Ernährung bei Krebs, Teil I

Mehr Lebenslust durch gesunde Kost

Prof. Dr. rer. nat. Claus Leitzmann

Zwischen Ernährung und Krebserkrankungen bestehen enge Wechselwirkungen: Bestimmte Inhaltsstoffe tragen dazu bei, Krebserkrankungen zu verhindern, andere erhöhen das Krebsrisiko. Gleichzeitig ist Ernährung auch bei der Tumorbehandlung von Bedeutung. Sie kann den erkrankten Organismus stärken und Beschwerden lindern. Hierdurch läßt sich das Wohlbefinden und damit auch die Lebensqualität steigern. Wie Krebspatienten mit ihrer Ernährung den Heilungsprozeß unterstützen können und was von sogenannten „Krebsdiäten“ zu halten ist, erfahren Sie in diesem ersten Teil des Beitrags.

Ganzheitliche Krebstherapie

Alternativ gegen die Rückkehr des Tumors

Interview mit Professor Dr. Dr. med. Ben Pfeifer

Für die Krebsbehandlung gibt es kein Patentrezept. Allerdings verfährt die Schulmedizin in der Praxis oft so, als gäbe es doch eines: Da werden mit größter Selbstverständlichkeit die immer gleichen Verfahren mit weiterhin mäßigem Erfolg angewandt. Neue, gerade biologische Methoden der Krebsbekämpfung haben es dagegen schwer, als Ergänzung zur „Standardtherapie“ anerkannt zu werden. Mit der fehlenden „wissenschaftlichen Anerkennung“ begründen die Krankenkassen, warum sie nicht dafür zahlen wollen. Über diese Probleme und über ein neues biologisches Mittel sprach Dr. med. Rainer Matejka … weiterlesen

Wasser wirkt Wunder

Hans Krautstein

Medizinisch gesehen ist Trinkwasser unbestritten das Lebensmittel Nummer eins. Trotzdem wird seine wahre Bedeutung oft unterschätzt. Während halbe Erdteile unter Wassermangel leiden, baden Westeuropäer in dem kostbaren Naß. Seine Qualität gibt jedoch zu denken, nicht nur wegen der Umweltgifte, deren Zahl stetig wächst. Den eher verborgenen Eigenschaften des Wassers kommen Wissenschaftler erst allmählich auf die Spur. Im ersten Teil des Beitrags beschreibt Hans Krautstein die Qualitäten von Wasser, erläutert rätselhafte Phänomene und gibt Einblicke in teilweise umstrittene Wasser-Theorien.

Prostata-Karzinom

Individuelle Therapie statt Radikallösung

Dr. med. Rainer Matejka

Das Prostata-Karzinom ist mittlerweile eine der häufigsten Krebsarten bei Männern. Die Diagnose ist anfangs ein Schock für die Betroffenen. Doch die Heilungs-Aussichten sind aus verschiedenen Gründen in den meisten Fällen nicht so schlecht. Je nach Alter und Krankheitsstadium gilt es, individuelle Strategien zu entwickeln. Radikale Lösungen sind nicht immer die besten. Dr. med. Rainer Matejka schildert den schwierigen Weg zu einer geeigneten Therapie.

Krebshäufigkeiten

Kühlschrank stoppt Krebs – was Statistik verrät

Dr. rer. nat. Wiebke Rögener-Schwarz

Wie stark sich die Lebenserwartung im vergangenen Jahrhundert verändert hat, das läßt sich auch an der Krebsstatistik ablesen: Beim ersten Blick auf die Zahlen springt die Zunahme der bösartigen Erkrankungen ins Auge. Weil wir immer älter werden, steigt die Wahrscheinlichkeit, daß dem körpereigenen Reparaturtrupp etwas entgeht. Zellen geraten außer Kontrolle und können zum Ausgangspunkt eines Tumors werden. Aber auch die Lebensgewohnheiten haben sich verändert – und damit die Risikofaktoren für verschiedene Krebsarten. Wiebke Rögener-Schwarz erläutert die Krebsfallzahlen und stellt mögliche … weiterlesen

Selbsthilfegruppen

Krebs: Reden hilft – auch länger zu leben

Dietrich Beyersdorff

Die ersten Selbsthilfegruppen von Patienten waren dem Medizinbetrieb ein Dorn im Auge. Daß Laien sich in ihre Arbeit einmischten, paßte vielen Ärzten nicht. Doch die Zeiten haben sich geändert, aus dem modernen Gesundheitswesen sind Selbsthilfegruppen nicht mehr wegzudenken. Rund 1500 Treffs für Krebskranke sind in Deutschland aktiv. Sie helfen Betroffenen, besser mit ihrer Krankheit klarzukommen und fangen sie seelisch auf. Während hier persönlicher Kontakt eine wichtige Rolle spielt, eröffnet das Internet völlig neue Möglichkeiten. Im virtuellen Gesprächsraum tauschen Patienten wichtige … weiterlesen

Pro und Contra Mammographie

Weniger Krebstote durch Röntgenuntersuchung?

