Etwas mehr Ruhe und Ordnung …

Liebe Leserin, lieber Leser, neu ist die Diagnose Burnout nicht. Wir kennen sie seit etlichen Jahren. Die Problematik rückte jedoch kürzlich wieder verstärkt in die Öffentlichkeit, nicht zuletzt wegen einiger prominenter Fälle. Flugs stehen aller Orten Experten für die Behandlung von Burnout bereit, geben die unterschiedlichsten Ratschläge, die sich teilweise recht hochtrabend anhören. Was hat es mit diesem Ausgebrannt-Sein auf sich? Es handelt sich um einen Zustand dauerhafter körperlicher, seelischer und geistiger Erschöpfung. Bemerkenswert: vor allem Berufe, die viel mit … weiterlesen

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Newsletter 12/11

▪ Themen: - Naturheilkunde bei stressbedingten Erkrankungen einbeziehen! - Burnout: Persönliche Dispositionen und Defizite im Check - Mit der Passionsblume zur Ruhe kommen
Bewusstsein

Mit Gelassenheit entspannter leben

Dr. med. Wolf-Jürgen Maurer

Kaum etwas scheint in unserer hektischen, schnelllebigen Zeit so notwendig zu sein, wie Gelassenheit: Ich muss doch! Ich sollte! Das darf nicht sein! Ich habe keine Zeit! Das ist schrecklich! Dies sind Sätze, die als Gegenspieler eines entspannten Lebensstils Angst, Anspannung und Aggression hervorrufen und das, was gerade ist, verneinen.

Häufigste Vitaminmangelerkrankung unserer Breiten

Vitamin-B12-Mangel bleibt nicht ohne Folgen

Dr. rer. nat. Andrea Flemmer

Die Versorgung mit Vitamin B12 ist für gesunde Mischkostesser in der Regel kein Problem, auch Vegetarier sind nicht automatisch unterversorgt. Häufig entsteht aber ein Vitamin-B12-Mangel, weil die Aufnahmefähigkeit des Körpers nicht ausreicht. Blutarmut, Zungenbrennen, Kribbeln an Händen und Füßen sind nur einige der unangenehmen Symptome; langfristig drohen gravierende Folgen.

Topinambur

Winterharte Knollen für Darm und Stoffwechsel

Dipl.-Biol. Susanne Kudicke

Die Topinamburpflanze (Helianthus tuberosus) ist mit ihren gelben Blüten nicht nur eine Zierde im spätsommerlichen Garten, sondern sie bildet kalorienarme, unterirdische Knollenfrüchte mit hohem Gesundheitsnutzen aus, die man von Oktober bis Mai ernten kann. Einst war sie ein wichtiges Nahrungsmittel der Indianer Nord- und Mittelamerikas. Seefahrer brachten sie nach Europa.

Fakten zu Trink- und Mineralwasser

Mehr als nur ein Durstlöscher

Dr. oec. troph. Edmund Semler

Über das Trinken und das Trinkwasser kursieren in gesundheitsbewussten Kreisen viele Theorien und Behauptungen. Das beginnt bei der Trinkmenge, geht weiter mit der Auseinandersetzung Leitungswasser versus Mineralwasser und endet beim Streit um mineralstoffreich oder mineralstoffarm: Fördert mineralstoffreiches Wasser die Arteriosklerose? Oder bietet es im Gegenteil eine gute Möglichkeit, wichtige Mineralstoffe zuzuführen?

Der ökologische Fußabdruck am Beispiel Wasser

Die heimlichen Verschwender: Wie viel Wasser wir verbrauchen

Dr. rer. nat. Bettina Pabel

Die warmen, regenlosen Tage des Frühjahrs 2011 haben es wieder bewusst gemacht: Wasser ist nicht unendlich. Sonst merken wir in unseren Breitengraden nicht so schnell, dass Wasser zu den unbedingt schützenswerten Ressourcen gehört – und gehen viel zu großzügig damit um. Vor allem der enorme Verbrauch an virtuellem Wasser schadet unserer Ökobilanz gewaltig.

Wie wirkt das?

Interferone: gegen Viren, Krebs und Autoimmunerkrankungen

Dr. med. Volker Schmiedel

Naturheilkundlich orientierte Patienten stehen schulmedizinischen Arzneimitteln oft skeptisch gegenüber. Andere Kranke haben eher übersteigerte Erwartungen. Vorurteile beruhen auf mangelnder Information. Um hier Klarheit zu schaffen, stellen wir in loser Folge häufig verwendete Arzneimittel vor.

