Dicke Kinder: Patienten von morgen

So bewahren Sie Ihre Kinder vor Übergewicht

Dr. biol. hum. Dipl. oec. troph. Sabine Poschwatta-Rupp

Der Anteil Übergewichtiger in unserer Gesellschaft nimmt seit der Nachkriegszeit stetig zu. Dies betrifft zunehmend auch Kinder. In der Altersgruppe der fünf- bis siebenjährigen Kinder hat sich der Anteil der Übergewichtigen in den letzten 20 Jahren verdoppelt. Jedes fünfte Kind und jeder dritte Jugendliche bringen zuviel Gewicht auf die Waage. Etwa 80 Prozent der übergewichtigen Kinder und Jugendlichen werden auch als Erwachsene dick sein.

Sinnkrisen und Sinnfindung

Geben, teilen, zulassen als Weg zum Eigen-Sinn

Dr. med. Wolf-Jürgen Maurer

„Wer keinen Sinn im Leben sieht, ist nicht nur unglücklich, sondern kaum lebensfähig.“ Wir fühlen, daß diese Erkenntnis Albert Einsteins zutrifft. Daher suchen wir – oft lebenslang – nach einem Sinn. Dabei scheint zunächst jeder auf sich selbst gestellt zu sein, denn unser Streben nach Einmaligkeit verlangt auch eine eigene Sinnfindung. Allen gemeinsam ist jedoch die Aufgabe, für sich selbst ein „Warum“ und „Wozu“ zu finden und dabei auch für Aufgaben und Menschen außerhalb der eigenen Bedürfnisse Mitverantwortung zu übernehmen.

Obst und Gemüse haltbar machen

Eigene Ernte im Glas statt Industriekonserven

Dipl. oec. troph. Karin Possin

Im Sommer beginnt die Erntezeit. Welche Möglichkeiten gibt es, um den reichen Erntesegen zu konservieren und dabei noch möglichst viele Nährstoffe zu erhalten? Hitze, Kälte, Salz und Essig sind die wichtigsten Helfer dabei, die gefräßigen Pilze und Bakterien und damit den mikrobiologischen Verfall von Lebensmitteln einzudämmen. Ebenso gilt es, den chemischen Verderb, also beispielsweise die Zersetzung von Fetten, zu verhindern und den Verlust an Aroma- und Farbstoffen zu begrenzen. Heißeinfüllen, Dörren oder Einfrieren zählen zu den wichtigsten Methoden, Obst und … weiterlesen

Ganzheitliche Kieferorthopädie

„Über die Zähne Atmung und Haltung regulieren“

Naturarzt-Interview mit Dr. med. dent. Werner Müller

Bereits seit fünfzig Jahren arbeitet die ganzheitliche Kieferorthopädie mit Geräten, die ohne „Druck und Zug“ ins Gebiß eingesetzt werden und durch eigene Bewegungen wie Schlucken und Sprechen die Gebißstellung regulieren. Auch Atmung, Fehlhaltungen, Rückenschmerzen und Kopfschmerzen bessern sich dabei. Chefredakteur Dr. med. Rainer Matejka befragte dazu den Zahnarzt Dr. med. dent. Werner Müller, der die Behandlung seit 1989 in eigener Praxis durchführt und sich eingehend mit ganzheitlicher Medizin und Zahnmedizin beschäftigt.

Herzinsuffizienz

Mit Sport und Ernährung gegen Herzschwäche

Dr. med. Volker Schmiedel

Etwa drei Prozent der deutschen Bevölkerung leiden unter einer Herzinsuffizienz (Herzschwäche) mit verminderter körperlicher Leistungsfähigkeit und niedrigerer Lebenserwartung. Bei den über 70jährigen liegt der Anteil sogar über zehn Prozent. Meist stecken langjähriger Bluthochdruck oder eine Verengung der Herzkranzgefäße aufgrund falscher Ernährung und Lebensweise dahinter. Wenn man auch die Herzinsuffizienz nur in den seltensten Fällen ausheilen kann, so sind durch Kombination verschiedener Maßnahmen wesentliche Besserungen möglich.

Anämie: die Ursachen beseitigen!

Frisch und fit statt blutarm und müde

Dr. med. Rainer Matejka

Bei einer Anämie ist die Zahl der roten Blut- körperchen oder die Menge an Blutfarbstoff ver- mindert. Dann erhalten alle Organe und Gewebe zu wenig Sauerstoff. Die Betroffenen wirken oft blaß und müde – allerdings treten solche allgemeinen Symptome auch bei vielen anderen Krankheiten auf. Zu den häufigsten Ursachen von Anämien zählen Eisenmangel, Vitamin-B12-Mangel oder Folsäuremangel. Die Ursachen dafür müssen gefunden und beseitigt werden.

