Leitlinien für die ärztliche Behandlung

Gleiche Therapie für alle?

Christian Zehenter, Heilpraktiker

Wie oft sind Sie schon auf den Begriff leitliniengerechte Therapie gestoßen? In der modernen Medizin ist es für Ärzte gewissermaßen Pflicht, sich an den Leitlinien von Fachgesellschaften zu orientieren. Allerdings hält sich nur eine Minderheit daran. Ob das gut oder schlecht ist, lässt sich nicht so einfach sagen, denn viele Leitlinien sind weder wissenschaftlich fundiert noch aktuell auf den Einzelfall anwendbar. Andererseits bleibt das Bestreben sinnvoll, Ärzten (und Patienten) in Zeiten rasanten Fortschritts eine Orientierung zu geben.

Positive Psychologie

Erfülltes Leben durch Ausbau eigener Stärken

Dr. med. Wolf-Jürgen Maurer

Wohlbefinden, Zufriedenheit und Lebensglück fällt keinem in den Schoß, man muss schon etwas dafür tun. Ergebnisse aus der modernen Glücksforschung und der positiven Psychologie zeigen, was das Leben lebenswert macht. Dabei spielen Tugenden und individuelle Charakterstärken eine bedeutende Rolle. Sie fördern unser emotionales Wohlbefinden – und ein Gefühl von „Flow“.

Was mir geholfen hat

Gewürzmischung nahm Schmerzen in Fingergelenken

Claudia Rothfuß litt zehn Jahre lang immer wieder an entzündeten Gelenken in den Händen. Es lag keine ärztliche Diagnose vor. Die Schmerzen standen mit kalter Witterung und kaltem Wasser in Verbindung. Nachdem sie von Gewürzen als Entzündungsbremse hörte, entschied sie sich für eine Kur. Die Schmerzen sind seither verschwunden. Claudia Rothfuß litt zehn Jahre lang immer wieder an entzündeten Gelenken in den Händen. Es lag keine ärztliche Diagnose vor. Die Schmerzen standen mit kalter Witterung und kaltem Wasser in Verbindung. … weiterlesen

Naturarzt-Check

Leiden Sie unter einer Ess-Störung?

Dr. med. Volker Schmiedel

Unter Ess-Störung werden normalerweise Magersucht und Bulimie verstanden. Allerdings gibt es auch ein zwanghaft „gesundes“ Ess- bzw. Ernährungsverhalten. Man nennt es Orthorexie. An der Tatsache, dass wir mit unserer Ernährungsweise unsere Gesundheit wesentlich beeinflussen können, gibt es zwar nichts zu rütteln. Aber wenn gesundes Essen zwanghafte Züge annimmt und der Genuss auf der Strecke bleibt, dann wird daraus eher ein Problem als eine Lösung. Prüfen Sie bitte Ihre Ansichten und kreuzen Sie die am ehesten zutreffende Antwort an.

Erektile Dysfunktion

Entspannter Umgang mit Potenzstörungen

Hans-Heinrich Jörgensen, Heilpraktiker

Die schnöde und peinliche Impotenz hat ein neues Kleid bekommen. Sie ist jetzt als „erektile Dysfunktion“ gesellschaftsfähig ­geworden und hat Eingang in die ärztliche Praxis gefunden. Medikamente wie Viagra® und Co versprechen schnelle und wirksame Hilfe, ihre Risiken werden gerne ­übergangen. Nicht die Suche nach neuen Wundermitteln, sondern die Überprüfung der täglich eingenommenen Medikamente bringt manchmal Aufschluss.

Homöopathie als Krisenhelfer

Globuli für Liebe und Partnerschaft

Dr. med. Ulrike Keim

„All you need is love…“ – wer erinnert sich nicht an die positive Stimmung dieses Beatles-Songs? Wir alle kennen das Gefühl, frisch verliebt zu sein, im Laufe der Jahre geht die rosarote Brille der Verliebtheit aber meist verloren. Die Beziehung kann reifen oder an den Herausforderungen des Alltags zerbrechen. Homöopathische Mittel klären in Krisensituationen den Blick für die eigene Rolle in einer Partnerschaft.

Ideen für die Mahlzeit in der Natur

Picknick: Gesunder Genuss im Grünen

Dr. oec. troph. Claudia Müller

Im Sommer schmeckt es unter freiem Himmel noch mal so gut. Nicht umsonst wird in Deutschland gerne gegrillt. Aber wie wäre es stattdessen mal mit einem Picknick? Schönes Wetter, einen lauschigen Platz und leckeren Proviant – mehr brauchen Sie dafür nicht. Damit das Picknick auch kulinarisch glänzen kann, hier einige Anregungen, wie Sie Familie und Freunde picknickgerecht verwöhnen.

