Was mir geholfen hat

Rote Bete gegen Blutarmut in der Schwangerschaft

Die Schwangerschaft von Irene Unfried begann ohne Probleme. Im sechsten Monat jedoch sanken die Hämoglobinwerte ab und sie bekam frühzeitig Wehen. Im Krankenhaus wurden ihr Eisenpräparate gegeben, aber die Werte erhöhten sich nicht. Die werdende Mutter und ihr Ehemann suchten andere Lösungen und fanden die Rote Bete. Nachdem meine erste Schwangerschaft ohne Komplikationen verlaufen ist, war mir auch diesmal nicht bange. In den ­ers­ten fünf Monaten fühlte ich mich sehr wohl. Dann sanken die Hämoglobinwerte (Hb) bei der Schwangerschaftsvorsorge von Mal zu Mal ab. Ich wurde müde und bekam auch noch vorzeitige Wehen, weshalb ich letztlich bis zur Geburt im Krankenhaus bleiben musste.
Naturheilkundlicher Rat

Individuelle ­Bluthochdruck-Behandlung

Dr. med. Rainer Matejka

„Seit einigen Jahren liegt bei mir (63 Jahre, männlich) ein essenzieller Bluthochdruck vor. Ich versuchte ihn mit homöopathischen Komplexmitteln zu senken, jedoch erfolglos. In Absprache mit meinem Hausarzt begann ich vor sieben Monaten eine schulmedizinische Behandlung mit zwei verschiedenen Blutdrucksenkern. Mit einigen Ausrutschern hat sich mein erhöhter Blutdruck unter dieser Medikation stabilisiert. Zur Herzstärkung nehme ich täglich 450 mg eines Weißdornpräparates. Außerdem liegt bei mir eine Hashimoto-Thyreoiditis vor, eine durch eine Autoimmunerkrankung entzündete Schilddrüse mit Unterfunktion, weshalb ich auch regelmäßig … weiterlesen

Aus der ärztlichen Praxis

Tinnitus: Ohrgeräusche nur die Spitze des Eisbergs

Dr. med. Bernharda Schinke

Frau Beate M., 40 Jahre alt, klagte seit etwa zwei Wochen über ein lautes ­Rauschen im rechten Ohr. Besonders nachts sei es die Hölle. Seit Tagen hatte sie kein Auge zugetan. Sie wirkte müde und erschöpft. Ihr Vater war vor drei Monaten verstorben, und nun hatte sie als einzige Tochter neben der Versorgung der eigenen Familie und ihrem Beruf noch vieles zu regeln. Das hatte sie viel Kraft gekostet. Außerdem beherrschte sie die Angst, dass das Ohrgeräusch (Tinnitus) andauern könne. … weiterlesen

Cranberry

Mit Pflanzenkraft gegen Blaseninfekte und Karies

Ursel Bühring, Heilpraktikerin

Seit einigen Jahren hat sich die Palette der pflanzlichen Mittel zur Behandlung von Harnwegsinfekten um eine amerikanische Verwandte der europäischen Preiselbeere erweitert: die Großfrüchtige Moosbeere, besser bekannt unter dem englischen Namen Cranberry. Aufgrund des einzigartigen Wirkprinzips ihrer Inhaltsstoffe können die Beeren nicht nur Harnwegsinfekte verhindern, sondern auch andere bakteriell verursachte Erkrankungen wie Karies und Parodontose sowie Magenschleimhaut­entzündungen und -geschwüre lindern.

Gutartige und bösartige Gammopathien

Was bedeutet die „Zacke“ bei den Immunglobulinen?

Dr. med. Rainer Matejka

Eine „Gammopathie“ wird oft zufällig bei Routineuntersuchungen festgestellt: Die Anzahl einzelner Immunglobuline (Antikörper) im Blut ist stark erhöht. Das Phänomen findet sich gehäuft bei älteren Patienten. Meist haben die Betroffenen keine Beschwerden. Da aber zunächst gutartige Fälle sich nach einigen Jahren, wenn auch eher selten, bösartig entwickeln können, muss die Gammopathie im Auge behalten werden.

Bei Nasenbluten Ruhe bewahren!

