Die Ornish-Therapie gegen koronare Herzerkrankungen

Durchbrechen Sie die Mauern Ihres Herzens!

Regina Kretschmer, Heilpraktikerin

Herz-Kreislauf-Erkrankungen stehen in der Statistik der Todesursachen immer noch an erster Stelle. Vor allem der Verschluß der Herzkranzgefäße – mit den Folgen Angina pectoris (Brustenge) oder gar Herzinfarkt – wird gefürchtet. Die Herzchirurgie floriert, verengte Gefäße werden erweitert oder mit einem Bypass umgangen. Doch häufig hält der Erfolg nur kurze Zeit an. Dean Ornish kamen bereits als Medizinstudent gegen Ende der 70er Jahre Zweifel am chirurgischen Vorgehen. Später entwickelte der amerikanische Arzt eine alternative Therapie: Durch grundsätzliche Änderungen der Lebensweise … weiterlesen

Schmerzfrei dank sanftem Daumendruck

Die Wirbelsäule mit Dorn-Therapie richten

Reinhold Schäfer, Heilpraktiker

Begründet wurde die Dorn-Therapie vor etwa 30 Jahren von Dieter Dorn, einem Landwirt im Allgäu. Er suchte wegen eines heftigen Hexenschusses einen Bauern im Nachbardorf auf, der für die sanfte Heilung solcher Beschwerden bekannt war. Auch Dorn wurde seine Beschwerden los – mit einem Daumendruck. Beeindruckt von diesem Erfolg entwickelte Dorn auf dieser Basis ein eigenes Therapieverfahren

Kniebeschwerden

Wie das Kniegelenk beweglich bleibt

Dr. med. Klaus Küstermann

Als größtes Gelenk im menschlichen Körper hält das Knie extremen Belastungen stand, beugt und streckt sich millionenfach im Verlaufe unseres Lebens. Es kann kurzzeitig ein Gewicht bis zu anderthalb Tonnen tragen und wird zu Recht als das komplizierteste Gelenk im Körper bezeichnet. Gerade deshalb ist das Kniegelenk nicht nur sehr belastbar, sondern auch besonders verschleiß- und verletzungsanfällig.

Bohnen, Erbsen, Linsen und Co.

Leere Hülse? – Nicht die Bohne

Prof. Dr. rer. nat. Claus Leitzmann

Lange Zeit fristeten Hülsenfrüchte ein Schattendasein in deutschen Küchen. Zu Unrecht, denn sie bieten ein Maximum an Nährstoffen und ein Minimum an Fett. Die Vollwertköche haben ihre Bedeutung wiederentdeckt. Südeuropäer, Inder und Araber zeigten uns mit ihren einheimischen Gerichten die Vielfalt der Hülsenfrüchte, und auch in Feinschmeckerlokalen kann man Gerichte aus Hülsenfrüchten wieder genießen. Lassen Sie sich Appetit machen.

Möhren

Zellschützer und Magenfreunde

Peter Mayr, Diplom-Diätküchenmeister

Anders als die wilde Möhre (Daucus carota), die für Ernährung und Heilkunde keine Bedeutung hat, erfreut sich die allerorts angebaute Gartenmöhre mit dicker und fleischiger Wurzel zu Recht großer Beliebtheit. Wir kennen sie auch als Karotte, Mohrrübe oder gelbe Rübe. Als Karotten werden jedoch eigentlich nur die kurzen, kugeligen Frühjahrswurzeln bezeichnet. Die größeren, länglichen Sommer- und Herbstwurzeln werden dagegen Möhren genannt.

Heimisches Rapsöl macht Karriere

Dr. oec. troph. Claudia Müller

Bereits seit über 400 Jahren wird Rapsöl in Mitteleuropa gewonnen. Lange Zeit fristete es ein Schattendasein, da es fast ausschließlich mit anderen Speiseölen vermischt als „Pflanzenöl“ in den Handel gelangte. Doch seit seine wertvollen Inhaltsstoffe entdeckt wurden, ist reines Rapsöl häufiger in den Verkaufsregalen zu finden.

