Zehn Tipps bei Verstopfung

Die Verdauung natürlich regulieren

Dr. med. Volker Schmiedel

Die Stuhlverstopfung ist in den zivilisierten Ländern weit verbreitet, bei Frauen noch häufiger als bei Männern. Die Pharmaindustrie nimmt sich der Sorgen der Verstopften gerne an und bietet ihnen fast 100 preiswerte und „zuverlässig wirkende“ Mittel. Dass diese keine Verstopfung behandeln, sondern erst erzeugen, verrät sie natürlich nicht. Ist man erst einmal von Abführmitteln abhängig, gelingt es nur mit einer konsequenten ganzheitlichen Therapie und viel Geduld, die Verdauung wieder in Gang zu bringen.

Tipps zur Selbsthilfe

Unterstützen Sie Ihre Wundheilung!

Dr. med. Ella Neumann

Wenn wir eine Wunde mit einem Pflaster oder einem Verband bedecken, läuft darunter ein mehrstufiger Prozess ab, um die Verletzung zu schließen. Dafür, dass es oftmals nicht gelingt, die Wunde auszuheilen, gibt es viele Gründe. Doch die Naturheilkunde bietet bewährte, teilweise auch verblüffende Mittel an, um der Wundheilung auf die Sprünge zu helfen.

Natürliche Zahnpflege

Strahlendes Lächeln ohne Chemie

Dr. rer. nat. Bettina Pabel

Gesunde Zähne tragen wesentlich zum Wohlbefinden des Menschen bei – und das bedeutet mehr als die Vermeidung von Zahnschmerzen. Es geht auch um das Schönheitsideal gute Zähne und um einen frischen Atem. Also regelmäßig Zähne putzen – aber mit was? Herkömmliche Zahn­pasten enthalten teilweise problematische Inhaltsstoffe. Zahncremes mit (ausschließlich) natürlichen Zutaten können, je nach dem Profil der ­Inhaltsstoffe, passend zu den individuellen Bedürfnissen und Problemen im Mundraum ausgewählt werden.

Rosmarin

Aromatisches Kraut von der Meeresküste

Dipl.-Biol. Susanne Kudicke

Die Heimat des Rosmarin (Rosmarinus officinalis) ist Italien und andere Mittelmeerländer. Der immergrüne Strauch gehört zur Familie der Lippenblütler. Sein Name kommt aus dem Lateinischen und bedeutet „Tau (ros) des Meeres (marinus)“. Als Erklärung wird angeführt, dass die Sträucher an der Meeresküste wachsen und sich nachts der Tau in den Blüten sammelt. Es gibt aber auch andere Deutungen. Der Strauch erreicht eine Höhe von 50 Zentimetern bis 2 Meter und trägt von März bis Mai kleine blassblaue Blüten. Manchmal blüht … weiterlesen

Naturheilärztlicher Rat

Darmprobleme durch Antibiotika

Dr. med. Volker Schmiedel

„Vor knapp eineinhalb Jahren bekam ich nach einer Zahnbehandlung das Antibiotikum Clindamycin®, worauf ich sehr massiv mit bis zu 20 Durchfällen pro Tag reagierte. Ich verlor acht Kilogramm an Körpergewicht. Zunächst wurden die Clostridien, die im Darm überhand genommen hatten, mit Metronidazol, einem weiteren Antibiotikum bekämpft. Anschließend nahm ich zum Aufbau der Darmflora Bakterienpräparate ein, allerdings ohne Erfolg. Im anschließenden Untersuchungsmarathon wurden eine Fruktose-, Sorbit- Laktose- und Glutenintoleranz festgestellt, sowie jede Menge Nahrungsmittel­unverträglichkeiten. Seit knapp einem Jahr meide ich nun … weiterlesen

Ernährung und Psyche

Essen für Leib und Seele

Dipl. oec. troph. Stephanie Kissing

Wissen über gesunde Ernährung und hochwertige Nahrungsmittel ist ­in den Industrieländern im Überfluss vorhanden, dennoch ernähren sich viele Menschen „falsch“. Weder fühlen sie sich glücklich mit ihrer Ernährung, noch sorgt ihre Kost für körperliches und seelisches Wohlbefinden. Dass Ernährungsweise und psychische Faktoren sich gegenseitig beeinflussen, ist heute unbestritten. Beherzigt man einige Tipps, sorgt man für mehr Ausgeglichenheit und Wohlgefühl.

