Fenchel

Knackige Knolle als Gemüse und Salat

Peter Mayr, Diplom-Diätküchenmeister

Der Fenchel (Foeniculum vulgare) stammt aus der Familie der Doldengewächse, der auch Anis, Dill und Kümmel angehören. Der Gemüsefenchel, der in Afrika, Frankreich, Italien, im Orient und in Spanien ganzjährig angebaut wird, wurde aus dem wildwachsenden Gewürzfenchel gezüchtet. Bei uns wird Fenchel vorwiegend zwischen Herbst und Frühling angeboten und bereichert somit als vitaminreiches Wintergemüse unseren Speiseplan.

Quecksilber, Cadmium, Blei – reduzieren Sie Ihre Schwermetallbelastung!

Christian Zehenter, Heilpraktiker

Nachdem durch Verbote von Quecksilber, Cadmium und Blei in vielen Produkten die durchschnittliche Belastung mit Schwermetallen in den letzten Jahrzehnten erheblich gesenkt wurde, treten individuelle Risikofaktoren immer mehr in den Vordergrund: Trinkwasserrohre aus Blei, Fisch- und Wildpilzverzehr, Amalgamfüllungen, aber auch Kosmetika, Hobby und rauchende Schlote in Windrichtung machen heute den größten Teil der aufgenommenen Schwermetalle aus – und können ernsthafte chronische Beschwerden verursachen. Bei Verdacht sollte eine Schwermetallbelastung sorgfältig untersucht und beseitigt werden.

Was mir geholfen hat

Neurodermitis im Griff – mit Sonne und Rohkost

Bei einem Studienjahr in Australien vermißte Michael Brade seine heißgelieben deutschen Wurst- und Käsesorten – doch nicht lange. Im Internet stieß er auf Beiträge über die Wirkung (tot)gekochter Nahrung und aß daraufhin nur noch rohes Obst und Gemüse. Er genoß die Vielfalt reifer Früchte und sah erfreut, wie seine Haut glatt wurde.

Meine Mutter bedauerte mich immer wieder, daß ich seit meiner Geburt an trockener, rissiger und entzündeter Haut zu leiden habe. Bis zu meinem Schul- eintritt sah ich viele Arztpraxen von innen. Pausenlos waren meine Eltern auf der Suche nach Hilfe – ohne nachhaltigen Erfolg. Cortison und fetthaltige Salben gehörten bereits früh zu meinem Leben.

Meerrettich

Scharfe Wurzel mit Senfgeschmack

Peter Mayr, Diplom-Diätküchenmeister

Ursprünglich aus der Ukraine stammend ist der Meerrettich (Armoracia rusticana) heute in ganz Europa verbreitet. Er gehört zur Familie der Kreuzblütler und wächst an feuchten Stellen und Gräben. Ab Spätherbst (Erntezeit: Oktober bis April) gräbt man die mehrköpfige, meist mit ziemlich langen Ausläufern versehene Wurzel aus, befreit sie von Wurzelfasern, Stengel und Erde und wäscht sie gründlich. Danach kann sie mit einem Sparschäler leicht geschält und dann möglichst schnell weiter verarbeitet werden. Im Handel bekommt man frische Meerrettichstangen nur in … weiterlesen

Aus der naturheilkundlichen Praxis

Sanddorn heilte Darmgeschwür

Willy Hauser, Heilpraktiker

Wilhelm Rebmann (Name geändert) wurde mit Verdacht auf Magenblutung in eine Klinik eingewiesen und sofort von der Intensivstation aufgenommen. Durch die Blutung litt der 89jährige Patient bereits unter einer starken Anämie. Der Hb-Wert seines Blutes (Blutfarbstoff) war bereits auf 8g/dl abgesunken. Als normal gelten 13–16g/dl.

Süßstoffe: kalorienfrei, aber überflüssig

Dipl. oec. troph. Elisabeth Dietz

Süß soll es sein, aber bitte ohne Kalorien. Diesem Bedürfnis vieler Verbraucher kommen Süßstoffe und „Light-Produkte“ nach. Doch zumeist helfen solche Lebensmittel nur beim Selbstbetrug. Wirklich hilfreich sind Süßstoffe ausschließlich für Diabetiker.

Alternativen zu Wurst und Käse

Brotaufstrich selbst gemacht

Dipl. oec. troph. Ursula Lenz

Wurst und Käse erfreuen sich als Brotbelag zwar großer Beliebtheit, sind aber meist zu fett, zu salzig und enthalten unerwünschte Zusatzstoffe. Um gesunde Abwechslung in Ihren Alltag zu bringen, bieten wir Ihnen schmackhafte Alternativen an. Probieren Sie mal etwas Neues aus, und genießen Sie selbstgemachte Brotaufstriche.

