Saisonale Küche für Umwelt und Gesundheit

Gut durch den Winter mit Wurzelgemüse und Kohl

Dipl. oec. troph. Karin Possin

Jahrtausende lang stand dem Menschen an Essen nur das zur Verfügung, was die Natur zu der entsprechenden Jahreszeit gerade bot oder was man zum Beispiel durch Trocknen haltbar gemacht hatte. Heutzutage können wir jederzeit aus einem breiten Angebot an Lebensmitteln aus aller Herren Länder auswählen – allerdings auf Kosten des Geschmacks und der Umwelt.

Umweltmedizin

Macht „verpestete Luft“ heute weniger krank?

Naturarzt-Interview mit Prof. Dr. med. Claus Schulte-Uebbing

Wer denkt heute bei gesundheitlichen Beschwerden an Umweltfaktoren? Früher wussten selbst Laien, was „Toxikologie“ bedeutet: dass es etwas mit Blei, Amalgam, Dioxin, DDT, Radioaktivität oder „verpesteter Luft“ zu tun hat. Heute scheint die Umweltmedizin eher ein Schattendasein zu fristen. Sind die Gefährdungen und Belastungen geringer geworden? Bei welchen Symptomen sollte man Umweltfaktoren als Ursache in Erwägung ziehen? Naturarzt-Chefredakteur Dr. med. Rainer Matejka sprach mit Prof. Dr. Claus Schulte-Uebbing.

Antihomotoxische Therapie

Wie Sie „Schlacken“ wieder loswerden

Dr. med. Klaus Küstermann

Zunehmend leiden Menschen an unspezifischen Befindlichkeitsstörungen, bei denen Laboruntersuchungen und bildgebende Verfahren keine auffälligen Ergebnisse zeigen. Die Betreffenden werden für organisch gesund erklärt. Suchen sie schließlich einen naturheilkundlich arbeitenden Therapeuten auf, lernen sie andere Behandlungsansätze kennen: Meist beginnt es mit Maßnahmen zur Entgiftung und Entschlackung. Und oft verschwinden dann auch die Beschwerden ohne weitere Therapie.

Mit Ausleitungsverfahren gegen Zivilisationskrankheiten

„Gifte“ ­ausleiten bringt neuen Schwung!

Dr. med. Rainer Matejka

In der Naturheilkunde gehören ausleitende Verfahren seit jeher zum Therapiestandard. Die Anregung der Ausscheidungsorgane Haut, Niere und Darm – gekoppelt mit basenbetonter Ernährung – hilft auch dem überforderten Stoffwechsel heutiger Zivilisationsmenschen schnell wieder auf die Sprünge.

Naturheilkundlicher Rat

Grüner Star: Augeninnendruck in beiden Augen erhöht

Antwort von: Dr. med. Brigitte Schüler

Vor zwei Monaten wurde bei mir beidseitig ein grüner Star (Glaukom) mit einem erhöhten Augeninnendruck festgestellt. Meine Augenärztin verschrieb mir Beta-Blocker-Tropfen. Ich bekam davon starke Nebenwirkungen, unter anderem Juckreiz und Kehlkopfdruck mit Todesangst. Auch Tropfen mit dem Wirkstoff Dorzolamid vertrug ich nicht, und der Augendruck blieb unverändert hoch. Nun bekam ich ein Prosta-glandin-Präparat. Bei der neuerlichen Kontrolluntersuchung waren die Augendruckwerte erfreulicherweise gefallen. Seit zehn Tagen nehme ich dazu täglich zweimal eine Tablette mit Blaubeer-Extrakt sowie die Schüßler-Salze Nummer 3 (Ferrum … weiterlesen

Aus der ärztlichen Praxis

Mit Pflanzenextrakten und Kneipp verschwand die Schlafstörung

Peter Emmrich

Johanna S., eine Dame von 76 Jahren, konsultierte mich erstmalig vor 18 Monaten und berichtete: „Ich kann seit nahezu 40 Jahren nicht richtig schlafen. Niemand konnte mir bisher helfen. Meistens bekam ich Schlaftabletten verordnet. Ich habe aber Angst, davon abhängig zu werden. Gibt es denn keine natürlichen Mittel, mit denen ich meine Schlafstörungen behandeln kann?“ Eine Energiemessung mit dem Vega-Check (ein Diagnosegerät, das elektrische Parameter in vorgegebenen Körperabschnitten misst und funktionelle Störungen aufdeckt) wies auf eine Belastung durch Erdstrahlen hin, … weiterlesen

Auf Hippokrates' Spuren

Honig als Hausmittel – wofür taugt er wirklich?

