Mit Darmbakterien ganzheitlich behandeln

Was das Mikrobiom mit Gesundheit zu tun hat

Dr. rer. nat. Uwe Peters, M. Sc. Wieland Schwarz

In der letzten Zeit liest man viel über die Zusammenhänge zwischen Darmbakterien und Gesundheit. „Darm mit Charme“ war das Buch, das den Brückenschlag zwischen Wissenschaft und öffentlichem Bewusstsein vollzog. Keine Zeitschrift, keine Talkshow kam um das Thema Darm und seine Bakterien herum, und es schien so, als hätten alle Erkrankungen etwas mit den Darmbakterien zu tun. Obwohl sich die Therapie mit Bakterienpräparaten seit vielen Jahren bewährt hat, tauchen immer wieder kritische Stimmen auf, die ihnen einen Nutzen absprechen.

Sodbrennen

„Brandgefährlich“: Wenn GERD zündelt

Dr. med. Rainer Matejka

Sodbrennen entsteht vermeintlich durch einen Überschuss an Magensäure, die in die Speiseröhre aufsteigt. Sie kann Schmerzen hinter dem Brustbein auslösen, aber auch zu Schluck- und Halsschmerzen beitragen. Mitunter führt dies zu hartnäckigem Reizhusten. Ein Symptom, das oft nicht mit Sodbrennen in Verbindung gebracht wird. Fast hat man den Eindruck, die sogenannte „gastrooesophageale Refluxkrankheit (GERD)“ habe das (gutartige) Magengeschwür als eine der häufigen Diagnosen bei Magenspieglungen abgelöst.

Pflege der Darmbakterien zahlt sich aus

Prä- und Probiotika: Doping für den Darm

Dr. med. Markus Pfisterer

Schon seit Jahrtausenden nutzen Menschen die Wirkungen gesundheitsfördernder Mikroorganismen, der Probiotika: In vielen Völkern haben probiotische Nahrungsmittel wie Kombucha, Kefir, Sauerkraut oder milchgesäuertes Gemüse einen großen Stellenwert in Ernährung und Gesunderhaltung, ohne dass man dabei schon immer um Wirkung der Millionen kleinen Helfer gewusst hätte. Heute bestätigt die Wissenschaft die große Bedeutung einer gesunden Bakterienvielfalt im Darm. Naturarzt-Autor Dr. med. Pfisterer berichtet vom aktuellen Stand der Forschung.

Neues aus der Diabetesforschung

Darmflora optimieren, Blutzucker verbessern

Dr. med. Ulrike Keim

Was früher „Altersdiabetes“ genannt wurde, betrifft heute in zunehmen­dem Maße auch jüngere Menschen. Die Ursachen sind neben einer erblichen Veranlagung vor allem starkes Übergewicht und Bewegungsmangel. Neuere Untersuchungen lassen vermuten, dass auch eine Verschiebung der Darmflora beim Typ-2-Diabetes eine Rolle spielt. Möglicherweise verbessern sich die Blutzuckerwerte durch eine Wiederherstellung des Bakteriengleichgewichts, oder man kann dadurch die Entstehung eines Typ-2-Diabetes verhindern.

Mitochondrienmedizin – Gesundheitspflege für die Zellen

Nie wieder schlapp und kraftlos!

Dipl.-Biol. Peter Emmrich M. A., Facharzt für Allgemeinmedizin

Morgens schon müde aufwachen, sich angeschlagen durch den Tag schleppen und bis abends nicht aus dem „Quark“ kommen: immerwährende Erschöpfung führt zu allgemeinem Leistungsabfall und stellt nebenher eine große psychische Belastung dar. Wer dann Ursachenforschung betreibt und nicht fündig wird, ist oft ratlos. Dann heißt es umdenken und z. B. den Blick aufs Kleinste zu richten: Auf wichtige Bestandteile unserer Körperzellen.

Thailändische Naturheilkunde (Teil 2)

Mit Kräuterstempeln Lebensenergie anregen

Agnes Fatrai

Nicht nur therapeutisch hochwirksame Kräuter und andere Naturarzneien, sondern auch die Zusammenstellung der täglichen Ernährung bildet einen Schwerpunkt der thailändischen Naturheilkunde. Zusätzlich lösen dampfende Kräuteranwendungen Blockaden und stärken den Energie­fluss. Fernost-Kennerin Agnes Fatrai berichtet, wie wir auch in unseren Breitengraden von der traditionellen thailändischen Medizin (TTM) profitieren können.

