Aus der ärztlichen Praxis

Netzhaut stabil dank Akupunktur und HOT

Dr. med. Brigitte Schüler

Mit ihrer Arbeit als Laborantin war Karin M. (Name von der Redaktion geändert) so richtig zufrieden. Obwohl die 52-jährige mit minus 2,0 Dioptrien auf beiden Augen leicht kurzsichtig war, machte ihr die viele Bildschirmarbeit nichts aus. 2008 allerdings entwickelte sich ein Grauer Star, der mit einer Operation behoben werden sollte. So kam es, dass sie sich im Herbst des Folgejahres im Abstand von einem Monat erst das linke und dann das rechte Auge behandeln ließ. Bei schwerer Kurzsichtigkeit wäre das … weiterlesen

Erhöhte Harnsäure erfolgreich senken

Gicht: Von gutem Leben und schlechten Genen

Dr. med. Andreas Weiß

Der erste Gichtanfall überfällt Betroffene aus heiterem Himmel: überwiegend nachts, vielleicht nach einem üppigen Mahl in Verbindung mit Alkohol. Als Vorbote fallen allerdings erhöhte Harnsäurewerte im Blut auf. Wer dann gleich reagiert und seine Ernährung umstellt, dem bleibt die schmerzhafte Erfahrung des akuten Gichtanfalls erspart. Empfohlen wird eine vegetarisch betonte Kost, bei der auch geringe Mengen an Fleisch erlaubt sind.

Lärmschwerhörigkeit, Hörsturz, Tinnitus

Gehörschäden durch Lärm und Stress

Dr. med. Elisabeth Gabka

Tritt eine plötzliche Hörverschlechterung auf – möglicherweise von einem Ohrgeräusch begleitet – ist sie meist Folge eines akutes Lärmtraumas oder eines stressbedingten Hörsturzes. Neben einer Behandlung mit durchblutungsfördernden und entsäuernden Mitteln können Patienten selbst einiges tun: Entspannung und Aktivierung der Selbstheilungskräfte fördern die Heilung.

Schwerhörigkeit im Alter vorbeugen

Dr. med. Karl-Heinz Friese

Das Alter allein verursacht nicht zwingend Schwerhörigkeit. Im Laufe des Lebens kommen viele Faktoren zusammen, die das Hörvermögen zunehmend verschlechtern. Es gilt also, Risikofaktoren möglichst zu vermeiden und durch gesunde Lebensführung die Belastungen des Gehörs zu minimieren. Liegt schon eine Schwerhörigkeit vor, sollte man aber keine Angst vor einer Hörgeräteversorgung haben.

Darmmilieu und „Darmsanierung“

Das Ökosystem Darm regulieren

Dr. med. Rainer Matejka

Die natürliche Bakterienflora im Darm sorgt dafür, dass dieser seine Aufgaben für den Stoffwechsel und das Immunsystem erfüllen kann. Normalerweise überwiegen dort die gesunden Bakterien und kontrollieren die krankmachende Keime. Verschiebt sich dieses Verhältnis aber zugunsten schädigender Bakterien, wird die Darmwand durchlässiger und überschwemmt den Körper mit möglichen Allergenen und toxischen Stoffwechselendprodukten. Gleichzeitig wird die Nährstoffaufnahme gestört. Als Folge können die unterschiedlichsten Krankheiten auftreten.

Chronischer Durchfall

Diarrhoe – wenn der Darm „Schnupfen“ hat

Christian W. Engelbert, Arzt

Kaum ein anderes Symptom kann sowohl den Betroffenen als auch den Therapeuten derart ärgern wie der chronische Durchfall. Vom sogenannten Reizdarm über fehlende Verdauungssäfte bis zum bösartigen Tumor reichen die Ursachen, die in der täglichen Praxis oft nur mit großem diagnostischem Aufwand aufzudecken sind. Die Naturheilkunde besitzt zahlreiche effektive Heilmittel, die allerdings individuell und gezielt eingesetzt werden müssen. Oft sind es „Großmutters Hausmittel“, die segensreich Linderung bringen.

Rhythmische Ordnung des Herzens entdecken

Wie Gefühle unser Herz beeinflussen

Markus Peters, Facharzt für Allgemeinmedizin

Was der Volksmund immer schon wusste, lässt sich durch moderne Computertechnik sichtbar machen: Unser Herz ist nicht einfach nur eine „Pumpe“, sondern steht in enger wechselseitiger Beziehung mit unseren Gefühlen und Reaktionen des vegetativen Nervensystems. Dieses Wissen eröffnet Chancen, selbst eine Menge für die eigene Herzgesundheit zu tun.

