Zwiebel

Drückt nicht nur auf die Tränendrüse

Josef Fehrenbach, Küchenmeister

Die Zwiebel ist eine uralte Kulturpflanze, die erst im Mittelalter bei uns ihren Durchbruch schaffte. Heute rangiert dieses Liliengewächs beim Gemüseverbrauch auf Platz zwei hinter der Tomate. Daß die Zwiebel und auch der Knoblauch wirksame Substanzen enthalten, wird bereits beim Schälen und Schneiden des Gemüses deutlich: Die entstehenden Dämpfe reizen die Tränendrüsen. Verantwortlich hierfür sind schwefelhaltige ätherische Öle, unter anderem das Alliin. Doch sie drücken nicht nur auf die Tränendrüse, sondern regen auch die Verdauungsdrüsen an, indem vermehrt Magensaft produziert … weiterlesen

Ernährung bei erhöhtem Cholesterinspiegel

Cholesterin: Erst die Dosis macht das Gift

Dr. med. Ulrike Novotny

Wenn das Wort Cholesterin fällt, schrillen bei vielen die Alarmglocken. An Warnungen vor zu hohen Werten fehlt es wahrlich nicht. Daß der Stoff für unseren Körper lebenswichtig ist, wird dabei oft vergessen. Zuviel des ungünstigen LDL-Cholesterins oder zu wenig der Herz und Gefäße schützenden HDL-Variante verkürzt die Lebenserwartung. Dann drohen Herzinfarkt, Schlaganfall oder Arterienverschluß. Die logische Konsequenz – „Mein Spiegel ist zu hoch, ich verzichte auf Cholesterin in der Nahrung“ – ist nicht unbedingt der beste Weg. Welche Maßnahmen wirklich … weiterlesen

Rote Bete

Blutrote Knollen für rosige Wangen

Josef Fehrenbach, Küchenmeister

Rote Bete, auch Rote Rübe oder Rande genannt, zählt zu den Gänsefußgewächsen und gehört somit zur Familie der Zuckerrüben. Ursprünglich wuchs sie an den Küsten des Mittelmeeres, heute wird sie in sämtlichen Ländern mit gemäßigtem Klima angebaut. Wie alle Wurzelgemüsesorten stellt auch die Rote Bete keine großen Ansprüche an Boden und Klima. Sie benötigt nur einen gleichmäßig feuchten Boden. Von Oktober bis März ist sie auf unseren Märkten frisch zu kaufen. Hierbei sollten Sie Knollen aus ökologischem Anbau bevorzugen. Denn … weiterlesen

Mineralwasser

Heilmittel oder Durstlöscher?

Hans Krautstein

Mineralwasser genießt in Deutschland einen guten Ruf. Der jährliche Pro-Kopf-Verbrauch liegt bei 100 Litern, dank der Sortenvielfalt haben Verbraucher die Qual der Wahl. Die Unterschiede in der Zusammensetzung sind oft beträchtlich. Suchen Sie ein Heilwasser oder eine Erfrischung? Welches Wasser können Sie Ihrem Baby zumuten? Hans Krautstein sagt Ihnen, worauf Sie achten sollten, wenn Sie zur Sprudelflasche greifen. Obwohl Mineralwasser besser vor Verunreinigung geschützt ist als Leitungswasser, ist es längst nicht immer „ursprünglich rein“.

Reis

Korn für Korn ein Schongang

Josef Fehrenbach, Küchenmeister

Reis ist eine der ältesten Kulturpflanzen der Welt. Nach heutigem Wissen stammt er aus Süd-Ost-Asien. Etwa 1000 nach Christus wurden die ersten Reisfelder in Europa angelegt. Hauptanbaugebiete sind heute China, Indien, Indonesien und Japan. Aber auch in Frankreich, Italien, Afrika und den USA wird Reis erzeugt. Reis ist ein Rispengewächs, das wie Weizen und Roggen zum Getreide zählt. Doch im Unterschied zu den anderen Getreidearten benötigt er als Sumpfgewächs viel Wärme und „nasse Füße“.

Ernährung bei Krebs, Teil I

Mehr Lebenslust durch gesunde Kost

Prof. Dr. rer. nat. Claus Leitzmann

Zwischen Ernährung und Krebserkrankungen bestehen enge Wechselwirkungen: Bestimmte Inhaltsstoffe tragen dazu bei, Krebserkrankungen zu verhindern, andere erhöhen das Krebsrisiko. Gleichzeitig ist Ernährung auch bei der Tumorbehandlung von Bedeutung. Sie kann den erkrankten Organismus stärken und Beschwerden lindern. Hierdurch läßt sich das Wohlbefinden und damit auch die Lebensqualität steigern. Wie Krebspatienten mit ihrer Ernährung den Heilungsprozeß unterstützen können und was von sogenannten „Krebsdiäten“ zu halten ist, erfahren Sie in diesem ersten Teil des Beitrags.

