Ringelblume

Die Ringelblume heilt (fast) alle Wunden

Dipl. oec. troph. Roland Possin

Die Verwendung der Ringelblume hat in den letzten 20 Jahren einen Aufschwung erlebt, der weit über das wieder gewachsene Interesse an Naturheilkunde und Kräutermedizin hinausgeht. Maßgebliche Anstöße dafür kamen zunächst aus der Volksmedizin. Mittlerweile belegen zahlreiche praktische Erfahrungen und nicht zuletzt auch wissenschaftliche Erkenntnisse, daß die Ringelblume zu Recht als eine der ganz großen Heilpflanzen gilt.

Jodprophylaxe für alle

Jodierte Lebensmittel: Gefahr oder Schutz?

Prof. Dr. habil. Gerhard Jahreis, Institut für Ernährungswissenschaften der Friedrich-Schiller-Universit Jena.

Die Schilddrüse benötigt Jod, um Thyroxin und Trijodthyronin herzustellen. Diese Hormone bestimmen unser Energienievau und unseren Stoffwechsel, sie fördern Wachstum und Entwicklung – und zwar schon im Mutterleib –, sie beeinflussen Körpertemperatur und Muskeltätigkeit und wirken auf andere Hormonsysteme. Ohne Jod ist menschliches Leben also nicht denkbar.

Wieder selbständig mit Ergotherapie

Connie Koesling

Die Ergotherapie soll seelisch Kranken, Körperbehinderten oder auch Menschen nach einem Unfall oder Schlaganfall helfen, sich psychisch und physisch im Alltag zurechtzufinden. Ergotherapeuten arbeiten mit Rheumatikern ebenso wie mit Krebskranken, mit Kindern wie mit alten Patienten. Trotz mancher Unterschiede haben alle Betroffenen aber eines gemein: Sie sind durch ihr Leiden stark eingeschränkt und müssen ein selbständiges Leben erst wieder lernen.

Gesundheitspolitik

Reform – ab zum Notfall-Chirurgen

Dr. med. Rainer Matejka

„Unser deutsches Gesundheitswesen ist gut!“ So beginnt die Bundesgesundheitsministerin etliche ihrer Reden. Im Hinblick auf die rasche Erreichbarkeit ärztlicher Hilfe für jedermann hat sie recht. Hier ist unser System sogar sehr gut. Auch die breite Palette ambulanter und stationärer medizinischer Angebote sucht ihresgleichen. Dennoch zeigen sich erhebliche Defizite in wichtigen Bereichen, ein merkwürdiges Nebeneinander von Überangebot, Mangel und Desorganisation. Wir brauchen ein deutlich kostengünstigeres Gesundheitswesen, das anders organisiert und medizinisch-inhaltlich modifiziert werden muß.

Schlankheitschips und Vitaminpillen

Das Geschäft mit den Wundermitteln

Interview mit Dr. rer. nat. Gregor Huesmann

Das Geschäft mit der Gesundheit läuft auf Hochtouren. Jeder dritte Bundesbürger greift zu Nahrungsergänzungsmitteln, darunter eine Vielzahl von dubiosen Produkten. Glaubt man den Versprechungen der Hersteller, wirken manche davon wahre Wunder. So soll Apfelessig gegen Übergewicht helfen und Aloe-Vera-Saft bei Diabetes. Doch was taugen die Präparate wirklich? Der Naturarzt sprach mit dem Apotheker Dr. rer. nat. Gregor Huesmann über die Heilerwartungen der Käufer und die Werbetricks der Industrie.

Für den Urlaub gerüstet

Die kleine Reiseapotheke

Dr. med. Rainer Matejka

Der Umfang einer Reiseapotheke richtet sich nach dem angestrebten Reiseziel. Bei Aufenthalten in Mitteleuropa genügen wenige Mittel, um sich vor allem am Wochenende oder nachts helfen zu können. Weitere Arzneien sind fast überall in Apotheken erhältlich. Anders ist die Ausgangslage bei Fernreisen. Vor allem in den Tropen sollte die Reiseapotheke besser bestückt sein und auch einige Notfallpräparate enthalten. Naturheilmittel allein reichen hier in der Regel nicht aus.

