Die Geheimnisse der Paracelsusmedizin
Die Alchemie war die Vorläuferin der modernen Chemie. Ihre medizinische Abteilung, die Spagyrik, hat bis heute überlebt – und befindet sich sogar im Aufschwung. Viele naturheilkundlich arbeitende Therapeuten verordnen spagyrische Präparate, oft allerdings im Glauben, es handele sich dabei um Homöopathie. Andere wiederum halten die Spagyrik für eine Form der Heilpflanzentherapie. Die medizinische Alchemie ist jedoch etwas anderes, zwar längst nicht mehr so geheimnisvoll wie einst, aber immer noch ziemlich kompliziert.
Schübe verkürzen, Pausen verlängern
Die Multiple Sklerose (MS) ist die häufigste entzündliche Erkrankung von Gehirn und Rückenmark. Die Zahl der Neuerkrankungen wächst in den letzten Jahrzehnten ständig, vor allem in Nordeuropa und Nord-amerika. In Deutschland leiden daran rund 120.000 Menschen. Die Ursachen der Erkrankung sind noch immer nicht wirklich geklärt. Dennoch kann die schulmedizinische Therapie den Verlauf oft günstig beeinflussen. Naturheilkundliche Methoden ergänzen die Behandlung, schreibt unsere Autorin, die als Ärztin viele MS-Kranke behandelte – und selbst von der Krankheit betroffen ist.
„Was hat Ernährung mit Rheuma zu tun?“
Über Jahrzehnte hinweg wurde in etablierten Rheumakliniken auf die Frage betroffener Patienten, was sie denn nun essen sollten, mit der rhetorischen Gegenfrage geantwortet: „Was hat denn Ernährung mit Rheuma zu tun?“. So sehr sich verschiedene rheumatische Erkrankungen unterscheiden, steht jedoch heute zweifelsfrei fest: Gemeinsam ist ihnen der Einfluß von Nahrung und Nahrungsergänzung auf das Krankheitsgeschehen. Gerade bei Arthrose und chronischer Polyarthritis kommt es auf die richtigen Schritte zur richtigen Zeit an – und auf eine Verbannung rheumaauslösender Nahrungsmittel vom täglichen … weiterlesen
Ekzeme überall: Haut heilt nach Dauerbrausen
Die moderne Form der Hysterie
Über Jahrhunderte hinweg wurde die Hysterie als Erkrankung der Gebärmutter angesehen. Ab dem 18. Jahrhundert wurden psychische Faktoren als Auslöser akzeptiert. Heutzutage soll der Begriff wegen seiner abwertenden Bedeutung ersetzt werden. Man spricht statt dessen von Konversionsstörungen, die aber nicht ausschließlich Personen mit einem hysterischen Persönlichkeitsstil – also theatralischem Verhalten – betreffen.
Allergie gegen das tägliche Brot
Die Unverträglichkeit des Eiweißes Gluten heißt im Kindesalter Zöliakie und bei Erwachsenen Sprue. Dank verbesserter Diagnosemöglichkeiten kommt man inzwischen auch untypischen und stummen Verlaufsformen auf die Schliche. Diese können die Ursache für jahrelange, unspezifische Beschwerden sein, die bei Einhaltung einer glutenfreien Diät nach ein paar Wochen verschwinden.
Grünes Hautpflegemittel
Die Gurke (Cucumis sativus) zählt zur Familie der Kürbisgewächse. Der Osten Indiens gilt als ursprüngliche Heimat der wärmeliebenden Pflanze. Ihr Anbau erfolgt dort seit mindestens 4000 Jahren. Seit dem Mittelalter züchtet man das Rankgewächs auch in Deutschland, wo die Frucht unter verschiedenen volkstümlichen Namen bekannt ist, wie Kummer, Murke oder Gommer. Weltweit existieren etwa 40 Sorten, wobei man hierzulande zwischen drei Hauptsorten unterscheidet: Schlangen- oder Salatgurken werden bis zu 40 cm lang und besitzen eine glatte, dunkelgrüne Schale. Schmorgurken sind … weiterlesen
Getreide: „Außenseiter“ sorgen für Abwechslung
Getreide zählen zu den ältesten Grundnahrungsmitteln der Menschen aller Kontinente. Sie versorgen uns mit wichtigen Nähr- und Ballaststoffen, sättigen und bieten – schmackhaft zubereitet – auch eine Freude für den Gaumen. Vollwertköstler wissen das. Und doch erscheint manchem auf Dauer die gesunde Kost als zu eintönig, weil er im Grunde nur Weizen und Roggen (Brot) sowie Hafer (Müsli) kennt. Abwechslung ist gefragt! Amaranth, Quinoa, Kamut und Gerste können unsere Getreideküche wesentlich bereichern.
Arnika macht Schluß mit dem Bluterguß
Arnika galt früher als Universalmittel und sollte auch heute in keiner Hausapotheke fehlen. Johann Wolfgang von Goethe bekam Arnikatee gegen Durchblutungsstörungen am Herzen verordnet. Das ist heute – zumindest offiziell – nicht mehr erlaubt. Überlebt haben dagegen andere Anwendungen, z.B. das Gurgeln gegen Heiserkeit. Besonders bewährt haben sich Arnika-Umschläge, -Tinkturen und -Salben als „Verletzungsmittel“.
Blutdruck senken – um jeden Preis?
