Was mir geholfen hat

Schlaganfall: trotz später Diagnose beruflich wieder fit

Renate Dibbern

Erst der Augenarzt erkannte hinter dem Gesichtsfeld-ausfall der 45-jährigen Renate Dibbern einen Schlaganfall. Vier Tage waren verstrichen! Wertvolle Zeit für eine effektive Erstbehandlung! Es folgten 15 Monate Krankschreibung, in denen sie sich durch Eigeninitative und Willensstärke zu ihrer beruflichen Fitness als Programmiererin zurücktrainierte. Als ich am 4. Juni 1996 frühmorgens unsere Kätzchen füttern wollte, schwankte plötzlich der Boden, ich konnte nicht mehr richtig sehen und mich orientieren. „Mit mir stimmt etwas nicht“, rief ich meinem Mann zu. Unser herbeigeeilter Hausarzt … weiterlesen

Aus der ärztlichen Praxis

Zahnpasta und Birkenrinde gegen Dellwarzen erfolgreich

Dr. med. Ella Neumann

Vor vielen Jahren kam Elke M. (Name von der Redaktion geändert) mit ihrem Sohn Lukas in die Ambulanz. Damals arbeitete ich noch an der Universitätsklinik und behandelte viele schwere, therapieresistente Fälle. Aber einen so ausgeprägten Befund in Bezug auf Warzen wie bei diesem Jungen, habe ich seitdem nie wieder gesehen. An beiden Oberschenkeln hatte er hunderte von Dellwarzen. Von einem niedergelassenen Kollegen bekam ich das Ergebnis einer Gewebsuntersuchung mit der entsprechenden Diagnose. Eine Behandlung hatte bis jetzt nicht stattgefunden, weil … weiterlesen

Elektrolytstörungen – nicht nur für Marathonläufer gefährlich

Wozu der Mensch Na, K, Mg, Ca braucht

Dr. med. Rainer Matejka

Unter Elektrolyten versteht man in der Medizinersprache Mineralstoffe im menschlichen Organismus, die einerseits für die Aufrechterhaltung des Säftegleichgewichts zwischen der Zelle und ihrer Umgebung verantwortlich sind, andererseits aber auch für die Funktion von Nerven- und Muskelzellen eine zentrale Rolle spielen. Ein Überschuss wird im Allgemeinen über die Niere ausgeschieden. Daher ist es kein Zufall, dass gerade Entwässerungsmittel bei Elektrolytstörungen eine große Rolle spielen. Foto: Shutterstock/JaySi

Ohrausfluss von Blut, Eiter oder Schmutz

Wann droht Gefahr durch laufendes Ohr?

Dr. med. Karl-Heinz Friese

Wenn eine Flüssigkeit aus dem Ohr läuft, sei es Blut, Eiter oder Schmutz, wird dies bisweilen als sehr besorgniserregend empfunden. Es kann zwar gefährlich sein, ist es aber im Regelfall nicht. In welchem Fall unmittelbar ein Arzt aufgesucht werden muss, beziehungsweise wann der Arztbesuch noch Zeit hat, sollte aber jeder einschätzen können. Foto: Shutterstock/Piotr Marcinski

Moderne Mayr-Medizin

Bewusst ernähren: Nicht was, sondern wie!

Dr. med. Alex Witasek

Gesunde Ernährung? Wahrscheinlich würde die Mehrheit eine Warnung vor zu viel Fett, Fleisch und Zucker erwarten. Das ist nicht falsch, denn z. B. mehr Gemüse und weniger Zucker würde die Ernährung der großen Mehrheit gesünder machen. Wer aber nur auf die Lebensmittelauswahl achtet, übersieht einen entscheidenden Aspekt unserer Ernährung: die Art und Weise der Nahrungsaufnahme und die Verdaubarkeit. Die F.X.Mayr-Medizin legt gerade darauf besonderen Wert. Foto: Shutterstock/kazoka

Reishi, Shiitake & Co gegen chronische Krankheiten

Mit Heilpilzen das Immunsystem stärken

Dipl.-Biol. Peter Emmrich, Facharzt für Allgemeinmedizin

Heilpilze werden in der traditionellen chinesischen Medizin (TCM) seit Jahrhunderten eingesetzt. Offenbar lassen sich mit ihnen vor allem chronische Leiden günstig beeinflussen. Es lohnt sich also, die zehn wichtigsten einmal genauer unter die Lupe zu nehmen. Foto: ExQuisine-Fotolia.com

Mit Yin und Yang die Mitte stärken

Alte chinesische Weisheit für Magen und Darm

Dr. med. Susanne Bihlmaier

Ist Ihr Magen übersäuert und reagiert kaum noch auf Säureblocker? Trödelt Ihr Darm oder belästigt Sie mit Blähungen – den gasförmigen Abfallprodukten einer schlechten Verdauung? Die Sichtweise der chinesischen Medizin kann unsere schulmedizinischen Standardtherapien wie auch die westliche Naturheilkunde sinnvoll ergänzen. Diese lang bewährte Erfahrungsheilkunde setzt auf individuell maßgeschneiderte Ernährungsempfehlungen. Foto: Shutterstock/Natalia Klenova

