Was mir geholfen hat

Hitzewallungen mit frischer Kost und Bewegung im Griff

Ruth Siebert (Name geändert)

Ruth Siebert (Name geändert) suchte zu Beginn ihrer Wechseljahre ihren Frauenarzt auf. Er verschrieb ihr Hormonpräparate gegen die lästigen Hitzewallungen und die Schlafstörungen. Doch unter dieser Behandlung fühlte sie sich noch miserabler. Den besten, aber unbequemsten Rat gab ihr schließlich der Hausarzt.

Nickelallergie

Vorsicht bei Ohrringen, Euro und Schokolade

Dipl. oec. troph. Ute Körner

Das Metall Nickel gehört zu den häufigsten Auslösern von Kontakt- allergien. Hauptursache ist nickelhaltiger Schmuck, aber auch die Ein- und Zwei-Euro-Münzen stehen unter Verdacht. Was die wenigsten wissen: Der Verzehr nickelreicher Lebensmittel kann ebenfalls zu Unverträglichkeitsreaktionen führen. Wenn nach Kakao- und Sojamilch-Genuß Gelenkschmerzen auftreten oder nach dem Nüsse-Knabbern die Kopfhaut juckt, sollte man auch an eine Nickelallergie denken.

Aus der ärztlichen Praxis

Hilfe für Mundschleimhäute bei Chemo-/Strahlentherapie

Dr. med. Gabriele Tille

Es ist ein großes Problem für Krebspatienten, daß sich während der Chemo- und Strahlentherapie häufig schmerzhafte, nur langsam heilende Entzündungen der Mund- und Rachenschleimhäute bilden. Sie werden überwiegend auf die Verschlechterung des Blutbildes zurückgeführt – hier vor allem auf das Absinken der weißen Blutkörperchen. Der Mangel an weißen Blutkörperchen schwächt die Abwehrlage des Patienten ganz erheblich. Die einzelnen Untergruppen der weißen Blutkörperchen haben sich auf bestimmte Schutzaufgaben spezialisiert. Die Granulozyten wehren als „Türsteher“ Eindringlinge ab, und die Lymphozyten bekämpfen maßgeschneidert … weiterlesen

Aktuelle Ernährungs-Debatte

Kann denn Vollkorn Sünde sein?

Dr. med. Rainer Matejka

Negative Schlagzeilen, die vor dem Genuß von Vollkorn-Produkten warnen, füllten in den vergangenen Monaten die Gazetten. „Körnerfressern“ drohen angeblich nicht nur harmlose Verdauungsstörungen, sondern auch entzündliche Darmerkrankungen, schlimmstenfalls sogar Krebs. Viele Verbraucher sind verunsichert und suchen nach Erklärungen. Was ist dran an den Behauptungen?

Fußpilz

Wen juckt’s?

Dr. med. Michael Schreiber

Fußpilz gilt zwar als unangenehm und lästig, ist aber in der Regel ungefährlich. Aus diesem Grunde wird er von den Betroffenen häufig ignoriert. Dabei sind nach einer Studie mit dem Titel „Fuß-Check“ mehr als 25 Millionen Deutsche infiziert. Wie kommt es dazu? Woran können Sie einen Fußpilz erkennen? Und vor allem, wie können Sie ihn mit natürlichen Mitteln behandeln und Rückfällen dauerhaft vorbeugen?

Alternative Süßungsmittel

Kein Zuckerschlecken mit Honig, Dicksaft & Co

Dipl. oec. troph. Ulrike Berges

Die angeborene Vorliebe für Süßes war sinnvoll, als der Mensch noch als Jäger und Sammler unterwegs war. Denn in süßen, reifen Früchten der Natur stecken auch Vitamine, Mineralstoffe, Ballaststoffe und sekundäre Pflanzenstoffe. Doch seit es industriell hergestellten Zucker gibt, stimmt die Schlußfolgerung „Es ist süß, also gut für mich“ nicht mehr. Die Hersteller zahlreicher alternativer Süßungsmittel werben mit natürlicher, gesunder Süße und Genuß ohne schlechtes Gewissen. Was ist dran an den Versprechungen?