Was mir geholfen hat

Umschläge mit Beinwellwurzel ­vertrieben Überbein

Innerhalb kurzer Zeit entwickelte sich bei Elsbeth Siegert ein Überbein am rechten Knöchel. Die Schmerzen zogen sich bis zum Knie hoch. Als sie kaum noch gehen konnte, empfahl ihr Orthopäde eine operative Entfernung. Zuvor probierte sie noch Umschläge mit Beinwellwurzelmehl aus, da sie damit mehrmals gute Erfahrungen gemacht hatte. Und siehe da, das Überbein verschwand – bis heute.
10 Fakten zum gesunden Schwimmen

Wie ein Fisch im Wasser

Christian Zehenter, Heilpraktiker

Den Körper intensiv, gleichmäßig und schonend trainieren, in jedem ­Alter und Gesundheitszustand: Dies erreichen nur wenige Ganzkörpersportarten, allen voran das Schwimmen. Richtig ausgeführt, bauen sich durch die ebenso lockere wie kraftvolle Bewegung im Wasser Muskeln, Gewebe und Blutgefäße in allen Körperbereichen auf – und dies unter sanfter Blut- und Lymphdrainage und optimaler Schonung der Gelenke: Der Auftrieb im Wasser setzt das Körpergewicht auf etwa zehn Prozent herab, sodass Gelenke, Bänder und Knochen kaum belastet werden.

Aus der ärztlichen Praxis

Schüßler-Salbe beruhigte das aufgewühlte Bäuchlein

Peter Emmrich, Facharzt für Allgemeinmedizin

Vor drei Jahren kam der damals vierjährige Tim in Begleitung seiner Mutter in die Sprechstunde. „Immer wieder leidet er unter heftigen Bauchkrämpfen“, berichtete sie. „Manchmal kann ich das kaum mit ansehen.“ Bislang wurden drei Fachärzte aufgesucht. Organische Leiden konnten ausgeschlossen werden. Aber eine Besserung brachten die bisher empfohlenen Mittel nicht.

Frauenmantel

Die Alchemistin steht bei Frauen hoch im Kurs

Ursel Bühring, Heilpraktikerin

Seit dem Mittelalter wird Frauenmantel zur Heilung von Haut- und Frauenleiden eingesetzt. Durch seine Fähigkeit, aktiv Wasser auszuscheiden, erweckte er das Interesse der Alchemisten. Obwohl deutsche Gesundheitsbehörden den Frauenmantel heute nur noch bei leichtem Durchfall empfehlen, wird dieses Kraut in der Frauen-Naturheilkunde sehr geschätzt: Rund um die Geburt, bei Brustdrüsenentzündung, Menstruationsstörungen und Wechseljahrsbeschwerden wirkt es ausgleichend und regulierend.

Lebensqualität trotz Demenz erhalten

Mit dem Vergessen in Würde leben

Dr. med. Joachim Zeeh

Die Zahl der Demenzkranken in Deutschland beträgt heute circa eine Million und wird sich aufgrund unserer stark angestiegenen Lebenserwartung bis zum Jahr 2020 verdoppeln. Die Demenz ist somit ­eine typische und häufige Alterserkrankung. Trotzdem umgibt sie immer noch eine Aura des Unbekannten. Unverständnis, peinliche Betroffenheit, Scham und Verschweigen erschweren die Krankheitsbewältigung. Je intensiver sich Angehörige und Betroffene ­jedoch mit der Krankheit und dem umfangreichen Hilfsangebot aus­einandersetzen, desto besser gelingt es, mit der Demenz zu leben.

Unsere "Kläranlage" unterstützen

Die tägliche Pflege des Lymphsystems

Kyra Hoffmann-Nachum, Heilpraktikerin

Die Bedeutung des Lymphsystems für unser Wohlbefinden wird häufig unterschätzt. Ist es gesund, so stellt es die ­Entsorgung des Gewebes von Stoffwechselabfällen und das Funktionieren der körpereigenen Immunabwehr sicher. Die ­Unterstützung des Lymphsystems ist sowohl in der Therapie chronischer Erkrankungen als auch in der gesundheitlichen Vorsorge ein überaus wichtiger Faktor. Schon mit einfachen Mitteln kann man viel erreichen.´

Demenz: Herausforderung für die Naturheilkunde

Gedächtnisprobleme frühzeitig behandeln

Christian W. Engelbert, Arzt

Demenz beginnt meist langsam und schreitet auch langsam fort. Betroffene fürchten oft, dass sie für unzurechnungsfähig erklärt werden, sobald die Diagnose bekannt wird. Aus diesem Grund gehen sie mit Gedächtnisproblemen nicht gleich zum Arzt. Wird die Diagnose jedoch frühzeitig gestellt, bleibt genügend Zeit, um sich Hilfe zu suchen, damit die Lebensqualität so lange wie möglich erhalten bleibt. Mit Medikamenten kann der Krankheitsverlauf eventuell verzögert werden.

