Schaufensterkrankheit

Laufen Sie dem Gefäßleiden davon

Dr. med. Rainer Matejk

Eine sogenannte Gefäßverkalkung entwickelt sich schleichend über viele Jahre, oft begünstigt durch Bluthochdruck, Übergewicht, Diabetes, Streß und mangelnde Bewegung. Die Betroffenen bekommen das Problem erst zu spüren, wenn die Arterien stark eingeengt sind: Der Spaziergang wird zur Qual – die Wegstrecken, die ohne Pause und ohne Schmerzen in den Waden möglich sind, werden kürzer. „Schaufensterkrankheit“ sagen die Fachleute dazu und schicken die Patienten zum Gefäßchirurgen. Doch Operationen lassen sich, zumindest in den frühen Stadien, durch intensives Gehtraining, pflanzliche Frischkost und … weiterlesen

Darmpilze

Tödliche Parasiten oder harmlose Schmarotzer?

Dr. med. Rainer Matejka

Pilze kommen an vielen Stellen des menschlichen Körpers vor, an Haut, Haaren und Nägeln ebenso wie in der Mundhöhle oder im Darm. Solange das Immunsystem stabil ist, richten die Mikroorganismen kaum Schaden an. Einer von ihnen, Candida albicans, wird jedoch für zahlreiche Krankheiten verantwortlich gemacht. Was es zu bedeuten hat, wenn der Hefepilz im menschlichen Darm nachzuweisen ist, darüber wird in der Fachwelt nach wie vor gestritten.

Hausstauballergie

Der Kampf gegen die Milben beginnt im Bett

Dr. med. Klaus Küstermann

Augentränen, Schnupfen, dicke Nase, Niesanfälle, Husten, manchmal sogar Atemnot und Asthma. Und das Tag für Tag. Für Hausstauballergiker ist immer Saison. Unterdrückende Medikamente bieten kaum Hilfe. Also, was tun? Machen Sie den Hausstaubmilben das Leben schwer – und verbessern Sie Ihre eigene Toleranz gegen die Spinnentiere und ihren Kot.

Borreliose

Zeckenbiß: Tips für den Notfall

Dr. med. Rosemarie Lingscheidt-Schmidt

Wenn der Sommer nicht mehr weit ist, fürchten sich viele Menschen vor Zeckenbissen. Wer sich dabei mit Borrelien infiziert, muß mit unangenehmen Folgen rechnen. Umso wichtiger sind die rechtzeitige Diagnose und die fachkundige Behandlung durch den Arzt. Doch die Betroffenen können auch selbst dazu beitragen, das Erkrankungs-Risiko zu senken.

Arzneien auf dem Prüfstand

Freispruch für Kava-Kava!

Ein Plädoyer von Dr. med. Volker Schmiedel

Ende letzten Jahres hat das Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte (BfArM) beschlossen, die Zulassung für Kava-Kava zu widerrufen. Eine Substanz, die sich in der Naturheilkunde als Mittel gegen Angstzustände millionenfach bewährt hat, wäre damit vom Markt. Beim BfArM gingen 24 Berichte über Verdacht auf unerwünschte Arzneimittelwirkungen bei Kava-Kava-Präparaten ein, darunter ein Todesfall. Also ein neuer Arzneimittelskandal, diesmal durch ein „harmloses“ Naturpräparat? Ja und nein!

Bärlauch

Geruchlose Alternative zum Knoblauch

Peter Mayr, Diplom-Diätküchenmeister

Der Bärlauch (Allium ursinum) ist eng mit dem Knoblauch verwandt und wird auch als Wildknoblauch bezeichnet. Bei uns wächst er in feuchten Laubwäldern und an schattigen, feuchten Plätzen, auch in Hausgärten. Schon von weitem erkennt man ihn an seinem intensiven knoblauchartigen Duft. Die Blätter pflückt man vor der Blüte im Mai. Die kleinen, zarten Blätter schmecken besonders fein. Je älter und damit größer die Blätter sind, desto weniger intensiv ist ihr Geschmack. Die Blüten sind ungenießbar.

