Wie geopathische Belastungen uns schaden können

Von Wasseradern und Benkerstreifen

Lutz Stark

„Erdstrahlen“ sind ein umstrittenes Thema, nicht nur in der Naturheilkunde. Etliche Menschen sind fest davon überzeugt, daß diese Reizzonen – gemeint sind „Wasseradern“ und ähnliche unsichtbare Phänomene – höchst gefährlich seien. Infektanfälligkeit, Wirbelsäulenprobleme, Unfruchtbarkeit, Depressionen und selbst Krebs: Es gibt fast kein Gesundheitsproblem, das nicht darauf zurückgeführt wird. Andere Menschen belächeln derartige Behauptungen und tun sie als esoterische Spinnerei ab. Was ist wirklich dran an den sogenannten Erdstrahlen?

Reizgas als Heilmittel

Ozon: keimtötend und durchblutungsfördernd

Dr. med. Hartmut Dorstewitz

Aus Sauerstoff entsteht bei Energiezufuhr unter bestimmten Bedingungen das stechend riechende Ozon (Ozon = griech. „Das Riechende“). Auf den ersten Blick erscheint das Reizgas wenig gesund. An der Haut angewandt kann Ozon jedoch Wunden desinfizieren und rasch zum Abheilen bringen, in kleinen Mengen dem Eigenblut zugesetzt Durchblutung und Stoffwechsel wirksam fördern. Daher spielt die Ozontherapie sowohl bei durchblutungsbedingten Leistungsstörungen, wie auch als Begleittherapie bei Schlaganfall, Herzinfarkt und Krebs eine heilsame Rolle, ebenso beim Raucher- oder Diabetikerfuß.

Naturheilkundlicher Rat

Lymphstau

?Seit bei mir ein Meniskusriß am linken Knie operiert werden mußte, entwickeln sich im oberen Kniebereich immer wieder hartnäckige Lymphstauungen. Mir wurden Lymphdrainagen empfohlen, doch konnte mir bisher kein Therapeut mit dieser Methode helfen. Können Sie mir zu einer anderen Behandlungsmethode raten?

!Nach meiner Einschätzung sollte in Ihrem Fall eine Lymphdrainage durchaus helfen. Wie Sie aber bereits erkannt haben, ist es nicht einfach, einen guten Therapeuten dafür zu finden. Besonders gut beherrschen Masseure und medizinische Bademeister die Technik dieses anerkannten Therapieverfahrens. Bei Ihnen sollte nicht nur das Bein behandelt werden, sondern auch Leiste, Bauch und Hals. Der Therapeut sollte am Hals beginnen, um den „Abfluß“ für die im Bein gestaute Lymphflüssigkeit frei zu machen. Er sollte sich dann über Bauch und Leiste … weiterlesen

Hypnosetherapie

Schmerz und Streß einfach vergessen

Dr. med. Wolf-Jürgen Maurer

Mit dem Begriff „Hypnose“ verbinden viele Menschen immer noch den Verlust der Selbstkontrolle und das Ausführen von Befehlen, wie es früher gerne in Unterhaltungsshows gezeigt wurde. Tatsächlich engt die therapeutische Hypnose unsere Aufmerksamkeit jedoch nur so weit ein, daß wir Anspannung, Unruhe oder Schmerzen „einfach vergessen“ können. Neue Kreativität und Vorstellungskraft werden freigelegt und die Konzentration gesteigert. Ideen und Lösungsansätze werden hervorgebracht. Viele Menschen wenden, ohne es zu wissen, die Selbsthypnose an – im negativen wie im positiven Sinne.

Überwärmung hemmt Tumorzellen

Mit Hyperthermie Krebs wirksamer bekämpfen

Dr. med. Heinz Mastall

„Was Arzneimittel nicht heilen, heilt das Eisen, was das Eisen nicht heilt, heilt das Feuer“, schrieb Hippokrates. Schon im Altertum wußte man um die heilende Wirkung der Überwärmung. Ende des 19. Jahrhunderts griff der New Yorker Chirurg W. B. Coley diese Heilungsmöglichkeit wieder auf und erreichte erstaunliche Tumorrückbildungen durch künstliches Fieber. Man fand heraus, daß bösartige Tumoren sensibler auf Wärme reagieren als gesunde Gewebe und dabei häufig zu wachsen aufhören oder sich sogar zurückbilden. Die Hyperthermie als therapeutische Überwärmung fand … weiterlesen

Blutwurz

Bittere Wurzel heilt Durchfall und Entzündung

Ursel Bühring, Heilpraktikerin

Die Pest wurde durch die Pflanze nicht gestoppt, wie man im 14. Jahrhundert gehofft hatte. Doch die Blutwurz (Tormentill, Aufrechtes Fingerkraut) bringt Entzündungen des Rachens und anderer Haut- und Schleimhautbereiche zuverlässig zum Abheilen und wurde durch ihren sehr hohen Gerbstoffgehalt zur wichtigsten Heilpflanze gegen Durchfälle. Der historische Heilspruch „Eßt Tormentill und Bibernell, so sterbts‘ net so schnell“ aus der Zeit der Durchfall-Epidemien („Ruhr“) war durchaus berechtigt.

