Medizinerlatein: Arzt – Deutsch

Begriffserklärung rund um den Rücken

Dr. med. Rainer Matejka

Im Laufe seines Lebens hat fast jeder Mensch einmal Rückenschmerzen. Und dann wird oft ein Röntgenbild angefertigt. Der Röntgenbefund enthält meist unverständliche Ausdrücke, die teilweise natürliche und alterstypische Begebenheiten beschreiben, aber auch krankhafte Veränderungen. Chefredakteur Dr. Rainer Matejka erläutert die gängigsten Begriffe.

Naturarzt-Check

Gelenke: Alles wie geschmiert?

Christian Zehenter, Heilpraktiker

Die rund 100 Gelenke des Körpers sind die Dreh- und Angelpunkte aktiver Bewegung – aber auch die Schwachstellen des Bewegungsapparats. Denn Sehnen, Knorpel, Knochen, Gelenkhäute, Bänder und Schleimbeutel bewegen sich unter hohem Druck ständig gegeneinander. Wie gesund sind Ihre Gelenke?

Geschichte der Naturheilkunde

Eduard Baltzer: propagierte den Vegetarismus

Dr. Jürgen Helfricht, Medizinhistoriker

Eduard Baltzer ging als Prophet der sittlichen Pflicht zur Fleischenthaltung und Lehrer einer gesunden Lebensweise in die Naturheilgeschichte ein. Der Theologe und Politiker gründete nicht nur den ersten deutschen Vegetarier-Verein, sondern der charismatische Querdenker kämpfte engagiert an vielen Fronten, z. B. auch gegen Alkohol.

Rhabarber

Säurereiche Blattstiele als Frühlingsboten

Dipl.-Biol. Susanne Kudicke

Der Gemeine oder Gewöhnliche Rhabarber (Rheum rhabarbarum) wird allgemein als Obst angesehen und meist zu süßem Kompott, Marmelade oder Kuchen verarbeitet. Er ist jedoch ein Gemüse aus der Familie der Knöterichgewächse, von dem wir die dicken, rot-grünen Blattstiele genießen. Die Rhabarbersaison beginnt Ende April und endet am 24. Juni. Danach nimmt der Oxalsäuregehalt deutlich zu, und man sollte die Stängel dann nicht mehr essen. Rhabarber gelangte als Arzneipflanze aus Zentralasien oder China im Mittelalter ins Abendland, wo aus den unterirdischen … weiterlesen

Standpunkt

Coronavirus: Geschäft mit der Angst

Christian Zehenter

Am Anfang stand eine Reihe unklarer Lungenentzündungen, bis man eine besorgniserregende Entdeckung machte: Ein neues, krankmachendes Virus war von der Tierwelt auf den Menschen übergegangen. Trotz aller Gegenmaßnahmen nahm es seinen Weg um die Welt. Laut der Weltgesundheitsorganisation WHO schien eine furchtbare Pandemie mit Millionen Toten bevorzustehen. Atemmasken, Desinfektionsmittel und Medikamente gingen zur Neige. Masterpläne zur Eindämmung traten in Kraft, Börsenkurse brachen ein. Mit hohen öffentlichen Investitionen wurde in Rekordzeit eine Impfung bereitgestellt, die jedoch kaum abgerufen wurde: Der angeblich … weiterlesen

Mit Darmbakterien ganzheitlich behandeln

Was das Mikrobiom mit Gesundheit zu tun hat

Dr. rer. nat. Uwe Peters, M. Sc. Wieland Schwarz

In der letzten Zeit liest man viel über die Zusammenhänge zwischen Darmbakterien und Gesundheit. „Darm mit Charme“ war das Buch, das den Brückenschlag zwischen Wissenschaft und öffentlichem Bewusstsein vollzog. Keine Zeitschrift, keine Talkshow kam um das Thema Darm und seine Bakterien herum, und es schien so, als hätten alle Erkrankungen etwas mit den Darmbakterien zu tun. Obwohl sich die Therapie mit Bakterienpräparaten seit vielen Jahren bewährt hat, tauchen immer wieder kritische Stimmen auf, die ihnen einen Nutzen absprechen.

Sodbrennen

„Brandgefährlich“: Wenn GERD zündelt

Dr. med. Rainer Matejka

Sodbrennen entsteht vermeintlich durch einen Überschuss an Magensäure, die in die Speiseröhre aufsteigt. Sie kann Schmerzen hinter dem Brustbein auslösen, aber auch zu Schluck- und Halsschmerzen beitragen. Mitunter führt dies zu hartnäckigem Reizhusten. Ein Symptom, das oft nicht mit Sodbrennen in Verbindung gebracht wird. Fast hat man den Eindruck, die sogenannte „gastrooesophageale Refluxkrankheit (GERD)“ habe das (gutartige) Magengeschwür als eine der häufigen Diagnosen bei Magenspieglungen abgelöst.