Privatdozent Dr. med. Harald Sittek, Oberarzt am Institut für Klinische Radiologie der Universität München

Die Mammographie ist nach wie vor das einzige bildgebende Verfahren, welches nachgewiesenermaßen die Sterberate bei Brustkrebs senken kann. Ultraschalluntersuchung (Sonographie) ist bei dichten Drüsenkörpern sinnvoll, wobei jedoch auch in diesen Fällen die Mammographie notwendig ist. Nur mit ihrer Hilfe lassen sich kleinste Verkalkungen, die eine Vorstufe von Brustkrebs darstellen können, nachweisen oder ausschließen. Die Magnetresonanz- oder Kernspintomographie (MRT) kommt nur bei speziellen Problemfällen in Frage, da sie ansonsten zu häufig zu falschem Brustkrebs-Verdacht führt.

Prämenstruelles Syndrom

Das Tief vor den Tagen

Dr. med. Elke Tuschen-Bürger

An den Tagen vor den Tagen klagen viele Frauen über Brustspannen, Kopfschmerzen, Blähungen, Müdigkeit und depressive Verstimmungen. Das sogenannte Prämenstruelle Syndrom, kurz PMS, wird oft als reine Befindlichkeitsstörung abgetan. Die Symptome sind zwar in der Tat nicht gefährlich, können aber doch Lebensqualität und Leistungsfähigkeit einer Frau erheblich einschränken. Lesen Sie im folgenden Beitrag, welche naturheilkundlichen Strategien sich bei PMS und Beschwerden rund um die Regel bewährt haben.

Migräne/Kopfschmerz

Gewitter im Kopf – Wege aus der Falle

Dr. med. Andreas Pauw

Von Kopfschmerzen wird fast jeder irgendwann einmal heimgesucht. Rund zehn Prozent der Weltbevölkerung leiden an der unangenehmsten Variante, der Migräne. Die Ursachen sind unklar, wahrscheinlich gibt es eine genetische Disposition. Als Hauptauslöser gelten Nahrungs- und Genußmittel (Kaffee, Alkohol, Zigaretten) und wachsender Alltagsstreß. Rechtzeitig vorbeugen, so sagen Ganzheitsmediziner, ist die beste Therapie. Mit Entspannungsübungen, pflanzlichen Arzneien oder Heilfasten können sich die Betroffenen oft selbst helfen. In schweren Fällen ist auch der Einsatz schulmedizinischer Schmerzmittel zu erwägen.

Aus der ärztlichen Praxis

„Silberwasser“ heilt Fußpilz und Darmleiden

Dr. med. Ingfried Hobert

Bereits seit acht Jahren litt meine 45jährige Patientin an Blähungen, Verdauungsstörungen und Fußpilz. Das Ergebnis einer Stuhluntersuchung wies auf einen starken Befall des Darmes mit Candidapilzen hin. Ich behandelte sie zunächst mit einer Serie von Eigenblutinjektionen und speziell auf sie abgestimmten homöopathischen Medikamenten, um die Abwehrkraft zu stärken. Dazu empfahl ich ihr eine Körperentgiftung und Darmsanierung. Doch die Beschwerden besserten sich nur unwesentlich.

Was mir geholfen hat

Gallensteine ohne Chirurg entfernt

Hansjürgen Gutsche

Von Zeit zu Zeit bekam Hansjürgen Gutsche rote Augen und Schmerzen im rechten Oberbauch. Die Leberwerte waren bedenklich hoch und die Gallengänge durch Steine blockiert. In der Februar-Ausgabe des „Naturarztes“ erhielt er die entscheidenden Hinweise für seine Gesundung.

Das Gute an BSE

Dr. med. Rainer Matejka

bei Verdauungsbeschwerden sehen wir zunehmend ein ähnliches Problem wie bei Erkrankungen anderer Organgruppen: Trotz immer besserer apparativer Diagnosemöglichkeiten steigt die Zahl funktioneller Erkrankungen, bei denen sich keine auffälligen Organbefunde erheben lassen. Oft wird dann getippt: auf die Galle, die Bauchspeicheldrüse, den Darm. In der Realität helfen am ehesten Strategien, die das Zusammenspiel der Verdauungsorgane „en bloc“ sehen. Das gilt auch bei Patienten mit spezifischen Darmerkrankungen wie Colitis ulcerosa und Morbus Crohn. Je nach Intensität dieser entzündlichen Darmerkrankungen ist der Einsatz … weiterlesen

Speiseöle

Lieber kaltgepreßt als raffiniert

Dipl. oec. troph. Corinna Dürr

Ein Schuß Öl zum Salat rundet den Geschmack ab. Gleichzeitig liefert er fettlösliche Vitamine und ähnliche „sekundäre“ Pflanzenstoffe sowie essentielle Fettsäuren, die der Körper nicht selbst herstellen kann. Ernährungsmediziner und -berater empfehlen, häufiger zur Ölflasche zu greifen, denn pflanzliche Öle enthalten besonders viele cholesterinsenkende ungesättigte Fettsäuren. Doch Öl ist nicht gleich Öl. Corinna Dürr erläutert, worin die Unterschiede bestehen, und gibt Tips zu Einkauf, Verwendung und Lagerung.

