Fragen und Antworten zur braunen Bohne

Was Sie über Kaffee längst wissen wollten

Dipl. oec. troph. Karin Possin

Woher kommt eigentlich die Bezeichnung „Genußmittel“? Ist doch vieles, was dazu gehört, wie Alkohol oder Zigaretten, oft eher Droge. Wie verhält es sich mit dem Kaffee? Der „Durchschnittsdeutsche“ trinkt von seinem Lieblingsgetränk einen halben Liter täglich. Viele Ernährungs- und Gesundheitsberater sehen das kritisch, manche reden gar vom „schwarzen Gift“. Bekanntlich macht aber erst die Dosis das Gift. Und wie wirkt die dampfende, duftende Brühe unterhalb dieser Dosis – als leckere Medizin? Fragen über Fragen.

Akupunkt-Massage nach Penzel bei Schmerzen

Die Energie wieder richtig fließen lassen

Johannes Müller

Die Akupunkt-Massage nach Penzel (APM) beruht wie die Akupunktur auf den Grundlagen der Traditionellen Chinesischen Medizin (TCM). Demnach hängen Schmerzen oder überhaupt alle Beschwerden und Krankheiten mit Störungen des Energiekreislaufs zusammen. Die APM führt durch Massage von Energieleitbahnen (Meridiane) einen energetischen Ausgleich herbei. Welche Meridiane dafür jeweils in Frage kommen, muß der Therapeut durch Anamnese der Beschwerden und durch Erhebung eines energetischen Befunds – wo zuviel und wo zuwenig Energie ist – klären.

Schluß mit dem Fleisch-Mythos!

So ißt Mann gesund

Prof. Dr. rer. nat. Claus Leitzmann

Beim „starken Geschlecht“ dominiert nach wie vor der Mythos Fleisch: Auf die Frage, welche Speisen zu ihren Lieblingsgerichten zählen, nennen Männer bei 19 von 20 Gerichten solche mit Fleisch. Frauen bevorzugen dagegen eher vegetarische Speisen – und tendieren insgesamt zu einer gesünderen Ernährung. Doch auf den Tisch kommt in der Regel, was der Mann sich wünscht, mitunter zum Nachteil für die Gesundheit der ganzen Familie.

Periphere Polyneuropathie

Mit Kribbeln in den Beinen fängt es oft an

Dr. med. Werner Frase

Unter einer peripheren Polyneuropathie versteht man die Schädigung derjenigen Nerven, die außerhalb des Gehirns und des Rückenmarks verlaufen. Das Problem ist alles andere als selten – Diabetes oder Alkoholkonsum sind in den meisten Fällen die Ursache. Die Polyneuropathie entwickelt sich oft über viele Jahre unerkannt. Dies kann sogar zu einem – unbemerkten ! – Herzinfarkt führen.

Magnetfeldtherapie

Zweifelhafte Anziehungskraft

Dr. rer. nat. Wiebke Rögener-Schwarz

Der positive Einfluß der Magnetfeldtherapie auf das Knochenwachstum ist unbestritten. Darüber hinaus soll sie aber auch bei Rheuma, Prostatabeschwerden, Migräne, Schmerzen und vielem mehr helfen. Hersteller bieten magnetische Stühle zur Bekämpfung von Rückenschmerzen, Amulette gegen Depressionen und Einlegesohlen für die Verdauung an. Alles Humbug? Ein Überblick über Angebote, Indikationen, Erfahrungen und wissenschaftliche Nachweise.

Aufstrich mit Schafstopfen und Walnüssen

Zutaten für 4 Portionen: 250 g Schafstopfen (Quark) oder milder Schafskäse   4 EL kaltgepreßtes Olivenöl eine Handvoll frischer Brunnen- oder Gartenkresse   1 EL grobgehackte Walnüsse Meersalz, Pfeffer aus der Mühle Zubereitung: Schafstopfen und Olivenöl mit Hilfe einer Gabel in einer Schüssel zerdrücken. Falls der Aufstrich zu dick ist, etwas Milch oder Wasser untermischen. Kresse und Nüsse unterrühren und gut abschmecken. Tip: Bei wilder Kresse ist es empfehlenswert, nur die Blätter und nicht die Stiele zu verwenden

Gichtanfall

Plötzlich schmerzt der Zeh

Dr. med. Rainer Matejka

Ursache eines Gichtanfalles ist die Ablagerung von Harnsäurekristallen im Gelenk. Der Harnsäurespiegel im Blut gilt bei Männern als normal, wenn er unter sieben Milligramm pro Deziliter liegt, bei Frauen unter 5,7. Erhöhte Werte führen nicht unbedingt zu Beschwerden. Andererseits können selbst bei normalen Werten Gichtanfälle auftreten. Wird allerdings bei einer Laboruntersuchung ein zu hoher Wert festgestellt, sollte das ein Warnsignal sein, endlich seine Ernährungsgewohnheiten zu ändern.