Terlusollogie – die Lehre von den Atemtypen

Typgerecht atmen: Die Natur in uns besser wahrnehmen

Gitte Gundling

Nach den Erfahrungen der Terlusollogie ist jeder von uns entweder Einatmer oder Ausatmer. Leben wir typgerecht, fördern wir damit Gesundheit und Wohlbefinden. Im Laufe eines Lebens schleichen sich jedoch falsche Gewohnheiten ein oder werden bei der Vermittlung von Atemtechniken aus Unkenntnis falsch gelehrt. Dauerhafte typenwidrige Atmung kann allerdings gesundheitliche Probleme nach sich ziehen.

Naturheilkundlicher Rat

Häufige Angina – Mandeln entfernen?

Antwort von Dr. med. Karl-Heinz Friese

Meine Tochter ist zehn Jahre alt und litt in letzter Zeit wiederholt an Angina. Ihr ASL-Titer ist dauerhaft erhöht. Unser HNO-Arzt rät zur Entfernung der Mandeln. Gibt es Alternativen? Zwar kann im Ausnahmefall eine Entfernung der Mandeln segensreich sein, es ist aber nach meiner Erfahrung sehr selten notwendig. Häufig kommt es danach zu anderen Infekten der Luftwege wie beispielsweise Asthma bronchiale. Außerdem bleiben nach der Entfernung Narben zurück, die als Störfelder wirken können, und es besteht die Gefahr einer Nachblutung. … weiterlesen

Tipp des Monats

Rosskur für raue Hände mit Pferdesalbe

Rita Fehst

Pferdesalbe wurde für beanspruchte Sprunggelenke edler Reitpferde entwickelt. Die wertvollen Inhaltsstoffe wie Rosmarin, Arnika und Kampfer oder Rosskastanie bekommen dem Menschen gleich-ermaßen gut – etwa bei Rheuma, Prellungen, Arthritis oder Arthrose. Pferdesalbe aus der Apotheke pflegt auch raue Hände. Bei rissiger Haut können Erreger leicht eindringen und Entzündungen hervorrufen. Besonders in der kalten Jahreszeit ist große Sorgfalt geboten. Falls die Salbe nicht hilft, an Unverträglichkeiten und Hormonmangel denken! Die Intensivkur: Cremen Sie die Hände vor dem Zubettgehen dick ein, ziehen … weiterlesen

Was mir geholfen hat

Depressionen – Gespräche änderten die Sicht aufs Leben

Irene Kern (Name geändert) opferte sich für ihre Familie auf. Eigene Wünsche unterdrückte sie. Ihr Selbstbewusstsein schrumpfte im Laufe der Jahre. Mit Ermunterung der Freunde schuf sie sich Freiraum, fand einen Job. Bald verlangte sie die Scheidung. Es folgte ein depressiver Zusammenbruch – Anlass, ihr Leben aufzuarbeiten.

Aus der ärztlichen Praxis

Knie überlastet: Akupunktur und Mikronährstoffe halfen

Priv.-Doz. Dr. med. Dr. rer. nat. Dr. Sportwiss. Christoph Raschka

Die 25-jährige Birgit S. (Name geändert) wirkte müde und verdrießlich, aber auch ruhelos. Die Handballspielerin hatte nach einer längeren Pause vor acht Wochen wieder mit dem Leistungssport begonnen. Seit vier Wochen klagte sie nun über Schwäche, Schmerzen und Knacken in den Kniegelenken und zwar sowohl beim Treppab- und Bergabgehen als auch beim Hinsetzen und längeren Sitzen. Die Kniescheibensehnen würden sich steif, zerschlagen und wund anfühlen. Starke Beanspruchung, Kälte, Liegen und Sitzen verschlechterten die Beschwerden deutlich, Wärme und Sportmassagen dagegen linderten … weiterlesen

EU-Regelungen für pflanzliche Arzneimittel

Inwiefern sind Heilpflanzen für Kinder (un)geeignet?

Michaela Girsch, Heilpraktikerin

Viele Eltern bevorzugen pflanzliche Mittel, wenn ihre Kinder erkranken. Von den sogenannten Phytotherapeutika erwarten sie eine sichere und nebenwirkungsarme Therapie. Im Rahmen der europäischen Vereinheitlichungen entsteht jedoch Unsicherheit beim Einsatz bewährter Heilpflanzen und Präparate. Besonders bei der Anwendung bei Kindern ist die Lage derzeit unübersichtlich.