Speiseöle

Lieber kaltgepreßt als raffiniert

Dipl. oec. troph. Corinna Dürr

Ein Schuß Öl zum Salat rundet den Geschmack ab. Gleichzeitig liefert er fettlösliche Vitamine und ähnliche „sekundäre“ Pflanzenstoffe sowie essentielle Fettsäuren, die der Körper nicht selbst herstellen kann. Ernährungsmediziner und -berater empfehlen, häufiger zur Ölflasche zu greifen, denn pflanzliche Öle enthalten besonders viele cholesterinsenkende ungesättigte Fettsäuren. Doch Öl ist nicht gleich Öl. Corinna Dürr erläutert, worin die Unterschiede bestehen, und gibt Tips zu Einkauf, Verwendung und Lagerung.

Zwetschgen

Süße Abfuhr für den Darm

Josef Fehrenbach, Küchenmeister

Botanisch gesehen zählen Zwetschgen zu den Pflaumen. Die Heimat der Pflaume ist Vorderasien, vornehmlich der Kaukasus. Heute wird dieses Steinobst in allen Klimazonen der Welt angebaut. Mittlerweile gibt es 2000 verschiedene Sorten. Pflaumen sind damit das vielfältigste und am weitesten verbreitete Steinobst

Kinderlebensmittel unter der Lupe

Schokoriegel & Co – süß und überflüssig

Dipl. oec. troph. Ursula Lenz

Der Markt für spezielle Kinderlebensmittel boomt. Frühstückscerealien, Schnitten, Riegel, Milchprodukte, Süßigkeiten oder Getränke in bunter Aufmachung und kleinen Portionen – am besten noch mit einem Spielzeug – sprechen die kleinen Kunden an. Die Eltern sollen durch die Anreicherung von Vitaminen und Mineralstoffen vom Kauf eines „gesunden“ Lebensmittels überzeugt werden. Doch brauchen Kinder diese speziellen Lebensmittel? Die Autorin stellt typische Kinderlebensmittel vor und nimmt ihre Zusammensetzung unter die Lupe.

Blutgruppendiät nach D'Adamo

Hammel für Typ 0 – Pute für Typ A

Dr. oec. troph. Claudia Laupert-Deick

Eine neue Diät macht von sich reden: die Blutgruppendiät. Der amerikanische Naturheilkundler Peter J. D´Adamo hat eine Theorie entwickelt, nach der die Blutgruppe die Ernährungs- und Lebensweise jedes Menschen bestimmen soll. Die Blutgruppe wird dabei zum Schlüssel für Gesundheit, Krankheit, Langlebigkeit, körperliche Vitalität und emotionale Stärke. Die Bücher des Autors haben sich bereits zum Verkaufsschlager entwickelt. Der folgende Artikel nimmt die Theorie und die Empfehlungen der Blutgruppendiät unter die Lupe und beurteilt sie aus ernährungsphysiologischer Sicht.

Himbeeren

Himmlische Sommer-Früchtchen

Josef Fehrenbach, Küchenmeister

Himbeeren sind ein untrügliches Zeichen für den Sommer. Botanisch gesehen gehören sie zu den Rosengewächsen, was im Frühjahr an den zarten weißen Blüten zu erkennen ist. Die haarigen Sammelfrüchte haben ein unvergleichlichen Geschmack und ein feines Aroma. Frisch gepflückt schmecken sie am besten. Die Gartenhimbeere erreicht einen Durchmesser von etwa zwei Zentimetern, die Wildform hingegen nur einen halben bis einen Zentimeter.

Vegetarische Ernährung von Kindern

Gut versorgt – auch ohne Fleisch

Dr. oec. troph. Ute Alexy

Kinder sind beim Essen den Wertevorstellungen der Eltern ausgeliefert. Eltern, die sich „alternativ“ ernähren, möchten auch ihre Kinder mit dieser Ernährungsform aufziehen. Eine der populärsten alternativen Ernährungsformen ist die vegetarische, bei der mehr oder weniger auf tierische Lebensmittel verzichtet wird. Auch sind viele Eltern durch die letzten Lebensmittelskandale rund ums Fleisch (Antibiotika in der Schweinemast, BSE) verunsichert. Im folgenden Beitrag erfahren Sie, wie Kinder vegetarisch ernährt werden können, ohne daß es zu Defiziten in der Nährstoffversorgung kommt.

Lebensmittelzusatzstoffe

Vorsicht Chemie im Essen

Dipl. oec. troph. Ute Körner

305 Lebensmittelzusatzstoffe sind mittlerweile in der Europäischen Union zugelassen. Ihr Einsatz hat meist technologische Gründe. So geben Farbstoffe Lebensmitteln ein appetitanregendes Aussehen, Konservierungsstoffe verbessern die Haltbarkeit, Verdickungsmittel ermöglichen die Produktion kalorienreduzierter Lebensmittel. Trotz strenger Zulassungsvorschriften ist die gesundheitliche Unbedenklichkeit bei einigen Zusatzstoffen umstritten. Lesen Sie, was sich hinter den E-Nummern verbirgt, und bei welchen Stoffen Sie vorsichtig sein sollten.

