Mit professioneller Begleitung klappt es

Fasten: Wohlbefinden statt Fastenfrust

Dr. rer. nat. Michaela E. Detzel, Heilpraktikerin, Chemikerin

Fasten ist ein traditioneller Weg, den Menschen schon seit langer Zeit in verschiedenen Kulturen und Religionen gehen, um sich körperlich, seelisch und geistig zu reinigen. Fasten ist aber mehr als eine Woche nur auf feste Nahrung zu verzichten. Die Mobilisierung von Giftstoffen kann zu Fastenkrisen mit beeinträchtigtem Wohlbefinden führen. Dann muss man wissen, was zu tun ist. Wenn man sich einmal professionell begleiten lässt, hat man beim nächsten Mal das Handwerkszeug parat.

Asperger-Syndrom

Genialer Fremder

Christian Zehenter, Heilpraktiker

Einstein, Darwin, Mozart, Gaudí, Sokrates und Beethoven verbindet ein genialer Geist, aber auch eine weitere Gemeinsamkeit, die wir heute als Asperger-Autismus beschreiben. Diese mehr oder minder ausgeprägte Kommunikations- und Kontaktstörung beeinträchtigt den Alltag von Betroffenen und Angehörigen. Überdies sind Asperger-Autisten keineswegs immer Genies, sondern in Sachen soziale Kontakte besonders gefordert.

Naturheilkundlicher Rat

Hautausschlag nach Schilddrüsen-OP

Anita Kraut, Heilpraktikerin

Ich bin 66 Jahre alt, weiblich. Im November 2018 hatte ich meine dritte Schilddrüsen-OP mit Verpflanzung der Epithelkörperchen, bei der mir die letzte Hälfte entfernt wurde. Der Befund bei allen drei Operationen war gutartig. Doch einen Monat nach dieser dritten OP trat Juckreiz bis zum Aufkratzen am ganzen Körper auf. Die Stellen heilen nicht gut. Ab März bildeten sich offene Stellen in den Leistenbeugen, auch ohne dass ich vorher gekratzt hätte. Seitdem verteilen sich über den ganzen Körper nun einzelne … weiterlesen

Was mir geholfen hat

Vitamin D gegen Abwehrschwäche

Hand aufs Herz: Wie oft halten Sie sich eigentlich in geschlossenen Räumen auf? Unsere Leserin Isabel Mai (Name von der Redaktion geändert) hat damit ganz eigene Erfahrungen gemacht. Immer wiederkehrende Infekte haben sie gelehrt, wie wichtig Aufenthalte in der Sonne und an der frischen Luft für uns sind – und dass die Lehre von den Säulen der Naturheilkunde so aktuell ist wie eh und je.

Sympatikus bändigen, Parasympathikus stärken

Mit Naturheilkunde gelassener werden

Dr. med. Volker Schmiedel

Wir leben in einer leistungsorientierten Gesellschaft, und die meisten von uns fühlen sich häufig gestresst und angespannt. Oft wird geraten, mit Gelassenheit zu reagieren. Doch das ist leicht gesagt und nicht so einfach umzusetzen, wenn man eher der Typ ist, der schnell in die Luft geht. Aber: Wer sich aufregt, schadet auch sich selbst. Wie man mit naturheilkundlichen Mitteln gelassener wird, ohne gleich zu nebenwirkungsreichen Medikamenten zu greifen, erläutert Naturarzt-Autor Dr. Volker Schmiedel.

Als Heilmittel innerlich und äußerlich geschätzt

Kampfer: Wertvolles Destillat mit Tradition

Ernst-Albert Meyer, Fachapotheker

Die meisten kennen den charakteristischen Kampfergeruch von Rheumasalben und Husteneinreibungen. Sie nutzen die lokale Reizwirkung des ätherischen Kampferöls, um für verstärkte Hautdurchblutung und ein angenehmes Wärmegefühl zu sorgen. Daneben beeindrucken aber weitere Anwendungsbereiche, die teils schon seit der Antike bekannt sind.

Mit der Natur gegen Depression und chronischen Schmerz

Mit Johanniskraut Schmerzen lindern

Barbara Henrike Schuhrk, Heilpraktikerin

Johanniskraut (Hypericum perforatum) gilt als Stimmungsaufheller und hilft so manchem durch die trüben Wintermonate. Neben seiner bekannt guten Wirkung gegen Depressionen sorgt auch sein Einsatz in der Therapie gegen chronische Schmerzen für überzeugende Ergebnisse. Wie umfassend die gesundheitlichen Wirkungen der gelbblütigen Pflanze sind, erklärt Heilpflanzenexpertin Barbara Henrike Schuhrk.