Dr. med. Karl-Heinz Friese

Eine plötzliche Blutung macht erst einmal Angst, vor allem wenn man nicht genau weiß, woher sie kommt. Die Ursachen des Nasenblutens sind jedoch meist harmloser Natur, und dann hört die Blutung auch von selbst wieder auf. Ein Grund, sofort den Arzt aufzusuchen, ist ­Nasenbluten nur in seltenen Fällen. Wer jedoch häufiger damit zu tun hat, sollte die Ursache abklären lassen.

Gebärmutterhals:

Vorstufen behandeln – Krebs vorbeugen

Heide Fischer, Ärztin

Gebärmutterhalskrebs gehört zwar mittlerweile zu den eher seltenen Krebserkrankungen, Zellveränderungen am Gebärmutterhals (Dysplasien) sind jedoch ein ­häufiger Befund bei der frauen­ärztlichen Vorsorgeuntersuchung. Aus schweren Dysplasien kann eine Krebs­erkrankung entstehen, daher werden sie im Regelfall chirurgisch ­entfernt. Bei leichteren Veränderungen bewährt sich ein mehrstufiges naturheilkundliches Behandlungskonzept.

Fasten und Wandern – eine wirksame Kombination

Wieder mehr Energie durch Fastenwandern

Dipl. oec. troph. Ralf Moll

Viele Menschen fühlen sich im Alltag schlapp und haben wenig Energie. Andere plagen Darmprobleme, Sodbrennen, Kopfschmerzen, Allergien oder Gelenkschmerzen. Eine Kombination aus Fasten und Wandern, zwei für sich allein schon wirksamen Naturheilmethoden, füllt die ­Akkus wieder auf und vertreibt viele Zipperlein und Krankheiten.

Fastenbrechen: ein wichtiger Teil der Fastentherapie

Wie geht es weiter nach dem Fasten?

Dipl. oec. troph. Peter Faulstich

Laut dem bekannten Schriftsteller George Bernhard Shaw „kann jeder Dumme fasten, aber nur ein Weiser kann das Fasten richtig abbrechen“. Bewusst erlebte Abfastentage, die Zeit, Ruhe und Geborgenheit benötigen, sind der Schlüssel zu einer erfolgreichen Fastenkur. Üppige, fettreiche, schwer verdauliche Speisen führen dagegen zu Beschwerden, weil die Verdauung erst wieder in Gang kommen muss.

Das Gesundheits-Zeitalter … Was Bill Clinton schon wusste

Liebe Leserin, lieber Leser, vor zehn Jahren – also zur Jahrtausendwende – war oft auch von einer „Zeitenwende“ die Rede, die  der Bedeutung der Gesundheit einen ganz neuen Stellenwert bringen werde. Nach dem Industrie-, Elek­tronik- und Informationszeitalter sei nun die Epoche der Gesundheit gekommen, gemäß der WHO-Definition, wonach Gesundheit Ausdruck vollkommenen körperlichen, geistigen und sozialen Wohlbefindens sei. Wir hatten seinerzeit an dieser Stelle schon über dieses Thema spekuliert und formuliert, dass eine solche Entwicklung vor allem auch von wirtschaftlichen Faktoren … weiterlesen

Wir begrüßen Sie herzlich auf der Internetplattform der Zeitschrift

Naturarzt

Der Naturarzt ist eine populärwissenschaftliche Fachzeitschrift mit dem Themenspektrum Naturheilkunde. Die Zeitschrift erscheint im Jahr 2010 bereits im 150. Jahrgang. Für den Naturarzt schreiben erfahrene Ärzte und ausgesuchte Experten für Naturheilverfahren, ganzheitlich orientierte Mediziner und Therapeuten, die sich der Grenzen der Apparatemedizin bewusst sind. Sie berichten über naturgemäße Heil- und Lebensweisen, berücksichtigen aber auch schulmedizinische Aspekte, wo es notwendig ist.