Alternative Süßungsmittel

Kein Zuckerschlecken mit Honig, Dicksaft & Co

Dipl. oec. troph. Ulrike Berges

Die angeborene Vorliebe für Süßes war sinnvoll, als der Mensch noch als Jäger und Sammler unterwegs war. Denn in süßen, reifen Früchten der Natur stecken auch Vitamine, Mineralstoffe, Ballaststoffe und sekundäre Pflanzenstoffe. Doch seit es industriell hergestellten Zucker gibt, stimmt die Schlußfolgerung „Es ist süß, also gut für mich“ nicht mehr. Die Hersteller zahlreicher alternativer Süßungsmittel werben mit natürlicher, gesunder Süße und Genuß ohne schlechtes Gewissen. Was ist dran an den Versprechungen?

Mundgeruch

Den Kontaktkiller am richtigen Ort bekämpfen

Dr. med. dent. Wolfgang H. Koch

Mundgeruch macht uns alle zu Betroffenen: Die einen riechen aus dem Mund, die anderen müssen es ertragen. Viele Menschen glauben, die Ursache des Problems liege im Verdauungstrakt. Besonders unter Naturheilkundlern ist diese Auffassung weit verbreitet. Auch Dr. Wolfgang Koch, Zahnarzt und Ganzheitsmediziner, war früher davon überzeugt. Forschungen und die eigene praktische Tätigkeit haben ihn eines Besseren belehrt.

Musiktherapie

Heilen mit Klang und Improvisation

Wolfgang Bossinger, Dipl.-Musiktherapeut

Die Beziehungen von Musik und Medizin reichen bis weit zurück in die Menschheitsgeschichte. In vielen Heilungszeremonien stand die Musik im Mittelpunkt. Doch auch moderne Menschen können die heilenden Wirkungen von Melodien, Rhythmen und Harmonien erfahren, denn in jedem menschlichen Leben ist Musik von Anfang an „da“ und wirkt. Wolfgang Bossinger schildert die Bedeutung von Musik für unser Leben und die Ansätze und Vorgehensweisen der Musiktherapie.

Emanuel Felke und seine Kur

Wellness: Der Lehmpastor macht’s vor

Dr. med. Axel Bolland

Eine ganzheitliche Therapie – Seelsorge inklusive – schuf vor mehr als 100 Jahren Emanuel Felke. Der Pfarrer kombinierte, was er an Nützlichem in der Naturheilkunde vorfand, zu einer erfolgreichen Methode. Er machte die Irisdiagnose populär und die Komplexmittelhomöopathie hat er mitbegründet. Doch bekannt blieb Felke bis heute als der „Lehmpastor“. Seine Heilerde-Kur ist immer noch gefragt.

Psychische Überlastung

Streß? Eine Frage der Einstellung

Dr. med. Wolf-Jürgen Maurer

Streß ist in westlichen Gesellschaften zu einem „kollektiven Schicksal“ geworden. Er untergräbt Freundschaften, Ehen, Familien – und unsere Gesundheit. Hektik bestimmt das Leben, der Arbeitsdruck steigt, Mehrfachbelastungen nehmen zu, gesellschaftliche Beziehungen werden anonymer. Die Gründe sind also bekannt. Wirklich? Die größte Streßursache sind wir doch häufig selbst!

Infektanfälligkeit

So trotzen Sie dem Angriff der Viren

Dr. med. Burkhard Flechsig

Wenn Sie mehrmals im Jahr Schnupfen bekommen und von einer Erkältung in die nächste schliddern, sind sie infektanfällig. Vielfach betrifft dies nur die Atemwege, manchmal aber auch den Verdauungstrakt. Meist sind Viren im Spiel, gegen die Antiobiotika nichts ausrichten. Hier ist es besser, auf unterdrückende Mittel ganz zu verzichten und das Immunsystem mit natürlichen Maßnahmen zu stärken.

Was mir geholfen hat

Darmpilze lösten Pollenallergie aus

Martina Müller

Innerhalb von wenigen Stunden war die Nase komplett zu und die Augen tränten unaufhörlich: Martina Müller litt erstmals in ihrem Leben unter einer Pollen-Allergie. Nach einigen Wochen war die 42jährige völlig niedergeschlagen. Eine Heilpraktikerin traf anhand der weiß belegten Zunge die richtige Diagnose und fand den erfolgreichen Heilungsweg.

Osteoporose und Arthrose

Salze statt Säure und Gymnastik statt Gips

Hans-Heinrich Jörgensen

In der Schulmedizin wird so getan, als seien Osteoporose und Arthrose furchtbare Volksseuchen, an denen jeder irgendwann erkrankt. Zwar ist der altersbedingte Substanzverlust genauso unvermeidlich wie Abnutzung an den Gelenken. Die Frage ist nur: Warum trifft es die eine mit 70, den anderen mit 90? Hans-Heinrich Jörgensen hat in seiner langjährigen Praxis Antworten darauf gefunden und entsprechende Therapiekonzepte entwickelt.