Naturheilärztlicher Rat

Nasennebenhöhlenentzündung

Dr. med. Rainer Matejka

?Seit sechs Jahren schwillt unserem 13jährigen Sohn die Nasenschleimhaut häufig an, und er bekommt keine Luft mehr. Auf chemische Nasensprays reagiert er allergisch. Oft fühlt sich unser Kind verzweifelt, schläft schlecht und ist wie gerädert. Können Sie mir Mittel aus der Naturheilkunde empfehlen?

Steifer Rücken – mit Chiro-Gymnastik wieder elastisch

Johanna Enache-Wigger

Unsere heutige Lebensweise zwingt uns häufig zu Körperhaltungen und -bewegungen, die dazu führen, daß Muskeln, Bindegewebe und Gelenke entweder einseitig überbelastet oder nicht genügend beansprucht werden. Die Folge sind Fehlhaltungen, Bewegungseinschränkungen und Schmerzen. Der Arzt Dr. Walter Laabs entwickelte Anfang der 50er Jahre eine wirksame und schmerzfreie Therapie nach dem Prinzip „Bewegung unter Entlastung“, um solche Beschwerden zu lindern.

Ernährung aus immunologischer Sicht

Warum gesunde Kost die Abwehr stärkt

Dr. med. Rosemarie Lingscheidt-Schmidt

Naßkalte Witterungsbedingungen mit jahreszeitlich gehäuften unspezifischen Infekten und selbst Grippeepidemien scheinen manchen beneidenswerten Zeitgenossen nichts anhaben zu können. Grund für diese robuste Gesundheit muß wohl ihr gutes Immunsystem sein, das zwar durch Erbfaktoren mitbedingt ist, aber auch durch Ernährung beeinflußt werden kann.

Krampfadern, Hüftprobleme, Rückenleiden, Muskelriß ...

Schmerzen im Bein – was steckt dahinter?

Dr. med. Andreas Weiß

Schmerzen im Bein können viele verschiedene Ursachen haben: Gefäß- oder Nervenstörungen, Arthrose von Hüft- und Kniegelenk oder Schäden an der Wirbelsäule. Einige treten plötzlich auf, andere setzen schleichend ein. Art und Ort des Schmerzes führen den Betroffenen oft in die Irre. Die Heftigkeit der Beschwerden ist allein nicht un- bedingt ein Hinweis auf die Gefährlichkeit der Ursache: Manche sind harmlos, andere müssen sofort ärztlich behandelt werden.

Wege aus dem seelischen Tief

Altersdepressionen sind kein Schicksal

Dr. med. Wolf-Jürgen Maurer

Wer bin ich schon? Wozu tauge ich noch? Was darf ich erwarten? Wenn ältere Menschen sich diese existentiellen Fragen stellen und der Lebensabend von Vereinsamung oder schmerzlichen Verlusten geprägt ist, dann hat sie sich unbemerkt eingeschlichen – die Altersdepression. Die besondere Problematik: viele ältere Menschen werden mit ihren depressiven Störungen nicht ernst genommen. Denn Altersdepressionen sind oft atypisch – jedoch in aller Regel heilbar.

Homöopathie und Neuraltherapie bei Gesichtsschmerzen

Trigeminusneuralgie: Wie vom Blitz getroffen

Andreas Jansen, Arzt

Über 30.000 Menschen leiden in Deutschland an den blitzartig einschießenden, mehrere Sekunden andauernden Gesichtsschmerzen im Bereich des Trigeminusnervs. Die Trigeminusneuralgie kann für Betroffene zur puren Qual werden, bis hin zu immer häufigerem, regelrechtem „Vernichtungs- oder Zahnbohrerschmerz“. Er kann über 100 mal pro Tag salvenartig auftreten, jeweils ausgelöst durch bestimmte Reize wie Sprechen, Kälte oder Kauen. Auch nach beschwerdefreien Wochen oder sogar Monaten kehren die Symptome häufig wieder.

Halsschmerzen bedeuten nicht immer Angina!

Pfeiffersches Drüsenfieber mit Homöopathie im Griff

Dr. med. Karl-Heinz Friese

Mit der infektiösen Mononukleose macht fast jeder Bekanntschaft, meist schon im Kindes- und Jugendalter. Häufig wird sie mit einer Erkältung, Grippe oder Angina verwechselt: Die Patienten klagen häufig über massive Halsschmerzen, große Halslymphknoten und Fieber. Doch wenn die Beschwerden länger anhalten, sollte man an das „Drüsenfieber“ denken. Erfolg verspricht eine einfache homöopathische Behandlung.