Die Zeitschrift behandelt populärwissenschaftlich gesundheitlich relevante Themen – unter Einbeziehung altbewährter Naturheilverfahren und neuerer Erkenntnisse aus der ganzheitlichen Medizin – für Laien und Therapeuten. Der Naturarzt tritt ein für den weitgehenden Verzicht auf pharmazeutische Produkte mit ihren oft gefährlichen Nebenwirkungen. Er spricht die Sprache der Patienten, anders als bei einem Arztbesuch wird dem Leser verständlich, wie körperliche und seelische Befindlichkeiten zusammenhängen. Auch die Leser kommen zu Wort. Sie schildern ihre Erfahrungen auf der Suche nach der richtigen Therapie und berichten, … weiterlesen

Keine Angst vor Gebärmutterhalskrebs

Zellveränderungen am Gebärmutterhals (Dysplasien) sind ein häufiger Befund bei der frauenärztlichen Vorsorgeuntersuchung. Doch nicht aus jeder Dysplasie entsteht eine Krebserkrankung. Die Zeitschrift „Naturarzt – Ihr Gesundheitsratgeber“ (Ausgabe 3/2010) klärt über die Zusammenhänge auf. Gebärmutterhalskrebs gehört mittlerweile – seit der Einführung von Vorsorgeuntersuchungen in den 1970er Jahren – zu den eher seltenen Krebserkrankungen. Vor einer Krebserkrankung am Gebärmutterhals sind die Zellen häufig bereits vorgeschädigt. Diese Krebsvorstufen, „schwere Dysplasien“ genannt, können durch einen Zellabstrich festgestellt und dann gegebenenfalls chirurgisch entfernt werden. Der … weiterlesen

Selbsthilfegruppen

Zwischen Beliebigkeit und Rettungsanker

Christian Zehenter, Heilpraktiker

Millionen Menschen stehen – durch eigene Krankheit oder die ihrer Partner gefordert – vor Problemen, die sie und ihr privates Umfeld überfordern und nicht mehr von der Gemeinschaft aufgefangen werden. Ob seelische Belastung, Krebs oder Autoimmunerkrankung: Selbsthilfegruppen können wesentlich zur Bewältigung beitragen, wenn das richtige Angebot gefunden und auf Mindeststandards geachtet wird.

Wie wirkt das?

Cromoglycinsäure

Das älteste Antiallergikum "Mastzellen" in unserem Körper haben nichts mit dem Anlegen von Fettdepots zu tun, wie der Name vielleicht vermuten ließe, sondern sind eine bestimmte Sorte von weißen Blutkörperchen (Leukozyten). Sie schütten unter bestimmten Bedingungen Histamin aus – einen Botenstoff, der an allergischen Reaktionen beteiligt ist. Maßnahmen, die geeignet sind, die Histaminfreisetzung zu verringern, wirken darum anti-allergisch. Die Substanz Cromoglycinsäure (auch Cromoglicinsäure geschrieben) ist ein solcher "Mastzellenstabilisator", der ­his­taminabhängige allergische Reaktionen verhindert oder zumindest abschwächt. In der Medizin werden Salze dieser ­Säure eingesetzt (Cromoglycat), dabei meist das Natriumsalz (Dinatriumcromoglycat = DNCG). Unter diesen Namen würde man die Substanz auf der Medikamentenpackung erkennen. Die Präparate­namen enthalten häufig entweder ­"cromo", "crom" oder DNCG (z. B. Cromo­Hexal, CromLind, Allergocrom, DNCG iso).

Dr. med. Volker Schmiedel

Naturheilkundlicher Rat

Kindliches Immunsystem

Dr. med. Domenica Engelhardt

„Unser Enkelsohn ­erkrankte im Alter von sechs Monaten lebensgefährlich und wurde im Krankenhaus mit Antibiotika-Infusionen behandelt. Seitdem leidet er häufig unter Hus­ten, Schnupfen und Durchfall. Wir befürchten, dass seine Schwester Keime aus dem Kindergarten mitbringt. Wie können wir sein Immunsystem stärken?“ Um eine stabile Gesundheit zu erlangen, muss ein Kind Krankheiten durchmachen. Dadurch wird das Immun­sys­tem geschult. Man weiß, dass Kinder, die im Baby- und Kleinkindalter vielfach Infekte durchgemacht haben, dadurch einen bestimmten Schutz gegen Allergien erwerben. Acht bis zehn … weiterlesen

