Nur in Spuren wertvoll

Eisen, Zink, Selen: Wer braucht wieviel?

Dr. oec. troph. Claudia Müller

Wie bei Vitaminen ist unser Körper auch bei den Spurenelementen auf die Zufuhr mit der Nahrung angewiesen. Denn sie sind lebensnotwendig, und unser Organismus kann sie nicht selbst bilden. Wie bei den Vitaminen stellt sich daher die Frage: Reicht die Zufuhr mit der Nahrung aus? Eisen-, Zink- und Selenpräparate sind unter den Spurenelementen die „Renner“ im Bereich Selbstmedikation. Nützt oder schadet die Nahrungsergänzung? Wozu braucht der Körper diese Mineralstoffe überhaupt?

Aus der ärztlichen Praxis

Erfolg bei Schuppenflechte durch gute Detektivarbeit

Dr. med. Jürgen Freiherr von Rosen

Frau Bauer (Name geändert) war Anfang 30 als sie erstmals in meine Praxis kam und mich um Hilfe bei der Behandlung ihrer Schuppenflechte bat. Sie litt seit sieben Jahren an diesen typischen Hauterscheinungen. Die schuppige, rot entzündete Haut bedeckte ihre Ellbogen, die Knie und Füße, das Gesäß und Stellen hinter dem Ohr. Auch ihr Vater sei damit belastet, erzählte mir die junge Frau, sie hätte es wohl von ihm geerbt. Was zu dieser These nicht so richtig paßte: Die Erkrankung … weiterlesen

Aprikose

Die Karotte des Obstgartens

Peter Mayr, Diplom-Diätküchenmeister

Der dem Pfirsichbaum ähnliche Aprikosenbaum (Prunus armeniaca) gehört zur Familie der Rosengewächse. Ursprünglich stammt er aus Ostasien. Heute finden sich größere Anbaugebiete in der Gegend von Mainz, in Ungarn, Italien und Nordamerika. Der Aprikosenbaum verlangt sehr warmes und feuchtes Klima. Der Gartenfreund pflanzt ihn am besten als Spalierbaum, möglichst geschützt durch eine Mauer. Die weißen, einzeln oder zu zweit stehenden Blüten entfalten sich im März und April als erste von allen Obstbaumblüten. Die Frucht ist rundlich und samtig behaart, das … weiterlesen

Was mir geholfen hat

Schwindel: gezielte Ruckbewegungen stoppten Attacken

Immer häufiger litt Doris Molénat aus der südwestfranzösischen Stadt Dax unter Schwindelattacken. Erst wurde eine Virusinfektion vermutet, schließlich diagnostizierte ein Hals-Nasen-Ohrenarzt aber einen Lagerungsschwindel und konnte die Anfälle stoppen.

Prickelnd wie Sekt: der Wasserkefir

Dipl. oec. troph. Karin Possin

Vor allem in Osteuropa ist der Wasserkefir seit langem bekannt. In den vergangenen Jahren hielt er auch Einzug in bundesdeutsche Haushalte. Die Herkunft des Gärgetränkes läßt sich nicht eindeutig klären, über allen Zweifel erhaben ist nach Meinung von Liebhabern aber sein Geschmack: wie Sekt. Außerdem soll Wasserkefir die Vitalität steigern und bei regelmäßigem Konsum diverse Beschwerden lindern. Ein großes Versprechen.

Schlankheitschips und Vitaminpillen

Das Geschäft mit den Wundermitteln

Interview mit Dr. rer. nat. Gregor Huesmann

Das Geschäft mit der Gesundheit läuft auf Hochtouren. Jeder dritte Bundesbürger greift zu Nahrungsergänzungsmitteln, darunter eine Vielzahl von dubiosen Produkten. Glaubt man den Versprechungen der Hersteller, wirken manche davon wahre Wunder. So soll Apfelessig gegen Übergewicht helfen und Aloe-Vera-Saft bei Diabetes. Doch was taugen die Präparate wirklich? Der Naturarzt sprach mit dem Apotheker Dr. rer. nat. Gregor Huesmann über die Heilerwartungen der Käufer und die Werbetricks der Industrie.

Für den Urlaub gerüstet

Die kleine Reiseapotheke

Dr. med. Rainer Matejka

Der Umfang einer Reiseapotheke richtet sich nach dem angestrebten Reiseziel. Bei Aufenthalten in Mitteleuropa genügen wenige Mittel, um sich vor allem am Wochenende oder nachts helfen zu können. Weitere Arzneien sind fast überall in Apotheken erhältlich. Anders ist die Ausgangslage bei Fernreisen. Vor allem in den Tropen sollte die Reiseapotheke besser bestückt sein und auch einige Notfallpräparate enthalten. Naturheilmittel allein reichen hier in der Regel nicht aus.

