Zahnungsbeschwerden: Herausforderung für Kind und Eltern

Wenn die ersten Zähne kommen …

Dr. med. Domenica Engelhardt

Das Zahnen ist in der frühkindlichen Entwicklung ein Meilenstein, den Babys unterschiedlich meistern. Die Palette der möglichen Beschwerden reicht von Unruhe und Reizbarkeit bis hin zu Schmerzen und Fieber. Es gibt aber eine Reihe von naturheilkundlichen Möglichkeiten, um seinem Kind in dieser Phase Linderung zu verschaffen.

Naturheilkundlicher Rat

Häufige Angina – Mandeln entfernen?

Antwort von Dr. med. Karl-Heinz Friese

Meine Tochter ist zehn Jahre alt und litt in letzter Zeit wiederholt an Angina. Ihr ASL-Titer ist dauerhaft erhöht. Unser HNO-Arzt rät zur Entfernung der Mandeln. Gibt es Alternativen? Zwar kann im Ausnahmefall eine Entfernung der Mandeln segensreich sein, es ist aber nach meiner Erfahrung sehr selten notwendig. Häufig kommt es danach zu anderen Infekten der Luftwege wie beispielsweise Asthma bronchiale. Außerdem bleiben nach der Entfernung Narben zurück, die als Störfelder wirken können, und es besteht die Gefahr einer Nachblutung. … weiterlesen

Bewusstsein

Mit Gelassenheit entspannter leben

Dr. med. Wolf-Jürgen Maurer

Kaum etwas scheint in unserer hektischen, schnelllebigen Zeit so notwendig zu sein, wie Gelassenheit: Ich muss doch! Ich sollte! Das darf nicht sein! Ich habe keine Zeit! Das ist schrecklich! Dies sind Sätze, die als Gegenspieler eines entspannten Lebensstils Angst, Anspannung und Aggression hervorrufen und das, was gerade ist, verneinen.

Der ökologische Fußabdruck am Beispiel Wasser

Die heimlichen Verschwender: Wie viel Wasser wir verbrauchen

Dr. rer. nat. Bettina Pabel

Die warmen, regenlosen Tage des Frühjahrs 2011 haben es wieder bewusst gemacht: Wasser ist nicht unendlich. Sonst merken wir in unseren Breitengraden nicht so schnell, dass Wasser zu den unbedingt schützenswerten Ressourcen gehört – und gehen viel zu großzügig damit um. Vor allem der enorme Verbrauch an virtuellem Wasser schadet unserer Ökobilanz gewaltig.

EU-Regelungen für pflanzliche Arzneimittel

Inwiefern sind Heilpflanzen für Kinder (un)geeignet?

Michaela Girsch, Heilpraktikerin

Viele Eltern bevorzugen pflanzliche Mittel, wenn ihre Kinder erkranken. Von den sogenannten Phytotherapeutika erwarten sie eine sichere und nebenwirkungsarme Therapie. Im Rahmen der europäischen Vereinheitlichungen entsteht jedoch Unsicherheit beim Einsatz bewährter Heilpflanzen und Präparate. Besonders bei der Anwendung bei Kindern ist die Lage derzeit unübersichtlich.

Fakten zu Trink- und Mineralwasser

Mehr als nur ein Durstlöscher

Dr. oec. troph. Edmund Semler

Über das Trinken und das Trinkwasser kursieren in gesundheitsbewussten Kreisen viele Theorien und Behauptungen. Das beginnt bei der Trinkmenge, geht weiter mit der Auseinandersetzung Leitungswasser versus Mineralwasser und endet beim Streit um mineralstoffreich oder mineralstoffarm: Fördert mineralstoffreiches Wasser die Arteriosklerose? Oder bietet es im Gegenteil eine gute Möglichkeit, wichtige Mineralstoffe zuzuführen?

Topinambur

Winterharte Knollen für Darm und Stoffwechsel

Dipl.-Biol. Susanne Kudicke

Die Topinamburpflanze (Helianthus tuberosus) ist mit ihren gelben Blüten nicht nur eine Zierde im spätsommerlichen Garten, sondern sie bildet kalorienarme, unterirdische Knollenfrüchte mit hohem Gesundheitsnutzen aus, die man von Oktober bis Mai ernten kann. Einst war sie ein wichtiges Nahrungsmittel der Indianer Nord- und Mittelamerikas. Seefahrer brachten sie nach Europa.