Fenchel

Knackige Knolle als Gemüse und Salat

Peter Mayr, Diplom-Diätküchenmeister

Der Fenchel (Foeniculum vulgare) stammt aus der Familie der Doldengewächse, der auch Anis, Dill und Kümmel angehören. Der Gemüsefenchel, der in Afrika, Frankreich, Italien, im Orient und in Spanien ganzjährig angebaut wird, wurde aus dem wildwachsenden Gewürzfenchel gezüchtet. Bei uns wird Fenchel vorwiegend zwischen Herbst und Frühling angeboten und bereichert somit als vitaminreiches Wintergemüse unseren Speiseplan.

Narurheilwissen

Begleittherapie bei Krebs: Was Sie noch tun können

Dr. med. Franz-Anselm Graf von Ingelheim

Die Diagnose „Krebs“ trifft die meisten Betroffenen unvorbereitet. Eine schulmedizinische Therapie ist oft unausweichlich. Beim Naturarzt-Leserservice wird häufig nachgefragt, wie man diese naturheilkundlich ergänzen kann. Die Redaktion bat einen in ganzheitlicher Krebsbehandlung erfahrenen Arzt darum, den Lesern einen Überblick zu verschaffen. Detaillierte Informationen zu den einzelnen Themen sollte Ihnen der behandelnde Arzt vor Ort geben.

Fit und gesund mit Sauerkraut

Kräftiger Besen für Magen und Darm

Dipl. oec. troph. Karin Possin

Die Deutschen haben nicht zu Unrecht bei ihren Nachbarn den Spitznamen „Krauts“ – sie sind tatsächlich die Weltmeister im Sauerkraut-essen! Dieses milchsauer vergorene Gemüse ist jedoch keine heimische Erfindung. Vor über 6000 Jahren bereiteten die Chinesen bereits Sauerkraut zu. Das Wissen über die Haltbarmachung von Gemüse durch milchsaures Einlegen reicht vermutlich bis in die Jäger- und Sammlerzeit zurück.

Akute und chronische Leukämien

Der weiße Blutkrebs hat viele Gesichter

Dr. med. Rainer Matejka

Bei der Leukämie handelt es sich um eine Krebserkrankung der Blutzellen, bei der sich meist die weißen Blutkörperchen auf Kosten der anderen Blutbestandteile ungebremst vermehren. Als Folge treten Müdigkeit, Blässe und Herzklopfen sowie eine erhöhte Infekt- und Blutungsneigung auf. Jährlich erkranken etwa 11.800 Menschen in Deutschland an Leukämie, davon sind 600 Kinder. Es gibt verschiedene Formen der Leukämie, die nicht alle gleichermaßen bösartig sind. Dr. Rainer Matejka erläutert die Unterschiede.

Bewußt ernähren

Mit guter Planung gelingt jedes Menü

Peter Mayr, Diplom-Diätküchenmeister

Wenn man für Freunde, Familie oder zu einem offiziellen Anlaß ein Menü zusammenstellen oder auch selbst zubereiten will, sollte man sich vorher ein paar Gedanken machen – und zwar nicht nur über die Auswahl der Gerichte. Was bei der Menüzusammenstellung besonders zu beachten ist, verrät Ihnen der Autor unserer monatlichen Küchenseiten.

Was mir geholfen hat

Neurodermitis im Griff – mit Sonne und Rohkost

Bei einem Studienjahr in Australien vermißte Michael Brade seine heißgelieben deutschen Wurst- und Käsesorten – doch nicht lange. Im Internet stieß er auf Beiträge über die Wirkung (tot)gekochter Nahrung und aß daraufhin nur noch rohes Obst und Gemüse. Er genoß die Vielfalt reifer Früchte und sah erfreut, wie seine Haut glatt wurde.

Meine Mutter bedauerte mich immer wieder, daß ich seit meiner Geburt an trockener, rissiger und entzündeter Haut zu leiden habe. Bis zu meinem Schul- eintritt sah ich viele Arztpraxen von innen. Pausenlos waren meine Eltern auf der Suche nach Hilfe – ohne nachhaltigen Erfolg. Cortison und fetthaltige Salben gehörten bereits früh zu meinem Leben.

