sehr viele Mineralstoffe. Es wird also Zeit, sich an ihre Werte zu erinnern und sie ab und zu in den täglichen Speiseplan aufzunehmen.

Was mir geholfen hat

Vom Kopfschmerz zum Wohlgefühl

Nachdem das Staatsexamen geschafft war, mußte Heike Weber (Name geändert) drei Tage lang ihr Zimmer abdunkeln – wie von Sinnen vor Schmerz. Das war ihr erster Migräneanfall vor 25 Jahren. Auf der langen Suche nach Linderung half ihr am besten eine manuelle Therapie, die sich auf die Lockerung des Nackens konzentrierte.

Endlich hatte ich mein Staatsexamen in der Tasche. Doch nachdem die Anspannung des Prüfungsstresses gewichen war, überfielen mich Kopfschmerzen ungekannten Ausmaßes. Die rechte Schläfe hämmerte, das rechte Auge und der Kopfraum dahinter schmerzten. Mir war übel, und ich wollte nur noch die Wolldecke über den Kopf ziehen, alles verdunkeln und niemand sehen. Nach drei Tagen war der Spuk vorbei.

Alternativen zu Tierexperimenten

Sind Tierversuche noch notwendig?

Dr. rer. nat. Wiebke Rögener-Schwarz

Über zwei Millionen Tiere sterben jedes Jahr in Deutschland für Forschungszwecke, darunter auch Affen, Hunde und Katzen. Sind Tierversuche unumgänglich, um sichere Medikamente zu entwickeln und die Gefährlichkeit von Chemikalien zu testen? Oder eine sinnlose Quälerei, weil die Ergebnisse sich zu großen Teilen nicht auf den Menschen übertragen lassen oder gar nicht am Menschen angewandt werden? Obwohl die biologisch-medizinische Grundlagenforschung den Anspruch erhebt, weiterhin großzügig mit Tieren zu experimentieren, gewinnen tierversuchsfreie Alternativmethoden immer mehr an Bedeutung.

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