Kapuzinerkresse

Appetitanregender Bakterienkiller

Peter Mayr, Diplom-Diätküchenmeister

Die Kapuzinerkresse (Tropaeolum majus) ist nicht mit der Gartenkresse verwandt und gehört daher nicht zur Familie der Kreuzblütler, sondern der Kapuzinerkressengewächse. Die Ähnlichkeit der Namen beruht auf dem Geschmack der beiden Pflanzen. Das Wort „Kresse“ stammt aus dem Althochdeutschen. „Cresso“ bedeutet „scharf“. Verantwortlich für den pfeffrig-scharfen Geschmack beider Gewächse sind die Senföle.

Naturheilärztlicher Rat

Myom

Dr. med. Elke Tuschen-Bürger

Schon vor einigen Jahren wurde bei mir ein 2,5 cm kleines Myom in der Gebärmutter entdeckt. Ich litt immer wieder unter leichten Zwischenblutungen bei sonst regelmäßigem Zyklus. Nun kam es vor zwei Monaten zu einer starken, schmerzhaften Blutung. Mein Frauenarzt entdeckte, daß sich das Myom auf 4,5 cm vergrößert hatte. Ich bin noch nicht in den Wechseljahren. Seit 25 Jahren leide ich an einem Typ-1-Diabetes und spritze täglich Insulin. Vor 16 Jahren wurde meine Schilddrüse entfernt, so daß ich jeden … weiterlesen

Sesam

Ein exotischer Gast in unserer Küche

Dr. rer. nat. Bettina Pabel

Die Sesampflanze ist eine der ältesten kultivierten Ölpflanzen und wird in Indien, in Afrika und im Zweistromland zwischen Euphrat und Tigris seit Jahrtausenden angebaut. Viele Menschen in Europa kennen Sesam nur als Verzierung des Brötchens. Die asiatische und arabische Küche bieten jedoch vielseitige Verwendungsmöglichkeiten für Samen und Öl. In der traditionellen chinesischen und indischen Medizin dient Sesam auch als Heilmittel.

Zucker hat viele Gesichter

Von süßer Arznei zum täglichen Suchtmittel

Prof. Dr. rer. nat. Claus Leitzmann

Süßliche Babynahrung trägt dazu bei, daß viele Menschen schon früh auf die Geschmacksrichtung „süß“ geprägt werden, sie als angenehm empfinden und mit Wärme und Geborgenheit assoziieren. Bis zur industriellen Zuckerproduktion stand die Suche nach dem Süßen für reife, energiereiche und gesunde Nahrung. Durch raffinierten Zucker hat sich jedoch das Geschmacksempfinden verändert. Aus dem Zucker-genuß wird häufig Ersatzbefriedigung und Mißbrauch. Daher sollte der Geschmackssinn durch geringer gesüßte Speisen und Getränke geschult und damit die Reizschwelle für süß gesenkt werden.

Akne: Schonen Sie Ihre Haut

Dr. med. Ella Stancu

Die gewöhnliche Akne zählt bei Jugendlichen zu den häufigsten Hautkrankheiten. Sie entsteht aufgrund der hormonellen Umstellung während dieser Zeit. Ist dieser Prozeß vorbei, meist um das 25. Lebensjahr, verschwindet in der Regel auch die Akne von allein. Dennoch ist die Akne eine behandlungsbedürftige Hauterkrankung, die unbedingt in die Hände einer Fachkraft gehört.

Finden Sie den richtigen Kurort!

Dr. med. Rainer Matejka

Das klassische Kurwesen, welches vor allem in den 80er und zu Beginn der 90er Jahre einen Höhepunkt erlebte, geriet in der Folgezeit ein wenig in Verruf. Es stand teilweise unter dem Verdacht, weitgehend gesunde Menschen würden sich einen kostenlosen Urlaub zu Lasten der Solidargemeinschaft gönnen. Zwar traf diese Unterstellung in vielen Fällen sogar zu. Gleichwohl hat auch in der heutigen Zeit die richtig angewandte und durchgeführte Kur – als Vorsorgemaßnahme oder zur Rehabilitation – durchaus ihren Sinn. Und das unabhängig … weiterlesen

Triglyceride – der heimliche Risikofaktor

Blutfette ohne Chemie in den Griff bekommen

Dr. med. Volker Schmiedel

Alle Welt spricht vom Cholesterin. Der Risikofaktor „Triglyceride“ wird dabei leicht vergessen. Triglyceride sind die eigentlichen Blutfette. Wir brauchen sie, da einige Fettsäuren genauso wie Vitamine lebensnotwendig sind. Zuviel davon kann aber auch schädlich sein.