Der Darm und seine Bewohner

Eine bunte Bakterientruppe mit vielfältigen Aufgaben

Naturarzt-Interview mit Prof. Dr. med. Julia Seiderer-Nack

Während der Darm in der Schulmedizin bis vor einigen Jahren als langweiliger Schlauch mit Verdauungsfunktion galt, haben neuere Forschungen überraschende Aufgaben des Darms, z. B. in der Steuerung von Immunsys-tem und Stoffwechsel, entdeckt. Dabei geht es vor allem um die Darmflora oder, wie es heute häufiger heißt, das Mikrobiom. Die Redaktion fragte Prof. Dr. med. Julia Seiderer-Nack nach Erkenntnissen – und nach der praktischen Bedeutung. Foto: Fotoliaxrender-Fotolia.com

Was Darmbakterien mit Diabetes Typ 2 zu tun haben

Neue Erkenntnisse für die Diabetestherapie

Dr. med. Ulrike Keim

In den letzten drei Jahren haben Forscher herausgefunden, dass der Darm und seine Bakterien an der Entwicklung eines Typ-2-Diabetes entscheidend mitbeteiligt sind. Dieses Wissen eröffnet neue Behandlungsoptionen: Zusätzlich zu einer Ernährungsumstellung mit erhöhtem Ballaststoffgehalt hilft die Einnahme von Prä- und Probiotika dabei, die Darmgesundheit wiederherzustellen und dem Diabetes so die Grundlage zu entziehen. Foto: Kostiantyn-Fotolia.com

Chinakohl

Lieblingskohl der Chinesen schmeckt roh und gegart

Dipl.-Biol. Susanne Kudicke

Wie der Name vermuten lässt, stammt Chinakohl (Brassica rapa subsp. pekinensis) aus dem Reich der Mitte. Er entstand angeblich im fünften Jahrhundert aus einer Kreuzung zwischen Senfkohl (Pak-Choi) und Speiserübe und ist mit den europäischen Kohlarten nur entfernt verwandt. Er hat in China große Bedeutung, etwa wie bei uns der Weißkohl. Erst seit den 1970er-Jahren ist Chinakohl auch in Deutschland bekannt. Von September bis Februar kommt Chinakohl überwiegend aus heimischem Freilandanbau, die restlichen Monate aus dem Gewächshaus. Nach 8–10 Wochen … weiterlesen

Babyernährung: Antworten auf die häufigsten Fragen

So isst das Baby im ersten Lebensjahr

Dipl. oec. troph. Kirsten Jänisch-Dolle

Besonders im ersten Lebensjahr macht ein Baby gewaltige Entwicklungsschritte – und dabei muss die Ernährung mithalten: Die Kost wandelt sich von ausschließlich Milch über Beikost allmählich zur Familienkost. Mit der Ernährung in der Kindheit kann man das spätere Ernährungsverhalten prägen. Geschmacksvorlieben entwickeln sich sogar bereits vor der Geburt im Mutterleib. Foto: Shutterstock/Nicolesa

Low Carb? Was gegen die Eiweißdiäten spricht!

Warum Italiener dünn sind und Fleischesser nicht

Dr. med. Ernst Schrott

Dass fleischreiche Ernährung nicht gut fürs Herz und die Gelenke ist, weiß man schon lange. Und doch werden eiweißreiche Diäten, die sich mit dem Siegel „Low Carb“ (wenig Kohlenhydrate) schmücken, immer populärer. Dr. med. Ernst Schrott kann darüber nur den Kopf schütteln – wissenschaftliche Erkenntnisse, aber auch die Erfahrungen in seiner Praxis für ayurvedische Medizin sprechen jedenfalls gegen Low Carb. Foto: Shutterstock/Francesco83

Sterbebegleitung

Einfach Da-Sein und Loslassen

Marion Jettenberger

Leben und Sterben sind kein Widerspruch, denn Leben findet vom ersten bis zum letzten Atemzug statt. Diese bereichernde Erfahrung dürfen all diejenigen machen, die einen Menschen bis zu seinem Tod begleiten. Die Zeit des Sterbens ist zwar für viele Angehörige und Begleiter zunächst von Unsicherheit, Hilflosigkeit und Überforderung geprägt. Es braucht jedoch nicht viel, um dieser Aufgabe gewachsen zu sein: vor allem Zeit und die Bereitschaft, sich einzulassen. Foto: bilderstoeckchen-Fotolia.com

Fumaria officinalis – ein wenig bekanntes Mohngewächs

Mit Erdrauch Gallen- und Hautleiden lindern

Ursel Bühring, Heilpraktikerin

In der Naturheilkunde nutzt man „Fumaria“ als gallenregulierendes Mittel zur Entkrampfung. Mit Erdrauchtee lässt sich der obere Verdauungstrakt wirkungsvoll entspannen. Darüber hinaus entfaltet das Kraut heilsame Wirkungen bei Hautleiden. Heute wissen wir, dass dies dem Inhaltsstoff Fumarsäure zu verdanken ist, der seit den 1990er Jahren in synthetischer Form erfolgreich gegen Schuppenflechte eingesetzt wird. Foto: Shutterstock/Fabio Sacchi

Naturarzt-Check

Darmkrebs: Sind Sie gefährdet?

