Weintrauben

Süße und entschlackende Beeren

Peter Mayr, Diplom-Diätküchenmeister

Der Weinstock (Vitus vinifera) gehört zur Familie der Rebengewächse. Vermutlich hat sich die heutige Kulturrebe aus einer Wildart entwickelt, die in den Kaukasusländern angesiedelt war. Heute werden Weintrauben in den gemäßigten Zonen bis in die Subtropen auf allen Erdteilen angebaut. Von der Gesamtproduktion werden gut 80 Prozent zu Wein gekeltert, 15 Prozent frisch verzehrt und der Rest zu Rosinen getrocknet. Aus den Kernen wird das edle, hocherhitzbare Traubenkernöl gepreßt.

Trotz Streß im Beruf gesund essen

Dipl. oec. troph. Ursula Lenz

Geschafft – ein Arbeitstag ist zu Ende! Jetzt die Beine hochlegen und sich bedienen lassen, das wünschen sich viele nach einem anstrengenden Tag. Doch der Magen knurrt, und auch der Partner oder andere Familienmitglieder freuen sich auf ein Essen. Da stellt sich die tägliche Frage: „Was koche ich auf die Schnelle?“

Wenn das Sehvermögen nachläßt

Makuladegeneration rechtzeitig erkennen

Dr. med. Reinhard Küstermann

Schäden mikroskopisch kleiner Strukturen verursachen bei immer mehr Menschen über 50 Jahren und jedem dritten 80jährigen eine zentrale Netzhautzerstörung (Makuladegeneration), die zu einer erheblichen Verschlechterung des Sehvermögens führen kann. In den Industrienationen ist die altersbezogene Makuladegeneration (AMD) bereits für ein Drittel der gesetzlich anerkannten Erblindungen verantwortlich. Lebensführung, rechtzeitige Diagnose und eine Kombination verschiedener Therapien entscheiden über den weiteren Erkrankungsverlauf.

Den eigenen Rhythmus beim Atmen finden

Helge Langguth, Heilpraktiker

Wir können ohne Nahrung mehrere Wochen überleben und ohne Flüssigkeit immerhin einige Tage – ohne zu atmen dagegen nur wenige Minuten. Doch die Atmung versorgt uns nicht nur mit Sauerstoff, sie beeinflußt auch maßgeblich unseren Lebensrhythmus und unser Lebensgefühl. Mit dem „richtigen“ Atmen haben sich viele Kulturen beschäftigt. In unserer technisch dominierten Welt existiert teilweise eine sehr einfache Vorstellung vom Atmen: Zu jeder Krankheit und jeder Beschwerde soll es eine passende Übung geben. Prof. Ilse Middendorf hat mit ihrer Atemtherapie … weiterlesen

10 Tips, die nicht jeder kennt

So machen Sie Ihre Abwehrwinterfest

Dr. med. Rainer Matejka

Der Herbstbeginn fordert unseren Organismus heraus, Wetterumschwünge machen uns zu schaffen, und wieder einmal fragen sich viele: „Wie kann ich mich vor Erkältungen schützen?“ und meinen damit: „Was soll ich einnehmen?“ – Die Antwort vieler Ärzte und Apotheker lautet: „Ganz einfach: Echinacea, Zink und Vitamin C“. Doch es gibt andere, sicher ebenso effektive und teilweise kostenfreie Maßnahmen zur Vorbeugung und Selbsthilfe.

Akne: Schonen Sie Ihre Haut

Dr. med. Ella Stancu

Die gewöhnliche Akne zählt bei Jugendlichen zu den häufigsten Hautkrankheiten. Sie entsteht aufgrund der hormonellen Umstellung während dieser Zeit. Ist dieser Prozeß vorbei, meist um das 25. Lebensjahr, verschwindet in der Regel auch die Akne von allein. Dennoch ist die Akne eine behandlungsbedürftige Hauterkrankung, die unbedingt in die Hände einer Fachkraft gehört.

Finden Sie den richtigen Kurort!

Dr. med. Rainer Matejka

Das klassische Kurwesen, welches vor allem in den 80er und zu Beginn der 90er Jahre einen Höhepunkt erlebte, geriet in der Folgezeit ein wenig in Verruf. Es stand teilweise unter dem Verdacht, weitgehend gesunde Menschen würden sich einen kostenlosen Urlaub zu Lasten der Solidargemeinschaft gönnen. Zwar traf diese Unterstellung in vielen Fällen sogar zu. Gleichwohl hat auch in der heutigen Zeit die richtig angewandte und durchgeführte Kur – als Vorsorgemaßnahme oder zur Rehabilitation – durchaus ihren Sinn. Und das unabhängig … weiterlesen

Triglyceride – der heimliche Risikofaktor

Blutfette ohne Chemie in den Griff bekommen

Dr. med. Volker Schmiedel

Alle Welt spricht vom Cholesterin. Der Risikofaktor „Triglyceride“ wird dabei leicht vergessen. Triglyceride sind die eigentlichen Blutfette. Wir brauchen sie, da einige Fettsäuren genauso wie Vitamine lebensnotwendig sind. Zuviel davon kann aber auch schädlich sein.

