Das Glykoproteinsyndrom – Ursache vieler Krankheiten?

Vorsicht Glukosesirup!

Dr. med. Hartwig Carstensen

Glukosesirup wird wegen seiner milden Süße und vor allem seiner Klebrigkeit seit 40 Jahren von der Nahrungsmittelindustrie verwendet. Ob Konfitüre, Schokolade, Yoghurt, Eis – er steckt „fast überall“ drin, selbst in Bio-Produkten. Nach den Erkenntnissen von Dr. med. Hartwig Carstensen läßt sich darauf eine Vielzahl „moderner“ Krankheiten von Allergien über Rheuma und Morbus Crohn bis zur Schuppenflechte zurückführen. Carstensen spricht von einem „Glykoproteinsyndrom“ – und verspricht Heilung, sofern der Auslöser gemieden wird.

Fettarm kochen

80 Gramm Fett pro Tag reichen „dicke“!

Dipl. Diät-Küchenmeister Peter Mayr

Die meisten von uns nehmen zuviel Fett auf. Viele wissen es zwar, aber es hapert an einer Vorstellung, wie es anders gehen könnte – und an der Umsetzung guter Vorsätze. Wir müssen lernen, fettärmer zu essen. Das bedeutet in erster Linie, den Verzehr fettreicher Produkte zu reduzieren. Es bedeutet aber auch, in der Küche selbst bewußter und sparsamer mit Butter und Öl umzugehen. Das ist leichter als gedacht.

Gichtanfall

Plötzlich schmerzt der Zeh

Dr. med. Rainer Matejka

Ursache eines Gichtanfalles ist die Ablagerung von Harnsäurekristallen im Gelenk. Der Harnsäurespiegel im Blut gilt bei Männern als normal, wenn er unter sieben Milligramm pro Deziliter liegt, bei Frauen unter 5,7. Erhöhte Werte führen nicht unbedingt zu Beschwerden. Andererseits können selbst bei normalen Werten Gichtanfälle auftreten. Wird allerdings bei einer Laboruntersuchung ein zu hoher Wert festgestellt, sollte das ein Warnsignal sein, endlich seine Ernährungsgewohnheiten zu ändern.

Minderwertigkeitsgefühle

Beachtet mich!

Dr. med. Wolf-Jürgen Maurer

Menschen mit einem Minderwertigkeitsgefühl denken, daß sie selbst nicht liebenswert sind, nicht okay, nicht gut genug. Sie glauben, daß andere sie von vornherein zurückweisen würden, wenn sie wüßten, wer Sie wirklich sind. Und so geben sie sich die größte Mühe, ihr wahres Selbst hinter einer Maske zu verstecken – obwohl nichts an ihnen verkehrt ist, außer ihrem Gefühl der Angst. Doch unsere früh verinnerlichten Grundüberzeugungen lassen sich verändern. Werden Sie der Architekt Ihres eigenen Schicksals.

Periphere Polyneuropathie

Mit Kribbeln in den Beinen fängt es oft an

Dr. med. Werner Frase

Unter einer peripheren Polyneuropathie versteht man die Schädigung derjenigen Nerven, die außerhalb des Gehirns und des Rückenmarks verlaufen. Das Problem ist alles andere als selten – Diabetes oder Alkoholkonsum sind in den meisten Fällen die Ursache. Die Polyneuropathie entwickelt sich oft über viele Jahre unerkannt. Dies kann sogar zu einem – unbemerkten ! – Herzinfarkt führen.

Hexenschuß

Soforthilfe bei Hexenschuß

Privatdozent Dr. med. Konrad Taubert

Eben war alles noch in Ordnung, dann eine kurze Bewegung, und schon ist er da wie ein Blitz aus heiterem Himmel: ein stechender Schmerz in der Lendenwirbelsäule, der bis ins Bein ausstrahlen kann. Danach wird jede Bewegung zur Qual, ein aufrechter Gang fällt schwer. Selbst zum Arzt schafft man es kaum. Für diese Situation sollte man Maßnahmen kennen, die in der Not helfen können.

Aussöhnung mit der Vergangenheit

Können Sie verzeihen?

Dr. med. Wolf-Jürgen Maurer

Leben bedeutet immer wieder, an sich und anderen schuldig zu werden. Viele Auswirkungen von Entscheidungen können erst im nachhinein letztendlich beurteilt werden, das Leben allerdings muß vorwärts gelebt werden. Die meisten von uns haben bereits in ihrer Kindheit gelernt, sich schuldig zu fühlen, wenn sie Fehler gemacht haben. Für diese Menschen ist es hilfreich zu erfahren, daß wir ein Recht auf Lebensäußerungen und damit auch Fehler haben und wir nicht primär auf der Welt sind, um die Erwartungen anderer zu … weiterlesen