Sonne ist wichtiger Taktgeber in den Wintermonaten

Die Sonne steuert unsere innere Uhr und diese wiederum alle biologischen Vorgänge im Körper. In den Wintermonaten ist die Sonne besonders wichtig, um Vitamin D3 herzustellen. Das geschieht, wenn natürliches Licht auf die Haut, derzeit also Gesicht, Hals und Hände trifft. Wir wussten bisher: ­Vitamin D3 ist wichtig für die Einlagerung von Kalzium in die Knochen. Täglich 30 Minuten ins Freie zur Vitaminbildung Nach neuester Forschung weiß man jedoch, dass ein Mangel an Vitamin D3 bei der Entstehung von Dia­betes Typ 1 und 2 eine ­Rolle spielt, sowie auch bei Herz-Kreislauf-Erkrankungen und Krebs. Vitamin D3 gilt als Anti-Aging-Vitamin unseres Immunsystems. Ich rate deshalb, regelmäßig – am besten in der Mittagszeit – ins Freie zu gehen und Vitamine herzustellen. Nebenbei werden die Schleimhäute befeuchtet und Wohlfühlhormone gebildet.

Marianne Porsche-Rohrer

Was mir geholfen hat

Fersensporn über Halswirbel und Hüfte behandelt

Eine Röntgenaufnahme bestätigte den Fersensporn und erklärte die Schmerzen beim Gehen. Gabi Amschler nahm entzündungs­hemmende Mittel, trug Schuheinlagen, ließ sich mit Stoss­wellen behandeln – es half nichts. Eine Heilpraktikerin entdeckte die Ursache und somit den erfolgreichen Behandlungsweg: die Stellung des Beckens. Bei jedem Tritt schmerzte meine Ferse und ich hatte das Gefühl, als trete ich auf einen Reißnagel! Mein Orthopäde vermutete einen Fersensporn und fand auch prompt diesen kleinen Kalkdorn auf dem Röntgenbild, dort wo die Achillessehne mit dem Fersenbein … weiterlesen

Aus der ärztlichen Praxis

Gefährliche Ohrentzündung homöopathisch besiegt

Peter Emmrich, Facharzt für Allgemeinmedizin

„Mein linkes Ohr bereitet mir Probleme“, kam der 45-jährige Jörg Schwabe (Name von der Redaktion geändert) ohne Umschweife zum Punkt. Seine Ohrmuschel war stark gerötet und angeschwollen. Er hatte Tage zuvor im Garten gearbeitet und sich versehentlich mit schmutzigen Fingernägeln im Bereich des Gehörgangs gekratzt. Auf keinen Fall wollte er Antibiotika einnehmen, weil er von der Naturheilkunde überzeugt war. Ich klärte ihn auf, dass Keime vom Ohr über die Venen durchaus bis ins Gehirn wandern können, wo sie heftige Hirnhautentzündungen … weiterlesen

Rauchen, Passivrauchen, Nichtraucherschutz

„Rauchstopp lohnt zu jedem Zeitpunkt!“

Naturarzt-Interview mit Prof. Dr. med. Ingeborg Aßmann

Unter den regelmäßigen Naturarzt-Lesern wird es nicht viele Raucher ­geben. Doch jeder hat Freunde, Bekannte, Verwandte oder Kollegen, die rauchen. Viele von uns sind außerdem jahrelang bei öffentlichen Ver­anstaltungen, in Gaststätten oder auf Zugfahrten „zugequalmt“ worden. Und manche, die heute gesund leben, haben früher geraucht. Insofern lohnt es sich, auch in dieser Zeitschrift das Thema immer wieder zu beleuchten. Naturarzt-Redakteur Christoph Wagner sprach mit der Kardiologin Prof. Ingeborg Aßmann, Präsidentin der Nichtraucher-Initiative.

Pro und Contra Zink: Paracelsus hatte recht

Dr. med. Dietrich Göthel

Jeder von uns braucht Zink, denn das Spurenelement ist an nahezu allen Lebensvorgängen beteiligt. Kann man deshalb die vorsorgliche Einnahme von Zink empfehlen? Die Frage wird kontrovers diskutiert. Während die Zinkgabe etwa bei Erkältungen und anderen Infektionen, Neurodermitis oder Wundheilungsstörungen in der Naturheilkunde durchaus üblich ist, gibt es auch Kritiker entsprechender Nahrungsergänzung. Das Bundesamt für ­Risikobewertung warnte vor einiger Zeit, zuviel Zink könne unter anderem zu Kupfermangel und gestörter Blutbildung führen.

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