Aus der naturheilkundlichen Praxis

Handekzem besserte sich nach Phytotherapie

Willy Hauser

Hauterkrankungen sind meist hartnäckig, und oft ist es sehr schwierig, sie nachhaltig und erfolgreich zu therapieren. Ein sehr schönes Erlebnis hatte ich kurz vor dem Sommerurlaub. Schon früh am Morgen kam ein Patient in mein Sprechzimmer und streckte mir freudestrahlend beide Hände entgegen – mit den Handflächen nach oben. Dann schüttelte er mir kräftig die Hand und meinte: „Das habe ich in der Vergangenheit vermieden!“

Unterzucker möglichst vermeiden

Hypoglykämie: große Gefahr bei Diabetes

Dr. med. Volker Schmiedel

Die moderne Diabetologie starrt – wie das Kaninchen auf die Schlange – auf zu hohe Blutzuckerspiegel, weil sie die hierdurch verursachten Langzeitschäden vermeiden will. Dabei sind durch blutzuckersenkende Tabletten oder Insulin ausgelöste Unterzuckerungen mindestens ebenso gefährlich wie ein Herzinfarkt oder ein Schlaganfall aufgrund eines lange bestehen­den Diabetes. Nach neuesten Studien hat eine strenge medikamentöse Einstellung Nachteile gegenüber einem moderaten Vorgehen – eine Erkenntnis, die ­dazu führen müsste, die Leitlinien zur Diabetes­behandlung zu überdenken.

Was mir geholfen hat

Keine Depression mehr nach Absetzen des Rheumamedikaments

Gabriele Mühl nahm zwei Jahre lang ein Rheumamittel. In dieser Zeit litt sie unter heftigen Depressionen. Doch weder die Ärzte noch sie selbst brachten diese Erkrankung mit dem Medikament in Verbindung. Als sie Jahre später erneut das Mittel einnahm, erlebte sie dieselben Symptome. Ein Laborbefund bestätigte ihre Vermutung.
Diabetes in der traditionellen chinesischen Medizin

Mit pflanzlicher Arznei den Insulinbedarf senken

Dr. med. Christian Schmincke

Die steigende Zahl der Personen mit erhöhtem Blutzucker lässt sich auf unsere heutige Lebensweise zurückführen: falsche Ernährung und zu wenig Bewegung. Mit der Arzneitherapie der chinesischen Medizin gelingt es in vielen Fällen, die Stoffwechselsituation so zu verbessern, dass der Insulinbedarf sinkt und die Tablettendosis zumindest reduziert werden kann. Außerdem unterstützt sie die dringend notwendige Änderung des Lebensstils.

Worauf es bei Sämereien ankommt

Erfolgreich gärtnern mit dem richtigen Saatgut

Dipl.-Ing. agr. Brunhilde Bross-Burkhardt

Die Gartenkataloge mit ihrem nahezu unüberschaubaren Angebot an Sämereien kommen jetzt ins Haus. Vielen Gärtnern kribbelt es dann schon in den Fingern. Doch einstweilen geht es um das Auswählen und Bestellen der nötigen Samen. Die Wahl der richtigen Arten und Sorten entscheidet mit darüber, ob die Ernte gut wird.

Lösung statt Lamento!

Der 8-Punkte-Plan für eine positive Einstellung

Dr. med. Wolf-Jürgen Maurer

Jeder Mensch hat mehr Einfluss auf seine Gesundheit und sein Wohlbefinden, als er üblicherweise annimmt. Unsere Stimmungslage wirkt sich unmittelbar auf die Entstehung und den Verlauf von Krankheiten aus. Positive Emotionen machen gesund, und glückliche Menschen sind nicht nur gesünder, sondern leben auch länger. Acht wichtige Anregungen helfen dabei, die innere Einstellung auf gesunden Kurs zu bringen.

Gesundheitsförderung und Salutogenese

Wie erreicht man die, „die es nötig haben“?

Naturarzt-Interview mit Prof. Dr. phil. Beate Blättner

„Gesundheit ist das höchste Gut“, heißt es häufig. Daran gemessen gehen viele Menschen scheinbar ziemlich sorglos mit diesem Gut um. Einen gesünderen Lebensstil zu fördern, das haben sich schon viele Organisationen und Kampagnen auf die Fahnen geschrieben. Aber wie erreicht man überhaupt die, „die es nötig haben“, und wie erreicht man gewisse Ziele? Naturarzt-Redakteur Christoph Wagner fragte Prof. Beate Blättner, die sich seit vielen Jahren in der Erwachsenenbildung und Gesundheitsförderung engagiert.

Naturarzt-Check

Wie hoch ist Ihr Diabetes-Risiko?