Was mir geholfen hat

Quarkwickel nach Nierenversagen

Bei Erdarbeiten im Garten riß sich Hilde Werz an einem Ast der als giftig geltenden Ligusterhecke ihren Handrücken auf. Der Arzt säuberte und nähte die Wunde und erneuerte dabei ihren Tetanus-Schutz. In der Folge reagierte ihr Körper sehr heftig, zunächst mit Grippesym- ptomen, dann schließlich mit akutem Nierenversagen. Der Anschluß an die Dialyse rettete ihr Leben. Quarkwickel beschleunigten die Ausheilung.
Gürtelrose

Schmerzen nach Gürtelrose zum Verschwinden gebracht

Dr. med. Bernd Döring

Der Patient wurde zunächst schulmedizinisch behandelt. Über sieben Tage erhielt er ein neueres Anti-Viruspräparat mit dem Wirkstoff Brivudin, wovon er täglich eine Tablette einnahm. Mit der eingeschlagenen Behandlung konnte bereits nach einigen Tagen eine deutliche Abheilung der Rötungen, nässenden Bläs-chen und Entzündungszeichen erreicht werden. Es schien so, als ob die Heilung sehr gut voranschreiten würde, aber nach einer Woche traten ausgeprägte Nervenschmerzen im befallenen Bereich auf. Der Patient beschrieb sie als messerstichartig und so schmerzhaft, daß sie kaum auszuhalten waren. … weiterlesen

Tip des Monats

Mit Efeublättern Rheumaschmerzen lindern

Sabine F. Drexler

Die immergrüne Kletterpflanze umrankt mit ihren glänzenden lederartigen Blättern viele unserer Häuser und bietet ganzjährig ihre vielseitigen Heilkräfte an. Greifen Sie zu, wenn Sie an Rheuma, Ischias oder an Arthritis und Nervenentzündungen leiden. Ein Versuch lohnt sich. Umschläge mit Blättermus: Zerkleinern Sie eine Handvoll frische Efeublätter (Beeren sind giftig!) und bereiten Sie mit diesem Brei einen Umschlag. Etwa eine Stunde lang auf die schmerzende Stelle einwirken lassen. Falls sie Ihre Haut reizen, können Sie die Blätter 20 Minuten lang abkochen, … weiterlesen

Ein biographischer Zugang zur Homöopathie

Wie Hahnemann zweimal Arzt wurde – und zweimal heiratete

Richardis Ahammer-Schwenger, Heilpraktikerin

„80 Prozent der Deutschen vertrauen der Homöopathie.“ So stand es kürzlich in Zeitungen und Zeitschriften. In Umfragen zeigt sich immer wieder die große Beliebtheit dieser Therapie. Die Zustimmungswerte sind oft so hoch wie für die Naturheilkunde insgesamt. Das hat auch einen ganz einfachen Grund: Viele der Befragten halten „Homöopathie“ und „Naturheilkunde“ für das Gleiche. Die Homöopathie ist jedoch ein spezielles Verfahren, das sich mit vielen anderen Therapien kaum vergleichen läßt. Wie sie entstand und wie sie funktioniert, darüber wollen wir … weiterlesen

Gegenwart und Zukunft der Krebstherapie

Die Selbstheilungskräfte nicht unterschätzen!

Naturarzt-Interview mit Dr. med. György Irmey

Der große Durchbruch in der Krebsbehandlung wurde in den vergangenen 20 Jahren häufig angekündigt und gelang doch nie. Es gibt nach wie vor keine Therapie, die dieser Geißel den Schrecken nimmt und selbst bei fortgeschrittenen Erkrankungsstadien Heilung garantieren könnte. Dieses Urteil betrifft auch die „biologische Krebsmedizin“. Durch sie allein Krebs heilen zu wollen, wäre vermessen. Andererseits zeigen mittlerweile viele Studien, daß biologische Heilverfahren die Überlebenszeit verlängern helfen und die Überlebensrate steigern. Chef-redakteur Dr. med. Rainer Matejka sprach mit Dr. med. … weiterlesen

Rotkohl

Knackige Blätter das ganze Jahr

Peter Mayr, Diplom-Diätküchenmeister

Rotkohl stammt wie alle Kohlsorten vermutlich vom sogenannten Wildkohl ab, der noch heute im Mittelmeerraum und an der europäischen Atlantikküste zu finden ist. Bereits seit dem 11. Jahrhundert wird zwischen Weiß- und Rotkohl unterschieden. Beide Kohlsorten gehören botanisch zur Familie der Kreuzblütler (Brassicaceae) und unterscheiden sich nur geringfügig in ihren Inhaltsstoffen. Für die blauviolette Farbe des Rotkohls, der in manchen Gegenden auch Blaukraut genannt wird, sind die darin enthaltenen Anthocyane verantwortlich. Erst beim Kochen entsteht die rote Farbe, die sich … weiterlesen

Biologische Krebsbehandlung

Mistel zielt nicht nur gegen den Tumor

Prof. Dr. med. Volker Fintelmann

Die Misteltherapie ist die bekannteste und am häufigsten angewendete komplementäre Krebstherapie. Heute gibt es Mistelpräparate anthroposophischer und phytotherapeutischer Herkunft. Prof. Dr. Volker Fintelmann, vielen durch das „Lehrbuch der Phytotherapie“ als Pflanzenheilkundler bekannt, erklärt hier im wesentlichen die Wirkungsweise der anthroposophischen Mistelpräparate, mit denen er als Arzt über Jahrzehnte Erfahrungen sammeln konnte.

