Was mir geholfen hat

Kopfschmerzen: Dorntherapie half

Drei Jahre lang litt Armin Lück (Name geändert) unter ziehendem Spannungskopfschmerz. Die eigentliche Ursache waren verspannte Rückenmuskeln. Sein Beruf am Schreibtisch förderte die schlechte Haltung. Ausgleichssport nahm er sich immer wieder vor, doch es blieb beim Vorsatz. Massagen und Krankengymnastik waren nicht erfolgreich. Hilfe brachte die Dorntherapie, mit der er sich nun selbst helfen kann.

Armin Lück (Name geändert)

Hypertonie im Seniorenalter

Blutdruck senken – um jeden Preis?

Hans-Heinrich Jörgensen, Heilpraktiker

Über die Gefahren des hohen Blutdrucks wird viel berichtet: Herzschwäche, Hirnblutungen, Arteriosklerose und Nierenschäden zählen zu den schwerwiegendsten Folgeschäden. Doch Bluthochdruck ist mittlerweile vor allem bei älteren Patienten zur Modediagnose geworden, die als pauschale Begründung für den Einsatz blutdrucksenkender Medikamente dient. Mitunter werden Gesunde damit nicht nur zu Kranken „diagnostiziert“, sondern auch dem Risiko schwerer Durchblutungsstörungen ausgesetzt.

Risikofaktoren vermeiden

Den Herzinfarkt sicher verhüten

Dr. med. Rainer Matejka

Für einige Patienten kommt der Herzinfarkt wie aus heiterem Himmel, andere wußten schon vorher, daß mit ihrem Herzen etwas nicht stimmt. Sie litten unter Angina-pectoris-Beschwerden. Aber ein Herzinfarkt ist kein unabwendbares Schicksal, sondern steht meist am Ende eines langen Prozesses. Und den kann man aufhalten, indem man Risikofaktoren vermeidet oder abbaut. Ein Herzinfarkt ist aber nicht nur Männersache. Er äußert sich bei Frauen allerdings oft nicht durch die typischen Beschwerden, sondern unspezifischer, zum Beispiel durch Bauch- oder Rückenschmerzen, Atemnot, Übelkeit … weiterlesen

Patientenverfügung

Leben und Tod zur freien Verfügung?

Dr. rer. nat. Wiebke Rögener-Schwarz

Für den „Naturarzt“ ein ungewöhnliches Thema, doch es kann jeden treffen: ein Unfall, Schlaganfall oder eine unheilbare Krankheit. Niemand weiß, wie das Ende aussieht und wann es soweit ist. Die Idealvorstellung, sich nach einem erfüllten Leben abends ins Bett zu legen und morgens nicht mehr aufzuwachen, hat sicher jeder, aber oft kommt es anders. Wie können wir heute für eine nahe oder ferne, jedenfalls ungewisse Zukunft vorsorgen? Soll man sich frühzeitig in einer Patientenverfügung schriftlich festlegen?

Johannisbeeren

Beerenstarke Vitaminportion

Peter Mayr, Diplom-Diätküchenmeister

Kultivierte Johannisbeersträucher stammen vermutlich von den in Osteuropa und Westasien vorkommenden Wildarten ab. Die sowohl rote, weiße als auch schwarze Beeren hervorbringende Staude gehört zu den Steinbrechgewächsen. Sie gedeiht heutzutage in allen Ländern der gemäßigten Klimazone. Die Ernte der Beeren beginnt Ende Juni und dauert je nach Sorte bis in den August hinein an.

Meersalz, Steinsalz, Kristallsalz

Das weiße Gold kann mehr als würzen

Dipl. oec. troph. Karin Possin

Salz besteht chemisch gesehen vor allem aus Natrium und Chlor – es ist also eigentlich nichts Besonderes daran. Dennoch wurde es Tausende von Jahren geschätzt und verehrt. Ist das alles nur noch Geschichte? Oder können die so alltäglichen Kristalle vielleicht noch mehr als würzen und konservieren? Sind die Salze je nach Herkunft und Verarbeitung unterschiedlich wertvoll – oder aber schädlich? Und: Wissen Sie, woher der Name Kochsalz kommt?

Typ-2-Diabetes

Richtig essen ist die beste Therapie

Prof. Dr. rer. nat. Claus Leitzmann

Wenn das blutzuckersenkende Hormon Insulin seine Wirkung verliert oder nicht mehr in ausreichender Menge in der Bauchspeicheldrüse produziert wird, erhöht sich der Glukosegehalt im Blut und sinkt nach den Mahlzeiten nur noch stark verzögert ab. Mit bewußter und angepaßter Ernährung kann man der gefährlichen Zuckerkrankheit nicht nur sehr gut vorbeugen, sondern sie auch wirksam behandeln. Der richtige Speiseplan und körperliche Aktivität sind der Weg zu einem gesunden und entspannten Leben mit und trotz Diabetes-Typ-2.