Fußreflexzonenarbeit bei Herz-Kreislauf-Problemen

Gesundes Zwerchfell stärkt das Herz

Hanne Marquardt

Herzpatienten brauchen mehr als regelmäßige Blutdruckkontrollen und synthetische Arzneimittel. Vielen von Ihnen fehlt auch menschliche Zuwendung. Die Reflexzonentherapie am Fuß bietet eine gute Möglichkeit, den heilsamen Körperkontakt mit therapeutischen Hilfen zu verbinden. Hanne Marquardt ist seit 40 Jahren mit Erfolg auf diesem Gebiet tätig und bezieht neben dem kranken Organ auch weiter entfernt liegende Zonen in die Behandlung ein.

Fußpilz

Wen juckt’s?

Dr. med. Michael Schreiber

Fußpilz gilt zwar als unangenehm und lästig, ist aber in der Regel ungefährlich. Aus diesem Grunde wird er von den Betroffenen häufig ignoriert. Dabei sind nach einer Studie mit dem Titel „Fuß-Check“ mehr als 25 Millionen Deutsche infiziert. Wie kommt es dazu? Woran können Sie einen Fußpilz erkennen? Und vor allem, wie können Sie ihn mit natürlichen Mitteln behandeln und Rückfällen dauerhaft vorbeugen?

Sauerstofftherapien

Heilmittel Sauerstoff – inhalieren oder spritzen

Dr. med. Gerhard Reiß

Wie lebenswichtig Sauerstoff für den Menschen ist, darüber sind sich Mediziner aller Schulen und Richtungen einig. Doch was „bringt es“, Sauerstoff hochdosiert zu inhalieren oder gar zu spritzen? Immer mehr Naturheilkundler haben im Laufe der Jahre die Sauerstofftherapien in der Praxis schätzen gelernt. Viele halten sie für eine sinnvolle Ergänzung in der Krebstherapie. Besonders verbreitet aber ist ihr Einsatz gegen Durchblutungsstörungen.

Schaufensterkrankheit

Laufen Sie dem Gefäßleiden davon

Dr. med. Rainer Matejk

Eine sogenannte Gefäßverkalkung entwickelt sich schleichend über viele Jahre, oft begünstigt durch Bluthochdruck, Übergewicht, Diabetes, Streß und mangelnde Bewegung. Die Betroffenen bekommen das Problem erst zu spüren, wenn die Arterien stark eingeengt sind: Der Spaziergang wird zur Qual – die Wegstrecken, die ohne Pause und ohne Schmerzen in den Waden möglich sind, werden kürzer. „Schaufensterkrankheit“ sagen die Fachleute dazu und schicken die Patienten zum Gefäßchirurgen. Doch Operationen lassen sich, zumindest in den frühen Stadien, durch intensives Gehtraining, pflanzliche Frischkost und … weiterlesen

Was mir geholfen hat

Hitzewallungen mit frischer Kost und Bewegung im Griff

Ruth Siebert (Name geändert)

Ruth Siebert (Name geändert) suchte zu Beginn ihrer Wechseljahre ihren Frauenarzt auf. Er verschrieb ihr Hormonpräparate gegen die lästigen Hitzewallungen und die Schlafstörungen. Doch unter dieser Behandlung fühlte sie sich noch miserabler. Den besten, aber unbequemsten Rat gab ihr schließlich der Hausarzt.

Radicchio und Chicorée

Leichter Magenbitter fördert die Verdauung

Peter Mayr, Diplom-Diätküchenmeister

adicchio ist eine italienische Züchtung aus der Familie der Zichoriengewächse. Typisch für die faustgroßen lockeren Köpfe sind die weinroten Blätter mit dicker weißer Rispe. Dank ihrer Farbe werden sie gerne für Mischsalate verwendet, sie lassen sich aber auch gut dünsten. Der leicht bittere Geschmack von Radicchio ist auf Intybin zurückzuführen, das vor allem in den weißen Rippen sitzt. Dieser Bitterstoff steckt auch im Chicorée. Allerdings sind neuere Sorten längst nicht mehr so bitter wie die älteren Generationen. Trotzdem zeichnet sich … weiterlesen

