Unerwartete Genesung bei Krebs

Spontanheilungen – Wunder oder Realität?

Dr. med. György Irmey

Spontanheilungen sind in der Medizin nicht alltäglich, doch sie kommen wesentlich häufiger vor als gemeinhin bekannt ist: unerwartet günstige und wissenschaftlich nicht erklärbare Heilungsverläufe. Die pure Tatsache, dass es sie gibt, ist Ausdruck der immensen Heil- und Regulationskräfte im Menschen, zu denen Patienten und Ärzte zu selten den Schlüssel suchen und finden.

Bewährte Therapieoptionen bei Ohrgeräuschen

Tinnitus – Was tun, wenn die Stille fehlt?

Dr. med. Beate Lulkiewicz

Ein plötzliches Druck- oder Völlegefühl im Ohr und es fängt an zu klingeln, piepen, rauschen, zischen oder brummen … Tritt erstmalig ein Ohrgeräusch auf, das nicht nach wenigen Sekunden oder Minuten wieder verschwindet, löst dies bei den Betroffenen Angst und Hilflosigkeit aus. Hält der Zustand an, wird er als hohe Belastung erlebt. So vielfältig die Ursachen eines „Tinnitus“ sind, so vielfältig sind auch die Behandlungsmöglichkeiten – und oft verschwindet er ganz von allein!

Was mir geholfen hat

Ayurvedische Babymassagen stärkten Kinder

Der Erstgeborene von Frau P. litt unter Schlafstörungen, der jüngere Bruder unter Koliken und Verdauungsproblemen. Eine Babymassage, deren Ursprung in der ayurvedischen Medizin liegt, verhalf den Kindern zu besserem Schlaf und geregelter Verdauung.
Naturheilkundlicher Rat

Fußheberschwäche durch Verengung im Rückenmarkskanal

"Mein rechtes Bein behindert mich beim Gehen, denn nach 10 bis 15 Minuten hängt der Fuß schlapp herunter und es entwickeln sich starke Krämpfe. Wenn ich mich dann zwei Minuten hinsetze, ist der Schmerz vorbei und ich kann wieder normal gehen, bis es von vorne losgeht. Mein Arzt spricht von einer Verengung im Rückenmarkskanal. Wie kann ich dieses lästige Problem in den Griff bekommen?" Aufgrund Ihrer Schilderung gehe ich auch von einer Engstelle (Stenose) des Rückenmarkskanales aus, die zur Lähmung des Fußhebermuskels führt. In diesem Spinalkanal verlaufen die zentralen Nervenleitungen des Körpers. Ein Druck auf die Nervenwurzeln kann zu Schmerzen, Taubheitsgefühlen oder sogar einer Nervenlähmung führen. Die Auswirkungen dieser Nervenstörung sind ähnlich wie bei der "Schaufensterkrankheit", der allerdings eine arterielle Durchblutungsstörung zugrunde liegt, und die ebenfalls regelmäßige Pausen beim Gehen erfordert. Bei Ihrer nervenbedingten Symptomatik könnte man von einer "Schaufensterkrankheit des Wirbelkanals" sprechen.

Dr. med. Andreas Weiß

Stärker als Morphium – die Droge Arzt

Placebo oder: Die Macht der Zuversicht

Dipl.-Biol. Susanne Kudicke

Als Placebo (lat. „Ich werde gefallen“) bezeichnet man ein Scheinmedikament, welches nur harmlose Substanzen, aber keinen Arzneistoff enthält. Umso erstaunlicher ist die Tatsache, dass sich damit durchaus Wirkungen erzielen lassen: Placebos können z. B. Schmerzen lindern, den Blutdruck senken, bei ­Rheuma, Asthma und Magengeschwüren helfen. Placebo­effekte spielen jedoch bei jeder medi­zi­nischen Behandlung eine Rolle und sollten gezielt genutzt werden.

Was mir geholfen hat

Tumor am Auge –Ganzheitlicher Weg half unserem Sohn

Der Tumor hinter dem Auge wurde bei dem dreijährigen Jonas (Name geändert) sofort erkannt und behandelt, auch ein Rückfall und eine spätere Leu­k­ämie­erkrankung. Die Kombination von Schulmedizin mit alternativer Begleittherapie sowie die enorme Unterstützung durch das Umfeld förderten die Heilung. Jonas wurde gesund.

