Pflanzenkraft nicht nur gegen Rheuma, Viren und Krebs

Granatapfel: zu Recht ein Symbol des Lebens

Ursel Bühring, Heilpraktikerin

Im Orient schon seit jeher hoch geschätzt, genießt der Granatapfel nun auch bei uns wissenschaftliche Weihen: Mehr als 250 Studien bescheinigen ihm messbare gesundheitliche Wirkungen. Seine Inhaltsstoffe helfen z. B. bei Wechseljahresbeschwerden, aber auch gegen Erkältungen, Rheuma und sogar Krebs. Äußerlich angewendet ist das Kernsamenöl ein wirksames Kosmetikum. Es lohnt sich also, die äußerlich unscheinbare Frucht einmal genauer anzuschauen.

Medizinische Behandlung in der letzten Lebensphase

Palliativmedizin: Helfen statt Heilen

Dr. med. Joachim Zeeh

Die moderne Medizin, geprägt vom Kampf gegen Krankheit und Tod, hat sich lange schwer getan zu begreifen, dass auch die Behandlung von unheilbar Schwerstkranken und Sterbenden zu ihren Aufgaben gehört. Seit 30 Jahren etabliert sich diese Aufgabe als Palliativmedizin. Was die Disziplin genau beinhaltet, darüber bestehen gelegentlich bei Patienten und Angehörigen diffuse Vorstellungen. Medizinisch fundierte Therapie in der letzten Lebensphase einschließlich einer qualifizierten Sterbebegleitung bedeutet jedenfalls nicht „Nichtstun“ – und sie hat oft mehr mit Leben(squalität) als mit Tod zu … weiterlesen

Rote und schwarze Johannisbeeren

Kleine, sommerliche Vitaminbomben

Dipl.-Biol. Susanne Kudicke

Johannisbeeren sind in rot, weiß (Ribes rubrum) und schwarz (Ribes nigrum) bei uns erhältlich, wobei die weißen nur eine Farbvariante der roten Beeren sind. Ihren Namen verdankt die Johannisbeere dem Umstand, dass sie normalerweise erst ab dem Johannistag (24. Juni) geerntet werden kann. In Österreich nennt man die Beeren „Ribisel“ – in Anlehnung an den lateinischen Namen ihrer Pflanzengattung „Ribes“.

Wie sich Impfschäden in vielen Fällen vermeiden lassen

Impffolgen reduzieren mit Hildegard und Homöopathie

Agnes Ptok, Heilpraktikerin

Impfungen werden nicht immer gut vertragen. Die Schar der Menschen wächst, die selbst oder unmittelbar im nächsten Verwandten- und Bekanntenkreis Komplikationen, Überreaktionen oder Impffolgen miterlebt haben. Bei der Behandlung hat sich besonders die Homöopathie bewährt, aber auch Isopathie und Hildegard-Medizin können dazu beitragen. Nicht zuletzt geht es auch um Maßnahmen, die im Umfeld von Betroffenen bzw. ihren Eltern zu ergreifen sind.

Das Trainingsprogramm für Ihre Augengesundheit

Augenübungen – am besten jeden Tag!

Dr. med. Brigitte Schüler

Unsere Augen sind heute enorm gefordert. Der hohe Anteil an Bildschirmtätigkeit, Leistungsdruck sowie verändertes reizeitverhalten schränken das natürliche Bedürfnis der Augen nach Bewegung und Abwechslung ein: Sehen spielt sich überwiegend im Nahbereich ab. Wer etwas für seine Augengesundheit tun möchte, kann mit gezielter „Augengymnastik“ die Überlastung durch anstrengende Naharbeit ausgleichen.

Naturheilkundlicher Rat

Gallengang-Migräne nach Gallen-OP

Antwort von Dr. med. Rainer Matejka

„Vor zwölf Jahren ließ ich die Gallenblase entfernen, und seither quälen mich täglich pulsierende, linksseitige Kopfschmerzen, verstärkt nachts zwischen zwei und drei Uhr. Ich schlafe deshalb schlecht und quäle mich zeitweise auch mit Depressionen herum. Verschiedene Ärzte und Heilpraktiker konnten mir bis jetzt nicht helfen. Ein Naturheiler hat nun festgestellt, dass ich unter einer „Gallengang-Migräne“ leide. Was kann ich dagegen tun?“ Zweifelsfrei gibt es Reflexverbindungen zwischen Gallenblase und Kopf. Das Beschwerdebild, das sich entlang des Gallenblasenmeridians im Kopf ausbreitet, bezeichnen … weiterlesen