„Globukalypse“ Teil 2: Die Vision einer künftigen Medizin

„Homöopathie braucht Mut zu ihrer Identität“

Hans-Josef Fritschi, Heilpraktiker

Während es in der aktuellen Homöopathie-Debatte stets darum geht, was Homöopathie nicht ist und was sie nicht kann, gerät aus dem Blick, welche zentralen Ideen der Medizin Samuel Hahnemanns zugrunde liegen. Man versteht sie nur dann, wenn man Welt, Mensch und Medizin aus einem anderen Blickwinkel betrachtet als die naturwissenschaftliche Schulmedizin.

Naturarzt-Check

Diabetes: Wie hoch ist Ihr Risiko?

Christian Zehenter, Heilpraktiker

Sitzende Lebensweise, hochkalorische Ernährung und vor allem Übergewicht: Die Hauptursachen für die Zuckerkrankheit Diabetes mellitus betreffen immer mehr Menschen. Doch Diabetiker leben aufgrund der Folgekrankheiten rund sechs Jahre kürzer und mit deutlich mehr Beeinträchtigungen als andere Menschen. Ermitteln Sie Ihr Risiko anhand der Fragen. Für diesen Check benötigen Sie ein Maßband.

Gesundheitliche Aspekte des Skifahrens

Freud und Leid beim Wintersport

Prof. Dr. med. Dr. rer. nat. Dr. Sportwiss. Christoph Raschka

Seit der Steinzeit dienten Skier als Fortbewegungs- und Transportmittel in schneereichen Gegenden. Erst ab dem 19. Jahrhundert nutzte man sie als Sportgeräte, und ab den 1950er Jahren entwickelte sich der alpine Skilauf aufgrund des Ausbaus der touristischen Infrastruktur zum Breitensport. Der Skisport gilt als verletzungsträchtig, hat aber auch einen Gesundheitsnutzen, vor allem der Langlauf.

Wie Kinder in Fantasiewelten ihre Stärke finden

Mit „Zwergenkraft“ zur Ruhe kommen

Jennie Appel, Dirk Grosser

Zu viele Anforderungen in Schule und Freizeit sowie das Überangebot an Unterhaltungsmedien bringen viele Kinder und Jugendliche heute aus dem Gleichgewicht. Nervosität, Konzentrationsmangel und Überreiztheit sind oft die Folge. Eine kindgerechte Form der Meditation kann einen heilsamen Ausgleich schaffen, denn sie führt Kinder zu ihrer ureigenen, natürlichen Achtsamkeit zurück.

Metabolisches Syndrom

Bittermelone unterstützt den Stoffwechsel

Jens Bielenberg, Apotheker

Das Metabolische Syndrom ist ein Sammelbegriff für verschiedene Krankheiten von Herz und Kreislauf sowie deren Risikofaktoren. Es gehört zu den typischen „Wohlstandserkrankungen“ und wird aufgrund der damit verbundenen erhöhten Sterblichkeit auch das „tödliche Quartett“ genannt. Außer einer Umstellung des Lebensstils und gegebenenfalls schulmedizinischen Medikamenten kann eine in Asien und Afrika bekannte Gemüsepflanze, die Bittermelone, einige Stoffwechselparameter verbessern.

Erkenntnisse einer Honigstudie

Lebenselixier Honig stärkt die Abwehr

Dr. jur. Thomas Hartl

Honig besteht zu 80 Prozent aus Zucker, dennoch gilt er als gesund. Doch kann ein Lebensmittel, das überwiegend aus Zucker besteht, gesund sein? Offensichtlich, denn der langjährige Erfahrungsschatz in der praktischen Anwendung spricht deutlich dafür. Ebenfalls eine Anwendungsstudie über die Wirkungen des Honigs auf das Immunsystem. Kennen Sie die vielfältigen gesundheitlichen Wirkungen von Honig, Blütenpollen und Propolis?

Schule des Immunsystems

Geheimnisvolles Organ: die Thymusdrüse

Dr. med. Rainer Matejka

Gibt man den Begriff „Thymus“ in eine Internet-Suchmaschine ein, erhält man Antworten wie „ist Teil des Lymphsystems“ und „prägt bestimmte Immunzellen“. Daneben gibt es aber auch spirituelle Deutungen der Thymusdrüse: Sie sehen das Organ mit dem Herzen in Verbindung. Der Thymus wird sogar als Bindeglied zwischen Seele und Körper beschrieben, das dem Menschen den Willen schenke, gesund zu werden. Chefredakteur Dr. Rainer Matejka beschäftigt sich mit dem zweilappigen Organ, das hinter unserem Brustbein sitzt.