Aus der ärztlichen Praxis

Erfolg bei Schuppenflechte durch gute Detektivarbeit

Dr. med. Jürgen Freiherr von Rosen

Frau Bauer (Name geändert) war Anfang 30 als sie erstmals in meine Praxis kam und mich um Hilfe bei der Behandlung ihrer Schuppenflechte bat. Sie litt seit sieben Jahren an diesen typischen Hauterscheinungen. Die schuppige, rot entzündete Haut bedeckte ihre Ellbogen, die Knie und Füße, das Gesäß und Stellen hinter dem Ohr. Auch ihr Vater sei damit belastet, erzählte mir die junge Frau, sie hätte es wohl von ihm geerbt. Was zu dieser These nicht so richtig paßte: Die Erkrankung … weiterlesen

Übergewicht

Zehn gewichtige Abspeck-Regeln

Dr. med. Volker Schmiedel

Mit Sensationsmeldungen und Wundermitteln kann Naturarzt-Autor Dr. Volker Schmiedel nicht aufwarten. Seine 10 goldenen Diät-Regeln sind völlig unspektakulär. Und weil sich nichts damit verdienen läßt, redet kaum einer davon. Ein weiterer Nachteil: Es wird Sie eigene Anstrengung kosten, die Ratschläge in die Praxis umzusetzen. Dafür sind die Vorteile unbezahlbar: Es liegt allein in Ihrer Hand, ob Sie Ihr Gewicht dauerhaft in den Griff kriegen.

Was mir geholfen hat

Schwindel: gezielte Ruckbewegungen stoppten Attacken

Immer häufiger litt Doris Molénat aus der südwestfranzösischen Stadt Dax unter Schwindelattacken. Erst wurde eine Virusinfektion vermutet, schließlich diagnostizierte ein Hals-Nasen-Ohrenarzt aber einen Lagerungsschwindel und konnte die Anfälle stoppen.

Morbus Crohn und Colitis ulcerosa

Frei von Schmerzen ohne Kortison

Dr. med. Hartmut Dorstewitz

Am Anfang fühlt es sich wie eine Magen-Darm-Infektion oder ein Reisedurchfall an. Doch wenn die Beschwerden anhalten, kann auch eine chronisch-entzündliche Darmerkrankung (CED) dahinterstecken. Dann bleiben die Krankheitssymptome selten auf den Darm beschränkt – das Allgemeinbefinden verschlechtert sich teilweise dramatisch. Die Schulmedizin kann akute Schübe, vor allem beim ersten Mal, erfolgreich verkürzen, doch oft ändert sie wenig am weiteren Verlauf der Erkrankung.

Diagnose Krebs: Messer oder Mistel?

Hans-Heinrich Jörgensen

„Messer oder Mistel?“ – mit dieser Frage wird der Naturarzt immer wieder konfrontiert. Dahinter verbirgt sich die Frage, ob sich das Schreckgespenst Krebs nicht auch sanfter als mit Operation, Strahlen- oder Chemotherapie vertreiben läßt. Und dahinter wiederum steht die Angst vor dem Sterben. Doch die Diagnose „Krebs“ ist kein Todesurteil. Etwa die Hälfte aller diagnostizierten „bösartigen“ Erkrankungen wird heute kurativ behandelt, das heißt geheilt. Von der Schulmedizin – mit Hilfe der Naturheilkunde.

Leichte Küche für den Sommer

Peter Mayr, Diplom-Diätküchenmeister

Die Natur beschenkt uns in der Sommerzeit mit einer Fülle von verschiedenen Salaten, Gemüsen, Kräutern, Beerenfrüchten sowie Obst. Richtig ausgewählt und zubereitet unterstützen diese Lebensmittel unsere Gesundheit und helfen dabei, die heißen Tage ohne Hitzestreß zu überstehen.

Nur in Spuren wertvoll

Eisen, Zink, Selen: Wer braucht wieviel?

Dr. oec. troph. Claudia Müller

Wie bei Vitaminen ist unser Körper auch bei den Spurenelementen auf die Zufuhr mit der Nahrung angewiesen. Denn sie sind lebensnotwendig, und unser Organismus kann sie nicht selbst bilden. Wie bei den Vitaminen stellt sich daher die Frage: Reicht die Zufuhr mit der Nahrung aus? Eisen-, Zink- und Selenpräparate sind unter den Spurenelementen die „Renner“ im Bereich Selbstmedikation. Nützt oder schadet die Nahrungsergänzung? Wozu braucht der Körper diese Mineralstoffe überhaupt?