Dr. med. Volker Schmiedel

Diabetes ist die Epidemie des 21. Jahrhunderts. ­Experten ­gehen für 2010 von fast 10 Millionen Diabetikern in ­Deutschland aus. Über 90 Prozent davon sind Typ-2-­Diabetiker, haben also den sogenannten Altersdiabetes (der korrekterweise Insulinresis­tenz- oder Übergewichtigendiabetes heißen müsste). Wie hoch Ihr persönliches Risiko ist, erfahren Sie hier – natürlich nur, wenn Sie noch keinen Diabetes haben. Aus den Fragen können Sie auch ableiten, was Sie tun müssen, um ein vielleicht schon erhöhtes Risiko zu mindern.

Auf Hippokrates' Spuren

Honig als Hausmittel – wofür taugt er wirklich?

Dr. med. Jürgen Fege

„Honig ist auch nichts anderes als Zucker.“ Aus ernährungswissenschaftlicher Sicht mag das (fast) richtig sein: Das Bienenprodukt besteht überwiegend aus Zucker. Doch den medizinischen Nutzen des Honigs sollte man nicht unterschätzen. Die beiden wichtigsten Anwendungsgebiete kannte schon Hippokrates, seither hat sich der Honig in der Erfahrungsheilkunde vielfach bewährt. Allerdings sind nicht alle Wirkungen, die man ihm nachsagt, auch erwiesen.

Die Heilkraft des Meerrettichs nutzen

Natürliches Antibiotikum für Harn- und Atemwege

Ursel Bühring, Heilpraktikerin

Im Volksglauben galt Meerrettich als Glücksbringer: Ein Stückchen der ge­trockneten Wurzel im Geldbeutel sollte dafür sorgen, dass dieser das ganze Jahr gefüllt bleibt. Heute nutzen wir Meerrettich als schmackhafte Zutat in der Küche wie auch als hochwirksames Heilmittel, das – äußerlich angewendet – durchwärmt und die Durchblutung anregt. Als „pflanzliches Antibiotikum“ hilft er effektiv gegen Infektionen.

Naturarzt-Check

Ermitteln Sie Ihr wahres Alter!

Christoph Wagner (HP)

„Man ist stets so alt, wie man sich fühlt.“ Ganz so einfach, wie es das geflügelte Wort meint, ist die Sache nicht. Es stimmt aber: Unser Geburtsdatum stellt nicht den einzigen Aspekt unseres Alters dar. Die Lebensqualität und die Lebenserwartung hängen stark von unserem „biologischen Alter“ ab, was teilweise erheblich vom offiziellen Alter abweichen kann. Prüfen Sie selbst. Die Punktwerte entsprechen Jahren bzw. Halbjahren Ihres biologischen Alters.

Feldsalat

Wichtiger Vitaminspender in der kalten Jahreszeit

Dipl.-Biol. Susanne Kudicke

Der gewöhnliche Feldsalat (­Valerianella locusta) gehört zur Familie der Baldrian­gewächse. Er enthält Baldrianöl und soll daher beruhigend und entspannend wirken. In früheren Zeiten wurde er als Wildgemüse gesammelt. Erst seit dem 20. Jahrhundert wird er in zahlreichen westeuropäischen Ländern kultiviert. Da Feldsalat kalte Temperaturen bis zu minus 15 Grad verträgt, wird er den ganzen Winter über bis ins zeitige Frühjahr hinein geerntet. Der Ernteaufwand ist hoch, deshalb zählt Feldsalat zu den teuersten Gemüsesorten. Allerdings benötigt man für vier Portionen nur … weiterlesen

Wintergemüse mit Gesundheitsplus

Rote Beete stärkt Gefäße und Immunsystem

Dr. rer. nat. Bettina Pabel

Wer Rote Beete achtlos als Kellergemüse tituliert, verkennt ihren gesundheitlichen Nutzen: Sie bringt Farbe auf Teller und Wangen, liefert viele wertvolle Nährstoffe und neue Energie für den Körper. Dank seines Eisengehaltes gilt der Saft der Roten Bete als Hausmittel bei Blutarmut und allgemeiner körperlicher Schwäche. Doch es steckt noch einiges mehr in der roten Rübe …

Saisonale Küche für Umwelt und Gesundheit

Gut durch den Winter mit Wurzelgemüse und Kohl

Dipl. oec. troph. Karin Possin

Jahrtausende lang stand dem Menschen an Essen nur das zur Verfügung, was die Natur zu der entsprechenden Jahreszeit gerade bot oder was man zum Beispiel durch Trocknen haltbar gemacht hatte. Heutzutage können wir jederzeit aus einem breiten Angebot an Lebensmitteln aus aller Herren Länder auswählen – allerdings auf Kosten des Geschmacks und der Umwelt.