Hypotonie

Niedriger Blutdruck:

Hans-Heinrich Jörgensen, Heilpraktiker

Alle Welt redet vom hohen Blutdruck. Wie das Kaninchen auf die Schlange, so starren wir auf die Blutdruckwerte, wenn sie denn um ein paar Millimeter an der Quecksilbersäule erhöht sind. Daß aber der niedrige Blutdruck, das Gegenteil der angeblichen Volksseuche Bluthochdruck, mehr Arbeitstage ausfallen läßt als irgendeine andere Krankheit, nehmen wir gelassen hin.

Mit Huflattich Haut und Atemwege schützen

Mit Huflattich Haut und Atemwege schützen

Ursel Bühring, Heilpraktikerin

Schon bei den alten Römern wurde die Pflanze gegen Husten, Bronchitis und Schweratmigkeit zerkleinert gegessen, als Tee getrunken, auf glühenden Kohlen zum Glimmen gebracht und sogar in der Pfeife geraucht. Huflattich mit seinen reichlich enthaltenen Flavonoiden, Schleim- und Bitterstoffen schützt Haut und Schleimhäute und zählt auch heute noch zu den wirksamsten Hustenpflanzen überhaupt.

Brokkoli

„Spargelkohl“ als Nährstoffbombe

Peter Mayr, Diplom Diätküchenmeister

Brokkoli (Brassica oleracea) und Blumenkohl haben möglicherweise die gleichen Vorfahren und kommen wahrscheinlich aus Kleinasien. Durch Seefahrer gelangte Brokkoli zuerst nach Italien und vor 200 Jahren auch zu uns. In der Zwischenzeit fast vergessen, wird er mittlerweile wegen seines Wohlgeschmacks und seiner wertvollen Inhaltsstoffe auch in Deutschland immer beliebter. Brokkoli schmeckt so ähnlich wie grüner Spargel. Die locker stehenden Köpfe sind grün bis violett gefärbt. Wenn er gelb ist, dann blüht er bereits und schmeckt bitter. Im Kühlschrank hält sich … weiterlesen

Metalle in der anthroposophischen Medizin

Mit kosmischen Kräften Krankheiten bekämpfen

Prof. Dr. med. Volker Fintelmann

Metalle werden in verschiedenen medizinischen Systemen angewendet. Schon im Altertum haben sie in der magischen und in der Volksmedizin eine große Rolle gespielt. In gewisser Weise neu entdeckt und begründet wurde die Metalltherapie durch die Anthroposophie. Der folgende Beitrag skizziert Zusammenhänge zwischen Metallen und Mensch, wie sie Rudolf Steiner erkannt hat; dazu werden in der Praxis bewährte Präparate vorgestellt.

Wehren Sie sich gegen Mobbing!

Wehren Sie sich gegen Mobbing!

Dr. med. Wolf-Jürgen Maurer

Inkompetente Führung, schlechtes Betriebsklima und die Angst um Arbeitsplätze führen in vielen Betrieben und Behörden zu einem regelrechten Psychoterror am Arbeitsplatz. Dabei wird nach allen Regeln der Kunst ausgegrenzt, schikaniert und diskriminiert, bis das Opfer geht oder zusammenbricht. Über elf Prozent der Erwerbstätigen waren im Laufe des Berufslebens schon einmal Mobbingopfer. Junge und ältere Mitarbeiter sowie Auszubildende sind besonders betroffen, Frauen häufiger als Männer. Im Mobbing ganz vorne liegt ausgerechnet das Gesundheits- und Sozialwesen, gefolgt von der öffentlichen Verwaltung. Kliniken … weiterlesen

Hirse: kleines Korn mit großer Wirkung

Hirse: kleines Korn mit großer Wirkung

Dipl. oec. troph. Karin Possin

Bis vor circa 100 Jahren spielte die Hirse auch in Mitteleuropa in der Ernährung eine große Rolle, geriet aber mit dem zunehmenden Anbau von Kartoffeln und Weizen in Vergessenheit. Zu Unrecht, denn sie schmeckt gut, läßt sich vielseitig verwenden und enthält sehr viele Mineralstoffe. Es wird also Zeit, sich an ihre Werte zu erinnern und sie ab und zu in den täglichen Speiseplan aufzunehmen.

Erste Hilfe bei Verstauchungen.

Erste Hilfe bei Verstauchungen

Priv.-Doz. Dr. med. Dr. rer. nat. Dr. Sportwiss. Christoph Raschka

Den stechenden Schmerz, den man beim Umknicken des Fußes verspürt, kennt bestimmt jeder. Auch wenn nichts gebrochen und kein Band gerissen ist, kann das Gelenk anschwellen und blau werden. Der Heilungsprozeß dauert oft länger als erwartet. In jedem Fall sollte man wissen, was man tun kann, um den Schaden möglichst zu begrenzen.

Alternativen zu Tierexperimenten

Sind Tierversuche noch notwendig?