Pflege der Darmbakterien zahlt sich aus

Prä- und Probiotika: Doping für den Darm

Dr. med. Markus Pfisterer

Schon seit Jahrtausenden nutzen Menschen die Wirkungen gesundheitsfördernder Mikroorganismen, der Probiotika: In vielen Völkern haben probiotische Nahrungsmittel wie Kombucha, Kefir, Sauerkraut oder milchgesäuertes Gemüse einen großen Stellenwert in Ernährung und Gesunderhaltung, ohne dass man dabei schon immer um Wirkung der Millionen kleinen Helfer gewusst hätte. Heute bestätigt die Wissenschaft die große Bedeutung einer gesunden Bakterienvielfalt im Darm. Naturarzt-Autor Dr. med. Pfisterer berichtet vom aktuellen Stand der Forschung.

Neues aus der Diabetesforschung

Darmflora optimieren, Blutzucker verbessern

Dr. med. Ulrike Keim

Was früher „Altersdiabetes“ genannt wurde, betrifft heute in zunehmen­dem Maße auch jüngere Menschen. Die Ursachen sind neben einer erblichen Veranlagung vor allem starkes Übergewicht und Bewegungsmangel. Neuere Untersuchungen lassen vermuten, dass auch eine Verschiebung der Darmflora beim Typ-2-Diabetes eine Rolle spielt. Möglicherweise verbessern sich die Blutzuckerwerte durch eine Wiederherstellung des Bakteriengleichgewichts, oder man kann dadurch die Entstehung eines Typ-2-Diabetes verhindern.

Mitochondrienmedizin – Gesundheitspflege für die Zellen

Nie wieder schlapp und kraftlos!

Dipl.-Biol. Peter Emmrich M. A., Facharzt für Allgemeinmedizin

Morgens schon müde aufwachen, sich angeschlagen durch den Tag schleppen und bis abends nicht aus dem „Quark“ kommen: immerwährende Erschöpfung führt zu allgemeinem Leistungsabfall und stellt nebenher eine große psychische Belastung dar. Wer dann Ursachenforschung betreibt und nicht fündig wird, ist oft ratlos. Dann heißt es umdenken und z. B. den Blick aufs Kleinste zu richten: Auf wichtige Bestandteile unserer Körperzellen.

Thailändische Naturheilkunde (Teil 2)

Mit Kräuterstempeln Lebensenergie anregen

Agnes Fatrai

Nicht nur therapeutisch hochwirksame Kräuter und andere Naturarzneien, sondern auch die Zusammenstellung der täglichen Ernährung bildet einen Schwerpunkt der thailändischen Naturheilkunde. Zusätzlich lösen dampfende Kräuteranwendungen Blockaden und stärken den Energie­fluss. Fernost-Kennerin Agnes Fatrai berichtet, wie wir auch in unseren Breitengraden von der traditionellen thailändischen Medizin (TTM) profitieren können.

Naturheilkundlicher Rat

Morbus Raynaud

Dr. med. Ulrike Keim

Mein Mann und ich sind beide begeisterte Sportler. Während er sich dem Krafttraining und Joggen verschrieben hat, liebe ich (45 Jahre) Ballett und Reiten. Wir legen Wert auf eine vegetarisch orientierte Vollwertkost. Bei ihm hat die intensive regelmäßige Bewegung zu einer gewissen Kälte-unempfindlichkeit geführt, weswegen in unserer Wohnung die Heizung eher niedrig eingestellt ist. Ich selbst bin ausgesprochen schlank und neige eher zum Frösteln. Daher habe ich es mir angewöhnt, die kühlen Temperaturen mit wärmender Kleidung zu kompensieren. Allerdings bemerkte … weiterlesen

Aus der ärztlichen Praxis

Tee und Schüßler-Salze gegen Prostataprobleme

Dipl.-Biol. Peter Emmrich M. A.