Infektanfälligkeit

So trotzen Sie dem Angriff der Viren

Dr. med. Burkhard Flechsig

Wenn Sie mehrmals im Jahr Schnupfen bekommen und von einer Erkältung in die nächste schliddern, sind sie infektanfällig. Vielfach betrifft dies nur die Atemwege, manchmal aber auch den Verdauungstrakt. Meist sind Viren im Spiel, gegen die Antiobiotika nichts ausrichten. Hier ist es besser, auf unterdrückende Mittel ganz zu verzichten und das Immunsystem mit natürlichen Maßnahmen zu stärken.

Darmpilze

Tödliche Parasiten oder harmlose Schmarotzer?

Dr. med. Rainer Matejka

Pilze kommen an vielen Stellen des menschlichen Körpers vor, an Haut, Haaren und Nägeln ebenso wie in der Mundhöhle oder im Darm. Solange das Immunsystem stabil ist, richten die Mikroorganismen kaum Schaden an. Einer von ihnen, Candida albicans, wird jedoch für zahlreiche Krankheiten verantwortlich gemacht. Was es zu bedeuten hat, wenn der Hefepilz im menschlichen Darm nachzuweisen ist, darüber wird in der Fachwelt nach wie vor gestritten.

Mundgeruch

Den Kontaktkiller am richtigen Ort bekämpfen

Dr. med. dent. Wolfgang H. Koch

Mundgeruch macht uns alle zu Betroffenen: Die einen riechen aus dem Mund, die anderen müssen es ertragen. Viele Menschen glauben, die Ursache des Problems liege im Verdauungstrakt. Besonders unter Naturheilkundlern ist diese Auffassung weit verbreitet. Auch Dr. Wolfgang Koch, Zahnarzt und Ganzheitsmediziner, war früher davon überzeugt. Forschungen und die eigene praktische Tätigkeit haben ihn eines Besseren belehrt.

Hausstauballergie

Der Kampf gegen die Milben beginnt im Bett

Dr. med. Klaus Küstermann

Augentränen, Schnupfen, dicke Nase, Niesanfälle, Husten, manchmal sogar Atemnot und Asthma. Und das Tag für Tag. Für Hausstauballergiker ist immer Saison. Unterdrückende Medikamente bieten kaum Hilfe. Also, was tun? Machen Sie den Hausstaubmilben das Leben schwer – und verbessern Sie Ihre eigene Toleranz gegen die Spinnentiere und ihren Kot.

Borreliose

Zeckenbiß: Tips für den Notfall

Dr. med. Rosemarie Lingscheidt-Schmidt

Wenn der Sommer nicht mehr weit ist, fürchten sich viele Menschen vor Zeckenbissen. Wer sich dabei mit Borrelien infiziert, muß mit unangenehmen Folgen rechnen. Umso wichtiger sind die rechtzeitige Diagnose und die fachkundige Behandlung durch den Arzt. Doch die Betroffenen können auch selbst dazu beitragen, das Erkrankungs-Risiko zu senken.

Arzneien auf dem Prüfstand

Freispruch für Kava-Kava!

Ein Plädoyer von Dr. med. Volker Schmiedel

Ende letzten Jahres hat das Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte (BfArM) beschlossen, die Zulassung für Kava-Kava zu widerrufen. Eine Substanz, die sich in der Naturheilkunde als Mittel gegen Angstzustände millionenfach bewährt hat, wäre damit vom Markt. Beim BfArM gingen 24 Berichte über Verdacht auf unerwünschte Arzneimittelwirkungen bei Kava-Kava-Präparaten ein, darunter ein Todesfall. Also ein neuer Arzneimittelskandal, diesmal durch ein „harmloses“ Naturpräparat? Ja und nein!

Musiktherapie

Heilen mit Klang und Improvisation

Wolfgang Bossinger, Dipl.-Musiktherapeut

Die Beziehungen von Musik und Medizin reichen bis weit zurück in die Menschheitsgeschichte. In vielen Heilungszeremonien stand die Musik im Mittelpunkt. Doch auch moderne Menschen können die heilenden Wirkungen von Melodien, Rhythmen und Harmonien erfahren, denn in jedem menschlichen Leben ist Musik von Anfang an „da“ und wirkt. Wolfgang Bossinger schildert die Bedeutung von Musik für unser Leben und die Ansätze und Vorgehensweisen der Musiktherapie.