Bierhefe

Vitaminschub aus den Tiefen des Braukessels

Dipl. oec. troph. Karin Possin

Nachdem das Bier mit Malz und Hopfen gekocht, zur Gärung gebracht und gefiltert wurde, bleibt die Bierhefe in einer dunklen Masse zurück. Sie zählt zu den vitalstoffreichsten Lebensmitteln überhaupt und wird daher seit Jahrhunderten als Heilmittel gegen chronische Krankheiten verwendet. Das „Abfallprodukt“ mit dem nützlichen Pilz wird in alkoholfreier Form flüssig, als Flocken und Tabletten angeboten und sorgt bei Mangel oder Belastung für einen gesunden Stoffwechsel, nicht zuletzt durch eine ganze Palette an B-Vitaminen.

Zahnmetalle und ihre Alternativen

Amalgam und Co. – Sondermüll im Mund

Christian Zehenter, Heilpraktiker

In Deutschland tragen rund 50 Millionen Menschen Amalgam im Mund, jedoch mit rückläufiger Tendenz: Nur noch jede dritte Füllung besteht aus dem Schwermetallgemisch. Aufgrund der hochgiftigen Bestandteile Quecksilber und Zinn muß es als Sondermüll entsorgt werden. Heute werden allein in deutschen Zahnarztpraxen mehrere tausend verschiedene Dentallegierungen verwendet, von der Chrom-Molybdän-Zahnspange über Titanimplantate bis zu Kronen aus Palladium- oder Goldlegierungen, hinter denen sich meist ein buntes Metallgemisch verbirgt.

Vorbeugung ist die bessere Medizin

Prävention – immer auf der Tagesordnung

Dr. rer. nat. Wiebke Rögener-Schwarz

Daß Vorbeugen besser ist als Heilen, kann als Binsenwahrheit gelten. Und doch erregten Präventionsprogramme der Krankenkassen vor einigen Jahren den Unmut der Gesundheitspolitiker. Allzu vieles schmückte sich ungeprüft mit diesem Schlagwort, und mit „Bauchtanz auf Krankenschein“ wollten die Kassen nur Kunden ködern, mutmaßte einst CSU- Gesundheitsminister Horst Seehofer. Und so wurden unter dem Protest vieler Experten die meisten Präventionsangebote der Krankenkassen 1996 ersatzlos gestrichen. Inzwischen steht Vorbeugung – zumindest verbal – wieder im Zentrum der Gesundheitspolitik.

Urintherapie

Mit Eigenurin gegen Pilze und Heuschnupfen

Ingeborg Allmann, Apothekerin

Bei vielen Völkern wurde der eigene Harn als Heilmittel verwandt, in einigen Ländern, z. B. Indien, hat diese Behandlungsform bis heute eine Sonderstellung behalten. In Deutschland dagegen geriet die Urintherapie nach dem Zweiten Weltkrieg weitgehend in Vergessenheit – bis sie Anfang der 90er Jahre wiederentdeckt und innerhalb kürzester Zeit äußerst populär wurde. Besonderen Anteil daran hatten zum einen die TV-Journalistin Carmen Thomas, zum andern aber auch die Apothekerin Ingeborg Allmann – und nicht zuletzt Dr. med. Johann Abele, der langjährige … weiterlesen

MCS: Gründliche Diagnostik entscheidet

Wer ist überempfindlich gegen Chemikalien?

Dr. med. Silvia Franz

MCS steht für „Multiple Chemical Sensitivity“ oder übersetzt „Multiple Chemikalienüberempfindlichkeit“. Das Krankheitsbild ist in Deutschland – anders als in den USA – unter Medizinern, Rentenversicherern und Berufsgenossenschaften noch nicht allgemein anerkannt. Daher zieht sich der Weg vom ersten Symptom bis zur Diagnose häufig unverhältnismäßig in die Länge. Bestimmte Diagnosekriterien können jedoch eine MCS belegen und von psychischen Störungen und anderen chronischen Beschwerden abgrenzen.

Was mir geholfen hat

Schluckprobleme: Homöopathie löst Verspannungen

Schleichend entwickelten sich bei Ruth Berniol Schluckprobleme mit ihrer Zahnprothese. Jede Mahlzeit wurde schließlich zur Tortur. Als Ursache vermutete der Hausarzt einen Kropf. Der Radiologe dagegen meinte, eine Bandscheibe drücke gegen die Speiseröhre. Den entscheidenden Tip zur Heilung erhielt sie letztlich vom Naturarzt.

Naturheilärztlicher Rat

Entzündete Mundwinkel

Nachdem ich vor zwei Jahren bei starkem Übergewicht zuckerkrank wurde, stellte ich meine Ernährung um. Heute bin ich fast normalgewichtig, und auch mein Blutzucker liegt wieder im Normbereich. Nun habe ich allerdings ein neues Problem: Meine Mundwinkel haben sich vor einiger Zeit entzündet und heilen nicht mehr ab. Die verschriebene Kortisonsalbe hilft nur, solange ich sie anwende. Können Sie mir weiterhelfen?