Aus der ärztlichen Praxis

Immunstärkung heilte Nebenhöhlen

Peter Emmrich

Die 83-jährige Berta Z. stellte sich im April 2010 vor und klagte über wiederkehrende Infekte der oberen Atemwege. „Ich habe schon drei verschiedene HNO-Ärzte aufgesucht, und die Therapie war immer gleich: Antibiotika und Inhalieren von Kamillendämpfen. Jetzt will ich lieber etwas anderes probieren und den naturheilkundlichen Weg einschlagen. Als Kind hat Homöopathie bei mir hervorragend gewirkt!“

Nicht die Schlafdauer, die Qualität entscheidet

Naturarzt-Interview mit Prof. Dr. Jürgen Zulley

Wir Menschen verbringen rund ein Drittel unseres Lebens mit Schlafen. Wir brauchen ausreichend Schlaf, um gesund zu bleiben. Allerdings steht es damit oft nicht zum Besten: Immer mehr Menschen klagen über Schlafstörungen. Obwohl man mit allerlei Messtechnik den Schlaf erforschen kann, gibt er uns noch viele Rätsel auf. Die Naturarzt-Redaktion befragte den Schlafexperten Prof. Dr. Jürgen Zulley über die neuesten Erkenntnisse aus der Schlafforschung. Er war bis 2010 Leiter des Schlafmedizinischen Zentrums am Universitäts- und Bezirksklinikum Regensburg.

Wie wirkt das? Modern, teuer, riskant ...

Biologicals oder Biologika

Dr. med. Volker Schmiedel

Naturheilkundlich orientierte Patienten stehen schulmedizinischen Arzneimitteln oft skeptisch gegenüber. Andere Kranke haben eher übersteigerte Erwartungen. Vorurteile beruhen auf mangelnder Information. Um hier Klarheit zu schaffen, stellen wir in loser Folge häufig verwendete Arzneimittel vor. Diesmal: moderne Rheumamittel (und andere biotechnologisch erzeugte Medikamente).

Basiswissen gesunde Ernährung: Wie viel von was?

Die persönliche Ernährungspyramide finden

Dipl. oec. troph. Peter Faulstich

Eine oder gar „die“ Grundfrage einer gesunden Ernährung lautet: „Wie viel von was?“ Die Antwort darauf wird oft in Form von anschaulichen Ernährungspyramiden gegeben. Davon existieren allerdings so viele verschiedene, wie es unterschiedliche Auffassungen von gesunder Ernährung gibt. Pauschal „richtig für jeden“ kann es ohnehin nicht geben, wohl aber allgemeine Grundsätze, z. B. dass zu viel an Kalorien uns nicht Power bringt, sondern schlapp macht. Hier bekommen Sie Grundlagenwissen für den Alltag – mit Mengenangaben.

Was mir geholfen hat

Beinwell aus dem Garten lindert Gelenkschmerzen

Der Orthopäde Dr. Jürgen Fege erhielt von einem Patienten eine Beinwellstaude. Heute nach zehn Jahren ist sie eine geschätzte Heilpflanze in seinem Garten und lindert regelmäßig seine Gelenkschmerzen nach Gartenarbeit oder Schneeschippen. Aus anfänglicher Skepsis entwickelte sich eine „heilsame Beziehung“ zu der Pflanze.

Was mir geholfen hat

Mit „Schmauen“ zu einem neuen Lebensgefühl

Irene Schwierczek plagten ständige Magen- und Darmprobleme, als sie im Fernsehen eine Anregung zur Technik des genussvollen Schmeckens und intensiven Kauens bekam. Innerhalb weniger Monate war sie geheilt. Außerdem reduzierte sie – ganz nebenbei – dauerhaft ihr Gewicht. Mit Genuss praktiziert sie seit zehn Jahren diese Esskultur.

Aus der ärztlichen Praxis

Nach Gürtelrose: Schmerz mit Homöopathie vertrieben

Dr. med. Sebastian Boekels

Gabi F., eine sympathische 42-jährige Frau, stellte sich wegen ihrer Gesichtsneuralgie vor. „Seit eineinhalb Jahren quäle ich mit damit herum“, berichtete sie. „Am Anfang hatte ich eine Gürtelrose auf der rechten Stirnhälfte. Das war furchtbar schmerzhaft, aber die Bläschen und Krusten an der Haut heilten schnell ab. Doch die Schmerzen sind geblieben.“ Sie nehme deshalb ein Schmerzmittel und ein Antidepressivum ein. Mit den Medikamenten gehe es einiger­maßen – schmerzfrei sei sie aber fast nie. Sie leide unter den Nebenwirkungen, vor … weiterlesen

Ernährung bei Verstopfung

Den Darm beleben mit Ballaststoffen und Co

Dipl. oec. troph. Karin Possin

Man spricht (meist) nicht darüber, denn das Thema Verstopfung zählt nach wie vor zu den Bereichen, bei denen Mensch sich peinlich berührt fühlt. Dabei nimmt die Funktion des Darmes eine äußerst wichtige Rolle ein, ­sowohl bei der Aufspaltung der Nahrung als auch für Immunsystem und Gemüt. Bei Darmträgheit leidet nicht nur das körperliche, sondern auch das seelische Wohlbefinden.