Advents- und Weihnachtsbäckerei

Vollwert-Tips vom Nikolaus

Dipl. oec. troph. Karin Possin

Die guten Vorsätze werden seltsamerweise meist nach der Weihnachtszeit gefaßt. Aber warum erst dann stöhnen und Besserung geloben, wenn die Hose bereits kneift? Zwar können – im Übermaß genossen – auch vollwertige Plätzchen dick machen. Da sie aber wegen ihres hohen Ballaststoffanteils schneller sättigen als Weißmehlgebäck, ißt man davon automatisch weniger. Daß Vollwertgebäck nicht schmeckt, ist übrigens ein Gerücht – man muß nur wissen, wie man es macht.

Streitthema "Kinderschutzimpfungen"

Welche Impfungen sind nötig – und wann?

Dr. med. Hartmut Dorstewitz

In Deutschland besteht kein Impfzwang. Eltern müssen sich entscheiden, ob und wann und gegen welche Krankheiten sie ihre Kinder impfen lassen. Die Entscheidung fällt nicht leicht, denn Impfbefürworter wie -kritiker fahren oft schwerstes Geschütz auf: Die einen warnen vor gefährlichen Folgen von Kinderkrankheiten, die andern vor bleibenden Impfschäden. Dr. med. Hartmut Dorstewitz, Präsident des Deutschen Naturheilbundes, hat sich in seiner langjährigen Hausarzt-Praxis mit kinderheilkundlichem Schwerpunkt immer wieder mit diesen Fragen befaßt. Er entschied sich für ein differenziertes und individuelles Vorgehen.

Homöopathisch aufbereitete Krankheitsstoffe

Nosoden motivieren das Immunsystem

Dr. med. Klaus Küstermann

Das menschliche Immunsystem wird zunehmend belastet, unter anderem durch Schadstoffe aus der Umwelt. Zu den Stoffen, die das Immunsystem stören können, zählen aber auch oft vorschnell verabreichte Medikamente, zum Beispiel Fiebermittel, um eine natürliche Heilreaktion zu unterdrücken. In einer Zeit, in der Antibiotika gegenüber immer mehr resistenten Keimen Wirkung verlieren und in der die konventionelle Medizin immer noch keine starke Waffe gegen Viren gefunden hat, richtet sich das Augenmerk wieder auf die körpereigenen Abwehrkräfte und ihre Förderung. Die Therapie mit … weiterlesen

Morbus Basedow

Die Schilddrüse unter Kontrolle bringen

Marianne Krug, Ärztin

Morbus Basedow, eine Erkrankung der Schilddrüse, wurde benannt nach dem deutschen Arzt Karl Adolf von Basedow (1799-1854). Schätzungsweise ein bis drei Prozent der Bevöl- kerung erkranken daran, mehr Frauen als Männer. Diese Autoimmunerkrankung führt zu einer Überfunktion der Schilddrüse, die sich bei milden Verlaufsformen naturheil- kundlich behandeln läßt.

Stellungnahme des Arbeitskreises Jodmangel

„Wo die Jod-Befürworter doch Recht haben“

Prof. Dr. Peter C. Sriba und Prof. Dr. Roland Gärtner

Ob Sie jodiertes Speisesalz verwenden, bleibt Ihnen überlassen. Doch über die Jodierung von Lebensmitteln – bei deren Herstellung jodiertes Salz verwendet wird – ist schon entschieden: Bäcker, Metzger, Köche sowie Lebens- und Futtermittelhersteller tun das längst, und zwar in der Annahme, der Volksgesundheit zu dienen. Edda Wolf versuchte in Heft 2/2003, sieben Thesen von Jod-Befürwortern zu widerlegen. Die folgende Stellungnahme vom „Arbeitskreis Jodmangel“, der sich seit Jahren erfolgreich für eine verbesserte Jodversorgung einsetzt, bewertet die gleichen Thesen ganz anders. Wir … weiterlesen

Algen – auf den Teller oder als Tablette

Heilkräftiges Gemüse aus Meeren und Seen

Christoph Wagner, Heilpraktiker

Algen gehören zu den ältesten Lebensformen. Sie produzieren einen Großteil des Sauerstoffs auf der Erde – rund 80 Prozent. Algen sind auch als Grundlage für die „Nahrungskette“, d. h. für Fische, Vögel, Landtiere und damit für das Leben auf unserem Planeten unersetzlich. Aber können oder sollen wir Menschen sie essen? Beim Blick über den Tellerrand zeigt sich: So ungewöhnlich ist das nicht. Und die Aussicht auf gesundheitliche Wirkungen verleitet auch manchen von uns dazu, es zu versuchen. Wer jedoch das … weiterlesen

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