Melonen

Erfrischendes ­Sommervergnügen

Dipl.-Biol. Susanne Kudicke

Melonen zählen eigentlich nicht zum Obst, sondern zum Gemüse, da sie von einjährigen Pflanzen stammen. Der Name leitet sich vom griechischen „Melon“ ab, was „großer Apfel“ bedeutet. Wasser- und Zuckermelonen gehören zur Familie der Kürbisgewächse, sind jedoch unterschiedliche Arten. Die Wassermelone ist näher mit dem Kürbis, die Zuckermelone näher mit der Gurke verwandt

Mit basenreicher Ernährung gegen die Übersäuerung

So regulieren Sie den Säure-Basen-Haushalt

Dipl.-Biol. Peter Emmrich, Facharzt für Allgemeinmedizin

In der Naturheilkunde gilt die Übersäuerung des Organismus als Wegbereiter für viele Erkrankungen. Selbst bei unauffälligen Blutwerten kann bereits eine Übersäuerung vorliegen. Wer ist betroffen? Wie ermittelt man den Säurezustand? Und wie lässt sich eine Übersäuerung in den Griff bekommen? Bei manchen reicht die Umstellung der Ernährung hin zu basenbetonter Kost, anderen helfen zusätzlich Basenpulver bei der Regulierung des Säure-Basen-Haushalts.

Naturheilkundlicher Rat

Ringförmige Hautveränderungen

Antwort von Anita Kraut, Heilpraktikerin

„Ich bin 65 Jahre alt, schlank, lebe bewegungsfreudig und habe drei gesunde Kinder. Seit zweieinhalb Jahren plagen mich ringförmige Hauterscheinungen, die anhand einer Gewebeprobe als „Granuloma anulare“ diag­nostiziert wurden. Es begann auf meiner linken Bauchseite über dem Leber-Galle-Bereich mit scharf begrenzten tiefer liegenden Hautveränderungen in Briefmarkengröße. Inzwischen haben sie sich explosionsartig ausgebreitet, und ich habe die Veränderungen an Armen und Beinen und neuerdings auch auf der Bauchmitte. Sie jucken nicht und röten sich zunehmend im Lauf des Tages. In einer … weiterlesen

Über die Heilkraft des ärztlichen Gesprächs

Die SPRECHstunde

Christian W. Engelbert, Facharzt für Allgemeinmedizin

Die moderne Hochleistungsmedizin kann trotz ihrer teilweise beein­druckenden Ergebnisse in Diagnostik und Therapie nicht darüber hinwegtäuschen, dass es für eine erfolgreiche Behandlung von Patienten oft gar nicht wesentlich auf High-Tech-Apparate oder innovative Medikamente ankommt. Diese stehen manchmal der Heilung sogar im Weg. Vielmehr zählt hier ein Potenzial, von dem die „alte“ Medizin offenbar mehr wusste als die neue: Kommunikation, Verständnis und Zuwendung.

Wen(n) Gluten krank macht

Zöliakie: Erkrankung mit vielen Gesichtern

Dipl. oec. troph. Stephanie Fromme

„Viele Betroffene wissen nicht von ihrer Erkrankung und riskieren ihr ­Leben – warnen US-Mediziner“ oder „Gluten stresst immer mehr Bäuche“. Solche Meldungen sind zunehmend häufiger zu lesen. Droht jetzt – nach Übergewicht und Diabetes – die „Zöliakie-Epidemie“?

Abnehmen mit und ohne Jojo-Effekt

„Gesundes Essen ­beginnt mit drei Mahlzeiten am Tag“

Interview mit Prof. Dr. med. Peter W. Gündling

Übergewicht ist einerseits eine subjektive Wahrnehmung, andererseits ein objektives gesundheitliches Risiko. Für dieses gibt es zwar medizinische Kriterien, doch auch die sind offenbar „im Fluss“: Der Body-Mass-Index zum Beispiel ist nicht länger das Maß aller Dinge. Naturarzt-Redakteur Christoph Wagner sprach mit Prof. Dr. med. Peter W. Gündling über einfache Regeln und komplizierte Zusammenhänge beim Thema ­Gewichtsabnahme.

Schwindel und Hörstörung mit Folgen

Angriff aus dem Nichts: Menière-Krankheit

Dr. med. Elisabeth Gabka

Ein plötzliches Brausen und Taubheit im Ohr, gefolgt von einer Drehschwindel-Attacke, die den Körper auf eine Seite zieht und aufsteigende Übelkeit zur Folge hat: So oder ähnlich kann sich die Krankheit äußern, die als Morbus Menière bezeichnet wird und nicht nur Gehör und Gleichgewichtssinn, sondern auch die Lebensqualität erheblich beeinträchtigt. Bei Betroffenen löst sie oft starke Ängste aus.

