Homöopathie: Kopfschmerzen mit Tintenfisch gelindert
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Aus der ärztlichen Praxis

Homöopathie: Kopfschmerzen mit Tintenfisch gelindert

Dipl.-Biol. Peter Emmrich M. A., Facharzt für Allgemeinmedizin

Die 21-jährige Alina M. (Name geändert) klagte immer wieder über starke Kopfschmerzen. Sie hatte schon verschiedene Fachärzte aufgesucht, aber außer einer verspannten Halsmuskulatur war nichts gefunden worden. Mit Magnesiumtabletten hatte sie keine Beschwerdefreiheit erzielt. In der Vorgeschichte fanden sich eine chronische Blinddarmreizung und Bauchschmerzen im Bereich des Unterleibs. Ein Zusammenhang mit Periode oder Geschlechtsverkehr wurde bestätigt. Als Kind hatte sie Keuchhusten und Windpocken. Beides heilte ohne Komplikationen ab. Gezielt gefragt ergaben sich weitere Hinweise: Die Kopfschmerzen zeigten sich auf dem Schädeldach und bei Wetterwechsel von kaltem zu warmem Wetter. Dann traten sie alle drei bis vier Wochen für zwei bis drei Tage auf. Bewegung an der frischen Luft besserte sie, ebenso körperliche Anstrengung.

Homöopathisch die Konstitution stärken
Vor sechs Wochen fand der Gynäkologe eine leichte Blutarmut. Ihre Hämoglobinkonzentration zeigte einen Wert von 11 g/dl, wobei für Frauen ein Normwert über 12 g/dl nach WHO-Leitlinien gilt. Beim Hämoglobin handelt es sich um roten Blutfarbstoff. Für einen Mangel ist oft eine zu starke Monatsblutung die Ursache. Mit der Gabe von Eisentabletten lässt sich das Problem rasch beheben, sofern sie vertragen werden …

Den Artikel zu dieser redaktionellen Einleitung finden Sie in der Naturarzt-Druckausgabe 11/2022