Craniomandibuläre Dysfunktion (CMD)

Achtung Kiefergelenk: Folgenreiche Störungen

Christian W. Engelbert, Arzt

Wer denkt bei Schulter-, Rücken- oder Knieschmerzen schon an das Kiefer­gelenk? Tatsächlich können ungleiche Bisshöhen, z. B. durch neuen Zahnersatz, eine zu hohe Füllung oder unbemerktes nächtliches Zähne­knirschen, die Körperstatik aus dem Lot bringen. Wenn der Körper die Störung nicht mehr ausgleichen kann, treten Symptome auf. Bedenkt man diese Zusammenhänge, lassen sich selbst hartnäckige Beschwerden oft ­erfolgreich behandeln.

Naturheilkundlicher Rat

Hohe PSA-Werte bei chronischer Prostata-Entzündung

Antwort von Dr. med. Rainer Matejka

Seit Jahren spüre ich (67 Jahre) hin und wieder ein leichtes Ziehen mit Druckempfindlichkeit am linken Hoden. Vor allem belasten mich aber die schlechten PSA-Werte. Vor sieben Jahren habe ich erstmals den Prostataspezifischen Antigen-Wert (PSA-Wert) messen lassen, der Prostataveränderungen anzeigt. Er lag danach fünf Jahre lang im Normbereich. Dann schnellte er plötzlich auf 12,7 hoch. Gleichzeitig wurde eine bakterielle Belastung der Spermien mit Staphylococcus aureus und Enterokokken festgestellt. Mein Urologe verschrieb mir ein Antibiotikum und der PSA-Wert sank auf 10,29. … weiterlesen

Pfefferminze

Ein erfrischendes Kraut für Salate, Süßes und Soßen

Dipl.-Biol. Susanne Kudicke

Nach der griechischen Mythologie war Minthe die Tochter des Flussgottes Kokytos. Hades, der Gott der Unterwelt, verliebte sich in sie und erregte damit den Zorn der Göttin Persephone; diese zerriss Minthe aus Eifersucht in Stücke. Hades verstreute die Teile, aus denen dann Pfefferminzpflanzen hervorwuchsen, auf einem sonnigen Berg östlich von Pylos in Messenien.

Was Fukushima für uns (nicht) bedeutet

Unnötige Strahlenlast in der Medizin reduzieren

Beim Stichwort „Strahlenbelastung“ denkt man derzeit sofort an die ­Folgen der Atomkatastrophe von Japan. Hierzulande sind allerdings ­andere Strahlungsquellen bisher deutlich gravierender. Besonders die durch medizinische Diagnostik ständig zunehmende Belastung wird ­häufig unterschätzt. Manch einer fürchtet Verstrahlung durch die 9000 km entfernte Reaktorkatastrophe in Fukushima, zögert jedoch nicht, eine Ganzkörper-CT als „Gesundheitsvorsorge“ durchzuführen. Anderere vermeiden dagegen aus Angst vor Strahlenbelastungen dringend notwendige ­Röntgenbilder, die wesentlich weniger Belastung bedeuten. Die Naturarzt-Redaktion hat aus aktuellem Anlass Informationen zusammengestellt, die eine Orientierung ermöglichen: … weiterlesen

Sinnorientierung statt Leidensbekämpfung

Tappen Sie nicht in die Glücksfalle!

Dr. med. Wolf-Jürgen Maurer

„Glücklich“ zu sein gilt vielen in der heutigen Zeit als oberstes Lebens-prinzip. Oft wird übersehen, dass es sich dabei nicht um einen Dauerzustand handeln kann. Zwanghaftes Streben nach lustvollen Gefühlen und der aussichtslose Kampf gegen leidvolle Erfahrungen münden nur allzuoft ins Gegenteil – in ein unglückliches, sinnentleertes Leben. Dabei gibt es Strategien für ein reiches und erfülltes Dasein.

Naturarzt-Check

Testen Sie Ihren Charaktertyp

Dipl.-Soz. Päd. Christian Zehenter, Heilpraktiker

Jeder Mensch ist aufgrund seiner Gene und frühkindlicher Prägung mit einem Temperament ausgestattet, das in Beziehungen und Schlüsselsituationen eine Rolle spielt. Keine Einteilung wird dabei der Vielfalt und Wandlungsfähigkeit des Einzelnen gerecht. Doch die alten Griechen um Hippokrates entwickelten vor rund 2.400 Jahren auf der Grundlage ihrer Säftelehre vier Konstitutionstypen, die als Modell noch heute Verwendung finden. Testen Sie, welchem Sie angehören. Wählen Sie die auf Sie zutreffenden Eigenschaften und zählen Sie am Schluss zusammen, wie oft Sie A, B, … weiterlesen

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