Metamizol
Dr. med. Volker Schmiedel
Dr. med. Volker Schmiedel
Über die im Privathaushalt notwendigen Hygienemaßnahmen existieren oft falsche Vorstellungen. Oder wussten Sie, dass z. B. auf den Arbeitsflächen in der Küche sowie den Spül- und Wischtüchern meist mehr Bakterien vorhanden sind als auf dem heimischen WC-Sitz? Dementsprechend wird die Hygiene in der Küche häufig vernachlässigt, in anderen Bereichen hingegen übertrieben. Wasser und Seife reichen zum Reinigen aus, Desinfektionsmittel und antibakterielle Reiniger sind überflüssig.
In der kalten Jahreszeit haben Erkältungskrankheiten und Virusgrippen Hochkonjunktur. Mit den sanft wirkenden Schüßler-Mineralsalzen kann man nicht nur das Immunsystem stärken, sondern auch Entzündungen in jedem Stadium bekämpfen. So lässt sich, auch in Kombination mit pflanzlichen Mitteln, ein guter Abwehrschild aufbauen.
In der Kindheit gehört Schlafwandeln bei vielen Kindern (bis zu 30 Prozent) fast schon zur normalen Entwicklung dazu. Bei Erwachsenen dagegen kann die „Somnambulismus“ genannte Schlafstörung auch ein Hinweis auf eine ernsthafte Störung des Gehirns sein. Die Ursachen sollten daher schnell abgeklärt werden.
Dass müde, schmerzende Füße dankbar für ein abendliches Fußbad sind, weiß jeder von uns aus eigener Erfahrung. Weniger bekannt ist, dass unsere Füße über viele Nervenverbindungen mit anderen Bereichen des Körpers vernetzt sind. Mit Fußbädern können wir uns diese Verbindungen gezielt zunutze machen und von Venenleiden bis Unterleibserkrankungen viele Beschwerden behandeln oder vorbeugen.
Etwas verlegen saß der 11-jährige Lukas vor mir. Es war ihm sichtlich peinlich, als seine Mutter mir erzählte, dass er immer wieder nachts einnässte, obwohl er jahrelang trocken war. Es stand eine Klassenfahrt bevor, und er fürchtete, dass ihm dort auch so ein „Malheur“ passieren könnte. Außerdem juckte seine Kopfhaut, und er war unruhig und hibbelig. Sämtliche Untersuchungen waren ohne Befund: keine Bakterien im Urin, keine Entzündungen. Vom Arzt wurde Lukas ein Medikament verordnet, das über das Nervensystem das Einnässen … weiterlesen
Tai Chi Chuan, auch chinesisches Schattenboxen genannt, diente ursprünglich der Selbstverteidigung. Heute wird es eher als System der Bewegungslehre praktiziert. Meist übt man dabei eine „Form“: eine Abfolge klar umschriebener, in der Regel fließender Bewegungen. Tai Chi kann von großem gesundheitlichen Nutzen sein. Für Teilnehmer ist zunächst die Erfahrung beeindruckend, dass man nicht nur durch körperliche Anstrengung, sondern auch aus der Entspannung heraus enorme Kräfte freisetzen kann. Es geht mehr um ein „Lassen“ als um ein „Machen“.
Viele Menschen leiden in heutiger Zeit zunehmend unter Allergien und Infektanfälligkeit. Der Stress aufgrund unserer schnelllebigen und leistungsorientierten Lebensweise ist daran sicher nicht ganz unschuldig. Medikamente helfen nicht dauerhaft weiter, wohl aber Maßnahmen, die die Selbstheilungskräfte aktivieren und das Immunsystem normalisieren.
Wenn es Herbst wird, geht es vielen von Heuschnupfen geplagten Patienten deutlich besser, weil die Pollen nicht mehr fliegen. Allerdings bedeutet dies nicht, dass die eigene Allergieneigung damit auch verschwunden wäre. Die nächste „Saison“ kommt bestimmt und beginnt oft schon früh. Genau jetzt ist die Zeit, um das Immunsystem darauf vorzubereiten und für eine verbesserte Selbstregulation zu sorgen – damit man im nächsten Frühjahr nicht wieder nur an den Symptomen herumdoktert.