Alte Gemüse wiederentdecken

Von Erdbirnen, guten Frauen und anderen verlorenen Schätzen

Heide Haßkerl

Angesichts voller Regale der Gemüseabteilung in Supermärkten werden sich die wenigsten bewußt, daß unter unseren Nutzpflanzen ein beispielloser Rückgang der Artenvielfalt stattfindet. Tatsächlich sind in den letzten 100 Jahren 75 Prozent der alten Kulturpflanzen unwiederbringlich verschwunden. Dabei spielte das Verhalten der Verbraucher nicht die ausschlaggebende Rolle. Vielmehr erklärt sich ihr Verschwinden mit dem Aufkommen des Agrarbusiness Anfang der sechziger Jahre: Eine industrialisierte Landwirtschaft braucht Pflanzen, deren Eigenschaften den Ansprüchen der Industrie genügen.

Sinn und Unsinn von Zufuhrempfehlungen

Mangelernährung trotz voller Teller?

Dr. med. Gunter Frank

Die Frage, ob wir in unserer täglichen Ernährung genügend Nährstoffe und Vitamine, Mineralien oder Spurenelemente zu uns nehmen, steht häufig im Zentrum von Ernährungsberatungen. Und sie beschäftigt viele Menschen, die sich besonders gesund ernähren wollen. Oft orientieren sie sich dabei an sogenannten Zufuhrempfehlungen, in denen auf Punkt und Komma die angeblich gesundheitsfördernden Nährstoffmengen festgelegt wurden. Von da ist es nicht weit bis zur Einnahme von Nahrungsmittelergänzungen oder Vitamintabletten, um auch sicher jedes Risiko einer Unterversorgung auszuschließen. Aber besteht dieses Risiko … weiterlesen

Kindliche Hyperaktivität

„Phosphat hat einen entscheidenden Anteil“

Naturarzt-Interview mit Apothekerin Hertha Hafer

Vor 25 Jahren machte eine Mainzer Apothekerin mit der Entdeckung Schlagzeilen, daß kindliche Hyperaktivität mit der Phosphatzufuhr durch unsere Nahrungsmittel zusammenhängt. Chefredakteur Dr. med. Rainer Matejka besuchte die inzwischen 90-jährige Hertha Hafer in Mainz und fand eine scharf denkende Expertin, die eine Lehrstunde in Sachen Chemie erteilte und ihre damaligen Erkenntnisse erläuterte.

Das Märchen von der Cholesterinlüge

Dr. med. Volker Schmiedel

Das Thema Cholesterin beunruhigt Millionen von Menschen. Die medizinischen Fachgesellschaften haben im Laufe der Jahre die Norm für gerade noch zugelassene Werte mehrfach abgesenkt, zuletzt auf 200 mg/dl Blut, und dadurch immer mehr Menschen zu (potentiell) Kranken erklärt. Hilfe wird – ebenfalls millionenfach – in Form von Cholesterinsenkern (Statinen) verschrieben. Doch diese Therapie ist vielen Betroffenen, spätestens seit dem Skandal um Lipobay® und seine Nebenwirkungen, nicht geheuer. Sie sind empfänglich für Thesen wie „Cholesterin ist gar nicht schlimm“, wie sie … weiterlesen

Damit Sie sich in Ihrer Haut wohlfühlen

Strategien gegen Schuppenflechte

Dr. med. Markus Wiesenauer, Dr. med. Helmut Sauer, Dr. med. Hartmut Dorstewitz, Dr. rer. nat. Christian Schmincke

Psoriasis (Schuppenflechte) ist eine vererbbare, nichtinfektiöse Verhornungsstörung der oberen Hautschicht. Sie verläuft schubweise in sehr unterschiedlichen Schweregraden und kann neben verschiedenen Bereichen der Haut auch Gelenke betref- fen. Oft unerwartet kommt es bei der Erkrankung zu akuten Schüben, aber auch zu spontanen Besserungen. Vier Ärzte ge- ben praktische Tips und Informationen, wie Sie der Erkran- kung begegnen können.

Orthomolekulare Medizin

Heilen und vorbeugen mit Vitaminen & Co

Christoph Wagner

Um ordentlich zu funktionieren, benötigt unser Körper bestimmte Vitamine, Mineralstoffe und Spurenelemente. Die „Orthomolekulare Medizin“ versucht, durch die Zufuhr solcher Stoffe Krankheiten vorzubeugen oder sie zu bekämpfen. Diese Medizin wird auch von Naturheilkundlern praktiziert. Sie stößt bei Laien – Patienten ebenso wie Gesunden – auf wachsendes Interesse. Denn die Versprechungen der „OM“ klingen großartig: gesund bleiben, länger leben, besser leben, fit sein, sich wohl fühlen – und das weitgehend nebenwirkungsfrei.