Die Weidenrinde

Stark gegen Rheuma und Kopfschmerzen

Dipl. oec. troph. Roland Possin

Die Nachfrage nach nebenwirkungsarmen Schmerzmitteln bei chronischen Erkrankungen wie Rheuma steigt. Ein Therapeutikum, das schon in Altertum und Mittelalter genutzt wurde und zwischenzeitlich fast in Vergessenheit geriet, drängt sich wieder in den Vordergrund. Untersuchungen bestätigen, daß berühmte Ärzte von Hippokrates bis Paracelsus diese Pflanze mit Recht schätzten: die Weidenrinde. Sie liefert offenbar mehr als „nur“ den Ausgangsstoff des „Aspirin“.

Fußreflexzonenarbeit bei Rheuma und Hüftproblemen

Sanfter Druck auf wunde Punkte

Hanne Marquardt

Die Behandlungserfolge der Fußreflexzonen-Therapie bei chronischen Schmerzen von Muskulatur und Gelenken sind teilweise verblüffend. Das Verfahren geht auf Dr. William Fitzgerald (USA) zurück, der Ende des 19. Jahrhunderts von den Indianern Kenntnisse über die Fußbehandlung erwarb. Wiederentdeckt und weiterentwickelt wurde die Reflexzonentherapie von Hanne Marquardt. Für den Naturarzt beschreibt sie Grundzüge der Therapie anhand von zwei Beispielen aus ihrer Praxis.

Feldsalat

Vom Unkraut zum Gourmet-Blättchen

Peter Mayr, Diplom-Diätküchenmeister

Feldsalat (Valerianella olitoria) ist unter vielen Namen bekannt, zum Beispiel Rapunzel, Acker- oder Wintersalat. In der Schweiz heißt er aufgrund seines nußartigen Geschmacks auch Nüßlisalat, die Österreicher nennen ihn Vogerlsalat. Er entstammt der Familie der Baldriangewächse. Auf Äckern, Gartenland, an Wegrändern, Hecken, Zäunen und Bahndämmen, besonders auf feuchten, lehmigen oder kalkhaltigen Böden wächst der Feldsalat wild. Früher galt er als lästiges Unkraut. Ab dem Mittelalter wurde die Pflanze gesammelt und gewann so als winterliches Blattgemüse an Bedeutung. Der erwerbsmäßige Anbau … weiterlesen

Fersenprobleme

Schritt für Schritt wieder gut zu Fuß

Dr. med. Emmerich Verderber

Kaum ein menschliches Körperteil wird so vernachlässigt wie die Füße. Schon im Jugendalter kommt es manchmal zu krankhaften Veränderungen. Besonders anfällig ist die Ferse. Millionen Menschen leiden unter dem sogenannten Fersensporn oder Reizungen der Achillessehne. Dr. med. Emmerich Verderber nennt die möglichen Ursachen von Fersenschmerzen und sagt Ihnen, wie Sie sich auf sanftem Wege davon befreien.

Osterbräuche

Fasten und feiern rund ums Ei

Dipl. oec. troph. Karin Possin

Ostern ohne bunt gefärbte Eier – einfach unvorstellbar. Doch kaum jemand weiß, woher diese Tradition stammt und was sie ursprünglich bedeutet. Bei der einen Familie steht traditionell ein Osterzopf auf dem Frühstückstisch, bei anderen ein gebackenes Lamm. Jede Region Deutschlands hat ihre eigenen Speisen an diesen Feiertagen, je nachdem, ob sie katholisch oder evangelisch geprägt ist.

Tennisellbogen

Alles im Griff mit Wickeln und Eis

Rainer Pflaum

Man muß nicht unbedingt Boris Becker heißen, um zu wissen, was ein Tennisellbogen ist. Auch viele Freizeitsportler und alle diejenigen, die Handgelenk und Unterarm inseitig belasten, gehören zu den Leidtragenden. Damit die Schmerzen nicht chronisch werden, heißt es rechtzeitig gegensteuern. Wenn Schonung allein nicht ausreicht, um die Beschwerden zu lindern, helfen physiotherapeutische Maßnahmen weiter.

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