Naturarzt-Interview mit Prof. Dr. med. Karin Kraft

Mehr Naturheilkunde im Medizinstudium?

Prof. Dr. med. Karin Kraft

Die Universität Exeter (England) veranstaltet regelmäßig eine der bedeutendsten Konferenzen zur Komplementärmedizin – siehe unser Interview mit dem Lehrstuhlinhaber Edzard Ernst in der Ausgabe 10/2002. Am Rande des jüngsten Symposiums Ende vergangenen Jahres traf Naturarzt-Chefredakteur Dr. med. Rainer Matejka Frau Prof. Dr. Karin Kraft, die auf den neu eingerichteten Lehrstuhl für Naturheilkunde an der Universität Rostock berufen wurde. Sie sprachen über die Bedeutung der Naturheilkunde im Medizinstudium an deutschen Universitäten.

Enzyme: Heilmittel aus Ananas und Pankreas

Dr. med. Rudolf Inderst

Enzyme sind „Biokatalysatoren“, die im Organismus biochemische Reaktionen ermöglichen oder beschleunigen. Von den Tausenden unterschiedlichen Enzymen nutzt die Schulmedizin einige im Körper vorkommende vor allem zu diagnostischen Zwecken, zum Beispiel wenn sie die „Leberwerte“ bestimmt und daraus Rückschlüsse zieht. Doch in den vergangenen 100 Jahren haben medizinische Pioniere entdeckt, daß Enzyme, die aus Pflanzen und aus tierischen Organen gewonnen werden, auch Heilmittel für den Menschen sein können.

Sanfte Mittel bei Schmerzen

Schmerz lass nach!

Dr. med. Franz-Anselm Graf von Ingelheim

Schmerz ist eigentlich ein sinnvolles biologisches Signal: er warnt und schützt uns. Leider trifft dies für die meisten länger andauernden, aber auch wiederkehrenden Schmerzen nicht zu. Also versucht man, die Schmerzen zu unterdrücken – der Schmerzmittelkonsum nimmt zu. Nebenwirkungen werden oft unwissentlich in Kauf genommen. Pflanzliche und homöopathische Mittel bieten eine Alternative, sie müssen jedoch gut gewählt sein. Schmerz entsteht ursprünglich im Körpergewebe.

Ausleitungsverfahren bei Rheuma

Lieber Blutegel oder Kantharidenpflaster als eine Operation

Norbert Haberhauer

Von Schmerz und Bewegungseinschränkung geplagte Rheumapatienten suchen nicht selten einen naturheilkundlichen Therapeuten auf, teils weil die Maßnahmen der Schulmedizin nur kurzfristig greifen, teils weil die Betroffenen Angst vor eventuellen operativen Eingriffen haben. Zwar handelt es sich dann oft schon um fortgeschrittene Stadien, die es den Therapeuten nicht leicht machen. Doch es gibt auch in solch schwierigen Fällen noch Aussicht auf Hilfe durch klassische „Ausleitungsverfahren“.

Drei Wege zur Gemüse-Apotheke

Christoph Wagner

„Eure Nahrungsmittel sollen eure Heilmittel und eure Heilmittel sollen eure Nahrungsmittel sein.“ Fast 2500 Jahre ist er alt, der Rat des Hippokrates. Befolgt wird er schon lange nicht mehr. Zwar entdeckt die Wissenschaft seit einigen Jahren die medizinische Wirkung von Gemüse ganz neu. Doch man braucht keine Phantasie, um sich vorzustellen, worauf das hinauslaufen wird: „Eure Heilmittel sollen die neuen Nahrungsergänzungsmittel sein.“ Brokkoli & Co in Pillenform, natürlich 100fach konzentriert. Der Naturarzt hält dagegen und lädt dazu ein, die eigene … weiterlesen

Gartenkresse

Scharfes Entschlackungsmittel

Peter Mayr, Diplom-Diätküchenmeister

Die Gartenkresse (Lepidium sativum) gehört zur Familie der Kreuzblütler. Von ihr existieren verschiedene glatt- und krausblättrige Sorten. In verwilderter Form findet man sie auf Gras- und Schuttplätzen. Gärtner kultivieren die Kresse von März bis September als Salat- und Gewürzpflanze im Freiland. Im Winter kann man den Samen an einem hellen Platz, beispielsweise auf der Fensterbank, zum Keimen bringen. Dazu werden feuchtes Filterpapier oder Watte auf einen Teller gelegt und mit den Samen bestreut. Voraussetzung für das Wachstum ist, daß die … weiterlesen