Schlaflos in den Wechseljahren

Verena Rosar, Heilpraktikerin

Die Wechseljahre, also die Zeit, in der die Keimdrüsen ihre Hormon­produktion einstellen, zeigen sich in unterschiedlichster Art und Weise. An manchen Frauen gehen sie spurlos vorüber, andere haben unter vielfältigsten Beschwerden zu leiden. Neben Schweißausbrüchen ist es oft die Schlaflosigkeit, die die Lebensqualität mancher Frauen stark beeinträchtigt.

Aus der ärztlichen Praxis

Homöopathie gegen die Angst: Auswahl ­erfordert Geduld

Im Februar 2007 sucht mich die 24-jährige Marion Thaler (Name geändert) in meiner Praxis auf. Frau Thaler ist adrett und ordentlich gekleidet. Seit 2002 arbeitet sie als Finanzbeamtin. Sie habe schon seit der Kindheit viele Ängste.
Tipps gegen Motivationsblockaden

Mit Köpfchen an Ihr sportliches Ziel

Der Einstieg in regelmäßige körperliche Bewegung fällt schwer. Und ­Motivationsblockaden und falsches Training vereiteln häufig den gewünschten sportlichen Erfolg. Manche Sport-Einsteiger geben bald wieder auf. In allen Fällen ist die Lösung "Kopfsache": Einige Tricks verschaffen mehr Lust auf Bewegung und steigern die Wirksamkeit Ihres Trainings.

Dipl.-Soz.Päd. Christian Zehenter (HP)

Der altersbedingte graue Star

Besser sehen mit ­optimiertem Stoffwechsel

Dr. med. Brigitte Schüler

Als grauen Star oder Katarakt bezeichnet man die Eintrübung der ursprünglich klaren Augenlinse. Die häufigste Ursache dafür ist der natürliche Alterungsprozess. Im fortgeschrittenen Stadium hilft nur noch die Operation. Zu Beginn kann jedoch eine Optimierung des Körperstoffwechsels auch den Stoffwechsel der Augenlinse verbessern.

Wie wirkt das

Blutzuckersenker Insulin

Standard oder letzte Wahl?

Naturheilkundlich orientierte Patienten stehen schulmedizinischen Arznei­mitteln oft skeptisch gegenüber. Andere Kranke haben eher übersteigerte Erwartungen. Vorurteile beruhen auf mangelnder Information. Um hier ­Klarheit zu schaffen, stellen wir in loser Folge häufig verwendete Arzneimittel vor. Diesmal: Insulin.

Chronisch-entzündliche Darmerkrankungen

CED: Wie viel ist mit ­Naturheilkunde möglich?

Naturarzt-Interview mit Dr. med. Roman Huber

Morbus Crohn (MC) und Colitis ulcerosa (CU) gelten als „unheilbar“. Aber was bedeutet das? Was konkret ist mit zielgerichteter Therapie bei diesen chronisch-entzündlichen Darmerkrankungen (CED) zu erreichen? Inwiefern kann und sollte die Therapie naturheilkundlich sein? Welche Rolle ­spielen Ernährung und Psyche? Der Naturarzt sprach darüber mit Dr. ­Roman ­Huber, Magen-Darm-Spezialist (Gastroenterologe) und Leiter des Uni-­Zentrums Naturheilkunde an der Universitätsklinik Freiburg.

Chronisch-entzündliche Darmerkrankungen

Morbus Crohn und Colitis ulcerosa besser im Griff

Dr. med. Volker Schmiedel

Die eigentlichen Ursachen von chronisch-entzündlichen Darmerkrankungen (CED) sind bisher nicht bekannt. Zu den Faktoren, die eine Rolle spielen, gehören offenbar die Darmflora ebenso wie die Ernährung – zwei Ansatzpunkte für die Behandlung. Allerdings: Vor der Therapie kommt die Diagnose. Dabei führt die ganzheitliche Diagnostik manchmal zu überraschenden Erkenntnissen.

Nitratbelastung von Salat, Spinat und Wurzelgemüse

Nitrat in der Nahrung – zu Unrecht verdächtigt?