Zahnmetalle und ihre Alternativen

Amalgam und Co. – Sondermüll im Mund

Christian Zehenter, Heilpraktiker

In Deutschland tragen rund 50 Millionen Menschen Amalgam im Mund, jedoch mit rückläufiger Tendenz: Nur noch jede dritte Füllung besteht aus dem Schwermetallgemisch. Aufgrund der hochgiftigen Bestandteile Quecksilber und Zinn muß es als Sondermüll entsorgt werden. Heute werden allein in deutschen Zahnarztpraxen mehrere tausend verschiedene Dentallegierungen verwendet, von der Chrom-Molybdän-Zahnspange über Titanimplantate bis zu Kronen aus Palladium- oder Goldlegierungen, hinter denen sich meist ein buntes Metallgemisch verbirgt.

MCS: Gründliche Diagnostik entscheidet

Wer ist überempfindlich gegen Chemikalien?

Dr. med. Silvia Franz

MCS steht für „Multiple Chemical Sensitivity“ oder übersetzt „Multiple Chemikalienüberempfindlichkeit“. Das Krankheitsbild ist in Deutschland – anders als in den USA – unter Medizinern, Rentenversicherern und Berufsgenossenschaften noch nicht allgemein anerkannt. Daher zieht sich der Weg vom ersten Symptom bis zur Diagnose häufig unverhältnismäßig in die Länge. Bestimmte Diagnosekriterien können jedoch eine MCS belegen und von psychischen Störungen und anderen chronischen Beschwerden abgrenzen.

Bierhefe

Vitaminschub aus den Tiefen des Braukessels

Dipl. oec. troph. Karin Possin

Nachdem das Bier mit Malz und Hopfen gekocht, zur Gärung gebracht und gefiltert wurde, bleibt die Bierhefe in einer dunklen Masse zurück. Sie zählt zu den vitalstoffreichsten Lebensmitteln überhaupt und wird daher seit Jahrhunderten als Heilmittel gegen chronische Krankheiten verwendet. Das „Abfallprodukt“ mit dem nützlichen Pilz wird in alkoholfreier Form flüssig, als Flocken und Tabletten angeboten und sorgt bei Mangel oder Belastung für einen gesunden Stoffwechsel, nicht zuletzt durch eine ganze Palette an B-Vitaminen.

Was mir geholfen hat

Schluckprobleme: Homöopathie löst Verspannungen

Schleichend entwickelten sich bei Ruth Berniol Schluckprobleme mit ihrer Zahnprothese. Jede Mahlzeit wurde schließlich zur Tortur. Als Ursache vermutete der Hausarzt einen Kropf. Der Radiologe dagegen meinte, eine Bandscheibe drücke gegen die Speiseröhre. Den entscheidenden Tip zur Heilung erhielt sie letztlich vom Naturarzt.

Vorbeugung ist die bessere Medizin

Prävention – immer auf der Tagesordnung

Dr. rer. nat. Wiebke Rögener-Schwarz

Daß Vorbeugen besser ist als Heilen, kann als Binsenwahrheit gelten. Und doch erregten Präventionsprogramme der Krankenkassen vor einigen Jahren den Unmut der Gesundheitspolitiker. Allzu vieles schmückte sich ungeprüft mit diesem Schlagwort, und mit „Bauchtanz auf Krankenschein“ wollten die Kassen nur Kunden ködern, mutmaßte einst CSU- Gesundheitsminister Horst Seehofer. Und so wurden unter dem Protest vieler Experten die meisten Präventionsangebote der Krankenkassen 1996 ersatzlos gestrichen. Inzwischen steht Vorbeugung – zumindest verbal – wieder im Zentrum der Gesundheitspolitik.