Was mir geholfen hat

Eßstörungen – innerer Friede gibtBasis für Heilung

Zum Essen entwickelte Talea Torn von klein auf eine gestörte Beziehung. Mit 16 erkrankte sie an Magersucht, mit 33 an Bulimie. Als sie das Erbrechen aufgab, jedoch weiterhin Unmengen aß, stieg ihr Körpergewicht ins Unermeßliche. Einen nachhaltigen Abnahmeerfolg erzielte sie erst, als sie die Ursachen aufspürte und verarbeitete.

Heidelbeere

Köstliche, blaue Wildfrucht

Peter Mayr, Diplom Diätküchenmeister

Peter Mayr, Diplom Diätküchenmeister Die einheimische Heidelbeere (Vaccinium myrtillus), die auch Bickbeere, Blaubeere, Mostbeere oder Schwarzbeere genannt wird, gehört zur Familie der Heidekrautgewächse (Erikazeen). Sie wächst in Wäldern, Hochmooren und besonders auf sandigem Heideboden. Der ausdauernde Strauch blüht im Mai und Juni. In Deutschland wachsen die qualitativ besten Beeren in der Oberpfalz und im Bayerischen Wald.

Dicke Kinder: Patienten von morgen

So bewahren Sie Ihre Kinder vor Übergewicht

Dr. biol. hum. Dipl. oec. troph. Sabine Poschwatta-Rupp

Der Anteil Übergewichtiger in unserer Gesellschaft nimmt seit der Nachkriegszeit stetig zu. Dies betrifft zunehmend auch Kinder. In der Altersgruppe der fünf- bis siebenjährigen Kinder hat sich der Anteil der Übergewichtigen in den letzten 20 Jahren verdoppelt. Jedes fünfte Kind und jeder dritte Jugendliche bringen zuviel Gewicht auf die Waage. Etwa 80 Prozent der übergewichtigen Kinder und Jugendlichen werden auch als Erwachsene dick sein.

Obst und Gemüse haltbar machen

Eigene Ernte im Glas statt Industriekonserven

Dipl. oec. troph. Karin Possin

Im Sommer beginnt die Erntezeit. Welche Möglichkeiten gibt es, um den reichen Erntesegen zu konservieren und dabei noch möglichst viele Nährstoffe zu erhalten? Hitze, Kälte, Salz und Essig sind die wichtigsten Helfer dabei, die gefräßigen Pilze und Bakterien und damit den mikrobiologischen Verfall von Lebensmitteln einzudämmen. Ebenso gilt es, den chemischen Verderb, also beispielsweise die Zersetzung von Fetten, zu verhindern und den Verlust an Aroma- und Farbstoffen zu begrenzen. Heißeinfüllen, Dörren oder Einfrieren zählen zu den wichtigsten Methoden, Obst und … weiterlesen

Ganzheitliche Kieferorthopädie

„Über die Zähne Atmung und Haltung regulieren“

Naturarzt-Interview mit Dr. med. dent. Werner Müller

Bereits seit fünfzig Jahren arbeitet die ganzheitliche Kieferorthopädie mit Geräten, die ohne „Druck und Zug“ ins Gebiß eingesetzt werden und durch eigene Bewegungen wie Schlucken und Sprechen die Gebißstellung regulieren. Auch Atmung, Fehlhaltungen, Rückenschmerzen und Kopfschmerzen bessern sich dabei. Chefredakteur Dr. med. Rainer Matejka befragte dazu den Zahnarzt Dr. med. dent. Werner Müller, der die Behandlung seit 1989 in eigener Praxis durchführt und sich eingehend mit ganzheitlicher Medizin und Zahnmedizin beschäftigt.

Herzinsuffizienz

Mit Sport und Ernährung gegen Herzschwäche

Dr. med. Volker Schmiedel

Etwa drei Prozent der deutschen Bevölkerung leiden unter einer Herzinsuffizienz (Herzschwäche) mit verminderter körperlicher Leistungsfähigkeit und niedrigerer Lebenserwartung. Bei den über 70jährigen liegt der Anteil sogar über zehn Prozent. Meist stecken langjähriger Bluthochdruck oder eine Verengung der Herzkranzgefäße aufgrund falscher Ernährung und Lebensweise dahinter. Wenn man auch die Herzinsuffizienz nur in den seltensten Fällen ausheilen kann, so sind durch Kombination verschiedener Maßnahmen wesentliche Besserungen möglich.

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