Rauke

Würzige Salatpflanze groß in Mode

Peter Mayr, Diplom-Diätküchenmeister

Die Rauke, inzwischen besser bekannt als Rucola, ist eine einjährige, winterharte, kultivierte Art des Kohls und gehört zu den Kreuzblütlern. Mit der Knoblauchsrauke ist sie nicht verwandt, aber mit Raps und Gewürzsenf. Ihre Blätter erinnern an Rettich, Radieschen oder Speiserüben. Die reifen Blätter schmecken angenehm kräftig bis scharf, die ganz jungen fade, die älteren stark bitter.

Ernährung für Sportler

Bedarfsgerechte Nahrung führt schneller zum Ziel!

Christian Zehenter, Heilpraktiker

Ob Laufen, Fitneßstudio, Radfahren oder Rückentraining: Für jedes Alter und jeden Trainingszustand gibt es mittlerweile geeignete Sportmöglichkeiten und -angebote. Zu Recht, denn regelmäßiger Sport ist neben vollwertiger Ernährung die beste Therapie gegen Zivilisationskrankheiten. Über die richtige Ernährung bei Sport herrscht jedoch völlige Unklarheit. Während die einen die gewohnte Hausmannskost pflegen, schwören andere auf synthetische Sportlernahrung oder strenge „Nudeldiät“. Vom Bedarf des Körpers liegen diese Strategien meist weit entfernt.

Wildkräuter bereichern den Speiseplan

Feinkost vom Wegesrand

Heide Haßkerl

Wenn der Frühling endlich Einzug hält, dann ist die beste Zeit, um mit dem Sammeln von Wildkräutern zu beginnen. Die Zahl der Kräuter, die man essen kann, ist erstaunlich groß. Sie eignen sich hervorragend für eine Frühjahrskur. Neben der Freude am Sammeln genießt man die Bewegung an der frischen Luft und erlebt bewußt das Erwachen der Natur.

Die sieben Lügen der Zuckerlobby

Die sieben Lügen der Zuckerlobby

Dr. med. Volker Schmiedel

Der Durchschnittsdeutsche verzehrt pro Tag rund 100 Gramm Zucker. Manche glauben zwar nicht, daß es so viel ist, da sie von den Mengen an „verstecktem“ Zucker in Schokolade, Eiskrem, Cola oder auch Müsli keine Ahnung haben. Die Mehrheit jedoch ahnt zumindest, daß sie zuviel Zucker genießt – und tut es mit zunehmend schlechtem Gewissen. Wie könnte also, aus Sicht der Zuckerproduzenten, der Absatz weiter gefördert werden? Indem man den Konsumenten „Genuß ohne Reue“ verspricht und die Zuckernation von lästigen Gewissensbissen … weiterlesen

Artischocke

Die delikate Distelknospe

Peter Mayr, Diplom-Diätküchenmeister

Als Artischocken bezeichnet man die grünen, noch nicht völlig entwickelten Blütenköpfe der besonders im Mittelmeerraum kultivierten, distelartigen Artischockenpflanze (Cynara scolymus). Sie gehört zur Familie der Korbblütler.

Hafer-, Reis- und Weizenkleie

Kleie als Fetträuber und Nährstofflieferant

Dipl. oec. troph. Karin Possin

Seit unser Getreide industriell verarbeitet wird, werden die Randschichten des Korns (Kleie) vom Mehlkörper abgetrennt und an Tiere verfüttert. Als Folge leiden heute die meisten Menschen unter Ballaststoffmangel, der sich unter anderem in Darmträgheit, Verstopfung, einem höheren Darmkrebsrisiko und Störungen des Immunsystems auswirkt. Kleie ist nicht nur äußerst reich an Mineral- und Vitalstoffen, sondern zählt auch zu den wirksamen Mitteln, um Gefäß- und Herz-Kreislauf-Erkrankungen vorzubeugen.

Pastinake

Weiße Wurzel mit süßem Geschmack

Peter Mayr, Diplom-Diätküchenmeister

Die gelblich-bräunliche und weißfleischige Pastinake zählt in Deutschland zu den ältesten Feldfrüchten. Sie entstand durch eine Kreuzung von Petersilienwurzel und wilder Möhre. Vermutlich standen die wildwachsenden Vorgänger dieser köstlichen Rübenart schon bei unseren steinzeitlichen Vorfahren auf dem Speiseplan.