Terlusollogie – die Lehre von den Atemtypen

Typgerecht atmen: Die Natur in uns besser wahrnehmen

Gitte Gundling

Nach den Erfahrungen der Terlusollogie ist jeder von uns entweder Einatmer oder Ausatmer. Leben wir typgerecht, fördern wir damit Gesundheit und Wohlbefinden. Im Laufe eines Lebens schleichen sich jedoch falsche Gewohnheiten ein oder werden bei der Vermittlung von Atemtechniken aus Unkenntnis falsch gelehrt. Dauerhafte typenwidrige Atmung kann allerdings gesundheitliche Probleme nach sich ziehen.

Aus der ärztlichen Praxis

Knie überlastet: Akupunktur und Mikronährstoffe halfen

Priv.-Doz. Dr. med. Dr. rer. nat. Dr. Sportwiss. Christoph Raschka

Die 25-jährige Birgit S. (Name geändert) wirkte müde und verdrießlich, aber auch ruhelos. Die Handballspielerin hatte nach einer längeren Pause vor acht Wochen wieder mit dem Leistungssport begonnen. Seit vier Wochen klagte sie nun über Schwäche, Schmerzen und Knacken in den Kniegelenken und zwar sowohl beim Treppab- und Bergabgehen als auch beim Hinsetzen und längeren Sitzen. Die Kniescheibensehnen würden sich steif, zerschlagen und wund anfühlen. Starke Beanspruchung, Kälte, Liegen und Sitzen verschlechterten die Beschwerden deutlich, Wärme und Sportmassagen dagegen linderten … weiterlesen

Wie wirkt das?

Interferone: gegen Viren, Krebs und Autoimmunerkrankungen

Dr. med. Volker Schmiedel

Naturheilkundlich orientierte Patienten stehen schulmedizinischen Arzneimitteln oft skeptisch gegenüber. Andere Kranke haben eher übersteigerte Erwartungen. Vorurteile beruhen auf mangelnder Information. Um hier Klarheit zu schaffen, stellen wir in loser Folge häufig verwendete Arzneimittel vor.

Häufigste Vitaminmangelerkrankung unserer Breiten

Vitamin-B12-Mangel bleibt nicht ohne Folgen

Dr. rer. nat. Andrea Flemmer

Die Versorgung mit Vitamin B12 ist für gesunde Mischkostesser in der Regel kein Problem, auch Vegetarier sind nicht automatisch unterversorgt. Häufig entsteht aber ein Vitamin-B12-Mangel, weil die Aufnahmefähigkeit des Körpers nicht ausreicht. Blutarmut, Zungenbrennen, Kribbeln an Händen und Füßen sind nur einige der unangenehmen Symptome; langfristig drohen gravierende Folgen.

Vierter Tag der Naturheilkunde

Starke Werbung für die Vielfalt der Phytotherapie

Ob als Tee oder Tropfen, Tabletten oder Tinktur, Bäder, Wickel, Einreibungen, Inhalationen –  kaum eine Heilkunde erzeugt so viel Sympathie wie die Phytotherapie. Der Deutsche Naturheilbund und viele ihm angeschlossene Vereine stellen die Pflanzenheilkunde beim vierten bundesweiten Tag der Naturheilkunde in den Mittelpunkt: Pflanzen heilen – natürliche Schätze entdecken lautet das Motto.

Schutzfaktoren durch bewusste Ernährung

Darmkrebs vorbeugen mit gesunder Kost

Dipl. oec. troph. Peter Faulstich

Nur in maximal 5 bis 10 Prozent der Darmkrebserkrankungen spielen genetische Faktoren eine Rolle. Wesentliche Risikofaktoren sind Bewegungsmangel, Stress, Rauchen, Übergewicht und vor allem ungesunde Ernährung. Das bedeutet im Umkehrschluss, dass gesunde, vitalstoffreiche Ernährung dem Körper natürliche Wirkstoffe zur Verfügung stellt, die vor Krebserkrankungen schützen. Jeder kann also selbst einiges für seine individuelle (Darm-)Krebsvorsorge tun.

Hamamelis

Das indianische Multitalent in Sachen Wundheilung

Ursel Bühring, Heilpraktikerin

Die Virginische Zaubernuss, Hamamelis virginiana, darf man getrost als Multitalent in Sachen Wundheilung bezeichnen. Kaum ein Hautproblem, das sich nicht durch die schon von den Indianern Nordamerikas geschätzte Heil- und Zauberpflanze heilen oder lindern ließe. Besonders interessant: In einigen Fällen erwies sich Hamamelis bei Neurodermitis als nahezu ebenbürtig zu klassischen kortisonhaltigen Salben.