Wie sich die Naturkost-Szene gewandelt hat

Bio lohnt sich, aber: Bio allein genügt nicht

Dipl. oec. troph. Stephanie Fromme

Wo steht die Bio-Szene heute? Überall und nirgends. Denn Bio ist schon lange nicht mehr nur die alternative Ecke, in der „Ökos“ mit Strickpullis und Jutetasche einkaufen. Bio 2012 ist auch nicht die verklärt glückliche Idylle vom Leben auf dem Bauernhof in Einklang mit Tier und Natur, die per se nur Gesundes und Sinnvolles auf den Markt bringt. Genauer hinschauen lohnt sich.

Heidelbeeren (Vaccinium myrtillus)

Das blaue Wunder aus Wald und Moor

Dipl.-Biol. Susanne Kudicke

Heidelbeeren dienen nicht nur als leckerer Belag für Kuchen, als Marmelade oder Zutat für Desserts, sondern sie leisten auch bei zahlreichen gesundheitlichen Beschwerden gute Dienste: Aufgrund ihres hohen Gerbsäureanteils helfen getrocknete Beeren bei Darmentzündungen und Durchfall sowie bei Entzündungen der Mund- und Rachenschleimhaut. Ihr hoher Ballaststoffanteil (Pektin) wirkt sich güns-tig auf den Cholesterinspiegel aus, und die Anthocyane stärken das Nachtsehvermögen. Von Juli bis September kann man die aromatischen Heidelbeeren in lichten Wäldern, Moor- und Heidegebieten sammeln. Geben Sie die Beeren … weiterlesen

Natürliche Hormone, Yamswurzel, hormonwirksame Pflanzen

Hormonausgleich auf natürliche Weise

Heide Fischer, Ärztin

Viele Frauen kennen hormonelle Turbulenzen in den Tagen vor der Menstruation sowie in den Übergangszeiten Pubertät und Wechseljahre. Ein belastendes Hormonungleichgewicht kann zeitweise mit Pflanzenhormonen oder natürlichen körperidentischen Hormonen ausgeglichen werden. Die Anwendung sollte aber gut überlegt sein, denn „natürlich“ heißt nicht automatisch harmlos …

Naturarzt-Check

Herzschwäche: Sind Sie betroffen?

Dipl.-Soz. Päd. Christian Zehenter, Heilpraktiker

Die Herzschwäche, auch als Herzinsuffizienz bezeichnet, ist eine der häufigsten internistischen Erkrankungen. Die meisten Patienten trifft es zwischen dem 70. und 80. Lebensjahr. Aber auch in jüngeren Jahren kann sich die Krankheit durch Ursachen wie Bluthochdruck oder Infektionen einstellen. Früh erkannt, lassen sich Symptomatik und Prognose wesentlich verbessern.

Gegen Schwellungen und schwere Beine

Rosskastanie für gesunde Venen

Ursel Bühring, Heilpraktikerin

Die Samen des schönen Kastanienbaumes erfreuen nicht nur Kinder beim Spiel, sie sind auch prall gefüllt mit wertvollen Inhaltsstoffen, die unsere Venengesundheit fördern und Entzündungen lindern. Innerlich und äußerlich angewendet, beugen Rosskastanienpräparate Venenerkrankungen vor und überzeugen darüber hinaus im therapeutischen Einsatz.

Raus aus der Opferrolle

Die heilsame Kraft aktiver Vergebung

Dr. med. Henning Saupe

Der Eindruck eines erlebten Unrechts kann das Leben des Betroffenen über Jahre und Jahrzehnte verbittern und ihn in seiner Opferrolle fixieren. Im schlimmsten Fall leiden seelische und körperliche Gesundheit nachhaltig. Eine besondere Form der aktiven Vergebung hilft dabei, sich von den Schatten der Vergangenheit zu befreien und ein selbstbestimmtes, freies Leben zu führen.

Nur ein paar Cent mehr

Mit fair gehandelten Blumen Gutes tun

Dr. rer. nat. Bettina Pabel

Wer Schnittblumen wie Rosen, Nelken oder Gerbera kauft und verschenkt, möchte damit anderen Menschen eine Freude machen. Doch den meisten Blumen haftet ein bitterer Duft an: Sie werden unter hohem Pestizideinsatz von schlecht entlohnten Arbeiterinnen in Afrika und Südamerika angebaut. Dass es auch anders geht, zeigen Blumen aus fairem Handel. Sie sorgen für bessere Arbeitsbedingungen und weniger Pestizide.