Naturheilärztlicher Rat

Ohrenschmerzen

Dr. med. Karl-Heinz Friese

Seit meiner Kindheit leide ich unter sehr starken Ohrenschmerzen bei Wind und Kälte. Selbst im Sommer bekam ich bei großer Hitze und Windstille beim langsamen Joggen extreme Ohrenschmerzen. Im Freien packe ich deshalb grundsätzlich Watte in die Ohren, trage ein Ohrenband oder eine Mütze. Im letzten Herbst litt ich unter einer heftigen Erkältung und unerträglichem Dauerschmerz im Ohr. Der HNO-Arzt konnte keine Entzündung feststellen. „Sie leiden an einer schweren Neuralgie, die nur durch Wärme, Windschutz und Schmerzmittel zu mildern ist. … weiterlesen

Urintherapie

Mit Eigenurin gegen Pilze und Heuschnupfen

Ingeborg Allmann, Apothekerin

Bei vielen Völkern wurde der eigene Harn als Heilmittel verwandt, in einigen Ländern, z. B. Indien, hat diese Behandlungsform bis heute eine Sonderstellung behalten. In Deutschland dagegen geriet die Urintherapie nach dem Zweiten Weltkrieg weitgehend in Vergessenheit – bis sie Anfang der 90er Jahre wiederentdeckt und innerhalb kürzester Zeit äußerst populär wurde. Besonderen Anteil daran hatten zum einen die TV-Journalistin Carmen Thomas, zum andern aber auch die Apothekerin Ingeborg Allmann – und nicht zuletzt Dr. med. Johann Abele, der langjährige … weiterlesen

Naturheilärztlicher Rat

Myom

Dr. med. Elke Tuschen-Bürger

Schon vor einigen Jahren wurde bei mir ein 2,5 cm kleines Myom in der Gebärmutter entdeckt. Ich litt immer wieder unter leichten Zwischenblutungen bei sonst regelmäßigem Zyklus. Nun kam es vor zwei Monaten zu einer starken, schmerzhaften Blutung. Mein Frauenarzt entdeckte, daß sich das Myom auf 4,5 cm vergrößert hatte. Ich bin noch nicht in den Wechseljahren. Seit 25 Jahren leide ich an einem Typ-1-Diabetes und spritze täglich Insulin. Vor 16 Jahren wurde meine Schilddrüse entfernt, so daß ich jeden … weiterlesen

Kapuzinerkresse

Appetitanregender Bakterienkiller

Peter Mayr, Diplom-Diätküchenmeister

Die Kapuzinerkresse (Tropaeolum majus) ist nicht mit der Gartenkresse verwandt und gehört daher nicht zur Familie der Kreuzblütler, sondern der Kapuzinerkressengewächse. Die Ähnlichkeit der Namen beruht auf dem Geschmack der beiden Pflanzen. Das Wort „Kresse“ stammt aus dem Althochdeutschen. „Cresso“ bedeutet „scharf“. Verantwortlich für den pfeffrig-scharfen Geschmack beider Gewächse sind die Senföle.

Sesam

Ein exotischer Gast in unserer Küche

Dr. rer. nat. Bettina Pabel

Die Sesampflanze ist eine der ältesten kultivierten Ölpflanzen und wird in Indien, in Afrika und im Zweistromland zwischen Euphrat und Tigris seit Jahrtausenden angebaut. Viele Menschen in Europa kennen Sesam nur als Verzierung des Brötchens. Die asiatische und arabische Küche bieten jedoch vielseitige Verwendungsmöglichkeiten für Samen und Öl. In der traditionellen chinesischen und indischen Medizin dient Sesam auch als Heilmittel.

Zucker hat viele Gesichter

Von süßer Arznei zum täglichen Suchtmittel

Prof. Dr. rer. nat. Claus Leitzmann

Süßliche Babynahrung trägt dazu bei, daß viele Menschen schon früh auf die Geschmacksrichtung „süß“ geprägt werden, sie als angenehm empfinden und mit Wärme und Geborgenheit assoziieren. Bis zur industriellen Zuckerproduktion stand die Suche nach dem Süßen für reife, energiereiche und gesunde Nahrung. Durch raffinierten Zucker hat sich jedoch das Geschmacksempfinden verändert. Aus dem Zucker-genuß wird häufig Ersatzbefriedigung und Mißbrauch. Daher sollte der Geschmackssinn durch geringer gesüßte Speisen und Getränke geschult und damit die Reizschwelle für süß gesenkt werden.

Dicke Kinder: Patienten von morgen

So bewahren Sie Ihre Kinder vor Übergewicht

Dr. biol. hum. Dipl. oec. troph. Sabine Poschwatta-Rupp

Der Anteil Übergewichtiger in unserer Gesellschaft nimmt seit der Nachkriegszeit stetig zu. Dies betrifft zunehmend auch Kinder. In der Altersgruppe der fünf- bis siebenjährigen Kinder hat sich der Anteil der Übergewichtigen in den letzten 20 Jahren verdoppelt. Jedes fünfte Kind und jeder dritte Jugendliche bringen zuviel Gewicht auf die Waage. Etwa 80 Prozent der übergewichtigen Kinder und Jugendlichen werden auch als Erwachsene dick sein.

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