Naturheilkunde und Dermatologie, die medizinische Fachdisziplin für Hauterkrankungen, vertragen sich nur selten gut. Während der Dermatologe – überspitzt gesagt – alles von außen einsalbt oder gar von innen das Immunsystem unterdrückt, will der Naturheilkundler von innen nach außen die natürliche Selbstregulation fördern. Der Dermatologe Dr. med. Raphael Shimshoni ist insofern ein Sonderfall: Für ihn gibt es keine Hautkrankheiten, sondern nur innere Störungen, die sich an der Haut äußern. Naturarzt-Chefredakteur Dr. med. Rainer Matejka sprach mit dem Pionier einer ganzheitlichen Hautheilkunde.
Ursprünglich stammt die Schwarzwurzel (Scorzonera hispanica) aus dem Mittelmeerraum. Sie gehört zur Familie der Korbblütler. Als Heilmittel bei Wundfieber, Knochenbrüchen und Schlangenbissen kannte man sie bereits im Altertum. Mitte des 17. Jahrhunderts wurde sie erstmals in Spanien als Gemüse kultiviert.
Unsere Abwehrkräfte stehen rund um die Uhr in Bereitschaft. Sobald sich Angreifer nähern, treten sie in Aktion. Sie können aber noch mehr. Taucht in unserem Körper eine fehlerhafte Zelle auf, tritt ebenso unser Immunsystem auf den Plan. Damit unsere „Beschützer“ schnell ihre Aufgaben erledigen, sollten wir sie mit ihrem Lieblingsfutter verwöhnen. Mit Vitamin C allein ist es nicht getan!
Bibbern, schlottern, zittern – das muss nicht sein. Die Medizinjournalistin Karin Hertzer beschäftigt sich seit mehreren Jahren intensiv mit dem Thema Frieren. Sie hat dabei unter anderem festgestellt: Man kann und muss das Rad nicht neu erfinden. Viele effektive Maßnahmen sind seit Langem bekannt. Wir müssen sie nur konsequent umsetzen.
Fast jeder Fünfte über 70-Jährige leidet in Deutschland unter verengten Arterien der Beine, seltener auch der Arme. Als typische Raucherkrankheit ist die Durchblutungsstörung zwar als „Raucherbein“ bekannt, betrifft aber auch viele Nichtraucher. Der Begriff Schaufensterkrankheit entstand, weil im fortgeschrittenen Stadium bereits nach kurzen Gehstrecken heftige Beinschmerzen zum Stehenbleiben zwingen. Betroffene sind zum Schaufenstergucken gezwungen, bis der Schmerz nachlässt. Früh erkannt und behandelt, lässt sich die Erkrankung stoppen.
Die chinesische Medizin kennt sie seit 2800 v. Chr. Und bei römischen Soldaten gehörte sie zur Standardausrüstung – als Heilmittel gegen Husten und als Durstlöscher: die Süßholzwurzel. Heute wird sie vor allem bei Erkrankungen der Atemwege und bei Magenbeschwerden verwendet sowie als Ausgangsstoff für Lakritze.
Entzündungen der Prostata sind nicht selten. Laut Zahlen aus den USA sollen sie häufiger vorkommen als koronare Herzkrankheit, Diabetes, gutartige Prostatavergrößerungen und Prostatakarzinom. Besonders chronische Formen können die Lebensqualität der betroffenen Männer erheblich beeinflussen. Mit einfachen Maßnahmen und viel Geduld sind aber gute Behandlungserfolge zu erzielen.
Wandern war schon lange ein beliebtes Urlaubsprogramm. Mittlerweile wird es auch als idealer Wohlfühlsport gesehen, nach dem Motto: Bewegung ja, aber bitte stressfrei. Wer regelmäßig wandert, verbessert Fitness und Gesundheit. Naturarzt-Autor Christian Zehenter beginnt seinen Beitrag jedoch nicht mit Fakten und Tipps, sondern mit einem Erfahrungsbericht, der viel davon vermittelt, was Wandern auch ist: Entspannung und Lebensfreude.