Aus der naturheilkundlichen Praxis

Sanddorn heilte Darmgeschwür

Willy Hauser, Heilpraktiker

Wilhelm Rebmann (Name geändert) wurde mit Verdacht auf Magenblutung in eine Klinik eingewiesen und sofort von der Intensivstation aufgenommen. Durch die Blutung litt der 89jährige Patient bereits unter einer starken Anämie. Der Hb-Wert seines Blutes (Blutfarbstoff) war bereits auf 8g/dl abgesunken. Als normal gelten 13–16g/dl.

Süßstoffe: kalorienfrei, aber überflüssig

Dipl. oec. troph. Elisabeth Dietz

Süß soll es sein, aber bitte ohne Kalorien. Diesem Bedürfnis vieler Verbraucher kommen Süßstoffe und „Light-Produkte“ nach. Doch zumeist helfen solche Lebensmittel nur beim Selbstbetrug. Wirklich hilfreich sind Süßstoffe ausschließlich für Diabetiker.

Homöopathie und Neuraltherapie bei Gesichtsschmerzen

Trigeminusneuralgie: Wie vom Blitz getroffen

Andreas Jansen, Arzt

Über 30.000 Menschen leiden in Deutschland an den blitzartig einschießenden, mehrere Sekunden andauernden Gesichtsschmerzen im Bereich des Trigeminusnervs. Die Trigeminusneuralgie kann für Betroffene zur puren Qual werden, bis hin zu immer häufigerem, regelrechtem „Vernichtungs- oder Zahnbohrerschmerz“. Er kann über 100 mal pro Tag salvenartig auftreten, jeweils ausgelöst durch bestimmte Reize wie Sprechen, Kälte oder Kauen. Auch nach beschwerdefreien Wochen oder sogar Monaten kehren die Symptome häufig wieder.

Naturheilärztlicher Rat

Nasennebenhöhlenentzündung

Dr. med. Rainer Matejka

?Seit sechs Jahren schwillt unserem 13jährigen Sohn die Nasenschleimhaut häufig an, und er bekommt keine Luft mehr. Auf chemische Nasensprays reagiert er allergisch. Oft fühlt sich unser Kind verzweifelt, schläft schlecht und ist wie gerädert. Können Sie mir Mittel aus der Naturheilkunde empfehlen?

Steifer Rücken – mit Chiro-Gymnastik wieder elastisch

Johanna Enache-Wigger

Unsere heutige Lebensweise zwingt uns häufig zu Körperhaltungen und -bewegungen, die dazu führen, daß Muskeln, Bindegewebe und Gelenke entweder einseitig überbelastet oder nicht genügend beansprucht werden. Die Folge sind Fehlhaltungen, Bewegungseinschränkungen und Schmerzen. Der Arzt Dr. Walter Laabs entwickelte Anfang der 50er Jahre eine wirksame und schmerzfreie Therapie nach dem Prinzip „Bewegung unter Entlastung“, um solche Beschwerden zu lindern.

Halsschmerzen bedeuten nicht immer Angina!

Pfeiffersches Drüsenfieber mit Homöopathie im Griff

Dr. med. Karl-Heinz Friese

Mit der infektiösen Mononukleose macht fast jeder Bekanntschaft, meist schon im Kindes- und Jugendalter. Häufig wird sie mit einer Erkältung, Grippe oder Angina verwechselt: Die Patienten klagen häufig über massive Halsschmerzen, große Halslymphknoten und Fieber. Doch wenn die Beschwerden länger anhalten, sollte man an das „Drüsenfieber“ denken. Erfolg verspricht eine einfache homöopathische Behandlung.

Krampfadern, Hüftprobleme, Rückenleiden, Muskelriß ...

Schmerzen im Bein – was steckt dahinter?

Dr. med. Andreas Weiß

Schmerzen im Bein können viele verschiedene Ursachen haben: Gefäß- oder Nervenstörungen, Arthrose von Hüft- und Kniegelenk oder Schäden an der Wirbelsäule. Einige treten plötzlich auf, andere setzen schleichend ein. Art und Ort des Schmerzes führen den Betroffenen oft in die Irre. Die Heftigkeit der Beschwerden ist allein nicht un- bedingt ein Hinweis auf die Gefährlichkeit der Ursache: Manche sind harmlos, andere müssen sofort ärztlich behandelt werden.

Wege aus dem seelischen Tief

Altersdepressionen sind kein Schicksal

Dr. med. Wolf-Jürgen Maurer

Wer bin ich schon? Wozu tauge ich noch? Was darf ich erwarten? Wenn ältere Menschen sich diese existentiellen Fragen stellen und der Lebensabend von Vereinsamung oder schmerzlichen Verlusten geprägt ist, dann hat sie sich unbemerkt eingeschlichen – die Altersdepression. Die besondere Problematik: viele ältere Menschen werden mit ihren depressiven Störungen nicht ernst genommen. Denn Altersdepressionen sind oft atypisch – jedoch in aller Regel heilbar.

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