Über die Gefahren des hohen Blutdrucks wird viel berichtet: Herzschwäche, Hirnblutungen, Arteriosklerose und Nierenschäden zählen zu den schwerwiegendsten Folgeschäden. Doch Bluthochdruck ist mittlerweile vor allem bei älteren Patienten zur Modediagnose geworden, die als pauschale Begründung für den Einsatz blutdrucksenkender Medikamente dient. Mitunter werden Gesunde damit nicht nur zu Kranken „diagnostiziert“, sondern auch dem Risiko schwerer Durchblutungsstörungen ausgesetzt.
Mit Biofeedback gestörte Körperfunktionen beeinflussen
Fast alle körperlichen Vorgänge geschehen unbewußt. Unsere Atmung können wir meist noch problemlos beeinflussen. Möglicherweise gelingt es uns auch noch, größere Muskelgruppen willentlich zu entspannen. Schwieriger wird es, ein rasendes Herz zu verlangsamen, Schweißausbrüche zu beenden oder eine hochrote Gesichtsfarbe zu normalisieren. Spätestens bei dem Versuch, einen hohen Blutdruck zu senken, müssen die meisten kapitulieren. Mit der Biofeedback-Methode können unbewußte Körperfunktionen erlebbar gemacht und Gesundheitsstörungen beseitigt werden.
Den Herzinfarkt sicher verhüten
Für einige Patienten kommt der Herzinfarkt wie aus heiterem Himmel, andere wußten schon vorher, daß mit ihrem Herzen etwas nicht stimmt. Sie litten unter Angina-pectoris-Beschwerden. Aber ein Herzinfarkt ist kein unabwendbares Schicksal, sondern steht meist am Ende eines langen Prozesses. Und den kann man aufhalten, indem man Risikofaktoren vermeidet oder abbaut. Ein Herzinfarkt ist aber nicht nur Männersache. Er äußert sich bei Frauen allerdings oft nicht durch die typischen Beschwerden, sondern unspezifischer, zum Beispiel durch Bauch- oder Rückenschmerzen, Atemnot, Übelkeit … weiterlesen
Hilfe, ich bin ein Ballon!
Blähungen werden oft nur als Bagatellproblem abgetan. Doch für viele Patienten ist der Leidensdruck groß. „Ich fühle mich wie ein Ballon!“ oder „Ich traue mich kaum noch, außer Haus zu gehen.“ Solche Äußerungen sind in der Praxis immer wieder zu hören. Die konventionelle Medizin ignoriert sie weitgehend – denn sie hat dem Leiden nicht viel entgegenzusetzen.
Kopfschmerzen: Dorntherapie half
Armin Lück (Name geändert)
Lernen Sie Ihre Seele kennen
Unsere Seele äußert sich im Traum in Bildern und Symbolen, die wir oft nicht verstehen. Aber die Sprache der Träume kann erlernt und die Träume als wichtige Erkenntnisquelle genutzt werden. In einem Traumsymbol werden Erfahrungen, Gefühle und Gedanken, in verdichteter Weise dargestellt.
Was kränkt macht krank
An Ihrem Geburtstag werden Sie von nahestehenden Menschen „vergessen“, das Telefon schweigt. Sie sind gekränkt, beleidigt und leiden. Oder Sie haben eine panische Angst vor Kritik, die stets wie ein Giftpfeil auf Sie wirkt, weil Sie sie als vernichtenden Generalangriff auf Ihre Person interpretieren – und somit Verlust an Anerkennung, Respekt, Sympathie, Nähe, Image oder Liebe befürchten. Konflikte, in die Sie mit anderen Menschen geraten, verlaufen entweder unausgesprochen oder aber verletzend, beleidigend und persönlich. All dies können Anzeichen sein, daß … weiterlesen
Das weiße Gold kann mehr als würzen
Salz besteht chemisch gesehen vor allem aus Natrium und Chlor – es ist also eigentlich nichts Besonderes daran. Dennoch wurde es Tausende von Jahren geschätzt und verehrt. Ist das alles nur noch Geschichte? Oder können die so alltäglichen Kristalle vielleicht noch mehr als würzen und konservieren? Sind die Salze je nach Herkunft und Verarbeitung unterschiedlich wertvoll – oder aber schädlich? Und: Wissen Sie, woher der Name Kochsalz kommt?
Beerenstarke Vitaminportion
Kultivierte Johannisbeersträucher stammen vermutlich von den in Osteuropa und Westasien vorkommenden Wildarten ab. Die sowohl rote, weiße als auch schwarze Beeren hervorbringende Staude gehört zu den Steinbrechgewächsen. Sie gedeiht heutzutage in allen Ländern der gemäßigten Klimazone. Die Ernte der Beeren beginnt Ende Juni und dauert je nach Sorte bis in den August hinein an.
Richtig essen ist die beste Therapie
Wenn das blutzuckersenkende Hormon Insulin seine Wirkung verliert oder nicht mehr in ausreichender Menge in der Bauchspeicheldrüse produziert wird, erhöht sich der Glukosegehalt im Blut und sinkt nach den Mahlzeiten nur noch stark verzögert ab. Mit bewußter und angepaßter Ernährung kann man der gefährlichen Zuckerkrankheit nicht nur sehr gut vorbeugen, sondern sie auch wirksam behandeln. Der richtige Speiseplan und körperliche Aktivität sind der Weg zu einem gesunden und entspannten Leben mit und trotz Diabetes-Typ-2.