Dr. med. Jürgen Fege

„Honig ist auch nichts anderes als Zucker.“ Aus ernährungswissenschaftlicher Sicht mag das (fast) richtig sein: Das Bienenprodukt besteht überwiegend aus Zucker. Doch den medizinischen Nutzen des Honigs sollte man nicht unterschätzen. Die beiden wichtigsten Anwendungsgebiete kannte schon Hippokrates, seither hat sich der Honig in der Erfahrungsheilkunde vielfach bewährt. Allerdings sind nicht alle Wirkungen, die man ihm nachsagt, auch erwiesen.

Was mir geholfen hat

Diabetes Typ II: Der Insulinpflicht davongelaufen

Es ist nie zu spät, sein Leben zu ändern. Davon hat sich Clementine Schäfer (Name geändert) im Alter von 85 Jahren überzeugt. Mit Hilfe einer engagierten Heilpraktikerin gewann sie Einsicht in die eigentlichen Ursachen ihres Diabetes und stellte ihre Lebensweise so konsequent um, dass sie heute auf Insulinspritzen verzichten kann.
Die Heilkraft des Meerrettichs nutzen

Natürliches Antibiotikum für Harn- und Atemwege

Ursel Bühring, Heilpraktikerin

Im Volksglauben galt Meerrettich als Glücksbringer: Ein Stückchen der ge­trockneten Wurzel im Geldbeutel sollte dafür sorgen, dass dieser das ganze Jahr gefüllt bleibt. Heute nutzen wir Meerrettich als schmackhafte Zutat in der Küche wie auch als hochwirksames Heilmittel, das – äußerlich angewendet – durchwärmt und die Durchblutung anregt. Als „pflanzliches Antibiotikum“ hilft er effektiv gegen Infektionen.

Naturarzt-Check

Ermitteln Sie Ihr wahres Alter!

Christoph Wagner (HP)

„Man ist stets so alt, wie man sich fühlt.“ Ganz so einfach, wie es das geflügelte Wort meint, ist die Sache nicht. Es stimmt aber: Unser Geburtsdatum stellt nicht den einzigen Aspekt unseres Alters dar. Die Lebensqualität und die Lebenserwartung hängen stark von unserem „biologischen Alter“ ab, was teilweise erheblich vom offiziellen Alter abweichen kann. Prüfen Sie selbst. Die Punktwerte entsprechen Jahren bzw. Halbjahren Ihres biologischen Alters.

Feldsalat

Wichtiger Vitaminspender in der kalten Jahreszeit

Dipl.-Biol. Susanne Kudicke

Der gewöhnliche Feldsalat (­Valerianella locusta) gehört zur Familie der Baldrian­gewächse. Er enthält Baldrianöl und soll daher beruhigend und entspannend wirken. In früheren Zeiten wurde er als Wildgemüse gesammelt. Erst seit dem 20. Jahrhundert wird er in zahlreichen westeuropäischen Ländern kultiviert. Da Feldsalat kalte Temperaturen bis zu minus 15 Grad verträgt, wird er den ganzen Winter über bis ins zeitige Frühjahr hinein geerntet. Der Ernteaufwand ist hoch, deshalb zählt Feldsalat zu den teuersten Gemüsesorten. Allerdings benötigt man für vier Portionen nur … weiterlesen

Die Zwiebel – in der Küche und in der Naturheilkunde

Wie Zwiebelgenuss die „Säfte“ anregt

Dipl.-Biol. Erika Richter

Die Naturheilkunde kennt eine Reihe von Heilwirkungen der Küchenzwiebel (Alium cepa), unter anderem auf den Verdauungstrakt, aber auch auf die Schleimhäute. Gleichzeitig kann diese mit ihrer delikaten Würze verschiedenste Gerichte geschmacklich verfeinern und schon allein aus diesem Grund der Verdauung zugänglicher machen.

Hülsenfrüchte: Bohnen, Erbsen, Linsen und Co.

Pflanzliches Eiweiß mit Gesundheitsplus

Dr. oec. troph. Claudia Müller

Linseneintopf und Erbsensuppe galten lange Zeit als Arme-Leute-Essen oder Kantinenverpflegung. Mittlerweile erfreuen sich Hülsenfrüchte immer größerer Beliebtheit und haben in vielfältigen Zubereitungen längst auch Gourmetküchen erobert. Ob rote oder gelbe Linsen, grüne Erbsen oder weiße Bohnen – Hülsenfrüchte überzeugen nicht nur durch ihr ­Aussehen und ihren Geschmack, sondern vor allem durch ihre Inhaltsstoffe.