Metabolic Balance & Co

Stoffwechselprogramme – fürs Abnehmen erste Wahl?

Dr. oec. troph. Edmund Semler

Nach offiziellen Ernährungsstatistiken sind normalgewichtige ­Männer jenseits des 35. und normalgewichtige Frauen jenseits des 55. ­Lebensjahres in Deutschland mittlerweile eine Minderheit. Auf einen Mangel an Diäten zum Abnehmen kann dieser Zustand nicht zurückgeführt werden. Seit ein paar Jahren wird massiv für „ganzheitliche Stoffwechselpro­­gramme“ geworben, die zum Teil mithilfe eines individuell zu­geschnittenen Ernährungsplans effektives Entfetten und vieles mehr verheißen. Kann man damit nachhaltig abnehmen?

Aus der ärztlichen Praxis

Homöopathie senkte kindliche Infektneigung

Dr. med. Karl-Heinz Friese

Der vierjährige Jens kam erstmals 2008 in die Praxis. Seine Eltern berichteten, er habe ständig Infekte der oberen Luftwege wie Mittelohr- und Halsentzündungen und oft Husten. „Letztes Jahr“, berichteten sie. „hat er sage und schreibe zwölf Mal Anti­biotika erhalten! Besser ist es auf Dauer aber nicht geworden. Nur sind jetzt auch noch Durchfälle dazu gekommen.“ Derartige Fälle kommen in der Praxis ständig vor. Die häufige Gabe von Antibiotika wird weder in Naturheilkunde noch Schulmedizin befürwortet. Kinder bekommen meist virale Infekte, … weiterlesen

Basiswissen gesunde Ernährung: Wie viel von was?

Die persönliche Ernährungspyramide finden

Dipl. oec. troph. Peter Faulstich

Eine oder gar „die“ Grundfrage einer gesunden Ernährung lautet: „Wie viel von was?“ Die Antwort darauf wird oft in Form von anschaulichen Ernährungspyramiden gegeben. Davon existieren allerdings so viele verschiedene, wie es unterschiedliche Auffassungen von gesunder Ernährung gibt. Pauschal „richtig für jeden“ kann es ohnehin nicht geben, wohl aber allgemeine Grundsätze, z. B. dass zu viel an Kalorien uns nicht Power bringt, sondern schlapp macht. Hier bekommen Sie Grundlagenwissen für den Alltag – mit Mengenangaben.

Was mir geholfen hat

Beinwell aus dem Garten lindert Gelenkschmerzen

Der Orthopäde Dr. Jürgen Fege erhielt von einem Patienten eine Beinwellstaude. Heute nach zehn Jahren ist sie eine geschätzte Heilpflanze in seinem Garten und lindert regelmäßig seine Gelenkschmerzen nach Gartenarbeit oder Schneeschippen. Aus anfänglicher Skepsis entwickelte sich eine „heilsame Beziehung“ zu der Pflanze.

Naturarzt-Check

Blasenstörungen

Tief im Unterbauch leitet die Blase täglich im Schnitt 1–1,5 Liter Flüssigkeit aus dem Körper, mit der Harnstoff, Säure und überschüssige Mineralien abgegeben werden. Doch auf Stress, Keime und Druck reagiert sie empfindlich. Beschäftigen Sie sich einige Minuten mit dem Organ, das jeden Dritten plagt, aber zu Unrecht nur selten erwähnt wird. Machen Sie den Naturarzt-Test. Kreuzen Sie dazu die am ehesten zutreffenden Antworten an und zählen Sie am Schluss zusammen, wie oft Sie A, B, C oder D angekreuzt haben.

Christian Zehenter, HP

Das urogenitale Syndrom beim Mann

Häufiger Harndrang: Was steckt dahinter?

Dr. med. Rainer Matejka

Vermehrtes Wasserlassen nachts wurde bei Männern bisher – nachdem Herzerkrankungen ausgeschlossen waren – meist einer vergrößerten Prostata angelastet. Inzwischen hat sich herausgestellt, dass oft die gesamte Unterleibsregion involviert ist. Auch der Darm und das Lymphsystem spielen dabei eine Rolle. In einer ganzheitlich orientierten Therapie sollten diese Erkenntnisse Berücksichtigung finden, damit die Beschwerden erfolgreich behandelt werden können.

1 117 118 119 120 121 122 123 204