Bewusstsein

Ärger macht alles nur noch ärger

Privatdozent Dr. med. habil. Konrad Taubert plädiert für mehr positives Denken

In der August-Ausgabe des Naturarzt äußerte sich Dr. Matejka im Editorial skeptisch gegenüber manchen Vorschlägen zu positivem Denken. Dies regte Dr. Konrad Taubert zu einer Antwort an – er plädiert für eine positivere Haltung. Denn was uns gut stimme, fördere die Gesundheit. Wenn man die Augen schließt und sich intensiv vorstellt, daß man eine Zitronenscheibe im Mund hat und darauf beißt und den entstehenden Speichel herunterschluckt, so kommt es bei den meisten Menschen tatsächlich zu Speichelfluß und Schlucken. Das ist … weiterlesen

Traditionelles Gewürz und Heilmittel

Senf gegen Arthrose, Schmerzen, Erkältung

Dr. rer. nat. Bettina Pabel

Wurde früher Senf noch als Verlegenheitslösung armer Leute zur Ge- schmacksverfeinerung von Speisen angesehen, so gilt er heute als eines der gesündesten Gewürze überhaupt. Seine Samen werden bereits in der Bibel erwähnt und seine ätherischen Öle, die beim Aufbrechen der Körner entstehen, in Indien seit über 2000 Jahren als Heilmittel eingesetzt. Äußerlich angewandt, wirkt Senf gegen Schmerzen und Mangeldurchblutung, innerlich belebend und verdauungsfördernd.

Brombeere

Das schwarze Gold des Waldes

Peter Mayr, Diplom-Diätküchenmeister

Rubus fructicosus, so der lateinische Name der Brombeere, zählt zu den Rosengewächsen. Die bis zu 10 Meter rankende Pflanze gedeiht weltweit in der gemäßigten Klimazone. Die Wildform wuchert besonders an Wald- und Wegrändern sowie an sonnigen Abhängen. Die Beeren der Gartenkultur fallen etwas größer, dafür meist nicht ganz so aromatisch aus wie Wildfrüchte. Brombeeren reifen zwischen August und Oktober. Die dunkle Farbe weist auf einen hohen Gehalt an Anthozyanen (sekundäre Pflanzenstoffe) hin, die unter anderem entzündungshemmend und choleste-rinsenkend wirken. Das … weiterlesen

Was mir geholfen hat

Ekzeme überall: Haut heilt nach Dauerbrausen

In einem Selbstversuch hat der Heilpraktiker Bernd Kämpfer (Name geändert) seinen Körper mehrmals hintereinander entgiftet. Anstatt damit seine Arthroseschmerzen zu lindern, entwickelten sich von Kopf bis Fuß juckende Ekzeme. Nach einer Notfallbehandlung mit Kortison verhalfen Dauerbrausen und Biokost wieder zu reiner Haut.
Konversionsstörungen

Die moderne Form der Hysterie

Dr. med. Wolf-Jürgen Maurer

Über Jahrhunderte hinweg wurde die Hysterie als Erkrankung der Gebärmutter angesehen. Ab dem 18. Jahrhundert wurden psychische Faktoren als Auslöser akzeptiert. Heutzutage soll der Begriff wegen seiner abwertenden Bedeutung ersetzt werden. Man spricht statt dessen von Konversionsstörungen, die aber nicht ausschließlich Personen mit einem hysterischen Persönlichkeitsstil – also theatralischem Verhalten – betreffen.

Zöliakie

Allergie gegen das tägliche Brot

Barbara Merkl

Die Unverträglichkeit des Eiweißes Gluten heißt im Kindesalter Zöliakie und bei Erwachsenen Sprue. Dank verbesserter Diagnosemöglichkeiten kommt man inzwischen auch untypischen und stummen Verlaufsformen auf die Schliche. Diese können die Ursache für jahrelange, unspezifische Beschwerden sein, die bei Einhaltung einer glutenfreien Diät nach ein paar Wochen verschwinden.

Psychosomatische Rückenschmerzen

Wenn die Seele auf dem Rücken lastet

Dr. med. Rosemarie Lingscheidt-Schmidt

Jeder zweite Bundesbürger leidet gelegentlich unter Rückenschmerzen, jeder vierte sogar täglich. Rückenerkrankungen sind mit 25 Milliarden Euro in Deutschland die teuerste Krankheit. Hinter diesen nüchternen Zahlen verbergen sich zahllose Leidensgeschichten, oft verbunden mit einer jahrelangen Odyssee von Arzt zu Arzt. Häufig wird übersehen, daß Schmerzen auch psychische Ursachen haben können. Meist wird daran erst im Spätstadium gedacht, wenn Patienten über Jahre vergeblich versuchten, ihre Beschwerden mit Schmerzmitteln in den Griff zu bekommen.

Angst und Immunsystem

Was die Iris über die Angst erzählt

Willy Hauser, Heilpraktiker

Ängste begleiten uns das ganze Leben. Sie sind wichtige Warnsignale und oft unerläßliche Begleiterscheinung neuer Situationen. Doch Angst als Dauerproblem ist auch eine Ursache von Krankheiten. Heilpraktiker Willy Hauser hat in über 35 Jahren Arbeit mit der Augendiagnose (Iridologie) die Erfahrung gemacht, daß Angst und Ängstlichkeit häufig auf Veranlagungen beruhen.