Naturheilkundlicher Rat

Grüner Star: Augeninnendruck in beiden Augen erhöht

Antwort von: Dr. med. Brigitte Schüler

Vor zwei Monaten wurde bei mir beidseitig ein grüner Star (Glaukom) mit einem erhöhten Augeninnendruck festgestellt. Meine Augenärztin verschrieb mir Beta-Blocker-Tropfen. Ich bekam davon starke Nebenwirkungen, unter anderem Juckreiz und Kehlkopfdruck mit Todesangst. Auch Tropfen mit dem Wirkstoff Dorzolamid vertrug ich nicht, und der Augendruck blieb unverändert hoch. Nun bekam ich ein Prosta-glandin-Präparat. Bei der neuerlichen Kontrolluntersuchung waren die Augendruckwerte erfreulicherweise gefallen. Seit zehn Tagen nehme ich dazu täglich zweimal eine Tablette mit Blaubeer-Extrakt sowie die Schüßler-Salze Nummer 3 (Ferrum … weiterlesen

Die zwölf wichtigsten Schadstoffquellen im Alltag

Mit Umweltgiften bewusster umgehen

Dipl.-Soz.Päd. Christian Zehenter (HP)

Schwefeldioxid, Blei oder Dioxin: Wurden Schadstoffe früher meist klar umrissen, so ist heute die Information spärlicher und die Datenlage komplexer geworden. Hormonartige Stoffe in PET-Flaschen, Tonerstaub aus Laserdruckern, Spielwaren aus Asien und Nanopartikel hinterlassen auch unter Experten Ratlosigkeit. Doch mit einigen Maßnahmen können Sie Umweltbelastungen im Alltag deutlich reduzieren.

Aus der ärztlichen Praxis

Mit Pflanzenextrakten und Kneipp verschwand die Schlafstörung

Peter Emmrich

Johanna S., eine Dame von 76 Jahren, konsultierte mich erstmalig vor 18 Monaten und berichtete: „Ich kann seit nahezu 40 Jahren nicht richtig schlafen. Niemand konnte mir bisher helfen. Meistens bekam ich Schlaftabletten verordnet. Ich habe aber Angst, davon abhängig zu werden. Gibt es denn keine natürlichen Mittel, mit denen ich meine Schlafstörungen behandeln kann?“ Eine Energiemessung mit dem Vega-Check (ein Diagnosegerät, das elektrische Parameter in vorgegebenen Körperabschnitten misst und funktionelle Störungen aufdeckt) wies auf eine Belastung durch Erdstrahlen hin, … weiterlesen

Umweltmedizin

Macht „verpestete Luft“ heute weniger krank?

Naturarzt-Interview mit Prof. Dr. med. Claus Schulte-Uebbing

Wer denkt heute bei gesundheitlichen Beschwerden an Umweltfaktoren? Früher wussten selbst Laien, was „Toxikologie“ bedeutet: dass es etwas mit Blei, Amalgam, Dioxin, DDT, Radioaktivität oder „verpesteter Luft“ zu tun hat. Heute scheint die Umweltmedizin eher ein Schattendasein zu fristen. Sind die Gefährdungen und Belastungen geringer geworden? Bei welchen Symptomen sollte man Umweltfaktoren als Ursache in Erwägung ziehen? Naturarzt-Chefredakteur Dr. med. Rainer Matejka sprach mit Prof. Dr. Claus Schulte-Uebbing.

Was mir geholfen hat

Diabetes Typ II: Der Insulinpflicht davongelaufen

Es ist nie zu spät, sein Leben zu ändern. Davon hat sich Clementine Schäfer (Name geändert) im Alter von 85 Jahren überzeugt. Mit Hilfe einer engagierten Heilpraktikerin gewann sie Einsicht in die eigentlichen Ursachen ihres Diabetes und stellte ihre Lebensweise so konsequent um, dass sie heute auf Insulinspritzen verzichten kann.
Antihomotoxische Therapie

Wie Sie „Schlacken“ wieder loswerden

Dr. med. Klaus Küstermann

Zunehmend leiden Menschen an unspezifischen Befindlichkeitsstörungen, bei denen Laboruntersuchungen und bildgebende Verfahren keine auffälligen Ergebnisse zeigen. Die Betreffenden werden für organisch gesund erklärt. Suchen sie schließlich einen naturheilkundlich arbeitenden Therapeuten auf, lernen sie andere Behandlungsansätze kennen: Meist beginnt es mit Maßnahmen zur Entgiftung und Entschlackung. Und oft verschwinden dann auch die Beschwerden ohne weitere Therapie.

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