Neue Hüfte, neues Knie?

So schonen Sie Ihren Gelenkersatz

Prof. Dr. med. Dr. rer. nat. Dr. Sportwiss. Christoph Raschka

Zu den großen Erfolgen der modernen Medizin zählt sicherlich der künstliche Gelenkersatz. Mit jährlich mehr als 400.000 künstlichen Hüft- und Kniegelenken gehört die Endoprothetik zu den häufigsten Operationen in Deutschland. Allerdings werden aber auch jährlich mehr als 45.000 künstliche Gelenke wieder ausgetauscht. Umso wichtiger ist hier eine umfassende Information aller Betroffenen, damit sie die Lebensdauer ihres Implantates durch korrekte Verhaltensweisen verlängern.

Medizinerlatein: Arzt – Deutsch

Begriffserklärung rund um den Rücken

Dr. med. Rainer Matejka

Im Laufe seines Lebens hat fast jeder Mensch einmal Rückenschmerzen. Und dann wird oft ein Röntgenbild angefertigt. Der Röntgenbefund enthält meist unverständliche Ausdrücke, die teilweise natürliche und alterstypische Begebenheiten beschreiben, aber auch krankhafte Veränderungen. Chefredakteur Dr. Rainer Matejka erläutert die gängigsten Begriffe.

Naturarzt-Check

Gelenke: Alles wie geschmiert?

Christian Zehenter, Heilpraktiker

Die rund 100 Gelenke des Körpers sind die Dreh- und Angelpunkte aktiver Bewegung – aber auch die Schwachstellen des Bewegungsapparats. Denn Sehnen, Knorpel, Knochen, Gelenkhäute, Bänder und Schleimbeutel bewegen sich unter hohem Druck ständig gegeneinander. Wie gesund sind Ihre Gelenke?

Geschichte der Naturheilkunde

Eduard Baltzer: propagierte den Vegetarismus

Dr. Jürgen Helfricht, Medizinhistoriker

Eduard Baltzer ging als Prophet der sittlichen Pflicht zur Fleischenthaltung und Lehrer einer gesunden Lebensweise in die Naturheilgeschichte ein. Der Theologe und Politiker gründete nicht nur den ersten deutschen Vegetarier-Verein, sondern der charismatische Querdenker kämpfte engagiert an vielen Fronten, z. B. auch gegen Alkohol.

Rhabarber

Säurereiche Blattstiele als Frühlingsboten

Dipl.-Biol. Susanne Kudicke

Der Gemeine oder Gewöhnliche Rhabarber (Rheum rhabarbarum) wird allgemein als Obst angesehen und meist zu süßem Kompott, Marmelade oder Kuchen verarbeitet. Er ist jedoch ein Gemüse aus der Familie der Knöterichgewächse, von dem wir die dicken, rot-grünen Blattstiele genießen. Die Rhabarbersaison beginnt Ende April und endet am 24. Juni. Danach nimmt der Oxalsäuregehalt deutlich zu, und man sollte die Stängel dann nicht mehr essen. Rhabarber gelangte als Arzneipflanze aus Zentralasien oder China im Mittelalter ins Abendland, wo aus den unterirdischen … weiterlesen

Standpunkt

Coronavirus: Geschäft mit der Angst

Christian Zehenter

Am Anfang stand eine Reihe unklarer Lungenentzündungen, bis man eine besorgniserregende Entdeckung machte: Ein neues, krankmachendes Virus war von der Tierwelt auf den Menschen übergegangen. Trotz aller Gegenmaßnahmen nahm es seinen Weg um die Welt. Laut der Weltgesundheitsorganisation WHO schien eine furchtbare Pandemie mit Millionen Toten bevorzustehen. Atemmasken, Desinfektionsmittel und Medikamente gingen zur Neige. Masterpläne zur Eindämmung traten in Kraft, Börsenkurse brachen ein. Mit hohen öffentlichen Investitionen wurde in Rekordzeit eine Impfung bereitgestellt, die jedoch kaum abgerufen wurde: Der angeblich … weiterlesen

Mit Darmbakterien ganzheitlich behandeln

Was das Mikrobiom mit Gesundheit zu tun hat

Dr. rer. nat. Uwe Peters, M. Sc. Wieland Schwarz

In der letzten Zeit liest man viel über die Zusammenhänge zwischen Darmbakterien und Gesundheit. „Darm mit Charme“ war das Buch, das den Brückenschlag zwischen Wissenschaft und öffentlichem Bewusstsein vollzog. Keine Zeitschrift, keine Talkshow kam um das Thema Darm und seine Bakterien herum, und es schien so, als hätten alle Erkrankungen etwas mit den Darmbakterien zu tun. Obwohl sich die Therapie mit Bakterienpräparaten seit vielen Jahren bewährt hat, tauchen immer wieder kritische Stimmen auf, die ihnen einen Nutzen absprechen.

