Gartengenuss auf kleinem Raum

Biotope auf Balkon oder Terrasse

Dr.-Ing. Uwe Jakubik

Auch wenn man keinen Garten hat, kann es gelingen, sich ein kleines Pflanzenparadies im Freibereich zu schaffen. Balkon und Terrasse bieten mehr Möglichkeiten, als so mancher glaubt: von sonnenhungrigen Rosen und bescheidenen Schattenblühern über duftende Kräuter bis zum Nasch-Beerenobst und Gemüsepotpourri. Dr.-Ing. Uwe Jakubik gibt Tipps zur richtigen Anordnung und Pflege geeigneter Pflanzen für das „grüne Wohnzimmer“, damit Sie lange etwas davon haben.

Naturarzt-Check

Psychosomatisch! Wie reagieren Sie?

Christian Zehenter, Medizinjournalist

Wir alle kennen Situationen, die uns im Magen liegen, über die Leber laufen, vor den Kopf stoßen, die Kehle zuschnüren oder das Herz eng machen: Wenn sich Beschwerden ohne erkennbare organische Ursache körperlich äußern und eine psychische Ursache im Raum steht, spricht man von einem psychosomatischen Geschehen. Neigen Sie dazu?

Naturbetrachtung

Mystik in jedem kleinen Detail

Thomas Lambert Schöberl, Heilpraktiker

Die Septembertage, reich an Früchten und schon durchzogen vom Duft fallender Blätter, führen uns zu einem tieferen Verständnis der Schöpfungserzählung. Wir begegnen ihr nicht als einer Erklärung der materiellen Entstehung der Welt, sondern als einer Dichtung, die den ursprünglichen Atem des Lebens besingt. In dieser erdigen, aromatischen Jahreszeit sind wir selbst Zeugen der unaufhaltsamen Übergänge des Lebens. Im geheimnisvollen Waldboden, dem sich wandelnden Gewebe des Lebens, erkennen wir die eindrucksvolle Evolution der Arten. Forschung, Wunder, Staunen, Mystik, Leben, Tod, Heilung … weiterlesen

Mysterium „Ich“: Illusion, Prozess oder absolute Instanz?

Was und wie viele bin ich?

Christian Zehenter, Medizinjournalist

Schon die Frage nach dem Ich erscheint befremdlich. Das ist natürlich der Mensch im Spiegel, derjenige, der gerade spricht, handelt und fühlt. Der französische Philosoph René Descartes (1596 – 1650) stellte fest: „Ich denke, also bin ich.“ Aber stimmt das? Und was, wo (und wie viele) ist das, was da denkt, fühlt und handelt?

Äpfel

Knackige Früchte: Die Sorte macht den Unterschied

Dipl.-Biol. Susanne Kudicke

Der Kulturapfel (Malus domestica) gehört der Gattung der Äpfel in der Familie der Rosengewächse (Rosaceae) an. Heute gibt es mehrere tausend Sorten, die im Laufe vieler Jahrhunderte aus dem aus Zentral- und Westasien stammenden Holzapfel oder Wilden Apfel gezüchtet wurden. Im Kaukasus und im Mittleren Osten wurden bereits vor 4000 Jahren Äpfel angebaut, aber erst im 16. Jahrhundert wurden Äpfel in Europa allmählich zum Volksnahrungsmittel. Im 18. und 19. Jahrhundert kannte man weltweit noch 20.000 Sorten, derzeit sind es nur … weiterlesen

Bewusstsein

Zurück zum Jetzt!

Mia Flora

Menschen übten Achtsamkeit bereits vor Jahrtausenden, als an eine Unterstützung durch eine extra hierfür erfundene App noch nicht zu denken war, und sie haben sich dabei bewährter Mittel bedient. Wenn man Menschen auf der Straße fragt, wer immer im Jetzt ist, werden sie vielleicht mutmaßen, ein tibetischer Lama, eine bekannte Yogalehrerin oder irgendein Meister, der lange geübt hat? Doch die Antwort ist eine andere … Sie lautet: der Körper. Der Körper ist immer im Jetzt, in der Gegenwart, deshalb kann … weiterlesen

Entsäuern, ausscheiden, regulieren

Ohne Nieren ist alles nichts …

Dr. med. Rainer Matejka

Die traditionelle chinesische Medizin spricht von ihr als „Wurzel der Lebens­energie“. Und tatsächlich sehen wir uns stark angegriffen, wenn uns etwas sprichwörtlich „an die Nieren geht“. Solange unsere Nieren ihre vielfältigen Aufgaben erfüllen, schenken wir den Ausscheidungsorganen meist wenig Beachtung. Ist ihre Funktion aber eingeschränkt, müssen wir uns zwingend mit ihnen befassen. Denn die Nieren sind lebenswichtig. Wer sich frühzeitig damit beschäftigt, was die Niere gesund hält, und was man ihr zuliebe besser meidet, ist daher klar im Vorteil.