Aprikosen

Wärmeliebendes Steinobst

Dipl.-Biol. Susanne Kudicke

Die Aprikose (Prunus armenica) stammt ursprünglich nicht aus Armenien, wie der Name vermuten lässt, sondern aus China. Die Bäume lieben es warm und gedeihen in Deutschland nur in ­Gebieten mit Weinklima wie Rheinhessen, Mainzer Becken oder Berg­straße. In Österreich wachsen die dort Marillen genannten Aprikosen vor allem in der Wachau. Anbauschwerpunkt ist jedoch der Mittelmeerraum. Türkei und Iran liefern hauptsächlich Trockenaprikosen, Konservenfrüchte kommen aus Südafrika und europäischen Mittelmeerländern. Letztere haben jedoch ihr Aroma weitgehend verloren und schmecken fast nur noch … weiterlesen

Aderlass

Eine fast vergessene Entgiftungstherapie

Adelheid Klos, Heilpraktikerin

Schon Hippokrates (370 v. Ch.), Paracelsus (15./16. Jh.) wie auch Hufeland, der Leibarzt von Schiller und Goethe, sahen im Aderlass ein Kardinalheilmittel: unter anderem gegen Blutstau, zu dickes Blut, Herzinsuffizienz und Bluthochdruck. Auch in der arabischen, ayurvedischen und fernöstlichen Medizin zählt er zu den Heil­verfahren mit jahrhundertealter Tradition. Heute wird er hier­zulande in der Naturheilkunde, insbesondere auch in der Hildegard-Medizin, zur Entlastung des Organismus eingesetzt.

Was Croissant, Nuss-Nougat-Creme, Chips und Margarine häufig gemeinsam haben

Vorsicht: Gehärtete Fette!

Dipl. oec. troph. Karin Possin

Margarine, Brat- und Backfette, Kekse, Kuchen, Brotaufstriche, Fertigsuppen – in vielen Nahrungsmitteln sind gehärtete Fette und damit „Trans-Fettsäuren“ enthalten. Sie stellen ein Gesundheitsrisiko dar, vor allem, wenn sie in größeren Mengen konsumiert werden, denn sie erhöhen den Anteil an „schlechtem“ Cholesterin (LDL) im Blut und fördern den Prozess der Gefäßverkalkung. Da der genaue Anteil solcher Fettbestandteile in Deutschland nicht deklariert werden muss, sollte der Hinweis „pflanzliches Fett, gehärtet“ jeden Verbraucher stutzig machen.

Eiweißfasten und Bewegung – besser spät als nie

Herzinfarkt und Schlaganfall: So senken Sie Ihr Risiko!

Naturarzt-Interview mit Prof. Dr. med. Thomas Wendt

Herzinfarkt, Herzschwäche und Schlaganfall sind nach wie vor mit Abstand die häufigsten Todesursachen. Prof. Lothar Wendt hat in den 1970er und 80er Jahren große Resonanz gefunden mit seinem Konzept des „Eiweißfastens“, das der Arteriosklerose und vielen Zivilisationskrankheiten vorbeugen kann. Naturarzt-Redakteur Christoph Wagner sprach mit seinem Sohn, Prof. Thomas Wendt, Leitender Arzt eines Reha-Zentrums, über die Aktualität des Konzepts und über andere wichtige Vorbeugemaßnahmen.

Naturheilärztlicher Rat

Sonnenallergie

Dr. med. Sebastian Boekels

„Schon seit Jahren leide ich in meinen Urlauben unter starkem Juckreiz und Hautausschlägen, die mich um die Urlaubsfreude bringen. Allergietabletten oder Kalziumbrause helfen nicht wirklich, und so meide ich die Sonne oder lasse mir vor dem Sommerurlaub eine Kortisonspritze geben. Gibt es keine naturheilkundlichen Konzepte?“ Sonnenallergien sind häufig photoallergische Reaktionen, d. h. Allergien gegen Substanzen in Verbindung mit UV-Licht, auf Sonnencremes mit chemischen UV-Filtern. Diese Filter sind allergieauslösend und nur schlecht abwaschbar, da sie meist in eine wasserfeste Cremegrundlage eingebunden … weiterlesen

Yin und Yang in Medizin und Ernährung

Harmonie als Ernährungsprinzip

Christoph Wagner, Heilpraktiker

Das Zeichen von Yin und Yang – die ineinander verschränkten, einen Kreis bildenden Wellen – kennt fast jeder. Aber weit weniger Menschen können hierzulande damit etwas Konkretes anfangen. Manche sehen es einfach nur als ein schönes Symbol für die Harmonie der Gegensätze, andere halten es für ein Erkennungsmerkmal von Esoterik oder Spiritualität. Und viele sind einfach skeptisch. Bei etwas Beschäftigung damit zeigt sich jedoch, gerade im Bereich der Ernährung, dass ein Verständnis von Mensch und Natur mit Hilfe von Yin … weiterlesen

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