Dr. rer. nat. Wiebke Rögener-Schwarz

Über zwei Millionen Tiere sterben jedes Jahr in Deutschland für Forschungszwecke, darunter auch Affen, Hunde und Katzen. Sind Tierversuche unumgänglich, um sichere Medikamente zu entwickeln und die Gefährlichkeit von Chemikalien zu testen? Oder eine sinnlose Quälerei, weil die Ergebnisse sich zu großen Teilen nicht auf den Menschen übertragen lassen oder gar nicht am Menschen angewandt werden? Obwohl die biologisch-medizinische Grundlagenforschung den Anspruch erhebt, weiterhin großzügig mit Tieren zu experimentieren, gewinnen tierversuchsfreie Alternativmethoden immer mehr an Bedeutung.

Lärmüberempfindlichkeit

Hyperakusis: Wenn die Welt zu laut wird

Dr. med. Karl-Heinz Friese

Unter Hyperakusis versteht man eine übermäßige Lärmempfindlichkeit. Manche Menschen werden beinahe wahnsinnig, wenn irgendwo eine Tür knallt, ein Bohrer im Haus zu hören ist oder ein kleines Kind schreit. Besteht der Lärm länger, werden sie übermäßig nervös und bekommen zum Teil einen Tinnitus (Ohrgeräusch). In ihrer Verzweiflung stecken sich manche Menschen Watte ins Ohr, damit sie die Umweltgeräusche nicht mehr so deutlich wahrnehmen. Andere Lösungen sind nicht immer ganz einfach, aber machbar.

Mund- und Zungenbrennen kann viele Ursachen haben

Mund- und Zungenbrennen kann viele Ursachen haben

Dr. med. Jürgen Freiherr von Rosen

Mund- und Zungenbrennen ist ein lästiges, rätselhaftes und oft langwieriges Problem, das vor allem Menschen über 45 Jahre quält. Anders als von vielen befürchtet, handelt es sich dabei nur selten um ein Anzeichen ernsthafter Erkrankungen. Das Problem besteht vielmehr darin, überhaupt eine Ursache aufzudecken. Vielleicht steht deshalb die Schulmedizin diesem Leiden im Grunde hilflos gegenüber. Die Naturheilkunde ist zwar bezüglich der Ursachen auch nicht immer klüger, dennoch kann sie therapeutisch helfen.

Einführung in die chinesische Phytotherapie

Kräuter sind oft wichtiger als Nadeln

Dr. rer. nat. Christian Schmincke, Arzt

Beim Stichwort „Traditionelle chinesische Medizin“ (TCM) fällt den meisten Patienten sofort die Akupunktur ein – dann kommt lange nichts, vielleicht beim einen oder anderen noch eine Idee von fernöstlicher Ernährung. Ein ganz wichtiger Bestandteil der TCM aber wird im Westen viel zu wenig wahrgenommen: die Kräutertherapie. Gerade bei chronischen Krankheiten ist sie in vielen Fällen wesentlich effektiver als die isolierte Anwendung von Nadeln.

Nieren- und Blasensteine

Steinreich? In diesem Fall nicht erwünscht

Priv.-Doz. Dr. med. Rainer Brenke

Wer schon einmal einen Harnstein hatte, wird die heftigen, krampfartigen Schmerzen einer Nierenkolik so schnell nicht vergessen. Harnsteine zählt man heute zu den Zivilisationskrankheiten. Man schätzt, daß etwa fünf bis sieben Prozent der Bevölkerung darunter leiden; Männer trifft es deutlich häufiger als Frauen. Vor allem die veränderten Ernährungsgewohnheiten werden als Ursache dafür angesehen, daß die Zahl der Erkrankten nach dem zweiten Weltkrieg deutlich zugenommen hat.

Chronische Niereninsuffizienz

So retten Sie Ihre Nieren

Dr. med. Rainer Matejka

Funktionseinschränkungen der Nieren zeigen sich häufig nicht durch spektakuläre Symptome, sondern werden oft nur zufällig bei Routineuntersuchungen entdeckt. Die Nierenfunktion verschlechtert sich schleichend und kontinuierlich, und die Nieren können ihre Aufgaben, hauptsächlich Blutreinigung und Wasserausscheidung, immer weniger erfüllen. Ohne Behandlung stellen die Nieren ihre Funktion schließlich ganz ein. Dies gilt es zu verhindern. Chefredakteur Dr. Rainer Matejka erklärt, wie man die Nierenfunktion möglichst lange aufrecht erhalten kann.

Naturheilärztlicher Rat

Herzwandverdickung

Dr. med. Volker Schmiedel

Nach der Auswertung meiner Herzultraschalluntersuchung eröffnete mir der Arzt, ich hätte eine behandlungsbedürftige Herzwandverdickung, wohl aufgrund eines seit langer Zeit unbehandelten Bluthochdrucks. Ich bekam deshalb einen ACE-Hemmer zur Blutdrucksenkung verordnet.

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