Rosenkohl

Feinstes Wintergemüse nach dem ersten Frost

Dipl.-Biol. Susanne Kudicke

Rosenkohl, auch Brabanter Kohl, Brüssler Kohl oder Sprossenkohl (Brassica oleracea var. gemmifera) genannt, ist ein relativ junges Gemüse. Er wurde das erste Mal im 19. Jahrhundert in Belgien angebaut und gehört wie alle Kohlsorten zur Familie der Kreuzblütler. Die Röschen wachsen traubenartig an einem bis zu einem Meter hohen Strunk.

Was Dr. Schüßler schon richtig erkannte

Kalium: Wenn die Gelassenheit fehlt

Hans-Heinrich Jörgensen, Heilpraktiker

Während Mineralstoffe wie Magnesium, Kalzium, Eisen und Zink zu den Standards der Nahrungsergänzung zählen – sowohl in der orthomolekularen Medizin als auch in der Selbstmedikation –, wird Kalium medizinisch weitgehend ignoriert. Dabei ist Kalium besonders wichtig. Unsere Vorfahren haben davon wahrscheinlich viel mehr aufgenommen als wir (durch ihre eher vegetarisch betonte Kost). Deshalb müssen wir nun aber nicht gleich zum Kaliumpulver greifen – meist reicht die sanfte Zufuhr oder Anregung in Form eines Kalium-Schüßlersalzes.

Klangtherapie

Wie heilende Klänge Spannungen lösen

Christian W. Engelbert, Arzt

Klänge und Töne berühren den Menschen unmittelbar. Sie ­können entspannen oder beleben, den Atem- und Herz­rhythmus anregen oder ihn beruhigen. „Im Einklang sein“ be­schreibt einen Zustand der ganzheitlichen Harmonie, der auf körperlicher Ebene Gesundheit verheißt. Die Therapie mit heilenden Klängen erweist sich als wertvoller Baustein auf dem Weg zu mehr Wohlbefinden und innerer Ausgeglichenheit.

Selbstheilung aus neurobiologischer Sicht

Ängste loswerden – die Heilung begünstigen

Naturarzt-Interview mit Prof. Dr. rer. nat. Dr. med. habil. Gerald Hüther

„Medicus curat, natura sanat“ – der Arzt hilft, die Natur heilt. Bei akuten Krankheiten oder Unfällen, z. B. Beinbruch, kann man sich darunter etwas vorstellen: Der Arzt richtet und schient das gebrochene Bein, heilen muss es selbst bzw. müssen wir es selbst. Aber wie sieht das bei chronischen Krankheiten aus: Gibt es da Selbstheilung? Wie kann der Arzt sie fördern? Wie können wir unsere Selbstheilungskräfte mobilisieren? Der Naturarzt sprach mit dem Hirnforscher Prof. Gerald Hüther.

Mit Homöopathie und Nährstofftherapie gegen Osteoporose

So aktivieren Sie Ihre Knochenbildung

Peter Emmrich, Facharzt für Allgemeinmedizin

Der schleichende Verlust von Knochenmasse gehört zum Alterungsprozess unweigerlich dazu – vor allem bei Frauen, wenn nach den Wechseljahren die Östrogenproduktion nachlässt. Ob der Abbau aber so stark ist, dass eine Osteoporose entsteht, hängt auch von der individuellen Lebensweise ab. Das Ausschalten von Risikofaktoren, eine ausgewogene Ernährung, genügend Vitamin D sowie viel Bewegung tragen in großem Maß zur Knochengesundheit bei.

Osteoporose bleibt oft lange unbemerkt

Knochenschwund: ­Wehret den Anfängen!

Dr. med. Karl John

Osteoporose ist eine Stoffwechselerkrankung des Skeletts, die zunächst völlig unbemerkt verläuft: Die Knochen werden allmählich porös und brüchig. Nur bei knapp einem Viertel der Betroffenen wird die Krankheit rechtzeitig erkannt und entsprechend behandelt. Experten schätzen, dass sich in Deutschland pro Jahr etwa 400.000 Knochenbrüche als Folge einer Osteoporose ereignen.

Aus der ärztlichen Praxis

Eigenblut und Vitamine heilten Hand-Ekzem

Dr. med. Bernd Döring

Erst 42 Jahre alt war Jörg D. (Name von der Redaktion geändert), als er sich in der Praxis vorstellte, und hatte trotz des verhältnismäßig jugendlichen Alters schon Jahre zuvor einen Schlaganfall mit Hirnblutung erlitten. Als Folge davon zeigten Hand und Arm der linken Seite eine Lähmung und Kontraktur (Fehlstellung eines Gelenkes in Beugehaltung). Nun kam er wegen eines ausgeprägt nässenden und juckenden Ekzems in der Fläche der linken Hand. „Ich muss ständig kratzen, selbst wenn ich versuche, das zu vermeiden“, … weiterlesen

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