Sodbrennen

„Brandgefährlich“: Wenn GERD zündelt

Dr. med. Rainer Matejka

Sodbrennen entsteht vermeintlich durch einen Überschuss an Magensäure, die in die Speiseröhre aufsteigt. Sie kann Schmerzen hinter dem Brustbein auslösen, aber auch zu Schluck- und Halsschmerzen beitragen. Mitunter führt dies zu hartnäckigem Reizhusten. Ein Symptom, das oft nicht mit Sodbrennen in Verbindung gebracht wird. Fast hat man den Eindruck, die sogenannte „gastrooesophageale Refluxkrankheit (GERD)“ habe das (gutartige) Magengeschwür als eine der häufigen Diagnosen bei Magenspieglungen abgelöst.

Pflege der Darmbakterien zahlt sich aus

Prä- und Probiotika: Doping für den Darm

Dr. med. Markus Pfisterer

Schon seit Jahrtausenden nutzen Menschen die Wirkungen gesundheitsfördernder Mikroorganismen, der Probiotika: In vielen Völkern haben probiotische Nahrungsmittel wie Kombucha, Kefir, Sauerkraut oder milchgesäuertes Gemüse einen großen Stellenwert in Ernährung und Gesunderhaltung, ohne dass man dabei schon immer um Wirkung der Millionen kleinen Helfer gewusst hätte. Heute bestätigt die Wissenschaft die große Bedeutung einer gesunden Bakterienvielfalt im Darm. Naturarzt-Autor Dr. med. Pfisterer berichtet vom aktuellen Stand der Forschung.

Neues aus der Diabetesforschung

Darmflora optimieren, Blutzucker verbessern

Dr. med. Ulrike Keim

Was früher „Altersdiabetes“ genannt wurde, betrifft heute in zunehmen­dem Maße auch jüngere Menschen. Die Ursachen sind neben einer erblichen Veranlagung vor allem starkes Übergewicht und Bewegungsmangel. Neuere Untersuchungen lassen vermuten, dass auch eine Verschiebung der Darmflora beim Typ-2-Diabetes eine Rolle spielt. Möglicherweise verbessern sich die Blutzuckerwerte durch eine Wiederherstellung des Bakteriengleichgewichts, oder man kann dadurch die Entstehung eines Typ-2-Diabetes verhindern.

Mitochondrienmedizin – Gesundheitspflege für die Zellen

Nie wieder schlapp und kraftlos!

Dipl.-Biol. Peter Emmrich M. A., Facharzt für Allgemeinmedizin

Morgens schon müde aufwachen, sich angeschlagen durch den Tag schleppen und bis abends nicht aus dem „Quark“ kommen: immerwährende Erschöpfung führt zu allgemeinem Leistungsabfall und stellt nebenher eine große psychische Belastung dar. Wer dann Ursachenforschung betreibt und nicht fündig wird, ist oft ratlos. Dann heißt es umdenken und z. B. den Blick aufs Kleinste zu richten: Auf wichtige Bestandteile unserer Körperzellen.

Thailändische Naturheilkunde (Teil 2)

Mit Kräuterstempeln Lebensenergie anregen

Agnes Fatrai

Nicht nur therapeutisch hochwirksame Kräuter und andere Naturarzneien, sondern auch die Zusammenstellung der täglichen Ernährung bildet einen Schwerpunkt der thailändischen Naturheilkunde. Zusätzlich lösen dampfende Kräuteranwendungen Blockaden und stärken den Energie­fluss. Fernost-Kennerin Agnes Fatrai berichtet, wie wir auch in unseren Breitengraden von der traditionellen thailändischen Medizin (TTM) profitieren können.

Naturheilkundlicher Rat

Morbus Raynaud

Dr. med. Ulrike Keim

Mein Mann und ich sind beide begeisterte Sportler. Während er sich dem Krafttraining und Joggen verschrieben hat, liebe ich (45 Jahre) Ballett und Reiten. Wir legen Wert auf eine vegetarisch orientierte Vollwertkost. Bei ihm hat die intensive regelmäßige Bewegung zu einer gewissen Kälte-unempfindlichkeit geführt, weswegen in unserer Wohnung die Heizung eher niedrig eingestellt ist. Ich selbst bin ausgesprochen schlank und neige eher zum Frösteln. Daher habe ich es mir angewöhnt, die kühlen Temperaturen mit wärmender Kleidung zu kompensieren. Allerdings bemerkte … weiterlesen

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