Bringen Sie Bewegung in Ihr Leben!

Herzgesund leben, Herz-Kreislauf stärken

Dr. jur. Thomas Hartl

Wer sich regelmäßig bewegt und Sport treibt, der schützt sein Herz und senkt das Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen. Umgekehrt zählt Bewegungsmangel weltweit zu den wichtigsten vermeidbaren Risikofaktoren. Da die Bewegungsarmut infolge zunehmender Digitalisierung immer weiter um sich greift, sollte man als Ausgleich in der Freizeit sehr bewusst auf körperliche Aktivitäten setzen.

Unter Druck!

Akupressur: Schmerz gezielt ausschalten

Prof. Dr. med. Dr. rer. nat. Dr. Sportwiss. Christoph Raschka

Sie ist die kleine Schwester der Akupunktur, verzichtet gänzlich auf Nadeln und wurde vor über 4.000 Jahren in China entwickelt: die Akupressur, eine Druckmassage, die auf der Erkenntnis fußt, dass die Stimulation bestimmter Punkte am Körper Großes zu bewirken vermag. Unter der gekonnten Massage bessern sich funktionelle Beschwerden, und Schmerzen werden gelindert oder verschwinden vollständig. Die Akupressur leistet auch vorbeugende Dienste und kann helfen, die Gesundheit im Gleichgewicht zu halten. Wer sich in die Methode einfindet und eingehender mit ihr … weiterlesen

Schafgarbe, Rapunzel, Petersilie, Holunder

Heilpflanzen in Mythen und Märchen

Alexia Jaschinski, Heilpraktikerin

Die Erzählungen längst vergangener Zeit bleiben auch in unserer heutigen Welt ein bedeutender Teil unserer Kultur. Die Schicksale der Handelnden, die Zauberkräfte von Figuren, Tieren und Pflanzen sowie die Abbildung vergangener Zeiten mit ihren Verflechtungen und Wirrungen haben nichts von ihrer Faszination verloren. Alexia Jaschinski erzählt von zauberhaften Verbindungen von Heilpflanzen und alten Überlieferungen.

Mond, Gurke und Eibisch

Ruhe und Kühle in der Hitze des Sommers

Christoph Pollak, Natur- und Kräuterkundiger, Philosoph und Künstler

Im Mittsommer Ende Juni entfaltet die Sonne ihre größte Lichtkraft. Das erhellt das Gemüt und lässt uns Licht und Natur lange genießen, hat aber auch seine Schattenseiten. In der Naturkunde und Heilkunst ist es daher stets von Vorteil, sowohl die Kräfte als auch die Gegenkräfte zu kennen. Welche Kraft steht der Sonne gegenüber? Welche Lebensmittel können Hitze und Trockenheit mildern und die gesunde Mitte wieder fördern? Was hilft z. B. konkret bei verbrannter oder trockener Haut? In diesem Artikel beleuchtet Naturarzt-Autor … weiterlesen

Naturarzt-Check

Schlaganfall – Sind Sie gefährdet?

Christian Zehenter, Medizinjournalist

Jährlich erleiden allein in Deutschland rund 270.000 Menschen einen Schlaganfall, 70.000 davon zum wiederholten Mal. Dabei handelt es sich um die dritthäufigste Todesursache und den häufigsten Grund für Behinderung im Erwachsenenalter. In 80 % der Fälle ist die Lebensweise wesentlich beteiligt. Ist Ihr Risiko erhöht?

Seelenschau: Eine Italienreise

Im schönen Schatten der Ewigkeit

Thomas Lambert Schöberl, Heilpraktiker

Majestätisch erhebt sich die Statue. Behutsam getragen von unzähligen Schichten menschlicher Erfahrungen und Sehnsüchte, eingehüllt in ihr steinernes Gewand. Als stummer Zeuge vergangener Zeiten und Vermächtnis der Künstler, die ihre Seele in Marmor und Bronze eingravierten, spiegelt sie die unermüdliche Suche nach Sinn, Schönheit und Verbundenheit. In einer Zeit, in der funktionale Prioritäten dominieren, Kommerzialisierung allgegenwärtig ist und die Digitalisierung unseren Alltag beherrscht, wird immer deutlicher: Wollen wir den Nährboden unserer Menschlichkeit bewahren und gesund bleiben, dürfen wir der Kunst … weiterlesen

Stechmücken

Schutz vor den Plagegeistern

Christian Zehenter, Medizinjournalist

Mit dem Sommer treten auch Stechmücken massenhaft auf den Plan. Juckreiz, Schwellung und manche Entzündung folgen den Stichen auf dem Fuß. Zwar sind diese lästig, aber in aller Regel harmlos. Dennoch kann man sich mit wenigen einfachen Maßnahmen wirksam davor schützen.