Aprikose

Die Karotte des Obstgartens

Peter Mayr, Diplom-Diätküchenmeister

Der dem Pfirsichbaum ähnliche Aprikosenbaum (Prunus armeniaca) gehört zur Familie der Rosengewächse. Ursprünglich stammt er aus Ostasien. Heute finden sich größere Anbaugebiete in der Gegend von Mainz, in Ungarn, Italien und Nordamerika. Der Aprikosenbaum verlangt sehr warmes und feuchtes Klima. Der Gartenfreund pflanzt ihn am besten als Spalierbaum, möglichst geschützt durch eine Mauer. Die weißen, einzeln oder zu zweit stehenden Blüten entfalten sich im März und April als erste von allen Obstbaumblüten. Die Frucht ist rundlich und samtig behaart, das … weiterlesen

Prickelnd wie Sekt: der Wasserkefir

Dipl. oec. troph. Karin Possin

Vor allem in Osteuropa ist der Wasserkefir seit langem bekannt. In den vergangenen Jahren hielt er auch Einzug in bundesdeutsche Haushalte. Die Herkunft des Gärgetränkes läßt sich nicht eindeutig klären, über allen Zweifel erhaben ist nach Meinung von Liebhabern aber sein Geschmack: wie Sekt. Außerdem soll Wasserkefir die Vitalität steigern und bei regelmäßigem Konsum diverse Beschwerden lindern. Ein großes Versprechen.

Obst- und Gemüsesäfte

Am besten frisch gepreßt

Dipl. oec. troph. Stephanie Fromme

Wer reichlich Gemüse und Obst ißt, fördert seine Gesundheit. Deswegen empfehlen Experten, mindestens fünf Portionen davon täglich zu essen. Selbst Gesundheitsbewußten fällt es manchmal schwer, dies praktisch umzusetzen. Frucht- und Gemüsesäfte erscheinen hier als Alternative. Jedenfalls schmecken sie. Doch wie gesund sind diese Säfte wirklich?

Nickelallergie

Vorsicht bei Ohrringen, Euro und Schokolade

Dipl. oec. troph. Ute Körner

Das Metall Nickel gehört zu den häufigsten Auslösern von Kontakt- allergien. Hauptursache ist nickelhaltiger Schmuck, aber auch die Ein- und Zwei-Euro-Münzen stehen unter Verdacht. Was die wenigsten wissen: Der Verzehr nickelreicher Lebensmittel kann ebenfalls zu Unverträglichkeitsreaktionen führen. Wenn nach Kakao- und Sojamilch-Genuß Gelenkschmerzen auftreten oder nach dem Nüsse-Knabbern die Kopfhaut juckt, sollte man auch an eine Nickelallergie denken.

Aktuelle Ernährungs-Debatte

Kann denn Vollkorn Sünde sein?

Dr. med. Rainer Matejka

Negative Schlagzeilen, die vor dem Genuß von Vollkorn-Produkten warnen, füllten in den vergangenen Monaten die Gazetten. „Körnerfressern“ drohen angeblich nicht nur harmlose Verdauungsstörungen, sondern auch entzündliche Darmerkrankungen, schlimmstenfalls sogar Krebs. Viele Verbraucher sind verunsichert und suchen nach Erklärungen. Was ist dran an den Behauptungen?

Kamille

Die „Kummerblume“, die fröhlich stimmt

Dipl. oec. troph. Roland Possin

Seit mehr als 2000 Jahren zählt die Kamille in Europa zu den beliebtesten Heilkräutern. Schon die alten Griechen machten sich ihre Arzneikraft zunutze. Ägyptische und arabische Heilkundige setzten die unscheinbare Pflanze sogar zur Behandlung von Malaria und Fieber ein. Der Ernährungswissenschaftler Roland Possin nennt triftige Gründe, warum die Kamille in jede Hausapotheke gehört.

Augentraining nach Bates

Eine etwas andere Sicht der Dinge

Dr. med. Arvi Päärmann

Eine ganzheitliche Therapie von Fehlsichtigkeiten? Da verdrehen viele Augenärzte die Augen. Und doch hat das vom amerikanischen Arzt William H. Bates (1860-1931) entwickelte Augentraining schon vielen geholfen. Bates stellte das Sehen in den Zusammenhang von Seele und Geist. Diese Auffassung läßt sich auch mit der Traditionellen Chinesischen Medizin plausibel machen. Entscheidend bleiben aber die eigenen praktischen Erfahrungen mit dem Augentraining. Unser Autor lädt Sie ein, die Übungen in Ihren Alltag zu integrieren.

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