Spagyrik alias Alchemie

Die Geheimnisse der Paracelsusmedizin

Christoph Wagner

Die Alchemie war die Vorläuferin der modernen Chemie. Ihre medizinische Abteilung, die Spagyrik, hat bis heute überlebt – und befindet sich sogar im Aufschwung. Viele naturheilkundlich arbeitende Therapeuten verordnen spagyrische Präparate, oft allerdings im Glauben, es handele sich dabei um Homöopathie. Andere wiederum halten die Spagyrik für eine Form der Heilpflanzentherapie. Die medizinische Alchemie ist jedoch etwas anderes, zwar längst nicht mehr so geheimnisvoll wie einst, aber immer noch ziemlich kompliziert.

Was tun bei Arthritis?

„Was hat Ernährung mit Rheuma zu tun?“

Dr. med Rainer Matejka

Über Jahrzehnte hinweg wurde in etablierten Rheumakliniken auf die Frage betroffener Patienten, was sie denn nun essen sollten, mit der rhetorischen Gegenfrage geantwortet: „Was hat denn Ernährung mit Rheuma zu tun?“. So sehr sich verschiedene rheumatische Erkrankungen unterscheiden, steht jedoch heute zweifelsfrei fest: Gemeinsam ist ihnen der Einfluß von Nahrung und Nahrungsergänzung auf das Krankheitsgeschehen. Gerade bei Arthrose und chronischer Polyarthritis kommt es auf die richtigen Schritte zur richtigen Zeit an – und auf eine Verbannung rheumaauslösender Nahrungsmittel vom täglichen … weiterlesen

Heilpflanzen bei Rheuma:

Bitterstoffe schützen Gelenke

Ursel Bühring, Heilpraktikerin

Was häufig unscheinbar als „lästiger Begleiter“ beginnt, kann unser Leben verändern und uns Freiheit und Wohlbefinden nehmen. Hinter „Rheuma“ verbergen sich ungefähr 200 verschiedene schmerzhafte Erkrankungen von Muskeln, Knorpeln, Knochen, Gelenken, Sehnen und Bändern. Die Schmerzbehandlung ist das vorrangige Ziel. Da Rheuma eine langandauernde, chronische Erkrankung ist und die syntheti- schen Rheumamittel vielfältige, teilweise schwerwiegende Nebenwirkungen besitzen, sollten pflanzliche Rheumamittel die „erste Wahl“ sein.

Magen-Darm-Geschwüre

Wer ist der Magenfeind?

Dr. med. Volker Schmiedel

„Kein Geschwür ohne Säure!“ lautete das Dogma bis vor wenigen Jahren. Dann wagte es ein australischer Arzt zu be- haupten, daß das Geschwür eine Infek- tionskrankheit sei. Er erntete Spott und beißende Kritik. In einem heroischen Selbstversuch konnte er jedoch durch die Einnahme von Bakterien bei sich selbst ein Magengeschwür erzeugen und so den eindeutigen Beweis für seine Theorie er- bringen. Helicobacter pylori, so der Name des säureliebenden Bakte- riums, ist jedoch bei weitem nicht für alle Magengeschwüre verantwortlich.

Multiple Sklerose und Ernährung

Warum Inuit keine MS hatten

Die Medizin rechnet die MS seit einiger Zeit zu den Autoimmunerkrankungen, doch ihre Krankheitsmechanismen sind komplizierter als gedacht. Viele Indizien, unter anderem die enorme Zuwachsrate in einigen westlichen Ländern, deuten darauf hin, daß die Ernährung eine Rolle spielt. Bei den Inuit ("Eskimos") war die Krankheit unbekannt, bis sie den westlichen Lebensstil übernahmen. Was auch immer die Ursachen im einzelnen sein mögen: Jedenfalls läßt sich mit der richtigen Ernährung der Verlauf von Multipler Sklerose günstig beeinflussen.
Therapie der Multiplen Sklerose

Schübe verkürzen, Pausen verlängern

Mechtilde Bollin-Dersch, Ärztin

Die Multiple Sklerose (MS) ist die häufigste entzündliche Erkrankung von Gehirn und Rückenmark. Die Zahl der Neuerkrankungen wächst in den letzten Jahrzehnten ständig, vor allem in Nordeuropa und Nord-amerika. In Deutschland leiden daran rund 120.000 Menschen. Die Ursachen der Erkrankung sind noch immer nicht wirklich geklärt. Dennoch kann die schulmedizinische Therapie den Verlauf oft günstig beeinflussen. Naturheilkundliche Methoden ergänzen die Behandlung, schreibt unsere Autorin, die als Ärztin viele MS-Kranke behandelte – und selbst von der Krankheit betroffen ist.

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