Michael F. (Name von der Redaktion geändert) ist ein 61-jähriger Geschäftsmann, der beruflich oft tagelang per Flugzeug rund um den Globus unterwegs sein musste. Da konnte es schon mal vorkommen, dass er nicht immer rechtzeitig auf die Toilette ging, wenn seine Blase sich meldete. Er vermied es, öffentliche Toiletten zu nutzen, da er sie oft verschmutzt und übelriechend vorgefunden hatte. Lieber hielt er den Harndrang ein, bis er hygienisch einwandfreie Verhältnisse vorfand. Doch ein Flug mit anschließender Fahrt mit dem … weiterlesen

„Globukalypse“ Teil 2: Die Vision einer künftigen Medizin

„Homöopathie braucht Mut zu ihrer Identität“

Hans-Josef Fritschi, Heilpraktiker

Während es in der aktuellen Homöopathie-Debatte stets darum geht, was Homöopathie nicht ist und was sie nicht kann, gerät aus dem Blick, welche zentralen Ideen der Medizin Samuel Hahnemanns zugrunde liegen. Man versteht sie nur dann, wenn man Welt, Mensch und Medizin aus einem anderen Blickwinkel betrachtet als die naturwissenschaftliche Schulmedizin.

Naturarzt-Check

Diabetes: Wie hoch ist Ihr Risiko?

Christian Zehenter, Heilpraktiker

Sitzende Lebensweise, hochkalorische Ernährung und vor allem Übergewicht: Die Hauptursachen für die Zuckerkrankheit Diabetes mellitus betreffen immer mehr Menschen. Doch Diabetiker leben aufgrund der Folgekrankheiten rund sechs Jahre kürzer und mit deutlich mehr Beeinträchtigungen als andere Menschen. Ermitteln Sie Ihr Risiko anhand der Fragen. Für diesen Check benötigen Sie ein Maßband.

Gesundheitliche Aspekte des Skifahrens

Freud und Leid beim Wintersport

Prof. Dr. med. Dr. rer. nat. Dr. Sportwiss. Christoph Raschka

Seit der Steinzeit dienten Skier als Fortbewegungs- und Transportmittel in schneereichen Gegenden. Erst ab dem 19. Jahrhundert nutzte man sie als Sportgeräte, und ab den 1950er Jahren entwickelte sich der alpine Skilauf aufgrund des Ausbaus der touristischen Infrastruktur zum Breitensport. Der Skisport gilt als verletzungsträchtig, hat aber auch einen Gesundheitsnutzen, vor allem der Langlauf.

Wie Kinder in Fantasiewelten ihre Stärke finden

Mit „Zwergenkraft“ zur Ruhe kommen

Jennie Appel, Dirk Grosser

Zu viele Anforderungen in Schule und Freizeit sowie das Überangebot an Unterhaltungsmedien bringen viele Kinder und Jugendliche heute aus dem Gleichgewicht. Nervosität, Konzentrationsmangel und Überreiztheit sind oft die Folge. Eine kindgerechte Form der Meditation kann einen heilsamen Ausgleich schaffen, denn sie führt Kinder zu ihrer ureigenen, natürlichen Achtsamkeit zurück.

Metabolisches Syndrom

Bittermelone unterstützt den Stoffwechsel

Jens Bielenberg, Apotheker

Das Metabolische Syndrom ist ein Sammelbegriff für verschiedene Krankheiten von Herz und Kreislauf sowie deren Risikofaktoren. Es gehört zu den typischen „Wohlstandserkrankungen“ und wird aufgrund der damit verbundenen erhöhten Sterblichkeit auch das „tödliche Quartett“ genannt. Außer einer Umstellung des Lebensstils und gegebenenfalls schulmedizinischen Medikamenten kann eine in Asien und Afrika bekannte Gemüsepflanze, die Bittermelone, einige Stoffwechselparameter verbessern.

Zwiebel

Aromatisches Gewürz und beliebtes Gemüse

Dipl.-Biol. Susanne Kudicke

Zwiebeln (Allium cepa) gehören zur Familie der Liliengewächse und spielten schon im alten Ägypten eine wichtige Rolle bei der Verpflegung der Sklaven beim Pyramidenbau und als Opfergabe. In unserer heutigen Küche ist die Zwiebel eins der wichtigsten Gewürze und nach Tomaten das meist verzehrte Gemüse. Statistiken zufolge isst jeder Deutsche pro Jahr etwa sieben Kilo. Geerntet werden Zwiebeln von Juni bis Oktober, wenn sich die Blätter gelb färben. Da sie sich gut lagern lassen, haben sie das ganze Jahr Saison. … weiterlesen

Erkenntnisse einer Honigstudie

Lebenselixier Honig stärkt die Abwehr

Dr. jur. Thomas Hartl

Honig besteht zu 80 Prozent aus Zucker, dennoch gilt er als gesund. Doch kann ein Lebensmittel, das überwiegend aus Zucker besteht, gesund sein? Offensichtlich, denn der langjährige Erfahrungsschatz in der praktischen Anwendung spricht deutlich dafür. Ebenfalls eine Anwendungsstudie über die Wirkungen des Honigs auf das Immunsystem. Kennen Sie die vielfältigen gesundheitlichen Wirkungen von Honig, Blütenpollen und Propolis?

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