Emanuel Felke und seine Kur

Wellness: Der Lehmpastor macht’s vor

Dr. med. Axel Bolland

Eine ganzheitliche Therapie – Seelsorge inklusive – schuf vor mehr als 100 Jahren Emanuel Felke. Der Pfarrer kombinierte, was er an Nützlichem in der Naturheilkunde vorfand, zu einer erfolgreichen Methode. Er machte die Irisdiagnose populär und die Komplexmittelhomöopathie hat er mitbegründet. Doch bekannt blieb Felke bis heute als der „Lehmpastor“. Seine Heilerde-Kur ist immer noch gefragt.

Psychische Überlastung

Streß? Eine Frage der Einstellung

Dr. med. Wolf-Jürgen Maurer

Streß ist in westlichen Gesellschaften zu einem „kollektiven Schicksal“ geworden. Er untergräbt Freundschaften, Ehen, Familien – und unsere Gesundheit. Hektik bestimmt das Leben, der Arbeitsdruck steigt, Mehrfachbelastungen nehmen zu, gesellschaftliche Beziehungen werden anonymer. Die Gründe sind also bekannt. Wirklich? Die größte Streßursache sind wir doch häufig selbst!

Bärlauch

Geruchlose Alternative zum Knoblauch

Peter Mayr, Diplom-Diätküchenmeister

Der Bärlauch (Allium ursinum) ist eng mit dem Knoblauch verwandt und wird auch als Wildknoblauch bezeichnet. Bei uns wächst er in feuchten Laubwäldern und an schattigen, feuchten Plätzen, auch in Hausgärten. Schon von weitem erkennt man ihn an seinem intensiven knoblauchartigen Duft. Die Blätter pflückt man vor der Blüte im Mai. Die kleinen, zarten Blätter schmecken besonders fein. Je älter und damit größer die Blätter sind, desto weniger intensiv ist ihr Geschmack. Die Blüten sind ungenießbar.

Feldsalat

Vom Unkraut zum Gourmet-Blättchen

Peter Mayr, Diplom-Diätküchenmeister

Feldsalat (Valerianella olitoria) ist unter vielen Namen bekannt, zum Beispiel Rapunzel, Acker- oder Wintersalat. In der Schweiz heißt er aufgrund seines nußartigen Geschmacks auch Nüßlisalat, die Österreicher nennen ihn Vogerlsalat. Er entstammt der Familie der Baldriangewächse. Auf Äckern, Gartenland, an Wegrändern, Hecken, Zäunen und Bahndämmen, besonders auf feuchten, lehmigen oder kalkhaltigen Böden wächst der Feldsalat wild. Früher galt er als lästiges Unkraut. Ab dem Mittelalter wurde die Pflanze gesammelt und gewann so als winterliches Blattgemüse an Bedeutung. Der erwerbsmäßige Anbau … weiterlesen

Osterbräuche

Fasten und feiern rund ums Ei

Dipl. oec. troph. Karin Possin

Ostern ohne bunt gefärbte Eier – einfach unvorstellbar. Doch kaum jemand weiß, woher diese Tradition stammt und was sie ursprünglich bedeutet. Bei der einen Familie steht traditionell ein Osterzopf auf dem Frühstückstisch, bei anderen ein gebackenes Lamm. Jede Region Deutschlands hat ihre eigenen Speisen an diesen Feiertagen, je nachdem, ob sie katholisch oder evangelisch geprägt ist.

Eßgewohnheiten

Mit List und Lust den inneren Schweinehund überwinden

Dr. oec. troph. Claudia Gölz

Haben Sie sich nicht auch schon einmal gefragt, wieso einige Ärzte rauchen oder manche Ernährungsberaterinnen dauernd Süßigkeiten essen? Eigentlich sollte gerade diesen Berufsgruppen bekannt sein, daß so etwas nicht gesund ist. Doch viele sind über das Thema Gesundheit gut informiert und schaffen es trotzdem nicht, das Wissen für sich selbst umzusetzen. Warum ist es so schwer, sein Eßverhalten dauerhaft zu ändern?

Osteoporose und Arthrose

Salze statt Säure und Gymnastik statt Gips

Hans-Heinrich Jörgensen

In der Schulmedizin wird so getan, als seien Osteoporose und Arthrose furchtbare Volksseuchen, an denen jeder irgendwann erkrankt. Zwar ist der altersbedingte Substanzverlust genauso unvermeidlich wie Abnutzung an den Gelenken. Die Frage ist nur: Warum trifft es die eine mit 70, den anderen mit 90? Hans-Heinrich Jörgensen hat in seiner langjährigen Praxis Antworten darauf gefunden und entsprechende Therapiekonzepte entwickelt.

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