Essig als Lebens- und Heilmittel

Guter Essig schmeckt besser als saurer Wein

Dr. rer. nat. Bettina Pabel

Die Erfindung des Essigs verdanken wir Mutter Natur, denn er entsteht unter ganz natürlichen Bedingungen aus Alkohol. Wie vielseitig – gesund, wohltuend und lecker – sich der saure Saft verwenden läßt, haben die Menschen schon früh entdeckt und nutzen Essig seither als Würz- und Konservierungsmittel ebenso wie zur Desinfektion, Heilung und Körperpflege.

Grünkern

Eine herzhafte Alternative zu Fleisch

Peter Mayr, Diplom-Diätküchenmeister

Um Grünkern zu erhalten, werden Dinkelkörner frühzeitig geerntet, und zwar dann, wenn sie schon ihre endgültige Größe haben, aber noch weich sind. Zu diesem Zeitpunkt der sogenannten Milch- oder Teigreife sind Ähren und Halme noch grün und die Körner enthalten eine weiße, breiige Masse.

Wertvolles Nußmus

Nuß im Glas – eine Sache fürs Herz

Dipl. oec. troph. Ursula Lenz

Wer den Nußgeschmack auf dem Brot oder in Speisen liebt, aber wegen kleiner Mengen Nüsse die Küchenmaschine oder die Nußreibe nicht benutzen möchte, für den sind Nußmuse ideal. Sie bringen Abwechslung in die Vollwertküche, schmecken lecker und liefern Mineralien und besondere Fettsäuren, die sogar das Herzinfarktrisiko senken. Von Bio- herstellern werden die Früchte meist so schonend hergestellt und aufbereitet, daß weitgehend alle ursprünglichen Inhaltsstoffe, nahezu ohne Zusatz- und Schadstoffe enthalten sind.

Ernährung nach dem Glykämischen Index

Schokolade statt Möhren – GLYX macht’s möglich

Dipl. oec. troph. Karin Possin

Die neue blutzuckerbewußte Glyx-Diät soll dabei helfen, das er-wünschte Körpergewicht ohne Hungerkur zu erreichen. Der Einfluß auf den Blutzuckerspiegel, auch Glykämischer Index oder „Glyx“ genannt, wird dabei in umfangreichen Tabellen erfaßt und zum Maßstab gesunder Ernährung gemacht. Diese „Glyx-Tabellen“ können zwar eine Orientierung liefern, haben jedoch entscheidende Schwächen: Nach ihnen ist purer Haushaltszucker gesünder als gekochte Möhren und Zartbitterschokolade besser als Vollkornbrot.

Ernährung aus elektrochemischer Sicht

Gute Lebensmittel spenden mehr Elektronen

Prof. Dr. Manfred Hoffmann

In Obst und Gemüse aus biologischem Anbau „steckt auch nicht viel anderes“ als in konventionell erzeugtem. Dieses Argument gegen Bio-Lebensmittel stützt sich auf die traditionelle chemische Analyse der Nährstoffe. Doch elektrochemische Methoden kommen zu anderen Ergebnissen. Demnach kommt es nicht nur darauf an, welcher Nährstoff in einem Lebensmittel steckt, sondern auch, in welchem Umfang es uns Konsumenten als „Elektronenspender“ dienen kann. Diese Erkenntnisse erklären, was es mit den vielzitierten „Antioxidantien“ auf sich hat. Und sie führen uns zu einer besseren … weiterlesen

Zunehmen kann schwierig sein...

Untergewichtig trotz voller Teller

Dr. med. Rainer Matejka

Übergewicht wird zu Recht als Krankheitsquelle angesehen, Untergewicht jedoch fast als Schönheitsideal. Dabei bringt beides gravierende Probleme mit sich – und ist alles andere als gesund. Entgegen der allgemeinen Auffassung sind viele Menschen zu dünn und haben auch bei normalem oder sogar reichlichem Essen größte Schwierigkeiten, nicht abzumagern. Oft stecken eine entsprechende Veranlagung, Nahrungsmittelintoleranzen, Darmentzündungen oder eine Schilddrüsenüberfunktion dahinter. Aber auch Streß und Nervosität können zu Untergewicht führen.

MCT-Lebensmittel

Können Fette schlank machen?