Christian Zehenter, Heilpraktiker

Mit etwa 65.000 jährlichen Neuerkrankungen ist Darmkrebs die häufigste Krebsart in Deutschland und liegt an zweiter Stelle der tumorbedingten Todesfälle. Die meisten davon wären durch gesunde Lebensweise und Früherkennung ver-meidbar. Wer sein Risiko kennt, kann sich optimal schützen. Foto: Shutterstock/Sebastian Kaulitzki

Naturheilkundlicher Rat

Medikamente: weniger ist mehr

Antwort von: Dr. med. Rainer Matejka

Seit 20 Jahren nimmt mein heute 73-jähriger Mann täglich Unmengen von Medikamenten ein, weshalb wir uns um mögliche Nebenwirkungen sorgen und am liebsten reduzieren oder mit alternativer Medizin austauschen möchten. Wir bitten Sie um Prüfung der Medikamentengabe und um eine Zweitmeinung. Mein Mann leidet unter einem hohen Blutdruck, teilweise liegt er bei 195 zu 100 mm Hg. Zur Blutdrucksenkung nimmt er täglich eine Tablette Lisinopril 20 mg, Bisoprolol plus 10/25, und Amlodipin 5 mg. Außerdem braucht er Schilddrüsen-Medikamente, seit ihm … weiterlesen

Naturheilkundlicher Rat

Taubheitsgefühle nach Spinnenbiss

Antwort von: Dr. med. Markus Pfisterer

Vor zwei Jahren wurde ich in Kalifornien von einer winzigen roten Spinne in den linken Fußknöchel gebissen. Es bildeten sich Blasen und eine starke Schwellung, die ich während des Rückfluges mit Pflaster und Lymphstrumpf unterdrückte. Eine langsame Besserung brachten Antibiotika, doch eine leichte Schwellung und vor allem ein Taubheitsgefühl im linken Fuß blieben zurück. Nach Abklingen der akuten Beschwerden brachten Wärme und Lymphdrainage Linderung. Meine Physiotherapeutin verglich dabei meine Lymphe mit einem dicken Sirup, da sie normalerweise dünnflüssiger sei. Homöopathisch … weiterlesen

Mirabelle

Ob aus Metz oder Nancy: viel Süße und Aroma

Dipl.-Biol. Susanne Kudicke

Die Mirabelle (Prunus domestica subsp. syriaca) wird auch als gelbe Zwetschge bezeichnet und ist eine Unterart der Pflaume. Sie gehört wie diese zur Familie der Rosengewächse. Der Name „Mirabelle“ leitet sich vom Lateinischen „mirabris“ ab, was „wunderbar“ bedeutet. Der Baum war ursprünglich in Kleinasien/Nord-Persien beheimatet und ging vermutlich aus einer Kreuzung der Pflaume mit der Kirschpflaume oder dem Schlehdorn hervor. Sie wird in Mittel- und Südeuropa sowie Nordafrika als Obst angebaut. In Mitteleuropa liegen die Hauptanbaugebiete in Lothringen, am Mittelrhein, … weiterlesen

Folgen Sie der Farbe des Herzens!

Gestärktes Herz durch Pflanzenstoffe

Dr. rer. nat. Henrike Staudte

Das Herz folgt einem bestimmten Rhythmus und bildet das Zentrum allen Lebens im menschlichen Körper. Doch manchmal gerät es aus dem Takt, leidet an einer gestörten Durchblutung und steht unter Druck: Ein Spiegel unseres modernen Lebens, das von Leistungsdruck, Hektik und Missachtung natürlicher Rhythmen geprägt ist. Durch eine bewusste Ernährung und Lebensweise kann das Herz gestärkt werden. Foto: Shutterstock/Teri Virbickis

Chronisch entzündliche Darmkrankheiten (CED)

CED: Mit Ernährung Rückfällen vorbeugen

Dipl. oec. troph. Karin Possin

Wer an Morbus Crohn oder Colitis ulcerosa leidet, kennt den Wechsel von akuten Krankheitsphasen und beschwerdefreien Zeiten. Ziel ist immer, letztere zu verlängern. Neben der individuell mit dem Arzt zu besprechenden medikamentösen Therapie, lohnt es sich, die Ernährung genauer unter die Lupe zu nehmen. Eine individuell angepasste Kost hilft dabei, die Beschwerden zu reduzieren. Foto: Shutterstock/ra2studio

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