Naturheilkundlicher Rat

Kräftezehrende Verdauungsstörung

Antwort von: Dr. med. Volker Schmiedel

Seit langer Zeit leide ich unter Bauchschmerzen und Magendrücken, besonders nach dem Essen. Ich fühle mich für mein Alter von 48 Jahren sehr erschöpft, bin immer sehr blass und wiege nur noch 50 Kilogramm bei einer Größe von 1,65 m. Eine Magen- und Darmspiegelung blieb ohne Befund, auch meine Blutwerte sind unauffällig. Jetzt habe ich mich an einen Heilpraktiker gewandt. Er rät zunächst zu einer Stuhluntersuchung. Was halten Sie davon? Sie sprechen mehrere Problembereiche an, die möglicherweise miteinander zusammenhängen. Sollten … weiterlesen

Aus der ärztlichen Praxis

Hartnäckiger Fersenschmerz – stilles Wasser kann helfen

Dr. med. Sebastian Boekels

Markus S., ein vielbeschäftigter Geschäftsmann und Familienvater im Alter von Anfang 40, beklagte Schmerzen in beiden Fersen. „Das hat schon vor Monaten angefangen. Zunächst ganz leicht, jetzt aber richtig heftig. Ich habe einiges versucht: Akupunktur und Schmerzmittel, aber ohne anhaltende Besserung. Dreimal täglich nehme ich ein Basenpräparat. Das hat aber nur wenig genutzt.“ Er berichtete von Anlaufschmerzen, also einem Schmerz, der beim ersten Auftreten entstehe, vor allem nach längeren Ruhephasen. Bei längerem Gehen lasse der Schmerz deutlich nach.

Was mir geholfen hat

Mit Osteopathie erfolgreich gegen Rückenschmerzen

Dirk Zwiener

Rückenschmerzen machten Dirk Zwiener vom gefragten Fußtherapeuten zum gepeinigten Patienten. Eine Heilpraktikerin behandelte ihn mehrfach mit Stoßwellen. Wenige Stunden später waren die Schmerzen zurück. Dann vermutete eine Osteopathin Spannungen in der Leber, und nach nur einer Behandlung war er frei von Schmerzen.

Herzrhythmusstörungen

Wenn das Herz den Takt verliert

Dr. med. Rainer Matejka

Vor gut 20 Jahren hatte die Medizin oft eigenartige Positionen gegenüber Herzrhythmusstörungen: Während in der Klinik der Trend herrschte, jeden Extraschlag „auszuradieren“, notfalls unter Einsatz starker und nebenwirkungsreicher Medikamente, ging man in der Landpraxis oft „nonchalant“ über das Problem hinweg und empfahl, „weniger Bohnenkaffee“ zu trinken … Heute wissen wir: Es gibt gefährliche und ungefährliche Arten von Rhythmusstörungen. Die Behandlung richtet sich aber oft nach den subjektiven Beschwerden des Patienten.

Homöopathisch aufbereitete Krankheitsstoffe

Nosoden als Trainer fürs Immunsystem

Dr. med. Ulrike Keim

Vielleicht sind Sie bereits mit Nosoden behandelt worden, ohne dass Ihnen dies bewusst war. Es handelt sich um homöopathische Zubereitungen aus krankhaften Organen oder Ausscheidungen, aus abgetöteten Mikroorganismen und aus Körperflüssigkeiten. Was zunächst ein bisschen abschreckend klingt, ist bei korrekter Anwendung ungefährlich und hat sich vielfach bewährt: Nosoden regen das Immun-system an und werden daher unter anderem bei stockenden Heilungsprozessen bzw. Rückfällen nach Infektionen eingesetzt.

Herz- und Gefäßerkrankungen

Intakte Gefäße durch Antioxidanzien und Co.

Dipl.-Biol. Peter Emmrich, Facharzt für Allgemeinmedizin

Der Blutkreislauf hat eine zentrale Bedeutung für unseren Stoffwechsel: Das Blut transportiert Sauerstoff und Nährstoffe zu und Abfallstoffe aus allen Zellen. Außerdem dient es Hormonen, Abwehrzellen und Botenstoffen als Transportmittel. Es gibt aber viele Stellen, an denen das Gefäßsystem erkranken kann und auch viele Ursachen dafür. Die Folgen sind häufig gravierend: In unseren Breiten gelten Erkrankungen des Herz-Kreislauf-Systems als die häufigste Todesursache.

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