Aus der ärztlichen Praxis

Hilfe für Mundschleimhäute bei Chemo-/Strahlentherapie

Dr. med. Gabriele Tille

Es ist ein großes Problem für Krebspatienten, daß sich während der Chemo- und Strahlentherapie häufig schmerzhafte, nur langsam heilende Entzündungen der Mund- und Rachenschleimhäute bilden. Sie werden überwiegend auf die Verschlechterung des Blutbildes zurückgeführt – hier vor allem auf das Absinken der weißen Blutkörperchen. Der Mangel an weißen Blutkörperchen schwächt die Abwehrlage des Patienten ganz erheblich. Die einzelnen Untergruppen der weißen Blutkörperchen haben sich auf bestimmte Schutzaufgaben spezialisiert. Die Granulozyten wehren als „Türsteher“ Eindringlinge ab, und die Lymphozyten bekämpfen maßgeschneidert … weiterlesen

Obst- und Gemüsesäfte

Am besten frisch gepreßt

Dipl. oec. troph. Stephanie Fromme

Wer reichlich Gemüse und Obst ißt, fördert seine Gesundheit. Deswegen empfehlen Experten, mindestens fünf Portionen davon täglich zu essen. Selbst Gesundheitsbewußten fällt es manchmal schwer, dies praktisch umzusetzen. Frucht- und Gemüsesäfte erscheinen hier als Alternative. Jedenfalls schmecken sie. Doch wie gesund sind diese Säfte wirklich?

Nickelallergie

Vorsicht bei Ohrringen, Euro und Schokolade

Dipl. oec. troph. Ute Körner

Das Metall Nickel gehört zu den häufigsten Auslösern von Kontakt- allergien. Hauptursache ist nickelhaltiger Schmuck, aber auch die Ein- und Zwei-Euro-Münzen stehen unter Verdacht. Was die wenigsten wissen: Der Verzehr nickelreicher Lebensmittel kann ebenfalls zu Unverträglichkeitsreaktionen führen. Wenn nach Kakao- und Sojamilch-Genuß Gelenkschmerzen auftreten oder nach dem Nüsse-Knabbern die Kopfhaut juckt, sollte man auch an eine Nickelallergie denken.

Kamille

Die „Kummerblume“, die fröhlich stimmt

Dipl. oec. troph. Roland Possin

Seit mehr als 2000 Jahren zählt die Kamille in Europa zu den beliebtesten Heilkräutern. Schon die alten Griechen machten sich ihre Arzneikraft zunutze. Ägyptische und arabische Heilkundige setzten die unscheinbare Pflanze sogar zur Behandlung von Malaria und Fieber ein. Der Ernährungswissenschaftler Roland Possin nennt triftige Gründe, warum die Kamille in jede Hausapotheke gehört.

Aktuelle Ernährungs-Debatte

Kann denn Vollkorn Sünde sein?

Dr. med. Rainer Matejka

Negative Schlagzeilen, die vor dem Genuß von Vollkorn-Produkten warnen, füllten in den vergangenen Monaten die Gazetten. „Körnerfressern“ drohen angeblich nicht nur harmlose Verdauungsstörungen, sondern auch entzündliche Darmerkrankungen, schlimmstenfalls sogar Krebs. Viele Verbraucher sind verunsichert und suchen nach Erklärungen. Was ist dran an den Behauptungen?

Augentraining nach Bates

Eine etwas andere Sicht der Dinge

Dr. med. Arvi Päärmann

Eine ganzheitliche Therapie von Fehlsichtigkeiten? Da verdrehen viele Augenärzte die Augen. Und doch hat das vom amerikanischen Arzt William H. Bates (1860-1931) entwickelte Augentraining schon vielen geholfen. Bates stellte das Sehen in den Zusammenhang von Seele und Geist. Diese Auffassung läßt sich auch mit der Traditionellen Chinesischen Medizin plausibel machen. Entscheidend bleiben aber die eigenen praktischen Erfahrungen mit dem Augentraining. Unser Autor lädt Sie ein, die Übungen in Ihren Alltag zu integrieren.

Hypertonie

Bluthochdruck – die heimliche Gefahr

Dr. med. Volker Schmiedel

Grundkenntnisse in Sachen Blutdruck sind ein Muß für alle, die das Risiko von Schlaganfall, Herzinfarkt, Nierenschäden oder Augenerkrankungen reduzieren möchten. Das Risiko ist groß, denn jeder vierte oder fünfte Deutsche hat zu hohen Blutdruck, bei den Senioren über 65 ist es jeder zweite. Und die meisten ahnen nichts davon, denn die Hypertonie gibt selten Signale. Warten Sie also nicht, bis Ihr Blutdruck irgendwann mehr oder weniger zufällig mal wieder gemessen wird.

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