Scheidenpilzinfektion

Das Milieu ist alles, der Pilz fast nichts

Dr. med. Elke Tuschen-Bürger

Pilzinfektionen der Scheide werden zu 80 Prozent von Candida albicans, zu 15 Prozent von Candida glabrata und zu 5 Prozent von anderen Candida-Spezies verursacht. Diese Pilze machen jedoch nicht zwangsläufig krank: Candida albicans ist in geringer Keimzahl neben anderen Keimen auch im normalen Scheidenschleimhautmilieu zu finden. Erst wenn sich das Milieu verändert, entstehen die für diese Erreger charakteristischen Symptome wie Juckreiz und Ausfluß.

Zukunft der Heilpflanzentherapie

„Das Bemühen, Bewährtes zu bewahren, ist kaum erkennbar“

Naturarzt-Interview mit Prof. Dr. Heinz Schilcher

Wissenschaftliche Erkenntnisse über Heilpflanzen wie Weißdorn, Mariendistel und Johanniskraut haben der Pflanzenheilkunde Anerkennung auch im Bereich der „Schulmedizin“ gebracht. Trotzdem herrscht bei Ärzten, Naturwissenschaftlern und mehr noch bei den zuständigen Behörden nach wie vor große Skepsis und Unkenntnis. Nicht zuletzt deshalb verändert sich das Angebot an pflanzlichen Präparaten: Mittel werden zurückgezogen, andere unter gleichem Namen neu zusammengesetzt, wieder andere gar nicht erst als Medikamente, sondern als Nahrungsergänzungsprodukte auf den Markt gebracht. Chefredakteur Dr. med. Rainer Matejka befragte dazu Prof. Dr. … weiterlesen

Dysmenorrhoe

Damit die „Tage“ nicht zur Qual werden

Dr. med. Stefan Weinschenk

Viele Frauen werden Monat für Monat von ihrer Menstruation geplagt. Der Volksmund sagt dazu lapidar: „Sie hat die Tage“ oder „Sie ist unpäßlich“. Manchmal wird damit sogar unterstellt, es handele sich um eingebildete Beschwerden oder um solche, die zu einem bestimmten Zweck vorgetäuscht werden. Doch die zum Teil unerträglichen Schmerzen sind Realität, auch wenn die schulmedizinische Diagnostik oft keine organische Ursache finden kann.

Homöopathie nach Reckeweg

Entgiftung durch Homotoxikologie

Dr. med. Klaus Küstermann

Im Jahr 1955 begründete der Berliner Arzt Dr. Hans-Heinrich Reckeweg (1905-1985) das Modell der Homotoxikologie. Krankheit wird dabei als Abwehr- und Ausscheidungsreaktion auf Giftstoffe verstanden und in verschiedene Schweregrade (Phasen) eingeordnet, vom „normalen“ Ausscheidungsvorgang bis hin zur Zellentartung und Organschäden. Homöopathische Komplexmittel sind wesentlicher Bestandteil der Behandlung.

Mit Phytohormonen durch die Wechseljahre

Dipl. oec. troph. Karin Possin

Ohne Probleme durch die Wechseljahre – das ist für viele westliche Frauen ein Wunschtraum. Japanerinnen dagegen wissen gar nicht, von welchem Problem die Rede ist: Hitzewallungen zum Beispiel sind ihnen unbekannt. Wissenschaftler führen dies auf die Besonderheiten asiatischer Ernährung zurück.

Eßbare Blüten

Genuß nicht nur für die Augen

Brigitte Walde-Frankenberger

Kandierte Veilchen, Salbeiblüten in Honig, Baldrian-Limonade, Schafgarbensuppe – längst haben Blüten ihren Platz in der Küche erobert. Indes sind sie nicht nur dekorativ und wohlschmeckend, sondern sorgen mit ihren heilenden und nährenden Kräften auch für unser leibliches und geistiges Wohl.

Cellulite

Der Orangenhaut ans Leder gehen

Dr. med. Petra Bracht

Eine straffe und glatte Haut mit einem sanften Schimmer – dieses Schönheitsideal geistert durch die Köpfe der Menschen. Doch ab einem bestimmten Alter beeinträchtigt die orangenschalenartige Haut der Cellulite dieses Idealbild. Mit Salben, Medikamenten und sogar Operationen versuchen Betroffene, den ursprünglichen Zustand wiederherzustellen. Was meist vergessen wird: Cellulite ist keine Krankheit, sondern ein natürlicher Vorgang, der in gewissen Grenzen beeinflußt werden kann.

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