Bewusstsein

Zwischen Technik und Natur

Astrid Meyer

Nicht allein Bevölkerungs- und Verkehrsdichte sind die Gründe für die lauter gewordene Welt, auch durch die Technik veränderte Gewohnheiten und Lebensweisen zählen dazu. Briefliche Mitteilungen sind den gesprochenen gewichen, Lesen wird im Vergleich zu fertiger Unterhaltung kleingeschrieben. Zeiten, in denen nicht gesprochen wird, werden immer seltener, neigen zum Verdacht geistiger Leere. Das Verhältnis zwischen Gespräch und Ruhe ist verschoben. Technik verändert das Lebenstempo mit unterschiedlichen Nebenwirkungen. Wir können die Zeit nicht zurückdrehen, die Entwicklung nicht aufhalten, doch ein zuträgliches Verhältnis … weiterlesen

Birke

Regt die Nieren an, hilft bei Rheuma

Ursel Bühring

Das helle Blattgrün der Birke symbolisiert wie kein anderer Baum den sehnsüchtig erwarteten Frühlingsbeginn. Die rautenförmigen Blätter des „Nierenbaums“ stecken voller Heilkräfte. Ihre Inhaltsstoffe regen die Nierenfunktion an und führen zu vermehrter Wasser- und Salzausscheidung. Birkenblättertee und -saft haben sich vor allem bei Blasen-entzündungen, rheumatischen Erkrankungen und Hautleiden bewährt. Jetzt ist der richtige Zeitpunkt für eine Frühjahrskur.

Pu-Erh, Lapacho und Roiboosh-Tee

Die Exoten kommen

Dipl. oec. troph. Ulrike Berges

Die Zeiten, als von einem Tee lediglich erwartet wurde, daß er schmeckt, sind endgültig vorbei. Heute muß ein Tee schon mindestens zur „Wellness“ beitragen, um die Teetasse zu erobern. So mancher Tee soll sogar noch viel mehr können: schlank machen, die ewige Jugend zurückholen, Falten glätten, gegen Akne-Pickel oder zu hohen Cholesterinspiegel helfen. Immer mehr verschiedene exotische Teesorten werben um die Gunst unserer Gaumen. Die drei „roten Exoten“ Pu-Erh, Lapacho und Roiboosh-Tee nehmen wir hier genauer unter die Lupe.

Lichtverschmutzung

Wenn die Nacht zum Tage wird

Dr. rer. nat. Andreas Hänel

Wann haben Sie das letzte Mal die Milchstraße gesehen? Der ungestörte Anblick des Sternenhimmels ist heutzutage nur noch weit ab von Städten möglich. Denn er versinkt im Meer der künstlichen Beleuchtung, bestehend aus Lichtreklame, Straßenlampen und Flutlichtern. Hierfür wurde der Begriff Lichtverschmutzung geprägt. Die Lichterflut der Städte beeinträchtigt sowohl Tiere als auch Menschen. Welche Ursachen der Lichtverschmutzung zugrunde liegen und was Sie selbst dagegen tun können, erfahren Sie in diesem Beitrag.

Jodierung von Lebensmitteln

Wo die Jod-Befürworter die Unwahrheit sagen

Edda Wolf

Seit einigen Jahren werden Bäcker, Metzger, Köche, Lebens- und Futtermittelhersteller aufgefordert, ihre Produkte zu jodieren. Für die Hersteller ist diese Maßnahme freiwillig – und steigert teilweise die Umsätze. Die Kunden dagegen können oft nicht mehr frei wählen, ob sie jodierte oder nicht-jodierte Produkte erwerben, da nur für abgepackte Lebensmittel eine Deklarationspflicht besteht. „Macht nicht’s“, sagen die Jodierungsbefürworter, „es kommt der Volksgesundheit zugute.“ In der Ausgabe 8/2002 veröffentlichten wir dazu in der Rubrik „Pro und Contra“ eine Auseinandersetzung zwischen Prof. Gerhard … weiterlesen

Das Reibesitzbad nach Kuhne

Mit kaltem Wasser die Verdauung anregen und Entzündungen ableiten

Priv.-Doz. Dr. med. Rainer Brenke

„Wenn die Lebenskraft im Körper überhaupt wieder gehoben werden soll, so kann das nur durch ein Mittel geschehen, das die Verdauung bessert. Das sind aber neben naturgemäßer Kost die ableitenden Bäder.“ So die Worte von Louis Kuhne (1835-1901). Das Reibesitzbad ist ein wesentliches Element seines Heilsystems. Es wird zwar mittlerweile nur noch selten angewandt, aber die Wiederentdeckung lohnt – nicht nur bei Verdauungsproblemen dürfte es ein Versuch wert sein.

Wasserkefir gegen Darmprobleme

„Ich wünsche Ihnen 50 weitere gesunde Jahre“, sprach die Gratulantin und schenkte Hans Knaus (Name geändert) ein Marmeladenglas, das mit Kefir, einer weißlich-durchsichtigen, unförmigen, gekörnten Masse gefüllt war. Dazu reichte sie eine Anleitung, auf der Pflegebedingungen und mögliche Heilwirkungen dieses Hefe-Pilz-Gemisches erklärt waren. Sie wußte um die Darm-Probleme des Jubilars.

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