Zahnungsbeschwerden: Herausforderung für Kind und Eltern

Wenn die ersten Zähne kommen …

Dr. med. Domenica Engelhardt

Das Zahnen ist in der frühkindlichen Entwicklung ein Meilenstein, den Babys unterschiedlich meistern. Die Palette der möglichen Beschwerden reicht von Unruhe und Reizbarkeit bis hin zu Schmerzen und Fieber. Es gibt aber eine Reihe von naturheilkundlichen Möglichkeiten, um seinem Kind in dieser Phase Linderung zu verschaffen.

Osteopathie

Eine sanfte Therapie die in die Tiefe geht

Interview mit Marina Fuhrmann M.Sc. (USA), D.O., Osteopathin

Enttäuscht von der etablierten Medizin, entwickelte der amerikanische Arzt Andrew Taylor Still vor 130 Jahren eine Heilkunde, die mit sanften manuellen Griffen und viel Fingerspitzengefühl arbeitet: die Osteopathie. Gemäß seinem Credo Spüre es auf, repariere es, dann lass die Natur arbeiten (Find it, fix it, leave it alone.) ertastet der Therapeut gezielt Blockaden und löst diese. Häufig mit überraschenden Erfolgen. Über Philosophie, Technik und Wirkweise der Osteopathie sprach Naturarzt-Redakteurin Verena Grein mit Marina Fuhrmann, Vorsitzende des Verbandes der Osteopathen Deutschland.

Immer Ärger mit Juristen

Liebe Leserin, lieber Leser, unterhalte ich mich in fröhlicher Runde mit Juristen, fällt irgendwann einmal die Bemerkung: Alles, was Ihr Ärzte so macht, ist doch Körperverletzung. Ich antworte dann mit folgendem Standardsatz: Wenn ein Arzt unter Lebensgefahr einem schwer verletzten Unfallopfer, eingeklemmt in einem Auto, eine Infusion legt, ist das Körperverletzung? Ihr Juristen habt einen an der Waffel … Das wirkt durchaus. Denn kleinlaut bekomme ich zur Antwort: Ja, das mit der Körperverletzung sei nur im streng juristischen Sinne gemeint. … weiterlesen

Bewusstsein

Im Jetzt erkennen wir uns selbst

Astrid Meyer

Diese Minute, diese Stunde, die soeben angebrochen ist, als Gelegenheit zum Tun und Sein zu erkennen, spontan die Frische des Jetzt bei einem Einfall festzuhalten, die Würze einer Überraschung zu erleben, weckt Glücksempfinden aus dem Bewusstsein gelebter Zeit. So viele Richtungen, die Zeit zu erleben, sind dem Lebensoffenen gegeben.

Steinpilz

Der König unter den Speisepilzen

Dipl.-Biol. Susanne Kudicke

Der majestätische Steinpilz oder auch Herrenpilz gedeiht von Juli bis Oktober in lichten Nadel- und Laubwäldern, vor allem unter Buchen und Fichten. Man kann ihn nicht kultivieren. Es gibt mehrere Arten, die sich geschmacklich und äußerlich sehr ähneln. Der Hut misst acht bis 25 Zentimeter im Durchmesser und variiert farblich von blassbraun über rotbraun bis dunkelbraun. Die Röhren an der Unterseite sind zunächst weiß, wechseln dann zu blassgelb bis später olivgrün. Sie werden auf Druck etwas dunkler, verfärben sich aber … weiterlesen

Schutzfaktoren durch bewusste Ernährung

Darmkrebs vorbeugen mit gesunder Kost

Dipl. oec. troph. Peter Faulstich

Nur in maximal 5 bis 10 Prozent der Darmkrebserkrankungen spielen genetische Faktoren eine Rolle. Wesentliche Risikofaktoren sind Bewegungsmangel, Stress, Rauchen, Übergewicht und vor allem ungesunde Ernährung. Das bedeutet im Umkehrschluss, dass gesunde, vitalstoffreiche Ernährung dem Körper natürliche Wirkstoffe zur Verfügung stellt, die vor Krebserkrankungen schützen. Jeder kann also selbst einiges für seine individuelle (Darm-)Krebsvorsorge tun.

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