Kriterien für einen nachhaltigen Konsum

Fisch auf den Tisch – oder lieber nicht?

Dr. rer. nat. Bettina Pabel

Fisch ist gesund und für viele Menschen ein Genuss auf dem Teller. Das Problem: Meere und zahlreiche Flüsse sind überfischt, viele Bestände fast ausgestorben, und Schadstoffe aus dem Wasser finden sich im Fischfleisch wieder. Fisch aus Aquakultur als ein möglicher Ausweg erweist sich leider oft als genauso wenig nachhaltig und stellt eine andere Form der Massentierhaltung dar. Was also tun?

Chilis

Chilis – pikant, feurig, superscharf?

Dipl.-Biol. Susanne Kudicke

Die meisten in Europa erhältlichen Chilis gehören wie Paprika und Peperoni der Art Capsicum annuum an. Alle diese Früchte enthalten – in sehr unterschiedlicher Konzentration – den Scharfmacher Capsaicin. Kolumbus brachte die Chilis, die in Süd- und Mittelamerika bereits seit vielen tausend Jahren bekannt sind, nach Europa. Es gibt Hunderte verschiedener Sorten. Die Schoten unterscheiden sich in Form, Farbe und Schärfe. Die Schärfe wird in Scoville-Einheiten (SHU, Scoville Heat Units) gemessen. Die schärfste Chili der Welt ist die Sorte Bhut … weiterlesen

Bewusstsein

Tugend ist alles, was Du brauchst

M. Volf, M. Croasmun und R. McAnnally-Linz

Der griechische Philosoph Chrysippos (279–206 v. Chr.) verfasste ein mehrbändiges Werk über Die Mittel zur Lebensführung. Es sollte die Frage klären, wie ein weiser Mann für seinen Lebensunterhalt sorgen sollte. Doch wie sich herausstellte, hielt Chrysippos eine andere Frage für wichtiger: Warum soll man überhaupt seinen Lebensunterhalt verdienen? Diese Fragestellung erscheint vermutlich merkwürdig. Natürlich verdienen wir unseren Lebensunterhalt, damit wir das Leben genießen können. Chrysippos lehnte dies ab. Genuss gehöre zu den „gleichgültigen Dingen“, zu jenen, um die man sich … weiterlesen

Verschiebungen der Mikrobiota im Darm

So stärken Sie Ihre Darmwand!

Dr. med. Ulrike Keim

Werfen wir einen Blick auf den Menschen als Metaorganismus, dessen Gesundheit von der Balance der Mikroorganismen abhängig ist: Gesundheit und Krankheit erscheinen in dieser Perspektive als eine Folge des Zusammenspiels der vielen Mikroorganismen, die den menschlichen Körper besiedeln. Insbesondere Darm und Darmwand verdienen hier besondere Beachtung. Internistin Dr. med. Ulrike Keim erläutert die Zusammenhänge und gibt Tipps, wie Sie Ihre Darmwand stärken können.

Mittels diagnostischer Spurensuche zu besserer Nachtruhe

Schnarchen: Das steckt wirklich dahinter

Dr. med. Karl-Heinz Friese

Mit zunehmendem Alter schnarchen rund 60 % der Männer und 40 % der Frauen. Das nächtliche „Sägen“ wird häufig davon ausgelöst, dass das hintere Gaumensegel in Schwingung gerät und dadurch Töne aussendet. Zusätzlich berührt es beim Schlafen die Rachenhinterwand, was ebenfalls Geräusche hervorruft. Schnarchen kann aber auch durch Probleme im Bereich der Nase und ihrer Nebenhöhlen auftreten. Hals-Nasen-Ohren-Arzt Dr. med. Karl-Heinz Friese weiß, welche Auslöser das Schnarchen begünstigen und kennt Maßnahmen, die für ruhigere Nächte sorgen.

Opium und seine Bestandteile

Von der Mohnblume zur Schmerztherapie

Marianne Porsche-Rohrer, Apothekerin und Heilpraktikerin

Schlafmohn (Papaver somniferum) zählt zu den ältesten Heilpflanzen. Aus dem getrockneten Milchsaft, der beim Anritzen der Mohnkapseln austritt, wird Opium gewonnen, das unter anderem Morphin und Codein enthält. Bekannt sind die schmerzlindernden, vegetativ dämpfenden, hustenreizstillenden und psychoaktiven Eigenschaften des Schlafmohns. Apothekerin und Heilpraktikerin Marianne Porsche-Rohrer schildert die kulturgeschichtliche Rolle des Opiums und die Bedeutung von Morphin in der modernen Schmerztherapie.

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