Seit Jahrzehnten gilt Nitrat in Lebensmitteln als problematische Substanz: Unzählige Pressemeldungen warnten wiederholt vor nitratbelastetem Salat, Spinat und weiteren Gemüsesorten. In jüngerer Zeit mehren sich jedoch Hinweise, dass die Belastungen wahrscheinlich überschätzt wurden. Überdies hat Nitrat möglicherweise auch positive gesundheitliche Wirkungen. Ist die Zeit reif, die Bedeutung von Nitrat und seinen Verbindungen neu zu überdenken?

Dipl. oec. troph. Stephanie Fromme

Schwarzer Holunder

Die Hausapotheke vom Wegesrand

"Ein Holunderbusch im Garten ersetzt die Apotheke", sagte man früher. Schon der griechische Arzt Hippokrates und der römische Gelehrte Plinius erwähnten seine vielfältigen Verwendungsmöglichkeiten in der Medizin. Auch in dem alten Bauernspruch: "Vor dem Holler soll man den Hut abnehmen" spiegelt sich die Wertschätzung der Pflanze wider. Man verneigte sich damit vor der Hausgöttin Freya (Frau Holle), die in dem Strauch wohnen und das Haus mit seinen Bewohnern schützen sollte. In der Volksmedizin werden fast alle Pflanzenteile verwendet.

Dipl.-Biol. Susanne Kudicke

Lebensmittelverpackungen kritisch gesehen

Risiken von Dose, Folie & Co. reduzieren!

Längst holen wir Milch nicht mehr in der Milchkanne oder lassen uns ein Stück Butter abschneiden und in Papier einwickeln. Lose Ware wird rar. Stattdessen gibt es heute für alle möglichen Lebensmittel auch alle möglichen Verpackungen. Es besteht dabei allerdings die Gefahr, dass Chemikalien aus dem Verpackungsmaterial in das Lebensmittel übergehen – und die Ökobilanz sieht auch nicht immer gut aus.

Dr. rer. nat. Bettina Pabel

Brombeere

Stachelige Schönheit mit verlockendem Aroma

Dipl.-Biol. Susanne Kudicke

Brombeersträucher wachsen auf der gesamten nördlichen Halbkugel. Die zu den Rosengewächsen gehörende Brombeere (Rubus fruticosus) mit den dunklen Sammelfrüchten stammt jedoch ursprünglich aus Nordamerika und den eurasischen Wäldern. Für den Garten gibt es Züchtungen ohne Dornen, die aber nicht so aromatisch schmecken wie die Wildbeeren. Brombeersträucher haben keine einheitliche Blütezeit. Sie blühen von Mai bis in den Winter. Man findet im Sommer an einem Strauch gleichzeitig Blüten, reife und unreife Beeren. Die Haupterntezeit ist August und September.

Analog-Käse, Klebeschinken, "Frischmilch" ...

Erkennen Sie die ­Verbrauchertäuschung!

Dipl. oec. troph. Stephanie Kissing

Es vergeht kaum ein Monat, in dem nicht ein neuer Lebensmittelskandal ans Tageslicht kommt und der Verbraucher erfährt, wie sehr er von den Lebensmittelkonzernen getäuscht wird: Letztes Jahr waren Analog-Käse und wochenlang haltbare „Frischmilch“ in vieler Munde. Neuerdings hört man von Klebeschinken, bei dem Fleischteile mit Enzymen zusammen­geklebt werden, und Speiseeis, bei dem zunehmend Milchfett durch billigeres Pflanzenfett ersetzt wird.

Fruchtshakes aus dem Kühlregal

Smoothies – die ganze Frucht in flüssiger Form

Dr. rer. nat. Bettina Pabel

Sämige Fruchtsäfte haben seit ein paar Jahren unter dem Fantasie­namen „Smoothies“ Einzug in die Kühlregale gehalten. Die Kombination aus Frucht(püree) und Saft bietet intensiven, frischen Geschmack und ist im Alltag durchaus praktisch. Doch sollte man beim Kauf ein paar Dinge beachten. Oder selbst zum Mixer bzw. Pürierstab greifen.

Was mir geholfen hat

Mit Osteopathie verschwanden die Migräne-Anfälle

Jeden Tag liegen etwa 300.000 Menschen mit ­Migräne im Bett, stellt die Schmerzklinik Kiel fest. Eva Voss ­(Name geändert) gehörte fast fünfzig Jahre dazu. Sie ging nie zum Arzt. Als auch ihr Sohn darunter litt, suchte sie medizinische Hilfe und fand diese – besonders für sich selber.
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