Dipl. oec. troph. Elisabeth Dietz

Fett macht fett. Diese ebenso schlichte wie bewiesene Erkenntnis der Ernährungslehre klingt absolut und ernüchternd. Sollte es nicht möglich sein, fetthaltige Lebensmittel zu entwickeln, die nicht dick machen, die vielleicht sogar beim Abnehmen helfen? Mit den MCT-Fetten hat die Industrie auf dieses Bedürfnis geantwortet. Angeblich lassen sie Pfunde dahinschmelzen und verhindern, daß diese überhaupt erst entstehen. Bei näherer Untersuchung zeigt sich, daß sich MCT-Fette zwar für bestimmte Zwecke, jedoch in keinem Fall zum Abnehmen eignen.

Vegetarisches Festmenü

Die Feiertage in Ruhe genießen

Peter Mayr, Diplom-Diätküchenmeister

Festtage sind Oasen in der Hektik des Alltags, Pausen der Ruhe und Erholung. Wenn es draußen kalt wird, kann man es sich drinnen um so gemütlicher machen. Ein schmackhaftes Essen und ein gutes Glas Wein halten Leib und Seele zusammen, auch dann, wenn man auf das traditionelle Weihnachtsgeflügel und üppige, kalorienhaltige Neujahrsmenüs mit vielen Gängen verzichtet.

Fenchel

Knackige Knolle als Gemüse und Salat

Peter Mayr, Diplom-Diätküchenmeister

Der Fenchel (Foeniculum vulgare) stammt aus der Familie der Doldengewächse, der auch Anis, Dill und Kümmel angehören. Der Gemüsefenchel, der in Afrika, Frankreich, Italien, im Orient und in Spanien ganzjährig angebaut wird, wurde aus dem wildwachsenden Gewürzfenchel gezüchtet. Bei uns wird Fenchel vorwiegend zwischen Herbst und Frühling angeboten und bereichert somit als vitaminreiches Wintergemüse unseren Speiseplan.

Fit und gesund mit Sauerkraut

Kräftiger Besen für Magen und Darm

Dipl. oec. troph. Karin Possin

Die Deutschen haben nicht zu Unrecht bei ihren Nachbarn den Spitznamen „Krauts“ – sie sind tatsächlich die Weltmeister im Sauerkraut-essen! Dieses milchsauer vergorene Gemüse ist jedoch keine heimische Erfindung. Vor über 6000 Jahren bereiteten die Chinesen bereits Sauerkraut zu. Das Wissen über die Haltbarmachung von Gemüse durch milchsaures Einlegen reicht vermutlich bis in die Jäger- und Sammlerzeit zurück.

Bewußt ernähren

Mit guter Planung gelingt jedes Menü

Peter Mayr, Diplom-Diätküchenmeister

Wenn man für Freunde, Familie oder zu einem offiziellen Anlaß ein Menü zusammenstellen oder auch selbst zubereiten will, sollte man sich vorher ein paar Gedanken machen – und zwar nicht nur über die Auswahl der Gerichte. Was bei der Menüzusammenstellung besonders zu beachten ist, verrät Ihnen der Autor unserer monatlichen Küchenseiten.

Ernährung aus immunologischer Sicht

Warum gesunde Kost die Abwehr stärkt

Dr. med. Rosemarie Lingscheidt-Schmidt

Naßkalte Witterungsbedingungen mit jahreszeitlich gehäuften unspezifischen Infekten und selbst Grippeepidemien scheinen manchen beneidenswerten Zeitgenossen nichts anhaben zu können. Grund für diese robuste Gesundheit muß wohl ihr gutes Immunsystem sein, das zwar durch Erbfaktoren mitbedingt ist, aber auch durch Ernährung beeinflußt werden kann.

Meerrettich

Scharfe Wurzel mit Senfgeschmack

Peter Mayr, Diplom-Diätküchenmeister

Ursprünglich aus der Ukraine stammend ist der Meerrettich (Armoracia rusticana) heute in ganz Europa verbreitet. Er gehört zur Familie der Kreuzblütler und wächst an feuchten Stellen und Gräben. Ab Spätherbst (Erntezeit: Oktober bis April) gräbt man die mehrköpfige, meist mit ziemlich langen Ausläufern versehene Wurzel aus, befreit sie von Wurzelfasern, Stengel und Erde und wäscht sie gründlich. Danach kann sie mit einem Sparschäler leicht geschält und dann möglichst schnell weiter verarbeitet werden. Im Handel bekommt man frische Meerrettichstangen nur in … weiterlesen

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