Ernährung und Psyche

Kritik und Abwertung wiegen tonnenschwer

Andreas Diemer

Das Wissen um gesunde Ernährung prangt heute auf den Titelseiten vieler Zeitschriften, ist im Internet abrufbar und wird im Fernsehen propagiert. Dennoch sind Fehl-Ernährung und Übergewicht weit verbreitet. Was macht es dem einzelnen trotz zahlreicher Informationen so schwer, sich gesund zu ernähren, mehr zu bewegen und sich so rundum wohl zu fühlen? Um diese Frage zu beantworten, sucht der Autor nach den Wurzeln des „Schadprogramms“, das sich viele Menschen verordnet haben. Wer dieses verlassen will, muß einen neuen Weg einschlagen, … weiterlesen

Entzündliche Magen-Darm-Erkrankungen

Vollwertige Schonkost beruhigt den Darm

Dr. med. Rainer Matejka

Auch wenn einige Magen-Darm-Spezialisten (Gastroenterologen), immer noch ausschließlich Medikamente zur Behandlung von Magen-Darm-Erkrankungen empfehlen, gibt es doch eine Reihe von Ernäh-rungsempfehlungen, die bei der Therapie hilfreich sind. Sie lassen sich zusammenfassen unter dem Begriff vollwertige Schonkost. Dabei handelt es sich um eine Ernährung, die sich an den Grundsätzen der Vollwertkost orientiert und – was besonders wichtig ist – gut vertragen wird. Welche Lebensmittel Sie bei der Schonkost meiden und welche Sie bevorzugen sollten, erfahren Sie in diesem Beitrag.

Grillen

Alternativen beim Spiel mit dem Feuer

Dr. oec. troph. Claudia Müller

Viele nutzen die warmen Monate, um einer der beliebtesten Freizeitbeschäftigungen in ihren Gärten nachzugehen, dem Grillen. In geselliger Runde sitzen, sich Zeit nehmen und die Natur genießen – all das spielt beim Grillvergnügen eine wichtige Rolle. Nicht zu vergessen natürlich das Essen auf dem Rost. Durch BSE, Maul- und Klauenseuche und Hormonskandale ist vielen die Lust auf Steak und Bratwürstchen vergangen. Doch selbst für „eingefleischte“ Grillfans gibt es schmackhafte Alternativen. Informieren Sie sich, was Sie beim Grillen – auch aus … weiterlesen

Lebensmittelhygiene

Frisch von der Theke bis auf den Tisch

Dipl. oec. troph. Stephanie Fromme

In den Regalen der Supermärkte finden sich immer häufiger nur noch abgepackte und vorgefertigte Produkte. Der Umgang mit frischen Lebensmitteln ist vielen Verbrauchern daher nicht mehr selbstverständlich. Trotz moderner Kühl- und Gefriergeräte sowie hygienische Sauberkeit versprechenden Putzmitteln stehen heute krankheitserregende Mikroorganismen ganz weit oben auf der Skala der Ernährungsrisiken. Doch wer einige grundsätzliche Regeln befolgt, braucht lebensmittelbedingte Erkrankungen nicht zu fürchten.

Rhabarber

Frühjahrsputz für Darm und Blut

Josef Fehrenbach, Küchenmeister

Rhabarber ist eine uralte Kulturpflanze, die schon vor mehr als 4000 Jahren in China angebaut wurde. Er gehört zur Familie der Knöterichgewächse. Im Garten ist dieser Frühlingsbote ein wahres Schmuckstück: die dicken Stile sind leuchtend rot, die Blätter saftig grün. Die Blätter trugen Gartenbesitzer einst als Sonnenschutz auf dem Kopf.

Erfolgreich abnehmen

Durch dick und dünn im Diätendschungel

Prof. Dr. troph. Michael Hamm

Alle Jahre wieder: eine Frühjahrsdiät jagt die nächste. Runter mit dem Winterspeck, schlank und rank für die nächste Bikinisaison, wie purzeln die überflüssigen Pfunde am schnellsten – so die Schlagzeilen in den Frauenzeitschriften. Dabei hat eine Diät schon lange nichts mehr mit der ursprünglichen Bedeutung des Begriffs „diaita“, nämlich eine gesunde Ernährung und Lebensweise, gemeinsam. Ein erfolgversprechendes Gewichtsmanagement kann nur gelingen, wenn das Ziel ganzheitlich angegangen wird. Welche Diätmaßnahmen sinnvoll sind und woran man eine gute Diät erkennt, erfahren Sie … weiterlesen

Sellerie

Das Multitalent

Josef Fehrenbach, Küchenmeister

Sellerie ist eine sehr vielseitige Pflanze, die als Gemüse, Salat oder Gewürz in der Küche verwendet wird. Angeboten wird sie heute als Knollen-, Schnitt- oder Bleich- beziehungsweise Staudensellerie. Bereits die Römer schätzten den Sellerie aus kulinarischen Genüssen und züchteten verschiedene Formen. Inzwischen erfolgt der Anbau weltweit, insbesondere jedoch in Europa. In der Naturheilkunde spielt der Sellerie schon lange eine bedeutende Rolle: Er regt den Harnfluß an und reinigt Blase und Nieren. Dadurch hilft Sellerie bei Harnwegsinfekten sowie Nieren- und Harnsteinen. … weiterlesen

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