Vom Schnarchen mit Aussetzern

Risiko Schlafapnoe: Atemaussetzer in der Nacht

Dr. med. Volker Brauner

Lautes, unregelmäßiges Schnarchen in Verbindung mit Übergewicht und ausgeprägter Tagesmüdigkeit gelten als Indizien für eine Schlafstörung, die etwa fünf Prozent der Bevölkerung betrifft: die Schlafapnoe. Wer auch noch hohen Blutdruck hat, leidet so gut wie sicher unter dieser Erkrankung. Eine eindeutige Ursache ist angeblich nicht bekannt. Die Erfahrung in der schlafmedizinischen, ganzheitlichen Praxis zeigt jedoch sehr deutlich, dass dauerhafter Stress eine wesentliche Rolle spielt.

Teil 1: Warum man die Homöopathie bekämpft

Die „Globukalypse“: Streit um Homöopathie

Hans-Josef Fritschi, Heilpraktiker

Die Homöopathie steht zurzeit im Kreuzfeuer der Kritik. Im „Informationsnetzwerk Homöopathie“ (INH) haben sich rund 60 glühende Gegner der Lehre Hahnemanns zusammengefunden, um die bewährte Heilmethode „auf dem Friedhof der Medizingeschichte zu begraben“. Heilpraktiker Hans-Josef-Fritschi kennt die Zusammenhänge und erläutert die wesent­lichen Fakten der Homöopathiedebatte.

Atemtherapie bei chronisch obstruktiver Lungenerkrankung

Mit Übungen den Atem entspannen und beruhigen

Heike Höfler

Eine chronisch obstruktive Lungenerkrankung (COPD), früher chronische Bronchitis genannt, ist eine fortschreitende und bislang nicht heilbare Lungenkrankheit. Eine chronische Entzündung verengt die Bronchien und erschwert die Ausatmung. Die Atemnot erzeugt zusätzlich Stress. Wie man seine Lunge trainieren und wieder zu einem ruhigen, gelösten Atem kommen kann, zeigt der folgende Artikel.

Alte Gedankenmuster überwinden

Nur wer loslässt, wird sich finden

Dr. med. Wolf-Jürgen Maurer

Wir alle kommen nackt auf die Welt und verlassen sie auch wieder so. Niemand kann etwas mitnehmen. Dennoch fällt es vielen Menschen unendlich schwer loszulassen. Die meisten von uns suchen Sicherheit und Glück im Außen. Und doch wird uns das Leben zwingen, nicht an alten Mustern und Überzeugungen festzukleben, wenn wir frei und glücklich weiterleben wollen.

Bewusst leben – und arbeiten

Den Berufsalltag nachhaltig gestalten

Dr. rer. nat. Bettina Pabel

Mit seinem Verhalten trägt jeder Einzelne Verantwortung für eine Umwelt mit Zukunft. Das Bewusstsein dafür wächst. Immer mehr Unternehmen versuchen daher, Nachhaltigkeit bei ihren Aktivitäten zu berücksichtigen. Ebenso wächst die Zahl an Menschen, die privat wie beruflich eine entsprechende Überzeugung in die Tat umsetzen wollen.

Mehlsorten

Mehl muss nicht immer Weizen heißen

Christian Zehenter, Heilpraktiker

Unter Mehl versteht man gewöhnlich fein gemahlenen Weizen als klassische Backgrundlage. Allerdings eignen sich viele weitere Samen und Früchte für die Mehlherstellung – vom Reis über Buchweizen bis hin zu Mandel, Kastanie und Amarant. Die daraus hergestellten Mehle sind nicht nur glutenfrei und bringen Abwechslung auf den Tisch, sondern erreichen zum Teil Superfood-Qualität!

Nahrungsmittel-Unverträglichkeit

Histamin-Intoleranz im Darm bekämpfen

Dipl. Biol. Peter Emmrich M. A., Facharzt für Allgemeinmedizin

Ein häufig vorkommendes Phänomen ist die Histamin-Intoleranz, doch wird sie oft nicht diagnostiziert. Meist quälen sich die Betroffenen über Jahre mit diffusen Beschwerden, bis sie oftmals selbst auf die Idee kommen, dass sie unter einer Histamin-Intoleranz leiden könnten. Erfahren Sie hier die Symptome, hinter denen sich eine Histamin-Intoleranz verstecken kann, und lernen Sie Maßnahmen kennen, um die Krankheit zu beseitigen.

1 26 27 28 29 30 31 32 37