Steinpilz

Der König unter den Speisepilzen

Dipl.-Biol. Susanne Kudicke

Der majestätische Steinpilz oder auch Herrenpilz gedeiht von Juli bis Oktober in lichten Nadel- und Laubwäldern, vor allem unter Buchen und Fichten. Man kann ihn nicht kultivieren. Es gibt mehrere Arten, die sich geschmacklich und äußerlich sehr ähneln. Der Hut misst acht bis 25 Zentimeter im Durchmesser und variiert farblich von blassbraun über rotbraun bis dunkelbraun. Die Röhren an der Unterseite sind zunächst weiß, wechseln dann zu blassgelb bis später olivgrün. Sie werden auf Druck etwas dunkler, verfärben sich aber … weiterlesen

Lästige Gefäßpolster

Hämorrhoiden besser behandeln als ertragen

Dr. med. Sebastian Boekels, Dr. med. Sven Zielstra

Fast niemand redet darüber, doch die meisten über 30 Jahre leiden darunter: Durch erhöhten Druck oder fehlende Stabilität wird das weiche Binde- und Schleimhautgewebe überlastet und gibt früher oder später nach. Aussackende Gefäßpolster durchdringen die Schwachstellen und bilden meist harmlose, aber schmerzhafte Knoten von Linsen- bis Kirschgröße, die den Analbereich säumen: Hämorrhoiden.

Naturheilkundlicher Rat

Herzrasen mit Schwäche

Antwort von Dr. med. Volker Schmiedel

Seit mehreren Jahren leide ich unter Herzrhythmusstörungen. Inzwischen belasten sie mich so sehr, dass ich als vierzigjährige Frau kaum noch eine Treppe hochgehen kann, ohne an Schwäche, Atemnot, Übelkeit, Schwindel, Rückenschmerzen und Brustenge zu leiden. Seit einigen Jahren habe ich auch eine Schilddrüsenunterfunktion sowie aufgrund starker Blutungen eine Eisenmangelanämie. Können Sie meine gesundheitlichen Probleme aus ganzheitlicher Sicht beurteilen? Um ein Herzrasen zu diagnostizieren ist die Erfassung des Herzrhythmus mit einem Langzeit-EKG am wichtigsten. Nur so kann die Art der Rhythmusstörung … weiterlesen

Was mir geholfen hat

Endlich gesund – Weizenallergie erst spät erkannt

Priv.-Doz. Dr. med. Dr. rer. nat. Dr. Sportwiss. Christoph Raschka

Von Kindheit an kränklich, litt Michael Fuchs-Gamböck als Zehnjähriger unter zähem Heuschnupfen. Der Arzt behandelte mit Kortison – drei Jahre lang. Später, als Journalist in Italien, war er gesundheitlich ganz am Ende. Ein Artikel über Weißmehlallergie brachte ihn auf die richtige Spur – weg von Pasta, Pizza und Ciabatta.

Naturarzt-Check

Wie gesund sind Ihre Bronchien?

Christian Zehenter, HP

Bei vielen Menschen gehört Husten zur feucht-kalten Jahreszeit dazu. Doch wenn er über Wochen bleibt, immer wiederkehrt oder das Abhusten zur morgendlichen Gewohnheit wird, deutet dies auf eine chronische Bronchitis hin. Weil diese mit den Jahren Lunge und Herz in Mitleidenschaft zieht, sollte sie früh erkannt und entschieden behandelt werden. Kreuzen Sie die am ehesten zutreffenden Antworten an und zählen Sie alle Punkte zusammen.

Das sinubronchiale Syndrom – von den Nebenhöhlen bis zu den Bronchien

Schleimhäute mit Inhalationen besänftigen

Dr. med. Volker Brauner

In der kühlen Jahreszeit sind Erkältungen an der Tagesordnung. Meist fängt es mit Schnupfen an. Weil der infizierte Schleim von der hinteren Nase über den Rachen bis in die Bronchien gelangt, kommt oft auch noch Husten hinzu. Einfache Maßnahmen wie Inhalationen mit Sole oder ätherischen Ölen können die Beschwerden jedoch häufig lindern.

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