Zwetschgen

Süße Abfuhr für den Darm

Josef Fehrenbach, Küchenmeister

Botanisch gesehen zählen Zwetschgen zu den Pflaumen. Die Heimat der Pflaume ist Vorderasien, vornehmlich der Kaukasus. Heute wird dieses Steinobst in allen Klimazonen der Welt angebaut. Mittlerweile gibt es 2000 verschiedene Sorten. Pflaumen sind damit das vielfältigste und am weitesten verbreitete Steinobst

Halswirbelsäulensyndrom

Was tun, wenn der Nacken schmerzt?

Dr. med. Emmerich Verderber

Kein anderer Abschnitt der Wirbelsäule ist so beweglich wie die Halswirbelsäule. Sie muß viel leisten – den Kopf halten und ihn bewegen –, obwohl sie relativ zierlich ist und der Kopfschwerpunkt weit vorne liegt. Deshalb gibt es häufiger Probleme und Schmerzen. 30 bis 40 Prozent der Bevölkerung erleiden mindestens einmal pro Jahr ein solches Halswirbelsäulensyndrom. Bei 13 Prozent ist der Verlauf chronisch. Unser Autor erläutert Ursachen und Beschwerden, schildert die Möglichkeiten der Therapie und gibt Tips zur Vorbeugung.

Osteoporose

Calzium allein hält Knochen nicht gesund

Interview mit Professor Helmut W. Minne

Glaubt man Kritikern, befinden sich Diagnose und Therapie der Osteoporose in der Sackgasse. Ein Hauptvorwurf lautet: Normale Alterungsprozesse werden zu dramatischen Krankheitsbildern hochstilisiert. Zu diesem Thema hat Dr. Rainer Matejka, der Präsident des Deutschen Naturheilbundes, den Osteoporose-Experten Professor Helmut W. Minne befragt. Minne hält Vorsorgeuntersuchungen und frühzeitige Behandlung für unverzichtbar und warnt vor möglichen Spätfolgen und horrenden Kosten für das Gesundheitssystem. Dem Einsatz von Hormonen und Calcium-Präparaten mißt Minne weniger Bedeutung bei.

Impotenz

Wann ist ein Mann ein Mann?

Dr. med. Wolf-Jürgen Maurer

„Echte“ Männer haben keine sexuellen Probleme. Sie können und wollen jederzeit: Bei Sexualstörungen spielt der Einfluß von „männlicher“ Erziehung, Leistungsorientierung und Mythenbildung noch immer eine große Rolle. Wenn ein Mann unter starkem Leistungsdruck steht, die Partnerin ablehnt oder mit ganz anderen Dingen beschäftigt ist, sollte er sich nicht wundern, wenn er keine Erektion bekommt. Aus psychologischer Sicht hilft bei Erektionsstörungen, die keine organische Ursache haben, vor allem eins: lernen, daß Selbstachtung und Selbstwert nicht mit dem Penis stehen und fallen.

Johanniskraut

Lichtblick in der Dunkelheit

Dipl. oec. troph. Roland Possin

Kräuter und Pflanzen werden seit Urzeiten medizinisch angewandt. Und seit einiger Zeit erfährt die „Phytotherapie“ eine Wiederentdeckung. Selbst die Schulmedizin greift auf das Potential von Heilkräutern zurück, wenn auch bisher nur bei einer begrenzten Zahl von Krankheiten und Pflanzen. Übertriebene Hoffnungen wie dramatisierte Warnungen, die durch die Medien geistern, zeugen vom großen Interesse an den Kräutern. Der „Naturarzt“ stellt in loser Folge einige der bewährten Heilpflanzen vor.

Zukunft der Naturheilkunde

Ein akuter Fall von Entmündigung

Dr. med. Volker Schmiedel

Patienten dürfen den Aufpreis für die Behandlung in einer ganzheitlich orientierten Reha-Klinik nicht aus eigener Tasche bezahlen. Krebskranke müssen sich zur Chemotherapie in Akut-Kliniken mit deutlich höherem Tagessatz als in speziellen Sanatorien begeben. Ärzte, die die Patienten in der Regel nicht zu Gesicht bekommen, entscheiden über die medizinische Notwendigkeit einer stationären Heilmaßnahme. Von mündigen Patienten oder wirtschaftlichem Verhalten keine Spur. Die Konsequenzen für die Naturheilkunde, besonders die stationären Maßnahmen, beschreibt Dr. med. Volker Schmiedel.

Schwangerschaft

Mit Kneipp und Kräutern die Geburt vorbereiten

Dr. med. André-Michael Beer

Immer mehr Frauen wollen gerade in der Schwangerschaft und der Zeit nach der Geburt aktiv an ihrer Gesunderhaltung mitarbeiten. Die Nebenwirkungen herkömmlicher Medikamente sind ein weiteres Motiv, bei Beschwerden einen Versuch mit Kneippschem Knieguß oder Kräutertee zu unternehmen. Tatsächlich kann mit Naturheilverfahren effektiv vorgebeugt und behandelt werden. Lesen Sie, wie Sie sich und Ihrem Baby Gutes tun können.

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