Ginkgo in der Demenztherapie

Gedächtnis erhalten mit dem Baum des Lebens

Prof. Dr. med. Volker Fintelmann

In der Behandlung von Gedächtnisstörungen, Konzentrationsstörungen, depressiver Verstimmung, Schwindel, Ohrensausen oder Kopfschmerzen nimmt die erdgeschichtlich älteste Pflanze „Ginkgo biloba“ eine herausragende Stellung ein. Nicht nur für Ginkgo, sondern auch für Weißdorn und Johanniskraut ist die therapeutische Wirkung bei diesen Beschwerden nachgewiesen. Um effektiv und zuverlässig zu wirken, sollten die Pflanzen in Form von hochdosierten Präparaten und bereits bei Auftreten der ersten Symptome eingenommen werden.

Alzheimer: vorbeugen, annehmen, gegensteuern

Wenn die Welt ihre Beziehungen verliert

Dr. med. Volker Schmiedel

Obwohl seit hundert Jahren bekannt, weiß man immer noch wenig über ihre Ursachen: Die Alzheimer-Krankheit beginnt meist nach dem 65. Lebensjahr und geht mit einem fortschreitenden Gehirnabbau einher. Machen anfänglich Wortfindungsstörungen, Probleme beim Schreiben, Argwohn, kleine Unfälle oder Vergeßlichkeit den Betroffenen zu schaffen – Probleme, die auch viele andere Ursachen haben können –, so verliert später die Welt langsam ihre Logik, ihr System, ihre Dimensionen.

Wenn das Sehvermögen nachläßt

Makuladegeneration rechtzeitig erkennen

Dr. med. Reinhard Küstermann

Schäden mikroskopisch kleiner Strukturen verursachen bei immer mehr Menschen über 50 Jahren und jedem dritten 80jährigen eine zentrale Netzhautzerstörung (Makuladegeneration), die zu einer erheblichen Verschlechterung des Sehvermögens führen kann. In den Industrienationen ist die altersbezogene Makuladegeneration (AMD) bereits für ein Drittel der gesetzlich anerkannten Erblindungen verantwortlich. Lebensführung, rechtzeitige Diagnose und eine Kombination verschiedener Therapien entscheiden über den weiteren Erkrankungsverlauf.

Den eigenen Rhythmus beim Atmen finden

Helge Langguth, Heilpraktiker

Wir können ohne Nahrung mehrere Wochen überleben und ohne Flüssigkeit immerhin einige Tage – ohne zu atmen dagegen nur wenige Minuten. Doch die Atmung versorgt uns nicht nur mit Sauerstoff, sie beeinflußt auch maßgeblich unseren Lebensrhythmus und unser Lebensgefühl. Mit dem „richtigen“ Atmen haben sich viele Kulturen beschäftigt. In unserer technisch dominierten Welt existiert teilweise eine sehr einfache Vorstellung vom Atmen: Zu jeder Krankheit und jeder Beschwerde soll es eine passende Übung geben. Prof. Ilse Middendorf hat mit ihrer Atemtherapie … weiterlesen

10 Tips, die nicht jeder kennt

So machen Sie Ihre Abwehrwinterfest

Dr. med. Rainer Matejka

Der Herbstbeginn fordert unseren Organismus heraus, Wetterumschwünge machen uns zu schaffen, und wieder einmal fragen sich viele: „Wie kann ich mich vor Erkältungen schützen?“ und meinen damit: „Was soll ich einnehmen?“ – Die Antwort vieler Ärzte und Apotheker lautet: „Ganz einfach: Echinacea, Zink und Vitamin C“. Doch es gibt andere, sicher ebenso effektive und teilweise kostenfreie Maßnahmen zur Vorbeugung und Selbsthilfe.

Aufmerksamkeitsschwache und hyperaktive Kinder

Zappelphilipp: weder genial noch gestört, aber hilfsbedürftig

Dr. med. Rainer Schmidt-Fuchs

In den letzten Jahren sind das Aufmerksamkeitsdefizitsyndrom (ADS) und die Hyperkinetische Störung (HKS) verstärkt in das Blickfeld der Mediziner und Psychiater, aber auch der betroffenen Familien gerückt. Die griffigen Diagnosen weckten Hoffnungen auf eine erfolgreiche Behandlung von Kindern mit zu kurzen Aufmerksamkeitsspannen. Doch diese Entwicklung löste viele emotional geführte Diskussionen aus: Zeigen die betroffenen Kinder vielleicht nur eine „Verhaltensauffälligkeit“? Sind es verkannte Genies oder gehört ihr Verhalten noch in die Bandbreite des Normalen? Müssen wir diese Kinder überhaupt therapieren oder … weiterlesen

1 176 177 178 179 180 181 182 206